Könnt ihr auch alleine glücklich sein oder braucht ihr die Zweisamkeit?

Siehe Stefan Petzner - "Lebensmensch". :D

Man darf sich nicht ein Leben lang an einen Menschen klammern, weil er Unikat für einen war, sonst macht man sich mit der Zeit nur selber unglücklich. Am Beispiel Petzner hat der das gut geschafft und sah nach relativ kurzer Zeit wieder baldig Licht am Horizont.
 
Wie siehts bei euch aus, könnt ihr auch alleine glücklich sein oder braucht ihr unbedingt jemanden in eurem Leben?


Ich sags mal so wie es bei mir ist, ich komme zwar alleine gut klar, aber so richtig glücklich bin ich alleine nicht. Ich merk dass da was fehlt. Momentan bin ich wieder Single, und wird auch wohl noch ein Weilchen so bleiben. Erzwingen kann man sowieso nichts, nur hoffen.
Vom anderen Aspekt her, so ganz alleine ist man hoffentlich eh nie, sprich Familie und Freunde sind ja hoffentlich vorhanden.

Kenne auch Beispiele in meinem Bekanntenkreis, die würden alleine nicht klar kommen sondern brauchen immer jemanden um sich rum. Soll jetzt nicht abwertend gemeint sein, jeder Mensch tickt halt anders.

Tja, was soll ich sagen?
Nachhause zu kommen und dann von meinem Frauchen begrüßt zu werden - unbezahlbar!

Und dann gibt's da noch mein zweites Ich!
Wenn mich dann das Fernweh drückt, liebe ich es auch geradezu, tun und lassen zu können, was ich gerade will!
Das ist für mich wie eine Frischzellenkur! Man tankt regelrecht Energie und kommt man dann Heim, ist es so, als könnte man gemeinsam Bäume ausreißen!
Sie schenkt mir diese Auszeiten, weil Sie weiß, daß ich das brauche, und dafür liebe ich sie abgöttisch! :verneigung::herzen:
 
Ich bin 40Jahre jung und überzeugter Single. Ich bin kein einzigen Moment einsam, oder unglücklich gewesen...ich habe immer was zu tun, habe genügend Freunde/ Familie und mein Fetisch nach Aufblasspielzeug erfüllen mein Leben. Ich bin jedenfalls nicht unglücklich über mein Leben...ich sehne mich nicht nach einen Partner/in.
 
Ich bin 40Jahre jung und überzeugter Single. Ich bin kein einzigen Moment einsam, oder unglücklich gewesen...ich habe immer was zu tun, habe genügend Freunde/ Familie und mein Fetisch nach Aufblasspielzeug erfüllen mein Leben. Ich bin jedenfalls nicht unglücklich über mein Leben...ich sehne mich nicht nach einen Partner/in.

Und das kann ich absolut verstehen!
Ich war auch eine lange Zeit, überzeugter Einzelgänger. Viele können das nicht verstehen, sind sogar der Meinung das man so ja einsam sein muß!
Pustekuchen!
Man vermisst wirklich nichts! Das ist einfach so.
Ich hab jetzt auch vor langer Zeit die andere Seite kennengelernt und das ging nur gut, weil meine Frau es irgendwie hinbekommen hat, mir meine Freiräume zu lassen.
In sofern bin ich ein Einzelgänger mit Familie.
Eigentlich zwei komplette Gegensätze, aber es funktioniert.
 
Ich bin alleine glücklich... keine Frage... hie und da mal (manchmal mehr und manchmal weniger) fühle ich mich einsam.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich gerne alleine bin.... Einsamkeit und alleine sein, sind zwei komplett unterschiedliche Sachen.
 
Alleine glücklich sein zu können halte ich für eine Illusion. So wie dem von Geburt an Blinden das Sehen auch nicht abgeht. Der Mensch ist ein Rudeltier und da ist schon die Zweisamkeit ein abgespeckter Kompromiss.
 
Ich lebe alleine, bin total glücklich, habe jeden Tag meine Arbeitskollegen, meine Familie und freunde leben auch nicht weit weg...ich habe zu Hause immer was zu tun, der Fernseher und co. sind auch verfügbar und wenn ich kuschelbedarf habe, sind noch meine aufblasbaren Gummispielzeuge da...also alleine leben ist schon geil.
 
Alleine glücklich sein zu können halte ich für eine Illusion. So wie dem von Geburt an Blinden das Sehen auch nicht abgeht. Der Mensch ist ein Rudeltier und da ist schon die Zweisamkeit ein abgespeckter Kompromiss.
Nein das seh ich anders. Der Mensch ist ein Rudeltier und jeder sehnt sich nach sozialer Interaktion. Aber Zweisamkeit wäre FÜR MICH der ideale Zustand so wie ich das fühle oder sehe. Ich weiß gar nicht ob dann Bedürfnisse nach "Rudel" noch zu Kinderwünschen oÄ führen würden. Aber allgemein, meinen heutigen Geisteszustand betrachtend kann ich sagen dass Zweisamkeit mein Ultimum wäre und da nicht viele Wünsche nach mehr da sind.
...alles andere als ein abgespeckter Kompromiss für mich
 
Nein das seh ich anders. Der Mensch ist ein Rudeltier und jeder sehnt sich nach sozialer Interaktion. Aber Zweisamkeit wäre FÜR MICH der ideale Zustand so wie ich das fühle oder sehe. Ich weiß gar nicht ob dann Bedürfnisse nach "Rudel" noch zu Kinderwünschen oÄ führen würden. Aber allgemein, meinen heutigen Geisteszustand betrachtend kann ich sagen dass Zweisamkeit mein Ultimum wäre und da nicht viele Wünsche nach mehr da sind.
...alles andere als ein abgespeckter Kompromiss für mich

Hallo Aschu! Nach Zweisamkeit sehnst du Dich, weil Du, wie es scheint, zur Zeit "einsam" bist. Da ist "Zweisamkeit" als der nächste logische Schritt nachvollziehbar. Ist die Zweisamkeit erst mal gefestigt und etabliert, kommt der Wunsch nach "Verstärkung der Sippe". Entweder es kommt ein Hund ins Haus (zusätzlich zur bereits mit der Frau imigrierten Katze) oder man arbeitet an Nachwuchs. Für meine Begriffe wäre eine Art große-Patchwork-Familie das Ideal oder eine WG, wo alle nach meiner Pfeife tanzen, was nicht zu deren Nachteil wäre ;) Gruß!
 
Hallo Aschu! Nach Zweisamkeit sehnst du Dich, weil Du, wie es scheint, zur Zeit "einsam" bist. Da ist "Zweisamkeit" als der nächste logische Schritt nachvollziehbar. Ist die Zweisamkeit erst mal gefestigt und etabliert, kommt der Wunsch nach "Verstärkung der Sippe". Entweder es kommt ein Hund ins Haus (zusätzlich zur bereits mit der Frau imigrierten Katze) oder man arbeitet an Nachwuchs. Für meine Begriffe wäre eine Art große-Patchwork-Familie das Ideal oder eine WG, wo alle nach meiner Pfeife tanzen, was nicht zu deren Nachteil wäre ;) Gruß!
Das sehe ich eben anders. Mir genügt Zweisamkeit (denke ich, von meinem jetzigen Blickwinkel zumindest) und hat mir auch immer genügt. Das einzige Mal wo ich je wirklich etwas anderes wollte (Herzenswunschtechnisch) war wie meine erste Freundin schwanger war. Hatte ich nie erwartet und hätte ich nie gewollt... aber mit positivem Test in der Hand war das wie ein Schlag in die Magengrube dieser plötzliche Traum von einer Veranda, einem Schaukelstuhl, und gemeinsamen Enkeln denen ich Geschichten aus unserem Leben erzähle. Hat in einer Fehlgeburt geendet und ist auch gut so:up:

Also ich kenne das instinktive Bedürfniss nach soetwas. Aber ich hatte und habe es nie von mir aus gefühlt. Ich WILL eine besondere Frau im Leben mit der ich ein "wir" habe... und meine BEdürfnise nach Rudel sind wunderbar im Freundeskreis abgedeckt. Aber Beziehungstechnisch halte ich Zweisamkeit für mich definitiv für die Form meiner Wahl (vl mit gelegentlichen Poly-Momenten wenn die Lust auf Mitspieler zuschlägt).
 
Einsamkeit speist sich durch Langeweile. Wer nicht in der Lage ist, die Zeit, die man für sich selbst hat, nutzt, der ist halt einsam.

Wir sind es so sehr gewohnt, Menschen um uns zu haben, die uns bespaßen, dass wir kaum noch wissen, was echte Ruhe und Stille bedeutet. Sich einfach mal hinzusetzen, ein Buch zu lesen oder einfach ein Glas Wein nur für sich zu trinken oder an der Donau sitzen und den Fluss zu beobachten. Für sich selbst ein leckeres Essen zu kochen um es einfach sich selbst zu schenken. Schlichtweg Dinge zu tun, nur für sich selbst, alleine, dennoch nicht einsam.

Ich bin gern mit meinen Lieben zusammen, lernen urgern neue Menschen kennen, freu mich aber auch Zeit für mich zu haben. Über sich selbst nachzudenken, resümieren, Wünsche neu definieren etc. Dazu braucht man keine andere Person.

Wenn ich mit jemanden meine Zeit verbringe, dann mach ich das, weil ich grad in dem Moment meine Zeit mit dem Menschen teilen will, weil ich genau in dem Moment seine/ihre Anwesenheit als bereichernd, wertvoll und herrlich empfinde. Da bin ich viel aufmerksamer, offener, lebendiger und kann auch Probleme oder Bedürfnisse meines Gegenübers besser auf- und annehmen.
 
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Meiner Ansicht nach ganz gute Ansichten ;-)
 
In meinen Beziehungen lebte ich in absoluter Symbiose. Als Single kann man den Egoisten besser raus lassen.

Beides ok für mich :)
 
Hi,

Alleine glücklich sein zu können halte ich für eine Illusion. So wie dem von Geburt an Blinden das Sehen auch nicht abgeht. Der Mensch ist ein Rudeltier und da ist schon die Zweisamkeit ein abgespeckter Kompromiss.

gibt es dafür Quellen? Wäre die Eigenschaft des "Rudeltieres" angeboren oder anerzogen? Warum gibt es dann so viel Streit?

LG Tom
 
Wenn jemand das Glück hatte, auf seinen/ihren "Lebensmenschen" zu treffen, und wenn der/diejenige einmal erfahren hat, was man zu Zweit alles schaffen und auf die Beine stellen kann, der will nie wieder alleine durchs Leben gehen!
Ich kann auch alleine alles schaffen und / oder auf die Beine stellen. Eigentlich...

WENN man seinen Lebensmenschen trifft... WENN !!! Die Chancen, dass uns ein Asteroid trifft, sind vermutlich höher.
 
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