Ist das noch Liebe?

Furchi

Deine Lebens- und Liebesphilosophie sei dir unbenommen und wird dir auch nicht abgesprochen.

Aber wenn ich bereit bin, mit meiner Partnerin Verantwortung für neues Leben, für Kinder zu übernehmen, ich bereit bin den Familienbesitz und zugleich das Familiensilber der Eltern mit ihnen selbst zu übernehmen, eventuell hohe finanzielle Belastungen eingehen muss, dann möchte ich keine Partnerin an meiner Seite, die einfach in den Tag hinein und nach ihrem momantenen Gelüsten lebt, da erwarte ich mir reifliche Überlegung und Handschlagqualität.
Das klingt ja schon fast ein bisschen wie aus einem Bewerbungsschreiben bei "Bauer sucht Frau".
 
??? Ich kann dir leider gerade nicht folgen, da ich deinen Ausführungen zugestimmt habe und dich mit Nichten angegriffen habe! Ich weiß nicht, wie du darauf kommst! Wollte dir eine PN schreiben, um den Thread nicht noch weiter zu „vermüllen“, das ist aber leider nicht möglich!
Nachtrag: Ich denke, ich weiß jetzt was du meinst. Das hast du falsch verstanden, das war indirekte Rede! Gespräche an diese Dame! Lies nochmal genau!
Entschuldige vielmals, hab ich komplett falsch verstanden und als kapiert war es schon zu spät. Entschuldige nochmals, mein Fehler.
 
Handschlagqualität... Wow...

Warte... Vor 10 jahren kennengelernt... Fernbeziehung... Nach einen jahr zsam ziehen... Nach 3 jahren heiraten, kind kriegen... Haus kauf.

Vorher hab ich ihm die Hand überreicht und gesagt... I bin ma ganz sicher.
..
Na genau...
Wenn ich vor 10 Jahren gewusst hätte, dass wir uns so verändern, hätte ich ihm aber nicht die hand gereicht.
 
Ja. Sie hatte natürlich überwiegend Positives in die Beziehung eingebracht, weshalb es nicht zur Trennung kam. Respekt, Wertschätzung und Anerkennung, auch Dankbarkeit hat sie trotzdem verdient.
Gewohnheitsehe erst seit 10 Jahren. War halt sehr verletzend und demütigend zu erfahren, dass sie über ihr Vorleben unnötig gelogen hat und das der 1. Sohn nach dem 2. Sexpartner benannt ist, der auch ihre 1. Liebe war. Hätte sie mir die Wahrheit gesagt, hätte unser Sohn sicherlich einen anderen Vornamen erhalten. Bei ihren Namensvorschlägen für die Söhne waren alle ihre ehemaligen Sexpartner enthalten, da reduzierst du dich im Nachhinein weniger auf Liebe sondern eher auf gesellschaftliche Stellung und Jobsicherheit als Beziehungsgründe.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich verstehe ja deinen Schmerz, aber vielleicht fand sie die Namen einfach schön.
Also mir hätte Christian für einen Buben z.B. auch gut gefallen und es gab in meinem "Vorleben" bestimmt zumindest einen der so hieß.

Hat sie dir die Tatsache, dass sie ehemalige Sexpartner hat vorenthalten, oder was genau hat dich so gekränkt?
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich verstehe ja deinen Schmerz, aber vielleicht fand sie die Namen einfach schön.
Also mir hätte Christian für einen Buben z.B. auch gut gefallen und es gab in meinem "Vorleben" bestimmt zumindest einen der so hieß.

Hat sie dir die Tatsache, dass sie ehemalige Sexpartner hat vorenthalten, oder was genau hat dich so gekränkt?
Mir hätte gefallen:
Sabine, Sabrina, Tamara, Claudia, Klaudia, Nicole, Yvonne, Jenny, Svetlana, Oxana, Gerti...
 
BaronSamedi

Im ländlichen Bereich, wo in vielen Bauernhöfen oder auch einfach in Familienhäusern im Eigenbesitz, zwei, drei Generationen zusammen leben hast du weitrewichend zu denken oder du sagst, ich pfeiff drauf und leb mein Leben, gebt mir meinen Pflichtanteil und tschüss.
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich verstehe ja deinen Schmerz, aber vielleicht fand sie die Namen einfach schön.
Also mir hätte Christian für einen Buben z.B. auch gut gefallen und es gab in meinem "Vorleben" bestimmt zumindest einen der so hieß.

Hat sie dir die Tatsache, dass sie ehemalige Sexpartner hat vorenthalten, oder was genau hat dich so gekränkt?
Die Lüge an sich selbst, weil es von mir gar nicht gefordert worden war und das Resultat der Lüge, der Name des Sohnes war. Aus Respekt vor der Frau wäre mir nie im Traum eingefallen für unsere Tochter den Vornamen einer Ex vorzuschlagen. Ich hätte gern meinen 1. Sohn den traditionellen männlichen Vornamen unserer Familie gegeben, er wäre der 4. in Reihenfolge gewesen. doch der Vorname nach einem Ex gefiel meiner Frau besser.
Ihr einziger Satz, als auch ihr tatsächliches sexuelle Vorleben ans Tageslicht gekommen war, bei mir habe sie zum Erstenmal gespürt, dass sie geliebt wird und wollte mich deshalb nicht verlieren, sie hatte Angst, dass ich die Beziehung beende, wenn ich die tatsächliche Anzahl ihrer Sexpartner kennen würde.
 
Es wäre interessant zu wissen, wieviele Paare, die sich laut Statistik scheiden ließen (in Wien fast jede 2.Ehe) auf den jeweils anderen nicht gut zu sprechen ist... Nicht umsonst wurden mehr Singles in Haushalten beobachtet. Die Anzahl steigt.
 
Da reicht das Spektrum von gezielten subversiven Tätigkeiten per subtiler Medienpropaganda über kalkulierte Heterogenisierung durch invasive Maßnahmen bis hin zur Unfähigkeit logische Schlussfolgerungen zu ziehen….
Dazu ungebildete Schichten die ihre Wünsche nicht ausreichend formulieren und definieren können….
Ja eh, q.e.d.
 
Aber: Gibt es die Liebe zum Partner, ohne Begehren, ohne den Wunsch nach körperlicher Nähe noch? Oder ist sie da schon so erkaltet, dass man davon gar nicht mehr sprechen kann?

Liebe ist nicht gleich Liebe. Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, überwiegen primär die Gemeinsamkeiten und hoffentlich auch die sexuelle Anziehung. Mit den Jahren aber kanns schon vorkommen, dass sich Interessen ändern, aber auch die individuellen Bedürfnisse und Wünsche. Es sind bei aller Liebe zwei Individuen, die sich erstmal aufeinander einlassen.

Meine langjährige Beziehung war eine klassische Liebesbeziehung. Kinder waren kein Wunsch von uns - vorerst - aber später dann merkte er halt doch, dass meine Wünsche und auch Bedürfnisse nicht zu Seinen passten. Wir waren dann in einer Beziehungsform, die auf eine sehr enge freundschaftliche Liebe beruhte. Aber das körperliche Begehren ließ einfach nach und ja, ich fand ihn einfach nicht mehr körperlich anziehend. Umgekehrt wohl auch. Es wäre unsinnig zu sagen, dass so eine Entwicklung nur von einer Seite aus besteht. Vielleicht weiß es ein Partner nicht gleich.

Ich kann sagen, dass ich als 29jährige eine völlig andere Person war, als die Frau mit 44, als die Beziehung endete. Diese beiden Frauen haben nur noch wenig gemein. Somit ist es doch ein wenig unsinnig zu glauben, dass sich Menschen nicht ändern können. Das tun sie zwangsläufig.

Liebe ist so vielschichtig und kann ohne sexuelles Begehren bestehen. Diese Liebe ohne Begehrten war für mich eine besonders geerdete, vertrauensvolle und unaufgeregte Liebe. Ob ich das vermisse? Nein! Denn auch knapp 48jährige Frau bin ich nicht mehr die Frau mit 44. Mit den Jahren erlebe ich Liebe auf so unterschiedliche Arten und auch das unabhängige Begehren.

Gibt es Liebe zum Partner ohne sexuelles Begehren? Ja, selbst erlebt und von vielen Menschen erzählt.
Ist die Liebe erkaltet? Nein, denn Liebe verändert sich, man richtet nur den Blick neu aus und findet andere Wege.
 
Liebe mit körperlichem Begehren ändert sich mit den Jahren und Jahrzehnten.
Alleine aufgrund der vielfachen biologischen Veränderungen auf beiden Seiten , womöglich das Hinzukommen von Krankheiten verändert Liebe und Sexualität in vielfältiger Weise.
Als Frau mit 21 ,als ich meinen Partner heiratete bin ich nicht die Frau mit 65 , das ginge auch gar nicht .
Das Leben ist immer Veränderung , und im besten Fall ein intensiver Lern und Erkenntnisprozess gepaart mit der Akzeptanz der körperlichen Veränderungen ùber eine große Zeitspanne.
Und wie man das dann nennt oder nennen will, mag jeder für sich selbst entscheiden und benennen .
Ich für mich weiß, dass dieser Lernprozess auch hart und unergiebig sein kann.
Dennoch gibts kein Entweichen aus diesem Vorgang .
Manchmal aber õffnen sich plötzlich völlig neue Türen
 
Hi,



jetzt bin ich gespannt. Dreistellig? Vierstellig?

LG Tom
Magst du es ehrlich wissen?
Als 15 bis 16jährige hatte sie sich einfach aus Naivität, innerhalb von wenigen Monaten, von 4 älteren Burschen zum Sex ausnutzen lassen, 2 ONS. Ab 17 hatte sie einen Freund über mehrere Monate. Kennengelernt haben wir uns, da war sie 18 1/2.
Im Elternhaus und im Freundinnenkreis war Sexualität ein absolutes Tabuthema und darin ihre Unerfahrheit und Naivität begründet.
Nachdem ich ihr in der Kennenlernphase mein Vorleben bekanntgegeben hab, hat sie von sich aus erzählt, sie habe vor mir eine mehrmonatige Beziehung gehabt und sonst habe sie keine Sexpartner gehabt. Fühlte mich ihr gegenüber zur Wahrheit verpflichtet, da ich zum Zeitpunkt des Kennenlernens eine mögliche Vaterschaft am Hals hatte. Die Vaterschaft übernahm dann freundlicherweise der Partner des ONS.
 
Zurück
Oben