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Gast
(Gelöschter Account)
Sowieso nicht.
Ich bin halt eher der Mensch der versucht aus den Erfahrungen/Erlebnissen seine Lebens Schlüsse zu ziehen und dann nach reiflicher Überlegung und ausreichender Recherche der meinen "Schlüssen" widersprechenden Literatur sich eine halbwegs "eigene" Meinung zu bilden.
Und auch wenn ich generell ziemlich weit "Links" stehe sehe ich grundsätzlich keinen Gund die Augen vor dem was ich elebt habe zu verschließen, nur weil es "eigentlich" meiner Grundeinstellung widerspricht.
Meiner Erfahrung nach können verschiedene Glaubensrichtungen, bzw. teilweise auch Herkunftshintergründe mit der Zeit recht "schräge" Probleme mit sich bringen die man am Beginn der Verliebtheit nichteinmal ansatzweise andenken hätte können.
Anderseits kenne ich auch Beziehungen in denen es diesbezüglich keinerlei besondere Probleme gibt.
Und wenn mich eine/n Freund/in diesbezüglich um Rat fragt (was bereits passiert ist aber nicht gehört wurde), kann ich leider nur ganz offen das mitteilen was meine Meinung ist, selbst wenn ich lange Zeit während meiner eigenen "Meinungsfindung" überzeugt davon war diesbezüglich eine "liberalere" Meinung zu finden.
Ich stelle mich nicht gegen religiöse Menschen, ich finde Aberglaube nur gundsätzlich komisch und nicht zu Ende gedacht. Muss ich deshalb ein schlechtes Gewissen haben?
Und keine Sorge, Sex ist definitiv nicht der Mittelpunkt meines Universums.
Ich bin ebenso der Meinung, dass man in diesem Fall ja nur beraten kann, da ich ja so eine Situation auch noch nicht erlebt habe.
Ich könnte es wahrscheinlich nicht, nicht aufgrund der Religion (die natürlich auch mitspielt auf längere Sicht gesehen) aber alleine schon dieses "kein Sex", würde über der Beziehung wie ein Damokles Schwert hängen und das auf absehbare aber doch unbestimmte Zeit. Das würde die Beziehung doch irgendwie dämpfen mMn.