Kinder zu zeugen bietet mehr, als die Religionen versprechen

Man lebt aber im hier und jetzt, und hat die Emotionen jetzt.
Mir's egal was mit mir nach dem Tod passiert, da ist Ende Gelände, ich werd dann nie wissen, was aus meinen Kindern oder dem Bauwerk wurde.
Aber wenn ich im hier und jetzt für meine Kinder / Bauwerk hingebungsvoll da bin, seh ich den eigennutz, den man davon hat, nicht sonderlich egoistisch.
Ja, das hört sich auch anders an als den Kinderwunsch mit dem Hintergedanken zu haben, dass man "etwas hinterlässt".
 
Auf meiner ersten Reha haben wir da einen ganzen Zettel voll mit Phrasen bekommen die viele einfach zu selten hören in der Kindheit (oder allgemein):
"Du bist wunderbar!", "Du musst nicht perfekt sein!", "Ich mag dein Lächeln!", "Es ist in Ordnung Fehler zu machen!", "Ich liebe dich so wie du bist!"... ein ganzer A4 Zettel. 3-4 Mitglieder der Gruppe sind in Tränen ausgebrochen!
So einfache Botschaften und trotzdem so wichtig. Nur dass sie im Alltag und unserer Gesellschaft einfach zu oft vergessen werden weil wir viel zu leistungsorientiert sind.
Ich selbst hatte zB eine Schwester die immer besser war für meine Familie (klassisches Bild: Erstgeborener verliert die Aufmerksamkeit wenn 2 Jahre später das neue Baby kommt und lernt in seiner Verzweiflung dass auch negativ Aufmerksamkeit besser ist als gar keine und wird rebellisch und das schwarze Schaf).


Nur eine kurze Zusammenfassung der Deffinition einer Erfahrungsreligion (in meinem Beispiel Buddhismus... mit anderen habe auch ich keine Erfahrungen).
Da geht es nicht darum Gesetze gezeigt zu bekommen an die man sich zu halten hat sondern in erster Linie die Funktionsweise des eigenen Geists in Kombination mit der Umwelt zu verstehen. Und die Gesetze und Regeln sind im Buddhismus nicht festgeschrieben oder so. Ich dürfte töten... religiös betrachtet. Der Buddhismus zeigt nur die Konsequenzen auf (die aber auch nicht "permanente Höllenqualen" wären).
Ich tue das natürlich nicht weil der Buddhismus auch schon perfekt erklärt was schwächeres, negatives Karma wie unehrliche Rede, oder aus Zorn oder Hass motivierte Rede verursacht... und weil ich die ERFAHRUNGEN gemacht habe in meinem Leben und durch diese Lehren verstanden habe wie ich mein eigenes Leben durch meine eigenen Handlungen und eben solche karmisch negativen Handlungen (unehrliche Rede zB) sehr negativ beeinflusst habe. Als ich das erstmal verstanden hatte habe ich begonnen das TESTWEISE nicht zu tun. Und habe komplett neue ERFAHRUNGEN gemacht wie sich ehrliche Rede (genauso wie beschrieben) positiv auf das eigene Leben auswirkt. Also habe ich mir auch die anderen Lehren weiter und immer tiefer angesehen und weitere Erfahrungen im eigenen Leben gemacht und sowohl meinen eigenen Geist als auch die Welt um mich herum dadurch besser zu verstehen, und besser damit umzugehen gelernt.
Das heißt der Buddhismus gibt kein starres Konstrukt aus Regeln und Gesetzen... er lehrt aber welche Konsequenzen welche ARten von Handlungen haben. Die Erfahrung bestätigt das dann... und dadurch entsteht das Vertrauen in die Religion als solche. Das ist aber kein blindes Vertrauen wie in anderen Glaubensformen sondern eine erlernte bzw erfahrene Art von Vertrauen die auch immer wieder im Alltag bestätigt wird.

Gefühle zeigen, Zuhören können, Grenzen setzen, Liebe schenken, Mut machen, Zeit haben, Streiten dürfen, Freiraum geben - macht man sich diese Punkte immer wieder bewusst, hat man schon viel gewonnen. :)
 
Wer Kinder zeugt, gibt jedem die Hälfte seiner Gene mit auf den Lebensweg, sodass man in ihnen physisch weiterlebt. Wer sie zudem gut betreut und zu warmherzigen Menschen erzieht, formt dadurch auch deren Seele, sodass auch die Seele weiterlebt. Das sind erhärtete Tatsachen und nicht nur Glaubensbekenntnisse.
Was meint ihr dazu?

Die diversen "Religionen" sind doch nur Opium fürs Volk und ein unnötiges Relikt aus der Zeit als die Welt und das Universum noch als mystischer Platz wahrgenommen wurde.
 
Die diversen "Religionen" sind doch nur Opium fürs Volk und ein unnötiges Relikt aus der Zeit als die Welt und das Universum noch als mystischer Platz wahrgenommen wurde.
Lenin sagte: Religion ist Opium fürs Volk.
Seit den Kirchen das Volk davonläuft,
hat das Fernsehen diese Funktion übernommen,
und seit es Internet gibt, dessen erotische Medien.
 
Wer Kinder zeugt, gibt jedem die Hälfte seiner Gene mit auf den Lebensweg, sodass man in ihnen physisch weiterlebt. Wer sie zudem gut betreut und zu warmherzigen Menschen erzieht, formt dadurch auch deren Seele, sodass auch die Seele weiterlebt. Das sind erhärtete Tatsachen und nicht nur Glaubensbekenntnisse.
Was meint ihr dazu?
es macht kaum sinn, solche dinge als "erhärtete tatsachen" hinzustellen, wenn dazu jegliche begründung fehlt.
vor allem klingt es wie eine "baukasten-anleitung" und beinhaltet wenig überzeugung und eigenes verständnis.

wer kinder bekommen will, weil der "erhaltungsfaktor" entscheident ist, sollte sich vorher sterilisieren lassen!
natürlich geht es bei der idee auch um das "sich wieder sehen und weiter geben", aber wenn dabei nicht liebe und gefühl im mittelpunkt stehen, sollte man es einfach sein lassen.
für mich persönlich ist es die vereinigung zweier menschen. etwas unglaublich schönes, was aus zwei menschen, die sich im normalfall lieben sollten, entstehen kann und eben das beste und vielleicht auch schlechteste der beiden vereint. aber es ist eben diese vereinigung, die zählt.
der eingangspost liest sich steril und wenig verständlich für solche gefühle und daher wirkt es nicht auf mich so, als habe der verfasser einen wirklichen zugang zu dem thema. nicht mal die fakten sind wirklich überprüfbar, sie werden aber vorgeschoben.
 
es macht kaum sinn, solche dinge als "erhärtete tatsachen" hinzustellen, wenn dazu jegliche begründung fehlt. vor allem klingt es wie eine "baukasten-anleitung" und beinhaltet wenig überzeugung und eigenes verständnis.

Jeder einzelne Abschnitt aus dem Genom eines Menschen ist identisch mit einem analogen Abschnitt im Genom von Vater und Mutter. Deshalb lässt sich bei Vaterschaftsprozessen in einer Gen-Analyse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachweisen, ob der Beklagte der Vater ist oder nicht. Das Zeugen eines Kindes geschieht tatsächlich nach dem Baukastensystem.

natürlich geht es bei der idee auch um das "sich wieder sehen und weiter geben", aber wenn dabei nicht liebe und gefühl im mittelpunkt stehen, sollte man es einfach sein lassen.

Bei uns stand die Liebe und das Gefühl im Mittelpunkt und deshalb zeugten wir fünf Kinder und sind nach 61 Jahren immer noch verheiratet!

Ich schrieb diesen Thread nicht um das Emotionale der Zeugung von Kindern zu beleuchten, sondern um eine Gegenthese zur Auferstehung nach dem Tot und zur Unsterblichkeit der Seele aufzustellen.
 
Jeder einzelne Abschnitt aus dem Genom eines Menschen ist identisch mit einem analogen Abschnitt im Genom von Vater und Mutter. Deshalb lässt sich bei Vaterschaftsprozessen in einer Gen-Analyse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachweisen, ob der Beklagte der Vater ist oder nicht. Das Zeugen eines Kindes geschieht tatsächlich nach dem Baukastensystem.
und beim würfeln hab ich ne 1:6 chance auf ne 6. und nu????
vergiss die fakten, ist völlig scheissegal. das ist der falsche ansatz, wenn du kinder kriegen möchtest. wenn du ihn hast, lass es bitte einfach. danke!
 
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