Frauen ohne Kinder

Ach, ja - ich hab vergessen, dass Ehen und Beziehungen immer an den Frauen scheitern! :kopfklatsch:


Weißt - irgendwie tust du mir leid,....dir müssens im Leben echt nur reingschissen haben! Einen dermaßen argumentresistenten Pessimisten hab ich schon lang nicht mehr erlebt.
Könnte es unter Umständen sein, dass es dir deswegen so schlecht geht?

danke für deine anteilname, ist aber nicht nötig. mir hats bisher kaum reingeschissen, mir gehts gut in meiner beziehung, ich zahle keine alimente und finde es ok wenn jemand keinen nachwuchs möchte.
dass beziehungen immer an den frauen scheitern, hab ich nie behauptet, dass die frauen, so sie es darauf anlegen, ihren expartnern (kindesvätern) das leben auf jahre hinaus versauen können ist aber fakt.
 
Was mich immer wieder stört sind Aussagen - ala warum magst du keinen Nachwuchs haben?

Frauen die keine Kinder wollen sind keine richtigen frauen und unötig auf der welt
Bist du dir sicher, daß du den Threat verstanden hast?
Ich glaube nicht.
Mit so einer Aussage diskriminierst du Frauen UND Männer. Du klingst, als hättest du selber gern Kinder kannst aber keine kriegen. Jedes Leben ist wertvoll - denkst du, Frauen, die keine Kinder wollen sind dann also unnötig auf der Erde? Verhütung gibt es seit Jahrtausenden. Wäre jede dieser Frauen "unnötig", wieviel Menschen denkst du hätten wir dann heute auf der Erde?
Denk mal drüber nach! Und nebenbei - wieviel Leid haben ungewollte Schwangerschaften schon ausgelöst?


Es ist doch egal, ob wer Kinder möchte oder nicht.
Sicher, das Thema polarisiert wie kaum ein anderes.
Ungeplante Kinder können genauso geliebt werden wie Wunschkinder.

Ich selber will auch keinen Nachwuchs haben.
3 Katzen reichen mir.
Denn ich denke mir, für Kinder muß man die Verantwortung übernehmen wollen.
Tut man das nicht, dann ist es besser sich das 2x zu überlegen ob Kinder oder nicht. Nicht nur für sich selber, sondern auch für die Kleinen.
Wenn Kinder nur stören, dann kann das bis ins Erwachsenenleben massive Probleme mit sich bringen (klassisch wären dann Hospitalismus-Fälle so als Beispiel).

Kinder brauchen liebende Eltern, die auch Grenzen ziehen.
Leider schaffen das sehr viele Leute einfach nicht. Die Kinder haben dann oft auch keinerlei Respekt mehr.
Bekommen vielleicht statt Liebe nur materielle Sachen.
Nunja.

Kinder sind nicht nur einfach ein Accessoir, sondern man muß Zeit, Geduld und Liebe reinstecken - nicht nur vor die Glotze setzen.


Meiner Meinung nach sollte man sich dann bewußt für Nachwuchs entscheiden, wenn man sich selber soweit fühlt, daß man die Verantwortung auch übernehmen möchte und kann.
Ungeplante Kinder können zwar auch viel bringen was ich so mitbekommen habe, aber das ist ein anderes Kapitel.


Ich zieh den Hut vor jedem, der zur Entscheidung steht, keine Kinder haben zu wollen.
Denn meistens ist die Entscheidung bewußt gefällt worden.
Die Gründe mögen verschieden sein, die Sicherheit hinter der Entscheidung, ist sehr oft die gleiche.

In dem Sinne - ich möchte keine Kinder haben und ich steh auch dazu.
 
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Vorweg möchte ich sagen, dass grundsätzlich jede Person selbst entscheiden kann ob sie Kinder haben will oder nicht.

Ich möchte aber ein Argument bringen, welches jetzt speziell auf unser Pensionssystem bezogen ist: Und zwar finde ich, Personen die keine Kinder in die Welt setzen sollten weniger Pension bekommen, erstens, da sie in ihrem Leben nicht den Mehraufwand an Zeit, Geld, Nerven etc aufbringen mussten um Kinder groß zuziehen und zweitens, sie eben keine Nachkommen in die Welt gesetzt haben, die später ins System einzahlen. Unser Pensionsystem beruht auf einem Generationenvertrag, sprich ich zahle jetzt Steuer für die Pension meiner Großeltern/Eltern.... Hätten meine Großeltern oder Eltern keine Kinder gezeugt, müssten die Nachkommen anderer für ihre Pensionen aufkommen.

Nicht umsonst steht unser Pensionssystem auf der Kippe, da immer weniger Junge für immer mehr Alte einzahlen müssen.
Und das Gegenargument: "Aber ich selbst hab doch mein ganzes Leben schon Steuern für die Pension abgeliefert..." stimmt nur zum Teil. Denn wie am Anfang schon erwähnt, hat das eine Person mit Kindern auch getan, jedoch hat sie zusätzlich die Mehrkosten, die bei Kindern einfach anfallen, auch zu tragen gehabt.

So, das war eine Recht trockene Argumentation.
Auf der emotionalen Seite finde ich selbst den Gedanken einfach schrecklich, wenn ich zum Beispiel im hohen Alter am Sterbebett liege und keine Söhne oder Töchter bei mir habe, die um mich weinen beziehungsweise mein Erbe antreten! Einsam sterben muss schlimm sein :(
 
Wie steht ihr zu Frauen die keine Kinder wollen.
Auch nicht in einer Beziehung wo alles passt und und und

:p

naja wenn Du einen echen Lebenspartner findest, der das wikrlich ehrlich auch so will
dann ist es ja ok.

Gibt eh genug Kids auf der Welt.
 
@ Mike.
Sorry aber sowas Falsches hier her zu schreiben wie das "Kind wegen des Pensionssystems" zu gebären,
das ist schon ein Unding.
UND:
Was zum dazu lernen für DICH :

Es kommt nicht auf die Kopf-Anzahl der Pensionsbeiträge an
sondern einzig auf die HÖHE der geleisteten Beiträge.
Und auf die Höhe der Auszahlungen daraus.

d.h. Primär auf die Höhe der Brutto-Verdienste der Beschäftgten.

Den Schmäh mit der "armen Zukunft durch zu wenig Kinder"
den haben die Abtreibungsgegner und die Familien-Katholen erfolgreich erfunden.

Noch was:

In Zukunst wird die Pension sich nicht mehr nach dem eigenen Lebensverdienst richten können
sondern nach dem Verhältnis von Beschäftigten (also deren Beiträgen) zur Auszahlung.

Aber auch das hat mit der nackten Kopfzahl nur am Rande zu tun.
Es gibt natürlich einen Zusammenhang, aber der ist lange nicht so causal wie verbreitet wird.

Hätten wir 80 Mio. Einwohner in Österreich
dann wäre das Problem das Gleiche wie bei nur 8.

Oder ned?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
speziell auf unser Pensionssystem

eine tote kuh melken ist wertlos. die politik hat vor 30 jahre versäumt ein im vorhinein krankes system zu ändern und wir müssens nun ausbaden.

das argument "die nachfahren zahlen ins system ein" ist prinzipiell ein richtiges aber wennst kurz nachdenkst kommst drauf, dass das nur greift es nur wenn vollbeschäftigung herrscht und das pensionsalter gleich mal um 10 jahre angehoben wird.
 
aha du bist also der Leitl mit Perücke

;-))))

eine tote kuh melken ist wertlos. die politik hat vor 30 jahre versäumt ein im vorhinein krankes system zu ändern und wir müssens nun ausbaden.

das argument "die nachfahren zahlen ins system ein" ist prinzipiell ein richtiges aber wennst kurz nachdenkst kommst drauf, dass das nur greift es nur wenn vollbeschäftigung herrscht und das pensionsalter gleich mal um 10 jahre angehoben wird.
 
@Mike

Sag wie willst Du den Leuten die auf Grund Erkrankungen oder aber es hat einfach nicht geklappt, keine Kinder haben Deinen Vorschlag verkaufen??

Mit welcher Berechtigung sollen solchen Menschen doppelt bestraft werden? Kinderlosigkeit und dann weniger Rente, ne so geht das nicht!

Vorallem bei denen die wirklich nicht belegen können warum es einfach nicht geklappt hat.
 
eine tote kuh melken ist wertlos. die politik hat vor 30 jahre versäumt ein im vorhinein krankes system zu ändern und wir müssens nun ausbaden.

das argument "die nachfahren zahlen ins system ein" ist prinzipiell ein richtiges aber wennst kurz nachdenkst kommst drauf, dass das nur greift es nur wenn vollbeschäftigung herrscht und das pensionsalter gleich mal um 10 jahre angehoben wird.

Sehe ich auch so. Einen Generationenvertrag gibt es wohl nur noch in den Köpfen der Politiker. Jeder der gut verdient (Politiker eingeschlossen), selbstständig oder Beamter ist tritt aus diesem System aus und versichert sich privat, da kaum ein Staat in Europa mit dem Geld der Sozialversicherten vernünftig umgeht. :winke:
 
Ich bin 30, MÄNNLICH und denke fast genauso wie die Threaderstellerin. Ich will einfach keine Kinder - ganz simpel - ich weiß mit meinem Leben noch sehr sehr viel anzufangen ........ Ich geh gerne weg und weiß mich immer zu beschäftigen.

Ist vielleicht eh besser, keine Kinder zu bekommen, wenn deine Lebensziele im Weggehen bestehen....

Da kenne ich Leute mit anderen Zielen.
Leute, die sich im Umweltschutz, für Menschenrechte, für die Befreiung Tibets etc... einsetzen. Die haben/wollen Kinder, weil sie etwas weitergeben wollen. Weil Zukunft dann weiter geht, als bis zum nächsten Wochenende oder 5 Jahre.

Finde ich gut, dass du Platz machst für die indem du dich nicht fortpflanzt.
 
im Umweltschutz, für Menschenrechte, für die Befreiung Tibets etc...

weltfrieden hast noch vergessen;)

sorry, aber nur wenn wenn sich jemand nicht für diese, ach so moralischen werte, einsetzt, ist er noch lange kein schlechter mensch.
 
Wollen wirklich soooo viele Männer Kinder? Selbstverwirklichung durch Genweitergabe? ;) Ich keine viele Partnerschaften (auch Ehen), die auch ohne Kinder funkt. ....die "wann krieg' ich endlich a Enkerl"-Fraktion ist hoffentlich auch bald am Aussterben. :ironie: Meine Verwandtschaft hat's schon aufgegeben...
Aber im Ernst: Wenn ich eine Person sehr schätze, ist es mir egal, ob so oder so, obwohl ich per se nie Nachwuchs geplant habe. Entweder es passiert oder ich weiß (noch) nichts davon.
 
Wollen wirklich soooo viele Männer Kinder?

wenn sie sie nicht nur machen sondern auch selber kriegen müssten / dürften, sicher weniger...

aber mir sind bisher wenige untergekommen die keine wollen - entweder sinds alle grad im Familiengründungswahn oder noch unentschlossen - aber wer weiss, vielleicht (na ziemlich sicher) lern ich immer die falschen Männer kennen... :haha:
 
Ich kenn auch diesen "Typus" Mann, aber genauso viele Männer die nur "ungewollt" (reden kann man viel) zu Nachwuchs gekommen sind und dann immer auf Al Bundy gemacht haben
bzw. in Gaykinos herumlungern. :haha:
Kinder sind halt gute Argumente für possessive/unsichere M., um eine Beziehung "festzukleben".
 
Da kenne ich Leute mit anderen Zielen.
Leute, die sich im Umweltschutz, für Menschenrechte, für die Befreiung Tibets etc... einsetzen. Die haben/wollen Kinder, weil sie etwas weitergeben wollen.

Ich auch.
Die produzieren eines nach den anderen, Interessen werden zwischen Glotze und Computerspielen verteilt und mehr dazu kann man nicht sagen, weil in deren Leben nichts mehr gibt:winke:
 
@ Mike.
Sorry aber sowas Falsches hier her zu schreiben wie das "Kind wegen des Pensionssystems" zu gebären,
das ist schon ein Unding.
UND:
Was zum dazu lernen für DICH :

Es kommt nicht auf die Kopf-Anzahl der Pensionsbeiträge an
sondern einzig auf die HÖHE der geleisteten Beiträge.
Und auf die Höhe der Auszahlungen daraus.

d.h. Primär auf die Höhe der Brutto-Verdienste der Beschäftgten.

Den Schmäh mit der "armen Zukunft durch zu wenig Kinder"
den haben die Abtreibungsgegner und die Familien-Katholen erfolgreich erfunden.

Noch was:

In Zukunst wird die Pension sich nicht mehr nach dem eigenen Lebensverdienst richten können
sondern nach dem Verhältnis von Beschäftigten (also deren Beiträgen) zur Auszahlung.

Aber auch das hat mit der nackten Kopfzahl nur am Rande zu tun.
Es gibt natürlich einen Zusammenhang, aber der ist lange nicht so causal wie verbreitet wird.

Hätten wir 80 Mio. Einwohner in Österreich
dann wäre das Problem das Gleiche wie bei nur 8.

Oder ned?

Nein, das stimmt so nicht ganz. Die 2 Gründe warum unser Pensionssystem kollabiert, sind folgende: Die immer längere Lebenserwartung und die immer wenigeren Beitragszahler. Mein Argument war nur ein Versuch eine Ungerechtigkeit im bestehenden System aufzuzeigen. Ich möchte unser jetziges System ja auch ned verteidigen. Es werden in Zukunft sowieso Privatpensionsversicherungen die Hauptrolle spielen denke ich.

"Arme Zukunft durch zu wenig Kinder" ist weder ein Schmäh noch erfunden worden sondern ein Fakt. (Bin übrigens nicht religiös ums vorweg zunehmen) Wenn du es gut findest, dass wir in Zukunft eine Gesellschaft von kinderlosen Kreisen sind bitte! Wahrscheinlich bist du auch einer der unsre Kinderarmut mit viel Zuwanderung aus allen möglichen Dritte-Welt-Ländern ausgleichen will!

Ich verurteile niemanden wenn er keine Kinder haben will, es kann jeder frei entscheiden, aber es sollte einem nur bewusst sein, es hat weitreichende gesellschaftliche und vorallem persönliche Konsequenzen. Vielleicht bereut man es erst im hohen Alter, ich könnts mir jedenfalls nicht vorstellen kinderlos zu sterben.
 
Nein, das stimmt so nicht ganz. Die 2 Gründe warum unser Pensionssystem kollabiert, sind folgende: Die immer längere Lebenserwartung und die immer wenigeren Beitragszahler. Mein Argument war nur ein Versuch eine Ungerechtigkeit im bestehenden System aufzuzeigen. Ich möchte unser jetziges System ja auch ned verteidigen. Es werden in Zukunft sowieso Privatpensionsversicherungen die Hauptrolle spielen denke ich.

"Arme Zukunft durch zu wenig Kinder" ist weder ein Schmäh noch erfunden worden sondern ein Fakt. (Bin übrigens nicht religiös ums vorweg zunehmen) Wenn du es gut findest, dass wir in Zukunft eine Gesellschaft von kinderlosen Kreisen sind bitte! Wahrscheinlich bist du auch einer der unsre Kinderarmut mit viel Zuwanderung aus allen möglichen Dritte-Welt-Ländern ausgleichen will!

Ich verurteile niemanden wenn er keine Kinder haben will, es kann jeder frei entscheiden, aber es sollte einem nur bewusst sein, es hat weitreichende gesellschaftliche und vorallem persönliche Konsequenzen. Vielleicht bereut man es erst im hohen Alter, ich könnts mir jedenfalls nicht vorstellen kinderlos zu sterben.

Es gibt aber heute schon viele "Kinder" die sich um ihrer Eltern einen Dreck kümmern, wenn sie nicht mehr können ab ins Pflegeheim. Bei der Erbschaft sind sie aber alle sofort wieder da und streiten sich ums Geld. Selbst wenn es noch genug zu verteilen gibt, ist plötzlich kaum noch genug Geld für ein anständiges Begräbnis da, Grabpflege ist für diese ein Fremdwort. Und diese Situation wird von Generation zu Generation schlimmer.
 
Ich möchte aber ein Argument bringen, welches jetzt speziell auf unser Pensionssystem bezogen ist: Und zwar finde ich, Personen die keine Kinder in die Welt setzen sollten weniger Pension bekommen, erstens, da sie in ihrem Leben nicht den Mehraufwand an Zeit, Geld, Nerven etc aufbringen mussten um Kinder groß zuziehen und zweitens, sie eben keine Nachkommen in die Welt gesetzt haben, die später ins System einzahlen. Unser Pensionsystem beruht auf einem Generationenvertrag, sprich ich zahle jetzt Steuer für die Pension meiner Großeltern/Eltern....

Wenn du so ein ausgelutschtest Argument schon heranziehst, dann sag mir mal eines:
Woher kommt das Geld, das die Eltern beziehen?
Das ist UNSER ALLER Steuergeld.
Also laß doch dieses Argument bitte beiseite.

Wir tragen ALLE durch unsere Steuern bei, daß Eltern Kindergeld kriegen, daß sie ihre Kinder zu Ärzten bringen können, jeder der Steuern zahlt, zahlt ein, damit die Schulen gratis sein können.
Nur weil einer keine Kinder hat oder haben möchte, tut er nichts. Denn die Zeit wo Eltern Kinder versorgen, sind sie meist etwas eingeschränkt in ihrer Berufsausübung.

Dein Argument besagt nur, daß du die Dinge viel zu kurz siehst!
Denn sag mal eines - wieso sonst können Eltern Karenz und Co beziehen? Weil die Steuern der ganzen Bevölkerung dafür herangezogen werden!
 
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