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plötzlich bricht uns der Boden weg, 6000 Jahre fallen,
Leute, die versuchen, sich mit Gurten festzuschnallen,
an elegant Gestaltetes, jedoch ebenfalls Fallendes,
vom Wind schon halb Erkaltetes,
was sich den Spaß gefallen lässt,
bis schallendes Gelächter durch den Wind hallt,
denn manche machen plötzlich mitten im Wind Halt
sie stoppen, nein, sie schweben und sie lachen sich halb tot
haben aufgehört zu halten und gestalten ihre Not
um zur Tugend. Sie bemerkten, dass das Fallen
zum Schweben wird, wenn man aufhört,
sich an Dingen festzukrallen.
Noch mal zurück zum Universum und zum Leben,
genau genommen dürfte es das alles garnicht geben.
"Warum?"
Naja, woher soll es denn kommen?
"Aus dem Nichts!"
Hey, wir ham gesagt "genau genommen",
und genau genommen kann aus nichts nichts entstehen
"Vielleicht kannst du es nur aus deiner Sicht nicht sehen."
Hm, möglich wärs, vielleicht ist das mein Problem,
denn Variante 2 ist für mich auch nicht zu verstehen,
sie lautet:
Irgendwas hat schon immer existiert.
"Schon immer? Ich glaub, ich habs noch immer nicht kapiert."
Es war nie nichts vorhanden, es ist immer was passiert.
"Seit wann?"
Mann! Bleib mal bitte konzentriert.
"Worauf?"
Auf dich und das Ewige verdammt!
"Warum?"
Es ist der Ort, aus dem deine Existenz stammt.
"Na und? Ist doch nicht mein Problem"
Wer spricht denn von Problem,
kannst du das Wunder denn nicht sehen?
Das sich dreht und entsteht und nie stoppt sich zu drehen,
um dabei Licht zu imitieren und in sich selbst einzugehen?
"Licht, welches Licht?"
Erzähl mir nicht, du siehst das Licht nicht!
"Nee."
Alles um dich rum glüht, nur dein Ich nicht,
denn dein Ich ist das Prisma,
durch das sich das Licht bricht,
es bündelt, selektiert, und stellt sich dar wie deine Ich-Sicht,
doch in Wirklichkeit ist dein Ich viel umfassender,
ein Teil des Teil, der anfangs alles war,
und wieder sein wird, wenn du dein Ich verschmelzen lässt
mit allem um dich rum, in dir drin, und dem ganzen Rest,
Licht mit Dunkel, die Null mit der Eins,
das Bewusstsein mit dem Körper
und das alles mit dem Keins
und so vereinst du den Schein mit dem Sein,
demontierst dein altes Heim, um dein Wesen zu befreien.