Haben es die kinderlosen in der Gesellschaft schwerer??

Hi,
schau, wenn ich Haustiere habe, muss ich mich um eine Urlaubsbetreuung kümmern. Wenn ich Kinder habe dito. Das ist beides Privatsache.
Ich kenne auch genügend Eltern, die Ihre Kinder im Sommer in Ferienlager schicken und zu Oma und Opa und selbst im Frühjahr und Herbst urlauben (wo dann die Kinder per Omadienst versorgt sind).
LG Tom

Servus Tom,
da würde ich mich schön bedanken, wenn erwachsene Kinder einem die Enkel unterschieben, weil sie urlauben wollen.:kopfklatsch:
 
Hi,

Und nur weil jemand ein Kind hat soll er leichter zu ersetzen sein als Du ?

ich kann am Wochenende arbeiten, zu Weihnachten, 12 Stunden am Tag, 80 Stunden die Woche, von jetzt auf sofort 2 Wochen ins Ausland fahren ....

ja, wenn einer ein Kind hat ist er leichter zu ersetzen als ich. Soferne er meine Qualifikation hätte. Und ich darf theoretisch nicht mehr verdienen als er, weil Gleichbehandlung ....


Wenn niemand Kinder braucht, weil 10-20% davon in die Mindestsicherung fallen werden, wer braucht dann noch Zuwanderer aus muslimischen Ländern?

Weil unsere Kinder blöd, ungebildet, arbeitsscheu und egoistisch sind.

Nur um auf deinen ausländerfeindlichen Dreck eine passende Antwort zu geben.


Die erste Generation bleibt zu 80% ein Fall fürs Sozialsystem, die nächste immer noch zu 60, obwohl hier geboren und aufgewachsen. Statistiken, Zahlen, dazu darfst du, falls du das nicht ohnehin weisst, selbst suchen.

Da siehst Du wieder mal, wie wichtig die sind, die 20% Ausländer arbeiten so viel, dass sie die 80% Sozialhilfeempfänger unter den Ausländern finanzieren und noch die arbeitsscheuen Österreicher unterstützen.

Quelle (weil Du ja unfähig bist, reale Daten zu finden) Österreichsiche Nationalbank


Ein Grund mehr, warum wir mehr autochthone Kinder benötigen.

Echt? Du willst Franzosen, Griechen, Nordafrikaner? Weil die Leute die heute in Österreich leben sind erst die letzten paar Hundert Jahre zugewandert ....

LG Tom
 
Hi,

Halt blöd, dass ein Umlageverfahren nur dann funktioniert, wenn auch eine junge Generation nachkommt. In deiner Realität wird’s sicher auch anders funktionieren, da bin ich überzeugt.

schon als es eingeführt wurde war klar, dass es nicht lange funktioniert.

Ist aber jetzt wirklich ein Alter Hut. Der Generationen-Vertrag funktioniert nicht mehr

In Volkswirtschaftstheorie ist das schon in den späten 80ern und frühen 90ern gelehrt worden.


Aber mei, der eine hat es in den Muskeln der andere im Kopf ... ;)


LG Tom
 
Hi,

da würde ich mich schön bedanken, wenn erwachsene Kinder einem die Enkel unterschieben, weil sie urlauben wollen.:kopfklatsch:

siehe oben, idR. freuen sich die Großeltern, wenn die Enkel kommen, im Gegenteil, meistens beschweren sie sich, dass sie die Enkel zu selten sehen.

Ist aber sicher auch eine Frage des Familienverbandes.

LG Tom
 
Aber mei, der eine hat es in den Muskeln der andere im Kopf ... ;)

Dir dürfte es definitiv an Beidem fehlen und von Volkswirtschaftstheorie dürftest schon überhaupt keine Ahnung haben. Wennst schon einen Artikel verlinkst, der das schwedische Modell popagiert, solltest auch erwähnen, dass dieses in den Folgejahren der Wirtschaftskrise mehrfach über Steuervergünstigung quersubventioniert werden musste. Zudem ist das schwedische Modell kein reines Kontensystem, sondern schon ein wenig komplexer.....und ein über die Anzahl der Beitragszahler stark wachsendes kapitalgedeckten Pensionssystem mit einem mehr oder weniger bei den Beitragszahlern stagnierendes Umlagesystem zu vergleichen, zeigt eindrucksvoll, dass du von VWL resp. Finanzmathematik nicht den Schimmer einer Ahnung hast. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist aber sicher auch eine Frage des Familienverbandes.

meine mutter freut sich auch immer, wenn sie ihre enkelin sieht (und die genauso natürlich) ... bloss ist das knapp unter 600km von hier entfernt ;)
die andere oma, selbes prinzip, da freuen sich ebenfalls beide ... aber eben knapp über 700km entfernt ;)
und der einzige opa (mein ol' man), schläft wohl im schnitt drei bis viermal pro woche unter erhöhtem alkoholkonsum in irgendwelchen komischen positionen auf seinem bett oder seiner couch ein, und weiss am nächsten morgen nicht mehr, wobei er eingeschlafen ist ... du verzeihst, wenn ich da meine tochter nicht eine woche so aus der obhut gebe.

wie schon mehrfach gesagt, redest du von einem "erzwingbarem" respekt, eines rechts, welches du standhaft behauptest, zu haben (im grunde nicht falsch, wir disagreen ja nur an feinen aber wichtigen unterschieden), und verlierst aber den überblick, wenn du gebeten wirst, das gleichgewichtige recht der anderen seite, zu respektieren ... da fehlt dir dann sämtliches verständnis, welches davor noch deinen eigenen "rechten" gegenüber, für dich so selbstverständlich war.

da hilft es auch nichts, dass du emotional etwas direkter und teilweise unterschwellig ausfallend wirkend, schreibst, und dich einfach nur wiederholst ... ich hab dich schon richtig gelesen und (auf meine art) verstanden, du redest auch nicht von dingen, die mir unbekannt sind (vor 9 jahren, war ich genauso kinderlos, und hab lange zeit anders gedacht) ... ich kenn halt nur mittlerweile mehr, als nur die eine perspektive ... und meine erfahrungswerte (sowohl die eigenen, wie auch die von befreundeten eltern) zeigen mir eben, dass hier gar niemand "bevorzugt" wird, und eigentlich nur beide seiten, das beste daraus machen ... was sogar ganz genau im sinne eines funktionierenden konstrukts, wie das einer gesellschaft, ist.

ich kanns nicht ändern, tom, dass du in deinem "i'm single by choice" manifesto immer vergisst, dass das eben genauso impliziert, dass du dir diese umstände, die damit einher gehen, ausgesucht hast, und nicht dir die freikarte für eine fahrt "rechte ohne pflichten", dadurch erkauft hast ;)
 
Für gewöhnlich verbringen Großeltern sehr gerne auch Zeit mit ihren Enkerln...ohne Eltern. :)

vielleicht sollte man unterscheiden, um welchen gedankengang es grundsätzlich geht.
auch unsere eltern würden aus genau diesen gründen, vermutlich niemals die idee abschlagen, und sicherlich immer zur verfügung stehen (sind alle schon in pension), aber wenn wirs sozusagen unpassend oft, zu den falschen zeitpunkten, oder einfach nur sehr egoistisch, machen würden, dann würden sie bestimmt sogar irgendwann ein ernstes wort mit uns reden ... sind ja, am ende des tages, unsere eltern ;)
 
Hi,

hähä nunja, der Artikel belegt, dass lange bekannt ist, dass Deine Annahme, dass das Umlageverfahren funktionieren würde, Blödsinn ist.

Was dort sonst noch drin steht, ist doch mir wurscht. Sorry, aber ich habe die unangenehme Angewohnheit selbst zu denken. So Du verstehst, was ich damit meine.

Aber gerne nochmal für Dich:

Halt blöd, dass ein Umlageverfahren nur dann funktioniert, wenn auch eine junge Generation nachkommt.

Diese Aussage von Dir ist Blödsinn. Und nein, ich habe keine Idee, wie es besser geht, für den Fall, dass Dir die Frage auf der Zunge liegt.

Dein Beitrag "Wir brauchen Kinder, wer soll sonst die Pensionen zahlen" ist seit 30 Jahren als Blödsinn anerkannt. Aber mei, nicht jeder hat es mit Common sense.

Wir haben die Situation, dass der Konsum eines Menschen nicht mehr einen ganzen Arbeitsplatz benötigt. Und das ist seit über 30 Jahren bekannt. Die Spirale aus Erhöhung der Produktionszahlen zur Reduktion der Stückkosten ist genauso zum Scheitern verurteilt, wie die Jagd nach dem immerwährenden Wachstum.

Die Volkswirtschaftstheorie hat an dem Punkt also bisherige Lösung den Krieg. Der Wiederaufbau nach der Zerstörung, und der totalen Entwertung, ermöglicht einen Reset der Wirtschaft und Neustart. Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe, zumal ein großer zentraleuropäischer oder asiatischer Konflikt alleine wegen des atomaren Waffenpotentials als undenkbar gilt.

Wenn ich mir aber einen Bannon so ansehe, ein Bürgerkrieg wäre denkbar, links gegen rechts, hatten wir seit 100 Jahren nicht mehr.

Aber egal wie, die Option verursacht nur Verlierer auf allen Seiten.


Ich persönlich favorisiere das Modell der Reorganisation entsprechend der gesellschaftlichen Restrukturierungsprozesse: Schulbildung, Kinderbetreuung, Altenversorgung usw. darf und soll was kosten. Dass damit der Konsum, der Wohlstand ansatzweise reduziert wird, stört nicht. Alles hat teurer zu werden, dafür wird man nicht ein Mobiltelefon nach 2 Jahren und eine Wohnungseinrichtung nach 5 Jahren neu kaufen. Die Verteuerung bewirkt, dass sich die Instandsetzung wieder rentiert, und das schafft weitere Arbeitsplätze.


Aber was rede ich, wie arbeiten seit Jahrhunderten darauf hin, dass uns Maschinen möglichst viele Arbeiten abnehmen. Jetzt haben wir es weitgehend geschafft, und all die Jahrhunderte hat sich offenbar (ausser mir) keiner Gedanken gemacht, wie wir die verbliebene Arbeit und das Vermögen gerecht aufteilen, weil rein Geld für Arbeit wird nur schwer Bestand haben.



LG Tom

PS: Ach ja, das rechte Gebashe gegen Arbeitslose: wenn wer nicht arbeiten will, lasst ihn doch, wir haben nicht für alle Arbeit, sollen die arbeiten dürfen die wollen, wer mit der Mindestsicherung zufrieden ist, soll doch.
 
hähä nunja, der Artikel belegt, dass lange bekannt ist, dass Deine Annahme, dass das Umlageverfahren funktionieren würde, Blödsinn ist.

Der Artikel belegt rein gar nichts, allerhöchstens in deiner Fantasie.
Dir dürfte schon mal nicht ganz geläufig sein, was Umlage eigentlich heißt. Umlage bedeutet nichts anderes, als dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer VW auf die gesamte Gesellschaft umgelegt wird, natürlich mit all seinen daraus resultierenden Konsequenzen....eines ist allerdings klar, im Gegensatz zu einem KDV ist es weit krisenfester.

Wir haben die Situation, dass der Konsum eines Menschen nicht mehr einen ganzen Arbeitsplatz benötigt. Und das ist seit über 30 Jahren bekannt. Die Spirale aus Erhöhung der Produktionszahlen zur Reduktion der Stückkosten ist genauso zum Scheitern verurteilt, wie die Jagd nach dem immerwährenden Wachstum.......

Ah, der Klassiker bei den Ahnungslosen, wenn zum eigentlichen Thema nichts mehr einfällt, wird möglichst weit ausgeholt und versucht das Thema zu umschiffen. ;)
 
Hi,

meine mutter freut sich auch immer, wenn sie ihre enkelin sieht (und die
[...]
du verzeihst, wenn ich da meine tochter nicht eine woche so aus der obhut gebe.

ich sag ja, es kommt auf den Familienverband an. ;) Und Du bist noch verhältnismässig gut dran, in meinem Bekanntenkreis sind Menschen die aus Lateinamerika kommen .... ;)


... da fehlt dir dann sämtliches verständnis, welches davor noch deinen eigenen "rechten" gegenüber, für dich so selbstverständlich war.

Das sehe ich eben nicht. Verständnis habe ich. Ich verstehe, weshalb das für Dich (und Deine Familie) wichtig ist. Für mich ist nur die Gleichberechtigung relevant. Alle Arbeitnehmer haben die selben Rechte. Du als Vater nicht mehr als ein Kinderloser.

Ich kann heute auch kein schwerbehindertes Kind adoptieren und auf einmal mehr Rechte am Arbeitsplatz einfordern als vorher.


da hilft es auch nichts, dass du emotional etwas direkter und teilweise unterschwellig ausfallend wirkend, schreibst,

Ich fühle mich von Deinen Beiträgen gelegentlich provoziert. Wirken auf mich wie die, die bei offenem Fenster laut Musik hören oder fernsehen oder heimwerken, und denen egal ist, ob sie andere belästigen (und gegen Gesetze verstossen).



... was sogar ganz genau im sinne eines funktionierenden konstrukts, wie das einer gesellschaft, ist.

Solange es in gegenseitigem Einverständnis ist, ist da ja auch nichts auszusetzen.


ich kanns nicht ändern, tom, dass du in deinem "i'm single by choice" manifesto immer vergisst, dass das eben genauso impliziert, dass du dir diese umstände, die damit einher gehen, ausgesucht hast, und nicht dir die freikarte für eine fahrt "rechte ohne pflichten", dadurch erkauft hast ;)

Und ich sehe es so, dass Du Reche einforderst, ohne Gegenleistung. Für mich sieht es so aus, dass Du zwar die Freuden der Vaterschaft für Dich beanspruchst, aber die Nachteile, die die Vaterschaft mit sich bringt nicht tragen willst, die willst Du solidarisieren, die Nachteile sollen die anderen haben. Also so gut es sich eben machen lässt.

Du verstehst. ;)

LG Tom
 
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