Kein Sex vor der Ehe?! Wtf, das gibt's noch?

Wir kennen selber ein Paar das vor der Ehe enthaltsam blieb, auch aus religiösen Gründen (sie hatte allerdings schon Erfahrungen). Sie sind nun 15 Jahre verheiratet, haben 4 Kinder, und, sie vögeln wann immer sie können und geniessen es. Es kann sozusagen auch für beide stimmig sein.
 
Wir kennen selber ein Paar das vor der Ehe enthaltsam blieb, auch aus religiösen Gründen (sie hatte allerdings schon Erfahrungen). Sie sind nun 15 Jahre verheiratet, haben 4 Kinder, und, sie vögeln wann immer sie können und geniessen es. Es kann sozusagen auch für beide stimmig sein.
und meine wurde nach denn kindern extrem zurückhaltend
 
Ich finde das toll.
Menschen heiraten aus den unterschiedlichsten Gründen, klappen kann es da und da nicht.
Wobei ich das allein aus lustgründen nie geschafft hätte.
 
Sex vor der Ehe wollte man durch die religiöse Moralkeule entgegenwirken, weil man so sicherstellen wollte, dass gesunde, junge Menschen die Ehe eingehen und so vor unbehandelbaren Geschlechtskrankheiten verschont blieben. Geschlechtskrankheiten sind schon seit Jahrtausenden bekannt und haben damals wie heute Mediziner und Politiker/Führer veranlasst, Maßnahmen zu deren Verhinderung zu ergreifen.

Ich hab das AT und das NT gelesen, mir ist keine Stelle bekannt, in der Sex vor der Ehe verboten ist - könnte sein, dass ich die Stelle überlesen habe.

Wenn jemand aus Glaubensgründen keinen Sex vor der Ehe haben möchte, ist das zu akzeptieren, wenn auch nicht zu verstehen. Auf eine Ehe mit einer Zeugin Jehovas würde ich mich persönlich nicht einlassen. Bei einer so engstirnigen Glaubensrichtung sind Spannungen vorprogrammiert, wenn die Partner unterschiedliche Konfessionen haben - zumindest habe ich es in meinem Nahbereich so beobachtet.
 
Wenn Religion in einer Partnerschaft Bedeutung hat, ist Konessionsverschiedenheit nie gut. Wenn keiner der Partner seine Konfession praktiziert, ist sie eigentlich egal.
 
Sex vor der Ehe wollte man durch die religiöse Moralkeule entgegenwirken, weil man so sicherstellen wollte, dass gesunde, junge Menschen die Ehe eingehen und so vor unbehandelbaren Geschlechtskrankheiten verschont blieben. Geschlechtskrankheiten sind schon seit Jahrtausenden bekannt und haben damals wie heute Mediziner und Politiker/Führer veranlasst, Maßnahmen zu deren Verhinderung zu ergreifen.

Ich hab das AT und das NT gelesen, mir ist keine Stelle bekannt, in der Sex vor der Ehe verboten ist - könnte sein, dass ich die Stelle überlesen habe.

Wenn jemand aus Glaubensgründen keinen Sex vor der Ehe haben möchte, ist das zu akzeptieren, wenn auch nicht zu verstehen. Auf eine Ehe mit einer Zeugin Jehovas würde ich mich persönlich nicht einlassen. Bei einer so engstirnigen Glaubensrichtung sind Spannungen vorprogrammiert, wenn die Partner unterschiedliche Konfessionen haben - zumindest habe ich es in meinem Nahbereich so beobachtet.

zB. 1. Korinter 7, 8-9 ist da sehr deutlich
 
Also... Nach 1000 Überlegungen und vielfachem hin und her ist er schlussendlich (nach einem ausführlichen Gespräch mit ihr) zum Entschluss gekommen nächsten Samstag zu heiraten um ein normales Leben mit Sex und Glauben zu führen..

:D :D :D
 
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Neeeeein Scherz (so hat auch er mich im ersten Moment geschockt), nein sie haben nochmal ausführlich darüber gesprochen, er hat alle seine pro und contra Argumente hervor gebracht und nach einer Diskussion die mehrere Stunden dauerte, haben sie sich getrennt.

Er wäre an einen zu großen Lebenswandel gebunden worden auf lange Sicht gesehen, dazu wäre er nicht bereit gewesen, da von ihrer Seite nicht viel Entgegenkommen (auch beziehungstechnisch, nicht nur religiös gesehen) war.

Aber eine wahnsinnig prekäre Startposition, wennst dich nach ein paar Monaten schon mit den essentiellen Themen Kinder, Heirat, Religion, Wohnsitz, Arbeit, Sex auf lange Sicht usw. auseinander setzen musst.
Die zwei hatten aufgrund ihrer Überzeugung gar keinen Spielraum in die Beziehung und ins Zusammen sein Schritt für Schritt hinein zu wachsen.

Wie viele Beziehungen eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt wären, wenn das Gang und Gebe wäre, das ausführlich bereits nach kurzer Zeit zu besprechen. Sowas kann nur abschrecken..
 
Neeeeein Scherz (so hat auch er mich im ersten Moment geschockt), nein sie haben nochmal ausführlich darüber gesprochen, er hat alle seine pro und contra Argumente hervor gebracht und nach einer Diskussion die mehrere Stunden dauerte, haben sie sich getrennt.

Er wäre an einen zu großen Lebenswandel gebunden worden auf lange Sicht gesehen, dazu wäre er nicht bereit gewesen, da von ihrer Seite nicht viel Entgegenkommen (auch beziehungstechnisch, nicht nur religiös gesehen) war.

Aber eine wahnsinnig prekäre Startposition, wennst dich nach ein paar Monaten schon mit den essentiellen Themen Kinder, Heirat, Religion, Wohnsitz, Arbeit, Sex auf lange Sicht usw. auseinander setzen musst.
Die zwei hatten aufgrund ihrer Überzeugung gar keinen Spielraum in die Beziehung und ins Zusammen sein Schritt für Schritt hinein zu wachsen.

Gratuliere ihm dazu ,wenn er den Mut hat seinen Weg zu gehen auch wenn es ihm nicht so gefällt wird die Richtige viel schönes Erleben :up::up::up:
 
zB. 1. Korinter 7, 8-9 ist da sehr deutlich

Paulus hat zu Lebzeiten zu den Verfolgern des Nazareners gehört. Nach seiner Bekehrung hat er zwar sehr viel zur Glaubensverbreitung beigetragen, hat das Wirken Jesu bzw dessen Lehren aus seiner Sicht interpretiert und erläutert, wie so viele nachfolgende Kirchenlehrer auch.
Seine Briefe gehören natürlich auch zum NT.

Bei sehr vielen Themen wird oft mit der christlichen Morallehre argumentiert, weshalb es sich gar nicht vermeiden lässt, dass in den Diskussionen auch über Religionen diskutiert wird.
 
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Paulus hat zu Lebzeiten zu den Verfolgern des Nazareners gehört. Nach seiner Bekehrung hat er sehr viel zur Glaubensverbreitung beigetragen, doch sind seine Briefe seine subjektive Interpretation der Lehre Jesus.
Das Matthäus-Evangelium hat am ehesten den Anspruch eines Augenzeugenberichtes, das Fragmente davon in den Schriftrollen von Qumran
Von kanonischer Exegese haben Sie noch nichts gehört, oder? Natürlich können daher die Briefe des NT oder auch Apg nicht einfach als ausschließlich "subjektive Interpretationen" ihrer Verfasser gedeutet werden. Selbstverständlich sind sie deshalb konstitutiv und auch autoritativ dafür, was faktisch als "Lehre Jesu" rezipiert worden ist.
 
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Für mich persönlich hätte das keine Zukunft da mir guter sex und auch eine gewisse sexuelle Offenheit in einer Beziehung sehr sehr wichtig ist. Ich würde keine Beziehung mehr eingehen, wenn der sex nicht richtig gut passt. Und ich bin dankbar, dass Frauen diese Wahl haben und tetsten können ohne Ring am Finger oder Angst vor schwangerschaften.
Aber wenn jemand Sex nicht so wichtig ist, why not.
 
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man sich nicht auch beim Sex zusammenfinden würde, nachdem man sich ausreichend kennen gelernt hat, die Liebe stimmt und das Alltägliche Zusammensein funktioniert. Und spricht eigentlich auch für eine hohe Charakterfestigkeit.

Das setzt natürlich voraus, dass sich die Vorstellungen von Sex im normalen Rahmen bewegen und nicht von irgendwelchen Absonderlichkeiten geprägt sind.


Schau doch mal alleine hier im Forum wie viele sonnst glücklich vergebene Menschen an schlechtem oder fehlenden Sex leiden. Liebe lasst leider nicht automatisch guten Sex folgen.
 
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