Kinder zu zeugen bietet mehr, als die Religionen versprechen

Leider sind die meisten Religionen da immer noch in mittelalterlichen Denkweisen verhaftet.
Die grossen Weltreligionen spiegeln nicht nur ein längst überholtes Weltbild wider, sondern bieten auch wenig Hilfe für das alltägliche Leben an. Und noch immer wüten Kriege und werden Menschen verstümmelt um der Religion willen.
 
Für mich sind es zwei verschiedene Themen

Kinder:
meine eigenen sind das schönste was es für mich gibt, von ihrer Geburt bis heute, und sie halten mit ihrer Art ihren Eltern den Spiegel vor, was zeitweise auch schmerzhaft sein kann :)

Religion:
wenn ich das schreibe was ich mir denke wird mein Post gelöscht :mad: daher werde ich es so freundlich wie möglich formulieren

Religion = Kirche in meinem Fall - Zölibat (kompletter Schwachsinn)

Wenn ich in die Kirche gehe und das mache ich nur sehr sehr selten habe ich ein schlechteres Gefühl als wenn ich ins Laufhaus gehen würde, da wird wenigstens nicht Wasser gepredigt und Wein getrunken:facepalm:
 
Zwar etwas Offtopic aber ich sage immer:

Glaube ist für den Menschen wichtig
Religion ist für die Menschheit gefährlich
 
um dein leben auf dem Planeten bestreiten zu können, bedarf es aber ned nur einer Kette von Vorfahren die erfolgreich gefickt haben sondern wahrscheinlich auch zig trillionen andere "Zufällen".
Stimmt, eigentlich Wahnsinn wenn man darüber nachdenkt.
Und trotzdem sitzen wir beide heute hier starren in den Bildschirm und schreiben einander:)
Sollte es irgendjemand hier noch nicht mit bekommen haben.
Ihr seid alle einzigartig, und es ist unglaublich dass ihr alle hier seid:)
 
Also ich erfreue mich sehr an meiner Vaterrolle, obwohl es als Alleinerzieher nicht immer ganz einfach ist.
 
glaube beginnt da wo wissen aufhört - für mich als Techniker nicht gut :D
Und was ist mit ERFAHRUNGSreligionen?

Da kommt Glaube mit Erfahrungen... oder wird durch Erfahrungen gestützt und bestätigt. Konnte ich in meiner Zeit als militanter Agnostiker aber auch nie nachvollziehen. Glauben ist aber nicht immer blindes folgen von irgendwelchen komischen Lehren und Regeln.
 
Keine Ahnung ?
Ich weiß nur daß es schön ist Kinder zu haben , in jedem Alter, die Kinder .
Ich liebe es Kinder heranwachsen zu sehen , wie aus einem Baby ein Kind wird dann ein Jugendlicher auf dem Weg zum Mann so wie bei meinem Sohn .
Gibt nicht viel schöneres , oder auf dauer befriedigenderes , aber muß jeder für sich entscheiden und klar macht es was aus wie man den kindern als Beispiel vorangeht .
Aber auch hier bin ich mir sicher , man muß nicht unbedingt perfekt sein .

Schöner Beitrag.

Ich bin immer wieder von Selbstzweifel geplagt was meine Kinder und meinen Umgang mit ihnen angeht - ich frage mich dann warum ich manchmal so ungeduldig bin, ob ich nicht zu viel verlange/erwarte,.... und ab und zu sitz ich dann weinend da und fühl mich einfach nur überfordert. Dieses “viel zu viel“ an manchen Tagen ist aber nichts im Vergleich zu diesem tiefen Gefühl, dass es “perfekt“ nicht gibt, Kinder vieles auch wahrnehmen und einordnen können bzw es einfach wichtig ist ihnen zu zeigen wie wundervoll sie sind und wie sehr man sie liebt.
 
Schöner Beitrag.

Ich bin immer wieder von Selbstzweifel geplagt was meine Kinder und meinen Umgang mit ihnen angeht - ich frage mich dann warum ich manchmal so ungeduldig bin, ob ich nicht zu viel verlange/erwarte,.... und ab und zu sitz ich dann weinend da und fühl mich einfach nur überfordert. Dieses “viel zu viel“ an manchen Tagen ist aber nichts im Vergleich zu diesem tiefen Gefühl, dass es “perfekt“ nicht gibt, Kinder vieles auch wahrnehmen und einordnen können bzw es einfach wichtig ist ihnen zu zeigen wie wundervoll sie sind und wie sehr man sie liebt.
Danke .
Und die Frage ob man alles richtig macht, die wird sich wohl jeder hin und wieder stellen.
 
Aber auch du als Techniker vertraust auf die Physik, Mathematik,....
Vertrauen ist eine Form von Glauben.
Und der tut dir gut :)

so betrachtet ist Theorie auch eine Form des Glaubens:smuggrin:

Und was ist mit ERFAHRUNGSreligionen?

Da kommt Glaube mit Erfahrungen... oder wird durch Erfahrungen gestützt und bestätigt. Konnte ich in meiner Zeit als militanter Agnostiker aber auch nie nachvollziehen. Glauben ist aber nicht immer blindes folgen von irgendwelchen komischen Lehren und Regeln.

Die Erfahrungsreligion erschließt sich mir nicht, leider.

Ich bin der Ansicht "glauben an Religion" vereinfacht für viele Menschen das Leben, da sie für sich selbst und ihre Handlungen wenig bis keine Verantwortung übernhemen brauchen, bzw. sich keine eigene Meinung bilden müssen, da ja alles bereits in irgend einer Form vorgekaut ist. Mit anderen Worten "es ist praktisch" und der einfachste Weg.

Regeln:mad: assoziiere ich mit Verboten:mad: und mit beiden kann ich nicht, also "biege" ich mir diese Dinge ab und zu zurecht:rofl:
 
Was man für seine Kinder empfindet ist einfach mehr als nur die Summe der Teile

Und hoffentlich sagen wir ihnen das oft genug..
Auf meiner ersten Reha haben wir da einen ganzen Zettel voll mit Phrasen bekommen die viele einfach zu selten hören in der Kindheit (oder allgemein):
"Du bist wunderbar!", "Du musst nicht perfekt sein!", "Ich mag dein Lächeln!", "Es ist in Ordnung Fehler zu machen!", "Ich liebe dich so wie du bist!"... ein ganzer A4 Zettel. 3-4 Mitglieder der Gruppe sind in Tränen ausgebrochen!
So einfache Botschaften und trotzdem so wichtig. Nur dass sie im Alltag und unserer Gesellschaft einfach zu oft vergessen werden weil wir viel zu leistungsorientiert sind.
Ich selbst hatte zB eine Schwester die immer besser war für meine Familie (klassisches Bild: Erstgeborener verliert die Aufmerksamkeit wenn 2 Jahre später das neue Baby kommt und lernt in seiner Verzweiflung dass auch negativ Aufmerksamkeit besser ist als gar keine und wird rebellisch und das schwarze Schaf).

Die Erfahrungsreligion erschließt sich mir nicht, leider.

Ich bin der Ansicht "glauben an Religion" vereinfacht für viele Menschen das Leben, da sie für sich selbst und ihre Handlungen wenig bis keine Verantwortung übernhemen brauchen, bzw. sich keine eigene Meinung bilden müssen, da ja alles bereits in irgend einer Form vorgekaut ist. Mit anderen Worten "es ist praktisch" und der einfachste Weg.
Nur eine kurze Zusammenfassung der Deffinition einer Erfahrungsreligion (in meinem Beispiel Buddhismus... mit anderen habe auch ich keine Erfahrungen).
Da geht es nicht darum Gesetze gezeigt zu bekommen an die man sich zu halten hat sondern in erster Linie die Funktionsweise des eigenen Geists in Kombination mit der Umwelt zu verstehen. Und die Gesetze und Regeln sind im Buddhismus nicht festgeschrieben oder so. Ich dürfte töten... religiös betrachtet. Der Buddhismus zeigt nur die Konsequenzen auf (die aber auch nicht "permanente Höllenqualen" wären).
Ich tue das natürlich nicht weil der Buddhismus auch schon perfekt erklärt was schwächeres, negatives Karma wie unehrliche Rede, oder aus Zorn oder Hass motivierte Rede verursacht... und weil ich die ERFAHRUNGEN gemacht habe in meinem Leben und durch diese Lehren verstanden habe wie ich mein eigenes Leben durch meine eigenen Handlungen und eben solche karmisch negativen Handlungen (unehrliche Rede zB) sehr negativ beeinflusst habe. Als ich das erstmal verstanden hatte habe ich begonnen das TESTWEISE nicht zu tun. Und habe komplett neue ERFAHRUNGEN gemacht wie sich ehrliche Rede (genauso wie beschrieben) positiv auf das eigene Leben auswirkt. Also habe ich mir auch die anderen Lehren weiter und immer tiefer angesehen und weitere Erfahrungen im eigenen Leben gemacht und sowohl meinen eigenen Geist als auch die Welt um mich herum dadurch besser zu verstehen, und besser damit umzugehen gelernt.
Das heißt der Buddhismus gibt kein starres Konstrukt aus Regeln und Gesetzen... er lehrt aber welche Konsequenzen welche ARten von Handlungen haben. Die Erfahrung bestätigt das dann... und dadurch entsteht das Vertrauen in die Religion als solche. Das ist aber kein blindes Vertrauen wie in anderen Glaubensformen sondern eine erlernte bzw erfahrene Art von Vertrauen die auch immer wieder im Alltag bestätigt wird.
 
Es geht um das Gefühl, das man hat, wenn man “etwas“ hinterlässt, wenn man gegangen ist. So wie z.B. Architekten, die ein monumentales Bauwerk errichtet haben, das Jahrhunderte weiterbesteht, auch wenn sie längst tot sind. In Lebzeiten gibt es ihnen ein gutes Gefühl.
Das klingt egoistisch. Spätestens nach 2 Generationen erinnert sich eh kein Mensch an dich.
 
Das klingt egoistisch. Spätestens nach 2 Generationen erinnert sich eh kein Mensch an dich.
Man lebt aber im hier und jetzt, und hat die Emotionen jetzt.
Mir's egal was mit mir nach dem Tod passiert, da ist Ende Gelände, ich werd dann nie wissen, was aus meinen Kindern oder dem Bauwerk wurde.
Aber wenn ich im hier und jetzt für meine Kinder / Bauwerk hingebungsvoll da bin, seh ich den eigennutz, den man davon hat, nicht sonderlich egoistisch.
 
Ich bin der Ansicht "glauben an Religion" vereinfacht für viele Menschen das Leben, da sie für sich selbst und ihre Handlungen wenig bis keine Verantwortung übernhemen brauchen, bzw. sich keine eigene Meinung bilden müssen, da ja alles bereits in irgend einer Form vorgekaut ist. Mit anderen Worten "es ist praktisch" und der einfachste Weg.

Religionen sind entstanden zu einer Zeit, als die Menschen kein Wissen besaßen, das ihnen die Welt hätte erklären können. Das ist auch Ursprung der Philosophie. Und bis heute sind die Grundfragen der Philosophie nicht gelöst. Solange die Wissenschaft kein allumfassendes Wissen liefert, was sie wohl auch nie wird erbringen können, ist es den Menschen nicht zu verdenken, dass sie sich auch ein religiöses Bild des Seiens machen und sich halt denken, was sein könnte, aber nicht beweisbar ist.

Das hat mit "keine Verantwortung übernehmen", "keine eigene Meinung bilden zu müsssen" und "alles vorgekaut bekommen" nichts zu tun. Im Gegenteil, Religiösität ist nach wie vor ihrem Wesen nach kreativ und essentiell. Sie ist quasi der Ursprung allen Denkens.
 
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