Gleich und gleich gesellt sich gern

gleich+ gleich gesellt sich wenns ans Saufen oder/und Ficken geht ansonsten nervt es nach gewisser Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde keinen Partner wollen, der komplett anders ist als ich. Der eine komplett andere Lebenanschauung und Lebensweise hat und auch andere Vorstellungen von der Zukunft. Wie soll das denn funktionieren?
Also ja, ich achte bei der Partnerwahl schon darauf, dass er und ich "gleich" sind. Sicher können sich Interessen, Musikgeschmack usw unterscheiden, aber wenn er jetzt ein extrem Sportbegeisterter Marathonläufer ist, der jeden Tag 30km läuft und eine strenge Diät einhält, würde das einfach nicht zu mir und meinem Lebensstil passen.
 
Vielleicht sucht man, wenn man sehr jung ist und noch nicht viele Erfahrung mit Partnern gemacht hat, unbewusst nach jemand, der einem selbst ähnelt. Aber ich glaube, mit der Zeit, der eigenen Reife und der Erfahrung stellt man sehr schnell fest, ob man lieber mit jemand zusammenleben will, der gleiche Charaktereigenschaften, gleiche Interessen und auch gesellschaftlich gleich gestellt ist, weil es eventuell einfacher ist, mit so jemand zusammenzuleben, oder aber man stellt fest, dass man sich für eine gut funktionierende lange Partnerschaft an einem Partner reiben muß. Er komplett anders sein muß, als man selbst....aber ich glaube, dass stellt sich immer erst nach einer Reihe von Erfahrungen heraus. Kaum jemand bleibt ja auch mit der Sandkastenliebe/ERsten Liebe wirklich sein Leben lang zusammen.
 
Ich würde keinen Partner wollen, der komplett anders ist als ich. Der eine komplett andere Lebenanschauung und Lebensweise hat und auch andere Vorstellungen von der Zukunft. Wie soll das denn funktionieren?
Also ja, ich achte bei der Partnerwahl schon darauf, dass er und ich "gleich" sind. Sicher können sich Interessen, Musikgeschmack usw unterscheiden, aber wenn er jetzt ein extrem Sportbegeisterter Marathonläufer ist, der jeden Tag 30km läuft und eine strenge Diät einhält, würde das einfach nicht zu mir und meinem Lebensstil passen.

..............
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bist du dir sicher? Basiert nicht alles auf Magnetismus......sprich Anziehungskraft? ;)

Da hast du sciher nicht unrecht. :hmm:

Ich würde keinen Partner wollen, der komplett anders ist als ich. Der eine komplett andere Lebenanschauung und Lebensweise hat und auch andere Vorstellungen von der Zukunft. Wie soll das denn funktionieren?
Also ja, ich achte bei der Partnerwahl schon darauf, dass er und ich "gleich" sind. Sicher können sich Interessen, Musikgeschmack usw unterscheiden, aber wenn er jetzt ein extrem Sportbegeisterter Marathonläufer ist, der jeden Tag 30km läuft und eine strenge Diät einhält, würde das einfach nicht zu mir und meinem Lebensstil passen.

Da hast du natürlich völlig recht.
Mir gings es aber auch um das optische. Also daß man sagen kann, ja die passen vom Äußeren zueinander.
Und um den sozialen und intelektuellen Status, also daß man da sagen kann, ja die sind auf einem Level.

Und ich sehe halt, das es meist so ist.
Auch wenn die Partner z.B. unterscheidlich groß sind, sind sie doch von der Attraktivität her gleich wertig.
 
Naja...

Man überlegt sich sehr wohl, ob bestimmte Personen mit deren Eigenschaften geeignet sind an eigenem Leben teilzunehmen.
Und das ist sehr wohl ein langer, nachdenklicher Prozess. So eine Verbindung, in der auch man von der Liebe spricht ist meiner Ansicht nach, kein zufälliges Ding.

Wahrscheinlich hast du recht. Ich blick' es momentan nicht ganz -
vielleicht wollte ich auf etwas anderes hinaus.
Also ja - es ist vermutlich ein Aneinander-Vorbeireden. :mrgreen:
 
Sehr spannende Frage: wobei...

Ich sie gerne etwas verkomplizieren möchte! Was heißt es, wenn wir heute davon ausgehen, dass jeder seinen Liebespartner individuell frei wählt, im Unterscheid zu früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten? Und ist dies überhaupt der Fall? (Ich beschränke mich dabei auf Deutschland und Österreich)

a) ich glaube, dass wir in der Wahl unserer Liebespartner längst nicht so frei sind, wie wir meinen, weil wir in einer enormen, monströsen Klassengesellschaft leben. Wir pochen zwar auf die Freiheit und das Geschick des Einzelnen, nur was bedeutet dies in der Praxis? Durch Elternhaus, Schule, Bildung, Lehre, Arbeit erst einmal durchgeschleust kommt ein Mensch heraus, der nicht nur gewisse Interessen einfach nicht hat, sonder der sich auch durch ein völliges Unverständnis für unterschiedliche Horizonte des Lebens und Erfahrens auszeichnet. Aber nicht nur das, die Menschen scheinen heute mit einer besonderen Ignoranz gegenüber allen Dingen ausgestattet, die nicht Teil ihrer Lebenswelt sind, und das trotz Internet d.h. unheimlicher Verfügbarkeit von Wissen und Information.

Ich möchte also festhalten, dass wir heute in einer enormen Klassengesellschaft leben - das aber trotz unserer gesellschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten.

Und es ist ganz evident, dass dies in unsere Verpartnerung hineinspielt. In Österreich lösen sich Freundschaften über den Schulwechsel auf, obwohl die Kinder in der selben Ortschaft wohnhaft bleiben. Man bedenke die extreme Differenz zwischen Gymnasium und Hauptschule, zwischen Matura und Lehre, zwischen Studium und Arbeit...

Ich kann mir also leicht vorstellen, warum eine Ärzten nicht mit einem Autmechaniker verheiratet ist. (Spannenderweise ist der umgekehrte Fall leichter denkbar...)

Praktisch spielt das eine nicht zu unterschätzende Rolle, weil angehende Akademiker mitunter ganz andere Lokale frequentieren als Arbeiter. Und wenn sie auch aufeinandertreffen, trennt sie mitunter am Ende mehr, als ein einfacher Klassendünkel.

Aber diesbezüglich gibt es in der Soziologie sehr viel Literatur... und ich will mich auch hier nicht weiter verbreitern, weil es nicht mein Spezialgebiet ist.

ABER etwas grundlegendes kann ich zur Überlegung doch beisteuern: Unter welcher Bedingung können Gegensätze anziehend wirken?

a) Ich erfahre den Horizont des anderen als Bereicherung nicht als Bedrohung meiner Lebenswirklichkeit. (gilt dann wechselweise)
b) Ich wachse am anderen, der andere wächst an mir. (gleichsam Konsequenz aus a)
c) Ich bilde mit und durch den anderen neue "Geschmacksnerven" des Lebens aus, die mein Leben fortan mitbestimmen werden. (ein Werden)


und c) ist für mich der Punkt warum die Liebe so großartig ist: Vielleicht klingt es etwas pathetisch... ist es aber nicht... Sie ist eine wunderschöne Basis des Lernens...
 
gleich als sie geschrieben hat das sie strache wählt, hast du dich nicht mehr gefreut das sie wieder da ist.:hahaha::hahaha::hahaha::hahaha::hahaha:

Doch, das wusste ich ja schon davor, aber ich fand es unpassend im Thread ihre Rückkehr zu erwähnen. ;)
 
Da hast du sciher nicht unrecht. :hmm:



Da hast du natürlich völlig recht.
Mir gings es aber auch um das optische. Also daß man sagen kann, ja die passen vom Äußeren zueinander.
Und um den sozialen und intelektuellen Status, also daß man da sagen kann, ja die sind auf einem Level.

Und ich sehe halt, das es meist so ist.
Auch wenn die Partner z.B. unterscheidlich groß sind, sind sie doch von der Attraktivität her gleich wertig.

Find ich jetzt gar nicht so. Vor allem bei Promis gibt es oft Pärchen, wo der eine viel attraktiver ist als der Andere. Und auch oft auf der Straße, ich denk mir so oft: "Hä, was will DIE denn von dem?!" weil sie so hübsch ist und er nicht besonders attraktiv... oder natürlich auch umgekehrt.
Aber jeder sieht was anderes als attraktiv an, es gibt ja auch genug schlanke oder gar dünne Männer, die auf (sehr) dicke Frauen stehen, also das komplette Gegenteil von sich selbst. Wie man in How I met your Mother so schön lernt: Einer ist immer der Geber und der andere der Nehmer der Beziehung. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr spannende Frage: wobei...

Ich sie gerne etwas verkomplizieren möchte! Was heißt es, wenn wir heute davon ausgehen, dass jeder seinen Liebespartner individuell frei wählt, im Unterscheid zu früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten? Und ist dies überhaupt der Fall? (Ich beschränke mich dabei auf Deutschland und Österreich)

a) ich glaube, dass wir in der Wahl unserer Liebespartner längst nicht so frei sind, wie wir meinen, weil wir in einer enormen, monströsen Klassengesellschaft leben. Wir pochen zwar auf die Freiheit und das Geschick des Einzelnen, nur was bedeutet dies in der Praxis? Durch Elternhaus, Schule, Bildung, Lehre, Arbeit erst einmal durchgeschleust kommt ein Mensch heraus, der nicht nur gewisse Interessen einfach nicht hat, sonder der sich auch durch ein völliges Unverständnis für unterschiedliche Horizonte des Lebens und Erfahrens auszeichnet. Aber nicht nur das, die Menschen scheinen heute mit einer besonderen Ignoranz gegenüber allen Dingen ausgestattet, die nicht Teil ihrer Lebenswelt sind, und das trotz Internet d.h. unheimlicher Verfügbarkeit von Wissen und Information.

Ich möchte also festhalten, dass wir heute in einer enormen Klassengesellschaft leben - das aber trotz unserer gesellschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten.

Und es ist ganz evident, dass dies in unsere Verpartnerung hineinspielt. In Österreich lösen sich Freundschaften über den Schulwechsel auf, obwohl die Kinder in der selben Ortschaft wohnhaft bleiben. Man bedenke die extreme Differenz zwischen Gymnasium und Hauptschule, zwischen Matura und Lehre, zwischen Studium und Arbeit...

Ich kann mir also leicht vorstellen, warum eine Ärzten nicht mit einem Autmechaniker verheiratet ist. (Spannenderweise ist der umgekehrte Fall leichter denkbar...)

Praktisch spielt das eine nicht zu unterschätzende Rolle, weil angehende Akademiker mitunter ganz andere Lokale frequentieren als Arbeiter. Und wenn sie auch aufeinandertreffen, trennt sie mitunter am Ende mehr, als ein einfacher Klassendünkel.

Aber diesbezüglich gibt es in der Soziologie sehr viel Literatur... und ich will mich auch hier nicht weiter verbreitern, weil es nicht mein Spezialgebiet ist.

ABER etwas grundlegendes kann ich zur Überlegung doch beisteuern: Unter welcher Bedingung können Gegensätze anziehend wirken?

a) Ich erfahre den Horizont des anderen als Bereicherung nicht als Bedrohung meiner Lebenswirklichkeit. (gilt dann wechselweise)
b) Ich wachse am anderen, der andere wächst an mir. (gleichsam Konsequenz aus a)
c) Ich bilde mit und durch den anderen neue "Geschmacksnerven" des Lebens aus, die mein Leben fortan mitbestimmen werden. (ein Werden)


und c) ist für mich der Punkt warum die Liebe so großartig ist: Vielleicht klingt es etwas pathetisch... ist es aber nicht... Sie ist eine wunderschöne Basis des Lernens...

Weißt du, man wünscht es eigentlich niemandem, aber irgendwie wärs schon fein, wenn du öfter krank wärst und Zeit zum Schreiben finden würdest! :)
 
Find ich jetzt gar nicht so. Vor allem bei Promis gibt es oft Pärchen, wo der eine viel attraktiver ist als der Andere. Und auch oft auf der Straße, ich denk mir so oft: "Hä, was will DIE denn von dem?!" weil sie so hübsch ist und er nicht besonders attraktiv... oder natürlich auch umgekehrt.
Aber jeder sieht was anderes als attraktiv an, es gibt ja auch genug schlanke oder gar dünne Männer, die auf (sehr) dicke Frauen stehen, also das komplette Gegenteil von sich selbst.


Für mich persönlich hat so viel Anderes auf die Attraktivität Einfluss, dass Menschen, die mir zu Beginn nicht fesch vorkamen auf einmal doch herausstechen. :)
 
Zurück
Oben