ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

Mitglied #614257 schrieb:
Hat das Glück dauerhaft angehalten?
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Ich bin noch immer glücklich, dass ich mein Kind habe, welches mir sogar ein Enkelkind schenkte. Natürlich fühlt man dieses Glück nicht ständig, es gibt auch Sorgen, die man sich um Kinder macht, man ärgert sich auch ab und zu. Aber bereut habe ich meinen Entschluss nie. Jetzt darf ich mich hoffentlich auf das nächste Glücksgefühl freuen, mein zweites Enkelkind kommt im August. :)
 
Mitglied #100330 schrieb:
naja, hier sagst du, die Frauen richten die Frau aus und drüben sagst du, die Männer sind es. egal, ich werde so ein Verhalten nie verstehen
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Noch dazu, wieso sollten nur frauen im swingerclub verkehren, die im echten leben keiner anschaut? Und im swingerclub fickt auch nicht jeder „alles“
 
Vor allem frage ich mich, warum ein Mann, der selber an die 60 geht, glaubt, dass über eine Frau mit 60 getratscht wird- es gibt so manche Frau mit ü60 denen ein gleichaltriger Mann nicht das Wasser reichen kann.

Um mal beim Klischee zu bleiben- beim Swingerclub habe ich immer das Bild eines ü50 jährigen mit Bierbauch, rot im Gesicht und ähm -sich selber beschäftigend- im Sinne.

Sorry für OT
 
Mitglied #100330 schrieb:
bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?
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Ein schönes Wochenendthema…. :)

Ja ich bin glücklich.
Und ich glaub, dass sich sein Glück jeder selber baut.

Jeder selbst ist für sein Glück verantwortlich.
Solang ich mein Glück im Außen suche, wird’s schwierig.

Natürlich gibt es Situationen, wo man meinen könnt, dass das Glück einen verlassen hat.
Sobald ich die Verantwortung übernehme, bin ich in der Selbstbestimmung und kann was draus machen.

Ob das Außen mich/mein Leben gut heißt und mich auf die gute Seite des Glücks sieht… keine Ahnung. Ich muss glücklich sein. Mit all dem was ich tu oder nicht tu. Nicht die anderen.

Glück ist recht oft eine Frage der Perspektive und der eigenen Einstellung.
Ein anderer Blick und es kann plötzlich alles furchtbar sein. Ein anderer findet es wiederum einfach doof. Der andere beneidet einem um sein glückliches Leben. Whatever.


Glück ist echt ein sehr spannendes Thema 👍
 
Mitglied #365023 schrieb:
Die gibt es nicht. Du wirst zu nichts, gar nichts gezwungen. Du hast überall eine Wahl.
Oft ist’s halt der steinige Weg, der einen lieber als Gefangener leben lässt…
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Gibt es nicht? Ok.
Ich richte es aus:
- vor 80 Jahren den Juden im deutschen Reich,
- vor 100 Jahren Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe in den Südstaaten
- den Bewohnern der damaligen DDR, des heutigen Nordkorea usw

zu behaupten, überall(!) eine Wahl zu haben, stimmt einfach nicht.
Du hast dir nicht ausgesucht, in welchem Land, mit welcher Hautfarbe, in welcher Epoche du zur Welt kamst und lebst.
 
Mitglied #365023 schrieb:
Die gibt es nicht. Du wirst zu nichts, gar nichts gezwungen. Du hast überall eine Wahl.
Oft ist’s halt der steinige Weg, der einen lieber als Gefangener leben lässt…
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manchmal gibt es aber Dinge, die muss man tun oder lassen, weil es richtig ist, weil man jemanden nicht verletzen will, weil man Verantwortung trägt.
 
Mitglied #380867 schrieb:
Ich richte es aus:
- vor 80 Jahren den Juden im deutschen Reich,
- vor 100 Jahren Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe in den Südstaaten
- den Bewohnern der damaligen DDR, des heutigen Nordkorea usw
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Wenn ich sage, ICH (oder DU) habe für alles eine Option, dann bin ich weder im Krieg, noch schwarz und auch nicht in der damaligen DDR.

Ich bin bei mir, im hier und jetzt. Ich spreche für mich.
Und wir hier, haben fix für alles eine Wahl.
Hier gibts keine Opfer. Jeder hat’s in der Hand.
Jeder kann was draus machen.

Wenn du das nicht kannst, kann ich damit leben ;)

Ich fühle mich nicht eingeschränkt von Dingen, die vor 100 Jahren waren.

Mitglied #100330 schrieb:
manchmal gibt es aber Dinge, die muss man tun oder lassen, weil es richtig ist, weil man jemanden nicht verletzen will, weil man Verantwortung trägt.
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Welche? :hmm:
 
Mitglied #380867 schrieb:
Gibt es nicht? Ok.
....
- den Bewohnern der damaligen DDR, ...
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Da kann ich mitreden. Mit ganz gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich damals nicht unglücklicher war. In manchen Bereichen sogar sorgenfreier und die Menschen waren nicht so furchtbar egoistisch.
Es gab, wie überall Nischen und die konnten man gestalten.
 
Mitglied #365023 schrieb:
Die gibt es nicht. Du wirst zu nichts, gar nichts gezwungen. Du hast überall eine Wahl.
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Jein...es ist in der Praxis meiner Meinung nach eine etwas zu rosarote Ansicht.
Viele Leute die kwasi im Untergrund vegetieren (leben wäre da ein etwas zu optimistischer Ausdruck) haben praktisch keine Wahlmöglichkeit. Die müssen zusehen wo sie bleiben, um überleben zu können...
 
Mitglied #618038 schrieb:
Da kann ich mitreden. Mit ganz gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich damals nicht unglücklicher war. In manchen Bereichen sogar sorgenfreier und die Menschen waren nicht so furchtbar egoistisch.
Es gab, wie überall Nischen und die konnten man gestalten.
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So sieht es aus.
Und das ist das worauf ich hinaus will.

Du hättest dich in eine Ecke setzen können und dich dem Unheil ergeben.
Du hättest aber auch in die Verantwortung gehen können und dir dein Leben, trotz schwieriger Umstände, gestalten können.
 
Mitglied #54914 schrieb:
Jein...es ist in der Praxis meiner Meinung nach eine etwas zu rosarote Ansicht.
Viele Leute die kwasi im Untergrund vegetieren (leben wäre da ein etwas zu optimistischer Ausdruck) haben praktisch keine Wahlmöglichkeit. Die müssen zusehen wo sie bleiben, um überleben zu können...
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Jeder kann sich Hilfe holen.
Oder einfach auch irgendwann sterben.

Es geht um Verantwortung übernehmen.
In so einem Sozialstaat wie unserem, muss keiner mehr verrecken. Außer er entscheidet sich dafür (ich kann nichts, ich bin für nicht brauchbar,…)
 

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