ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

Sie hat Spaß.
Thats it. Wissen wir, ob sie selbst das bei einer anderen 60 jährigen negativ beurteilen würde? Und geredet wird doch immer, wissen wir, wie alt/toll/schön die Männer an der Bar sind?

Aber ich verstehe besser, was du meinst
wäre ich in ihrer Situation, wäre es mir nicht Recht, dass hinter meinem Rücken so geredet wird. und weiter gedacht ... wenn ich in einen Club gehe, was bedeutet dann das? bin ich das Restl des Gänsemarsches?
 
wäre ich in ihrer Situation, wäre es mir nicht Recht, dass hinter meinem Rücken so geredet wird. und weiter gedacht ... wenn ich in einen Club gehe, was bedeutet dann das? bin ich das Restl des Gänsemarsches?
Kommt drauf an. Ich denke, dass in so manchem Mann noch das alte Denken steckt-
je aktiver eine Frau bezüglich sexueller Partner ist, desdo weniger ist sie als Partnerin geeignet.

Ich habe einmal im Bus (!) ein Telefongespräch mithören müssen, indem ein schlecht erhaltener 65+ zum Besten gegeben hat, wie sehr seine Begleitung es doch gebraucht hätte im Club durchgev...zu werden. So verachtend.

Andererseits, warum nimmt man die Meinung solcher Menschen überhaupt ernst? Eigentlich diskreditiert er sich ja damit selber.
Offensichtlich ist unsere Gesellschaft noch nicht wirklich im Heute angekommen.
 
wäre ich in ihrer Situation, wäre es mir nicht Recht, dass hinter meinem Rücken so geredet wird. und weiter gedacht ... wenn ich in einen Club gehe, was bedeutet dann das? bin ich das Restl des Gänsemarsches?
Na, ich würde es auch nicht wollen. Aber das kannst nicht verhindern. Leider.
Frau muss sich doch nicht schlecht fühlen, weil sie 60+ im Club ist. Offensichtlich finden sich Männer, denen sie gefällt.
Ausser es ist ausnahmslos die Fraktion "Hauptsache warm", das hoffe ich in ihrem Sinne nicht.
 
Na, ich würde es auch nicht wollen. Aber das kannst nicht verhindern. Leider.
Frau muss sich doch nicht schlecht fühlen, weil sie 60+ im Club ist. Offensichtlich finden sich Männer, denen sie gefällt.
Ausser es ist ausnahmslos die Fraktion "Hauptsache warm", das hoffe ich in ihrem Sinne nicht.
klar muss sie sich nicht schlecht fühlen und es sagt mehr über die Männer aus als über sie.
dennoch bleibt die Frage, ob man über seine eigenen Ansprüche hinaus (eigentlich darunter) wirklich glücklich sein kann. mein Verdacht ist, ist man es nicht, wird man nie glücklich sein, denn kein Leben ist perfekt, kein Leben verläuft so gut, wie wir es uns wünschen würden (in allen Details).

…zu meinem Glücklich-Sein gehört mein Unglücklch Sein zu akzeptieren, wenn nicht zu schätzen :rolleyes:
so hab ich das auch immer gesehen, aber auf lange Distanz ist das echt anstrengend :unsicher:
 
klar muss sie sich nicht schlecht fühlen und es sagt mehr über die Männer aus als über sie.
dennoch bleibt die Frage, ob man über seine eigenen Ansprüche hinaus (eigentlich darunter) wirklich glücklich sein kann. mein Verdacht ist, ist man es nicht, wird man nie glücklich sein, denn kein Leben ist perfekt, kein Leben verläuft so gut, wie wir es uns wünschen würden (in allen Details).


so hab ich das auch immer gesehen, aber auf lange Distanz ist das echt anstrengend :unsicher:
Eben. Diese blöd redenden Männer sind unter aller Sau. Aber weiss man im Fall der Frau, ob sie im Club unter ihren Ansprüchen bleibt? Oder ob ihr das Entdecken ihrer Sexualität nicht einfach Spaß macht? Ohne negativem Beigeschmack?
Auch Frau darf einfach vögeln wollen, ohne mit jedem eine potenzielle Beziehung ins Auge zu fassen...
Wenn Ihre Ansprüche jedoch andere sind, welche auch immer, die im Club nicht erfüllt werden können, wird sich das über kurz oder lang schal anfühlen und nicht mehr diesen Reiz haben.
 
so hab ich das auch immer gesehen, aber auf lange Distanz ist das echt anstrengend :unsicher:

…vielleicht reden wir über verschiedene Ebenen? …wenn ich meiner Beziehung unglücklich bin, so würde ich auf Dauer mich nicht damit abfinden können, wenn ich aber das Unglück der Mitmenschen, oder den ,,Weltschmerz“ empfinde, so will ich das nicht verlieren, weil es angenehmer ist mich auf auf den Glückshormonen-Cocktail treiben zu lassen :confused::)
 
wäre ich in ihrer Situation, wäre es mir nicht Recht, dass hinter meinem Rücken so geredet wird. und weiter gedacht ... wenn ich in einen Club gehe, was bedeutet dann das? bin ich das Restl des Gänsemarsches?
Keineswfalls, der Weg ist das Ziel.
Ob dieser Weg der richte Weg ist wird sich zeigen, aber ein paar Stolpersteine liegen eben immer rumm.
Das geplapper einiger notgeiler Typen, auf gut Deutsch, scheiß drauf.
 
Kannst du hier ein Beispiel geben? Ich kann mir das leider nicht vorstellen...
Weiß nicht, ob es wirklich hier her passt.
Ich hatte einmal eine Beziehung zu einem 9 Jahre jüngeren Mann. Er war mein erster echter BDSM-Kontakt. Er war anfangs sehr liebevoll und hat mich sehr behutsam in diese schillernde Welt geführt.
Ich war so fasziniert und wollte mein Glück und Begeisterung mit meinen Freunden und meiner Familie teilen. - Die Reaktionen waren aber gar nicht so, wie ich erwartet hatte. Es herrschte große Besorgnis, Unverständnis und Ablehnung.
Ich habe Freunde verloren und meine Familie war kurz davor mich zu entmündigen. Auch in einem BDSM-Forum wurde ich darauf hingewiesen, dass diese intensive Beziehungsart (TPE) gefährlich sein kann.

War mir alles egal. Ich war so verliebt (oder im Nachhinein eher abhängig), dass ich selbst mein Leben für 10 Minuten mit ihm gegeben hätte.
Ich muss zugeben, die 2 Jahre mit ihm habe ich als wunderschön und beglückend empfunden.
Das plötzliche Ende der Beziehung war für mich nicht erkennbar und ein Sturz ins Bodenlose.

Nach einer langen Regenerierungsphase kann ich heute sagen, dass ich diese Zeit trotz allem nicht missen möchte. Ich habe viel gelernt. Auch über mich, über andere Menschen und über psychische Erkrankungen. Ich konnte meinen Horizont erweitern und bin vieler glückseliger Momente reicher und auch der Erfahrung ganz unten zu sein. Ich erinnere mich gerne an die schönen Zeiten.

Das Einzige, dass ich anders machen würde: Ich würde den Kontakt zu Familie und Freunden nicht mehr so vernachlässigen, wie ich es getan habe.
Vielleicht würde ich auch ein bisschen vorsichtiger sein, was den Mann angeht. Aber ich weiß nicht, ob dann die Gefühle auch so groß, intensiv und übermächtig gewesen wären. Also vielleicht doch nicht.

Kurz mein Tipp: Nemt jede Chance wahr zu fliegen und glücklich zu sein. Aber vergesst nicht, dass die Seifenblase auch jederzeit zerplatzen kann. Vergesst nicht, wo der Boden (Familie, soziales Umfeld) ist und achtet auf die Zeichen des nahenden Endes.
 
Weiß nicht, ob es wirklich hier her passt.
Ich hatte einmal eine Beziehung zu einem 9 Jahre jüngeren Mann. Er war mein erster echter BDSM-Kontakt. Er war anfangs sehr liebevoll und hat mich sehr behutsam in diese schillernde Welt geführt.
Ich war so fasziniert und wollte mein Glück und Begeisterung mit meinen Freunden und meiner Familie teilen. - Die Reaktionen waren aber gar nicht so, wie ich erwartet hatte. Es herrschte große Besorgnis, Unverständnis und Ablehnung.
Ich habe Freunde verloren und meine Familie war kurz davor mich zu entmündigen. Auch in einem BDSM-Forum wurde ich darauf hingewiesen, dass diese intensive Beziehungsart (TPE) gefährlich sein kann.

War mir alles egal. Ich war so verliebt (oder im Nachhinein eher abhängig), dass ich selbst mein Leben für 10 Minuten mit ihm gegeben hätte.
Ich muss zugeben, die 2 Jahre mit ihm habe ich als wunderschön und beglückend empfunden.
Das plötzliche Ende der Beziehung war für mich nicht erkennbar und ein Sturz ins Bodenlose.

Nach einer langen Regenerierungsphase kann ich heute sagen, dass ich diese Zeit trotz allem nicht missen möchte. Ich habe viel gelernt. Auch über mich, über andere Menschen und über psychische Erkrankungen. Ich konnte meinen Horizont erweitern und bin vieler glückseliger Momente reicher und auch der Erfahrung ganz unten zu sein. Ich erinnere mich gerne an die schönen Zeiten.

Das Einzige, dass ich anders machen würde: Ich würde den Kontakt zu Familie und Freunden nicht mehr so vernachlässigen, wie ich es getan habe.
Vielleicht würde ich auch ein bisschen vorsichtiger sein, was den Mann angeht. Aber ich weiß nicht, ob dann die Gefühle auch so groß, intensiv und übermächtig gewesen wären. Also vielleicht doch nicht.

Kurz mein Tipp: Nemt jede Chance wahr zu fliegen und glücklich zu sein. Aber vergesst nicht, dass die Seifenblase auch jederzeit zerplatzen kann. Vergesst nicht, wo der Boden (Familie, soziales Umfeld) ist und achtet auf die Zeichen des nahenden Endes.
Warum sollte das nicht hierher passen?
Die Erkenntnis, dass sich etwas anders entwickelt als gedacht und rückblickend vielleicht auch anders beurteilt wird, ist doch ein sehr oft anzutreffender Anlass für die Fragestellung, wie sie im Threadtitel genannt ist und passt mMn sehr gut zu den im EP erwähnten Beispielen (betrogene Frau, Krankheit, Getratsche usw).
Danke für deine Offenheit!
 
Hi,

es ging um eine ältere frau, die alleine Swingerclubs besucht, sie hat das erst mit 60 oder so entdeckt und hat den Spaß ihres Lebens.
@Mitglied #81571 meinte dazu, sie wäre bemitleidenswert, so wie die Männer (die sie im übrigen ficken) über sie reden.

er hat da definitiv recht. Objektiv gesehen würde ich nicht sie sein wollen.

Auf der anderen Seite ist mir aber vollkommen egal, was andere über mich reden und denken. Weil ich muss glücklich sein, wie ich lebe.

Aber wenn eine Frau, mit der ich vögeln würde, hinter meinem Rücken schlecht über mich reden würde, weil ich mit ihr vögle (vermutlich auch aus anderen Gründen), dann würde ich nicht mehr mit ihr vögeln. Weil es gibt genug, die mich schätzen und trotzdem mit mir vögeln wollen.

Das meinte Tom meiner Meinung nach.


LG Tom
 
Das meinte Tom meiner Meinung nach.


LG Tom

sollte ich jemals einen brauchen, so würd ich dich als meinen sprecher engagieren ... :up: :)

und natürlich tut es der fraulichen seele gut, wenn sie hofiert und augenscheinlich begehrt wird, während ausserhalb eines swingerclubs oftmals eher wenig hähne nach ihr krähen.
 
und natürlich tut es der fraulichen seele gut, wenn sie hofiert und augenscheinlich begehrt wird, während ausserhalb eines swingerclubs oftmals eher wenig hähne nach ihr krähen.
wieso nur der fraulichen Seele? wieso augenscheinlich begehrt? ist das wirklich so ein Männerding, über die Frauen zu schimpfen, die man flachgelegt hat? so wie erst zu drängen, weil man unbedingt Sex will und dann sie als schlampe dafür zu beschimpfen?

aber das wäre wohl ein eigener Thread, mit Glück hat das nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist das wirklich so ein Männerding, über die Frauen zu schimpfen, die man flachgelegt hat? so wie erst zu drängen, weil man unbedingt Sex will und dann sie als schlampe dafür zu beschimpfen?

bassentratsch und über andere herziehen ist m.m.n. eher geschlechter unabhängig. gerade frauen sind mit begrifflichkeiten wie schlampe schneller zu hand als männer. man/n verkehrt ja auch in einschlägigen klubs und kennt von dir beschriebene damen samt gerede der männerschaft, da geht's eher rein um äusserlichkeiten, wenn bitch, dann eher wertschätzend, weil rar und beim klientel begehrt.
 
Ich wollte schon immer Kinder haben, noch als ich selbst ein Kind war. Als ich dann tatsächlich meine gesunde Tochter geboren habe, konnte ich das Glück gar nicht fassen. Es war fast unwirklich, dass sich das erfüllt hat.
 
bassentratsch und über andere herziehen ist m.m.n. eher geschlechter unabhängig. gerade frauen sind mit begrifflichkeiten wie schlampe schneller zu hand als männer. man/n verkehrt ja auch in einschlägigen klubs und kennt von dir beschriebene damen samt gerede der männerschaft, da geht's eher rein um äusserlichkeiten, wenn bitch, dann eher wertschätzend, weil rar und beim klientel begehrt.
möchtest du von der selben horde die dich ausrichtet gefickt werden?
:unsure:
 
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