Kein Sex vor der Ehe?! Wtf, das gibt's noch?

Warum für Jahre? Die sind ja im besten Alter für Liebe, Lust und Kinder. Oder müssen die jahrelang zusammen sein, bis sie heiraten dürfen?

Er hat nicht vor sie jetzt in nächster Zeit zu heiraten, sprich in den nächsten Jahren.
Heirat ist doch auch nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen und darüber denkt man in so einer frischen Beziehung ja auch nicht direkt nach, oder denk ich da so abwegig?

Außerdem wenns dann schnell heiraten, aus welchem Grund? Sex?
 
Jaa anscheinend denn,
(passendes) Wort zum Sonntag:
Mein bester Freund aus der Schulzeit (30) hat eine Frau (25) kennen gelernt. Sie Daten seit über 4 Monaten und es läuft eigentlich wahnsinnig gut. Er hat sie mir bereits vorgestellt und ich verstehe was ihm an ihr gefällt. Sie ist intelligent, aufgeweckt, humorvoll, sehr freundlich und noch dazu attraktiv. Hab mich wirklich gefreut ihn wieder so glücklich zu sehen (nach einer längeren scheiß Beziehung) und auch sie wirkte total vernarrt ihn in.

So nun das Problem dabei ist, nach vielen aufregenden Dates und etlichen schmusereien wollte er ihr körperlich näher kommen und da eröffnete sie ihm, dass sie keinen Sex (nix außer Küssen) vor der Ehe möchte und gläubig ist. Sie gehört den Zeugen Jehovas an (bitte noch warten mit den ganzen Türklingel Anekdoten :p) und obwohl ihre gesamte Familie recht locker und aufgeschlossen ist, gehört der Sex vor der Ehe trotzdem zu den Tabus.

Er war natürlich etwas geschockt und sie meinte darauf, dass sie diese Reaktionen kennt und verstehen kann, wenn er sich, so wie einige vor ihm, nicht mehr mit ihr treffen will. Sie gab ihm ein paar Tage Bedenkzeit, dass er sich das wohl gut überlegen soll, denn an ihrer religiösen Einstellung zum Sex würde er nicht rütteln können und sie verlange von niemand eine baldige Heirat oder sonstiges.

Ganz fertig saß er bei mir auf der Couch, weil er nicht weiß, was er jetzt machen soll und ehrlich gesagt wusste ich anfangs nicht, was ich ihm raten sollte, weils eine verdammt prekäre Situation ist.

Viele von uns hier wissen um eine Flaute im Bett bescheid... 100e threads wie man damit umgehen sollte, gerade in längeren Beziehungen oft Thema und welche Optionen man hat..

ABER von vorne herein klipp und klar auf etwas zu verzichten für (wahrscheinlich) Jahre?!
Gleich alles hin schmeißen "nur" wegen dem Sex und so vielleicht einen tollen Menschen verpassen?!
alle Männer die ich kenne, die mit einer Zeugin zusammen sind haben:
a. eine sehr scharfe Frau
b. nur mehr Freunde die auch Zeugen sind
c. am Sonntag immer fixe Termine
d. die gleiche Einstellung wie die Frau

:D also, wenn er mit ihr zusammen bleibt, hat sich das Problem bald erledigt und er ist rundum happy :lalala:
 
alle Männer die ich kenne, die mit einer Zeugin zusammen sind haben:
a. eine sehr scharfe Frau
b. nur mehr Freunde die auch Zeugen sind
c. am Sonntag immer fixe Termine
d. die gleiche Einstellung wie die Frau

:D also, wenn er mit ihr zusammen bleibt, hat sich das Problem bald erledigt und er ist rundum happy :lalala:

Verstehe... Ich nehm den 50/50 Joker
 
Was kommt raus, wenn man einen Zeugen mit einem Hellsangel kreuzt?

Ein Typ, der Dir an deiner Tür sagt das du dich verpissen sollst :D
 
Die meisten Menschen lernen sich erst kennen und ficken dann erst.

Es geht hier ja um das Abwägen in einem Sonderfall.


Das ist richtig, aber generell sehe ich Sex nicht vor der Ehe als kritisch, ja, beinahe riskant an. Das ist dann der Fall, wenn ein Partner irgendwelche Sexpraktiken, welche für den anderen Partner zu den Favoriten gehören, strikt verweigert. Wenn man dann bereits verheiratet ist, hat man blind "die Katze im Sack gekauft" und die Folgen sind meist äußerst problematisch. Natürlich kann man irgendwie zueinander finden, aber ein Leben ist lang und wenn sich ein Mensch gerade in der Sexualität stark einschränken muß und auf ihn besonders stimulierende Praktiken verzichtet, füllt sich das "Fass der seelischen Unausgeglichenheit" und es kommt früher oder später zum Knall....oftmals jedenfalls. LG Tinamaus
 
Natürlich. In dem Fall ging es ja rein um Sex. Alleine eine Beziehung /Ehe, weil der Sex gut ist, frustriert am Ende genauso, wenn man draufkommt, sein Partner begehrt einen psychisch nicht.


Es sollte beides passen, aber wie gesagt, auch der Sex, denn dieser ist ein wesentlicher Faktor des Wohlbefindens in der Beziehung.;) LG Tinamaus
 
@Mitglied #398402 ihr seid aber beide ohne Sex in die Ehe gegangen, also nicht so dass einer wusste was ihm entgeht oder?

Ja sind wir und wir waren beide 24 als wir geheiratet haben. Aber dennoch haben wir uns in unserer vorehelichen Beziehung ausführlich über Sex unterhalten was es da so alles gibt was man ausprobieren kann, ob der andere auch Interesse hätte das auszuprobieren, wo wir welche Grenzen ziehen usw.

Es hilft natürlich in einer solchen Beziehung die gleichen Grundeinstellungen zu haben. Wir beide haben die gleichen Glaubensgrundlagen und daher war für uns die Sache klar.
Womit ich anderen hier recht gebe ist die Tatsache, wenn einer der beiden dies aus Glaubensüberzeugung so möchte, aber die andere Person diese Grundeinstellungen nicht so teilt. Das macht es nicht nur schwer für die anfängliche Beziehung sondern kann das generell sehr erschweren, weil es beide Teile belastet. Ihn weil er evtl das Gefühl haben könnte das etwas nicht stimmt oder sie evtl falsche Erwartungen hat und bei ihr dann evtl dass sie seinen Erwartungen nicht gerecht wird oder werden kann.

Daher wirklich drüber reden in der Zeit davor über alles klar und deutlich reden und sich austauschen.
 
Ich war zwei Jahre lang mit einer jungen Frau verlobt, die darauf bestand, vor der Ehe weder einen Koitus noch Petting zu haben. Ich mussir heiratuhgen Frau verlobt tuhgen Frau verlobt nte nach den Dates stets heimlich masturbieren um die Schmerzen in den Hoden abzubauen. Wir heirateten trotzdem, und dann stellte sich heraus, dass sie nur deshalb weder Sex noch Petting haben wollte, weil sie Angst vor der Defloration hatte und Ekel vor meinem Schwanz und meinem Sperma hatte.
Fünf Tage nach der Hochzeit konnte ich sie überlisten und entjungfern, aber mit meinem Schw.anz und meinem Sperma hat sie sich auch nach 62 Jahren Ehe nicht angefreundet, aber beides gerne benützt, um etliche Kinder zu zeugen. Deshalb bin ich misstrauisch, wenn zwei Menschen, die sich lieben, auf Sex vor der Ehe verzichten. Unsere drei Töchter verzichteten jedenfalls nicht!
 
Das ist richtig, aber generell sehe ich Sex nicht vor der Ehe als kritisch, ja, beinahe riskant an. Das ist dann der Fall, wenn ein Partner irgendwelche Sexpraktiken, welche für den anderen Partner zu den Favoriten gehören, strikt verweigert. Wenn man dann bereits verheiratet ist, hat man blind "die Katze im Sack gekauft" und die Folgen sind meist äußerst problematisch. Natürlich kann man irgendwie zueinander finden, aber ein Leben ist lang und wenn sich ein Mensch gerade in der Sexualität stark einschränken muß und auf ihn besonders stimulierende Praktiken verzichtet, füllt sich das "Fass der seelischen Unausgeglichenheit" und es kommt früher oder später zum Knall....oftmals jedenfalls. LG Tinamaus

Deswegen haben wir über alles(!) wirklich geredet was uns so sexuell eingefallen ist.
 
Ich war zwei Jahre lang mit einer jungen Frau verlobt, die darauf bestand, vor der Ehe weder einen Koitus noch Petting zu haben. Ich mussir heiratuhgen Frau verlobt tuhgen Frau verlobt nte nach den Dates stets heimlich masturbieren um die Schmerzen in den Hoden abzubauen. Wir heirateten trotzdem, und dann stellte sich heraus, dass sie nur deshalb weder Sex noch Petting haben wollte, weil sie Angst vor der Defloration hatte und Ekel vor meinem Schwanz und meinem Sperma hatte.
Fünf Tage nach der Hochzeit konnte ich sie überlisten und entjungfern, aber mit meinem Schw.anz und meinem Sperma hat sie sich auch nach 62 Jahren Ehe nicht angefreundet, aber beides gerne benützt, um etliche Kinder zu zeugen. Deshalb bin ich misstrauisch, wenn zwei Menschen, die sich lieben, auf Sex vor der Ehe verzichten. Unsere drei Töchter verzichteten jedenfalls nicht!

Deine Tastatur ist da wohl was durcheinander gekommen ;-)

Das ist natürlich schade was du da erlebt hast, aber ich würde fast behaupten wenn ihr das direkt thematisiert hättet warum es so ist, man das Ganze auch anders hätte angehen können. Rückblickend und von außen ist da natürlich immer einfacher etwas zu behaupten etc, aber ich kann deine Vorbehalte verstehen.
 
Rückblickend und von außen ist da natürlich immer einfacher etwas zu behaupten etc, aber ich kann deine Vorbehalte verstehen.
Danke für Dein Verständnis. Du kannst Dir vermutlich kaum vorstellen, wie sexfeindlich Mädchen "aus besseren Familien" vor über 60 Jahren erzogen wurden. Alle Schulen waren nach Geschlecht getrennt und den Mädchen wurde verboten, diese in Hosen zu besuchen. Küssen galt schon fast als eine Art Verlobung.
 
Danke für Dein Verständnis. Du kannst Dir vermutlich kaum vorstellen, wie sexfeindlich Mädchen "aus besseren Familien" vor über 60 Jahren erzogen wurden. Alle Schulen waren nach Geschlecht getrennt und den Mädchen wurde verboten, diese in Hosen zu besuchen. Küssen galt schon fast als eine Art Verlobung.

Warum sollte ich dafür kein Verständnis haben? Das wäre traurig wenn es so wäre. Ja schlecht vorstellen kann ich mir das in der Tat, denn bei uns läuft es eigtl ganz gut und das obwohl wir gewartet haben, oder vielleicht gerade weil?

Wenn ich dich das noch fragen dürfte: Vor 60 Jahren sagst du, waren die Mädchen eher leibfeindlich erzogen. Betraf das auch die Kommunikation über solche Themen? Wir haben uns immer darauf geeinigt eine wirklich offene Kommunikation zu haben, was eben vieles erleichtert hat.

Andererseits ist auch der Blick auf die Sexualität in den letzten 60 Jahren anders geworden.
 
Religion ist meiner Meinung nach immer problematisch, aber die Bibelforscher sind noch extra schlimm. Er wird von ihrer Gemeinde immer als Eindringling angesehen werden, solange er sich nicht retten kann. Falls sie heiraten und Kinder kriegen, wachsen diese in einer Sekte auf, die ihnen kein normales Leben gönnt.

Natürlich kam Dir die Dame lieb und nett vor. Sie lernen ja, wie man diesen Eindruck erweckt, auch wird es nicht als Sünde angesehen, zugunsten ihrer Religion zu lügen. Sie hat sich außerdem für Euer Gespräch Predigtstunden gutschreiben können.
 
Religion ist meiner Meinung nach immer problematisch, aber die Bibelforscher sind noch extra schlimm. Er wird von ihrer Gemeinde immer als Eindringling angesehen werden, solange er sich nicht retten kann. Falls sie heiraten und Kinder kriegen, wachsen diese in einer Sekte auf, die ihnen kein normales Leben gönnt.

Natürlich kam Dir die Dame lieb und nett vor. Sie lernen ja, wie man diesen Eindruck erweckt, auch wird es nicht als Sünde angesehen, zugunsten ihrer Religion zu lügen. Sie hat sich außerdem für Euer Gespräch Predigtstunden gutschreiben können.

Bin zwar kein Zeuge Jehovas, aber da diese die Bibel (wenn auch in Teilen verfälscht) als Grundlage nehmen, wage ich es durchaus zu bezweifeln, dass sie zugunsten ihrer Religion lügen dürfen. Dennoch gilt ja zuoberst für die Zeugen Jehovas, dass die Lehrmeinung durch ihre Zeitschrift wiedergegeben wird, daher kann das durchaus sein.

Allerdings steht nirgendwo in der Bibel dass man für Jesus lügen darf, im Gegenteil es wird stark davon abgeraten zu lügen (zB in den 10 Geboten).
 
Habe heute viel über das Thema nachgedacht und habe diesen Galileo-Artikel gefunden. Macht soweit einen normalen Eindruck, aber der trügt, weil die Familie vom Pressesprecher ausgesucht wurde.
Habe dann noch einige andere Videos angeschaut, von Aussteigern, und da bekommt man gleich ein anderes Bild: Sophie Jones und
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Vor allem finde ich es interessant, dass die Frau überhaupt eine Beziehung mit einem "Ungläubigen" eingeht, soweit ich das verstanden habe, wird davon deutlich abgeraten.
 
Wenn ich dich das noch fragen dürfte:
1. Vor 60 Jahren sagst du, waren die Mädchen eher leibfeindlich erzogen. Betraf das auch die Kommunikation über solche Themen? Wir haben uns immer darauf geeinigt eine wirklich offene Kommunikation zu haben, was eben vieles erleichtert hat.
2. Andererseits ist auch der Blick auf die Sexualität in den letzten 60 Jahren anders geworden.
1. Ich sprach über Töchter aus "besseren Familien". Diese hätten nie Ausdrücke wie Schwanz oder Möse und ficken oder wichsen in den Mund genommen, sondern benützten, wenn überhaupt, die medizinischen Ausdrücke Penis und Vulva bzw. zusammen schlafen und masturbieren. Die Gespräche betrafen nie die sexuelle Befriedigung oder die Wollust beim Sex, sondern die Zeugung von Kindern und die sexuelle Enthaltsamkeit.
2. Vor 60 Jahren war allein schon das Wort "Sex" etwas Unanständiges. Die Sexualität diente der Fortpflanzung, die reine Lustbefriedigung galt sogar für viele als sündhaft, insbesondere die Selbstbefriedigung, von der sogar viele Ärzte behaupteten, sie schädige das Nervensystem. SB in der Ehe hielten viele für eine Art Ehebruch. Homosexualität galt als Krankheit und andere Sexformen als Vaginalsex als widernatürlich.
 
Ich kannte sogar ein jugendliches Pärchen deren Eltern Zeugen waren. Die hatten eine Zeit lang Sex ohne Ehe, bis sie mir eines Tages erklärt haben, dass sie gemeinsam Jehova wiedergefunden haben und ab jetzt enthaltsam sein werden.
Das haben sie dann zwei Jahre lang so gemacht und dann haben sie geheiratet.
Soll jeder machen wie er will, es geht mir persönlich nicht darum ob sie Sex haben oder nicht.

Aber was für eine Sorte Mensch muss ich sein, wenn ich einen Zick Zack Kurs fahren muss um einen Glauben annehmen zu können. Da wird interpretiert und ausgesucht und umgewandelt was das Zeug hält.
Jungfrauen Geburt, Schöpfung, blabla. Das Eine glaub ich, das andere nicht,...ich könnte mich selbst nicht mehr ernst nehmen.
Die beiden sind wahrscheinlich mit dem Verlust von Familie und Freunden nicht zurecht gekommen
 
Ich würde jeder Organisation, die mir vorschreiben will, wie ich mich zu kleiden habe, was ich zu essen habe oder wie ich meine Sexualität zu leben habe, sofort und stante pede den Rücken kehren.
Wenn jemand anderer damit glücklich werden will und kann - bitte gerne. Aber ohne mich! Andere Mütter haben auch schöne Töchter ...
 
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