Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Ich selbst habe mir auch irgendwann mal - in einer existentialistischen Phase - die Frage gestellt, warum es mich störte, wenn eine Freundin mit wem anderen Sex hätte. Ich habe dann für mich die Erkenntnis gewonnen, dass es mir nix bringt, wenn sie nicht mit anderen vögelt und ich keinen Nachteil habe, wenn sie es tut.
Ich hab trotzdem mal gehört....
Wenn beim Mann Gefühle ins Spiel kommen, wird er automatisch auch eifersüchtig.
 
Hi,

Das wundert mich auch sehr....dass so viele Männer liebend gern diesen Pausenclown spielen

warum denn nicht? Welchen Nachteil hat man?

Mal abgesehen davon, dass es nur beleidigend sein sollte, der Vergleich ist nicht schlecht! Der Pausenclown hat eine enorm wichtige Funktion und ist unersetzlich.

Meiner Erfahrung nach brauchen Frauen, die in ihrer Ehe sexuell frustriert werden, sehr lange, bis sie sich zum Fremdgehen entschliessen, sind ja meistens so erzogen, dass "man das nicht tut".

Wenn man den Moralisten hier folgen mag, muss sie sich scheiden lassen und sich dann wiederum eine ehegleiche Beziehung suchen. Grundsätzlich korrekt, es geht mich aber nicht wirklich was an, warum sie das nicht tut. Sie löst ihr Problem eben anders.

Es hat eine ganze Reihe von Vorteilen, wenn man den Pausenclown macht, solange man keine Potenzprobleme hat und grundsätzlich auch mit sich selbst glücklich ist, gibt es keinen wirklichen Grund das abzulehnen. Man bleibt ja jederzeit frei, andere Frauen kennenzulernen und kann das jederzeit beenden und mit einer anderen eine konventionelle Beziehung eingehen.

Für einen Single ist das also eher ein Bonus, den Pausenclown zu geben.

LG Tom
 
Hi,

Wenn beim Mann Gefühle ins Spiel kommen, wird er automatisch auch eifersüchtig.

Sex ohne Gefühle wäre auch nix, meiner Ansicht nach. Irgendwo in einem Swingerclub mit irgendwem zu vögeln hätte für mich z.B. keinen Reiz.

Ich möchte den Sexpartner schon kennen und quatschen und ihn sehr mögen, das sind gute Gefühle. Ich muss aber nicht verliebt sein, gern haben reicht.

Lieben oder verliebt zu sein ist da was anderes, erzeugt aber auch nicht zwingend Eifersucht.

LG Tom
 
Hi,

Nach einer langjährigen Partnerschaft?
Sicher nicht so leicht.
Da hängen Millionen Erinnerungen dran, der ganze Alltag...

sicher, trotzdem ist man an sich immer austauschbar. Auch wenn es einem nicht gefallen mag.

Im Prinzip geht es bei all diesen zwischenmenschlichen Dingen doch darum, dass man möchte, dass sein gegenüber glücklich ist. Ob das nun der eigene Ehepartner ist, oder eine in ihrer Ehe sexuell frustrierte Frau, oder eine F+, ....

Und wenn man merkt, dass der andere glücklicher wäre, wenn man nicht mehr Teil seines Lebens ist, dann wird das schmerzlich sein, aber dann wird man dem anderen wohl sein Glück gerne gönnen.

Auch und vielleicht gerade in einer langjährigen Partnerschaft.

LG Tom
 
Ich denke mit Pausenclown war etwas anderes gemeint.

Ist in dem Zusammenhang auch der falsche Ausdruck. Geht es doch, soweit ich das mitbekommen habe, darum, eine Person einvernehmlich als Mitspieler*in einzubinden und nicht, jemanden als Witzfigur – absichtlich oder unabsichtlich – dastehen zu lassen …
 
Ist in dem Zusammenhang auch der falsche Ausdruck. Geht es doch, soweit ich das mitbekommen habe, darum, eine Person einvernehmlich als Mitspieler*in einzubinden und nicht, jemanden als Witzfigur – absichtlich oder unabsichtlich – dastehen zu lassen …

Naja, wenn in einer Beziehung tote Hose, also "Pause" herrscht, kann der Mitspieler schon als "Pausenclown", der Stimmung bringen soll, empfunden werden.
 
Hi,



warum denn nicht? Welchen Nachteil hat man?

Mal abgesehen davon, dass es nur beleidigend sein sollte, der Vergleich ist nicht schlecht! Der Pausenclown hat eine enorm wichtige Funktion und ist unersetzlich.

Meiner Erfahrung nach brauchen Frauen, die in ihrer Ehe sexuell frustriert werden, sehr lange, bis sie sich zum Fremdgehen entschliessen, sind ja meistens so erzogen, dass "man das nicht tut".

Wenn man den Moralisten hier folgen mag, muss sie sich scheiden lassen und sich dann wiederum eine ehegleiche Beziehung suchen. Grundsätzlich korrekt, es geht mich aber nicht wirklich was an, warum sie das nicht tut. Sie löst ihr Problem eben anders.

Es hat eine ganze Reihe von Vorteilen, wenn man den Pausenclown macht, solange man keine Potenzprobleme hat und grundsätzlich auch mit sich selbst glücklich ist, gibt es keinen wirklichen Grund das abzulehnen. Man bleibt ja jederzeit frei, andere Frauen kennenzulernen und kann das jederzeit beenden und mit einer anderen eine konventionelle Beziehung eingehen.

Für einen Single ist das also eher ein Bonus, den Pausenclown zu geben.

LG Tom
Die Bezeichnung Pausenclown ist abwertend und mitunter Symptomatisch für Jemanden, der sich "Mehr" erwartet hat.

Weiters empfinde ich es immens amüsant, wenn Anhänger einer sexuellen Exklusivität versuchen ihren Lebensstil über Einschränkungen zu Glorifizieren.

Erinnert frappierend an Männer, die eine Jungfrau wollen, da sie im Inneren Vergleichbarkeit fürchten, wie der Teufel das Weihwasser :mrgreen:

LG Bär
 
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