Loslassen, vielleicht kommts ja von selbst wieder zurück...

wenn die entscheidung so ist, dass sie das beste für dich ist, dann wird's schon passen ... :up:
Die Entscheidung das + in der Freundschaft zu streichen und generell etwas mehr auf Distanz zu gehen, ja das ist sicher das beste für mich. Ob ich noch weiter gehen muss (sprich ausziehen aus der WG) wird die Zeit zeigen.
 
Wenn er 10 Monate lang nichts anderes wollte, dann will er's nicht - und wenn er's auf einmal anders handhaben würde, dann nur um auf das zu reagieren was du machst, und nicht weil er es will. Somit begibt er sich für dich in eine - für ihn - Schieflage, und es ist von vorhn herein schon abzusehen dass es nicht funktionieren wird.

Wenn du nicht damit leben kannst, dann wird dir nichts anderes überbleiben als auszuziehen, weil das ist ultra toxisch.
 
Hi,

Eine konkrete Frage oder Diskusionspunkt stelle ich nicht. Wie eingangs geschrieben; ich will nur reden. Danke

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LG Tom
 
Wenn er 10 Monate lang nichts anderes wollte, dann will er's nicht - und wenn er's auf einmal anders handhaben würde, dann nur um auf das zu reagieren was du machst, und nicht weil er es will.
Somit begibt er sich für dich in eine - für ihn - Schieflage, und es ist von vorhn herein schon abzusehen dass es nicht funktionieren wird

Man kann auch sagen, dass er 10 Monate lang es auch nicht nicht wollte.

Mit meiner Entscheidung bekommt auch er Raum, um mit etwas mehr Distanz das ganze wahrnehmen zu können. Für ihn waren die 10 Monate natürlich super bequem. Er hatte Nähe, er hatte stets eine gute Gefährtin an seiner Seite (wir waren zwei mal zusammen in den Ferien und die hatte er mehr als nur genossen, wir sassen viele Abenden gemeinsam zusammen, wir gingen oft Wandern e.t.c. und all das werde ich vorläufig auch massiv minimieren), er erfuhr echte Liebe und genoss diese auch. Mir ist und war immer bewusst, was für einen zwischenmenschlichen Schatz wir da hatten. Wenn der in weiten Teilen wegfällt, wird ihm das sicher zum ernsthaften Nachdenken bewegen und die Frage, was er wirklich will klar und deutlich auf seinen Tisch bringen. Drum rum kommt er so nicht mehr weils nicht mehr bequem ist. Mein Schlussstrich ist ihm eine Entscheidungshilfe. Nicht wegen des Druckes, sonder deswegen, dass vieles was vorher völlig normal für ihn war plötzlich wegfällt. Das wird eine Schieflage sein für ihn. Wie er da rauskommt, das muss er für sich herausfinden. Dafür wird der Raum den ich ihm jetzt gebe gut tun.

Wird er sich entscheiden, dann deshalb weil ihm durch mein Schlusstrich das ein oder andere deutlich bewusster wurde. Wird er sich auch so nicht entscheiden können, ist das nicht mein Problem. Ich habe mich dafür entschieden, dass ich so nicht länger weiter gehen kann. Ich habe mich dafür entschieden, dass wenn er sich nicht entscheiden kann, ich mich entscheiden muss.
Wenn du nicht damit leben kannst, dann wird dir nichts anderes überbleiben als auszuziehen, weil das ist ultra toxisch.
Ich kann nicht länger in dieser Schwebe leben. Das war toxisch. Der Schlussstrich ist nun eine klare Linie, an der ich mich wieder orientieren kann. Auch wenn es schwer fiel, das viele schöne, das wir hatten, jetzt bewusst loszulassen, so fühlt es sich für mich auch wie eine Befreiung an. Das ständige Hoch und Ab der Gefühle war für mich massiv anstrengend. Auch das lasse ich jetzt los und das fühlt sich grad verdammt gut an.

Er ist kein Rumweiberer, ich werde vorraussichtlich so schnell nicht mit jemanden anderen an seiner Seite konfrontiert sein. Umgekehrt wird dies auch nicht der Fall sein. Das sind Dinge, die in der Konstellation wirklich massiv schwierig sein könnten. Das sehe ich aber nicht kommen. Dazu kommt, wir haben in der WG wirklich viel Platz. Jeder hat sozusagen sein eigenes Stockwerk, sein eigenes Wohnzimmer. Wir teilen nur Badezimmer, Küche und den Hauseingang. Auch ein erleichternde Faktor. Und zu guter Letzt, die gute Freundschaft die uns alle drei verbindet, die ist wirklich stark. So schnell ist diese nicht zu zerstören und bei Probleme ist der Austausch auf Augenhöhe jederzeit gegeben.
 
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Man kann auch sagen, dass er 10 Monate lang es auch nicht nicht wollte.

Mit meiner Entscheidung bekommt auch er Raum, um mit etwas mehr Distanz das ganze wahrnehmen zu können. Für ihn waren die 10 Monate natürlich super bequem. Er hatte Nähe, er hatte stets eine gute Gefährtin an seiner Seite (wir waren zwei mal zusammen in den Ferien und die hatte er mehr als nur genossen, wir sassen viele Abenden gemeinsam zusammen, wir gingen oft Wandern e.t.c. und all das werde ich vorläufig auch massiv minimieren), er erfuhr echte Liebe und genoss diese auch. Mir ist und war immer bewusst, was für einen zwischenmenschlichen Schatz wir da hatten. Wenn der in weiten Teilen wegfällt, wird ihm das sicher zum ernsthaften Nachdenken bewegen und die Frage, was er wirklich will klar und deutlich auf seinen Tisch bringen. Drum rum kommt er so nicht mehr weils nicht mehr bequem ist. Mein Schlussstrich ist ihm eine Entscheidungshilfe. Nicht wegen des Druckes, sonder deswegen, dass vieles was vorher völlig normal für ihn war plötzlich wegfällt. Das wird eine Schieflage sein für ihn. Wie er da rauskommt, das muss er für sich herausfinden. Dafür wird der Raum den ich ihm jetzt gebe gut tun.

Wird er sich entscheiden, dann deshalb weil ihm durch mein Schlusstrich das ein oder andere deutlich bewusster wurde. Wird er sich auch so nicht entscheiden können, ist das nicht mein Problem. Ich habe mich dafür entschieden, dass ich so nicht länger weiter gehen kann. Ich habe mich dafür entschieden, dass wenn er sich nicht entscheiden kann, ich mich entscheiden muss.

Ich kann nicht länger in dieser Schwebe leben. Das war toxisch. Der Schlussstrich ist nun eine klare Linie, an der ich mich wieder orientieren kann. Auch wenn es schwer fiel, das viele schöne, das wir hatten, jetzt bewusst loszulassen, so fühlt es sich für mich auch wie eine Befreiung an. Das ständige Hoch und Ab der Gefühle war für mich massiv anstrengend. Auch das lasse ich jetzt los und das fühlt sich grad verdammt gut an.

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Loslassen ist ein Prozess, bei dem es immer wieder zu wellenförmige Rückschläge kommt. Verstärkt werden diese durch unsere Gedanken. Gedanken sind mentale Geräusche und dienen lediglich dazu (jetzt im emotionalen Kontext) uns "im Verstand zu halten." Gedanken anerkennen und wertfrei weiterziehen lassen ohne groß reinzukippen. ("Ah schön dass wieder da bist, du darfst aber einfach wieder gehen").
Ich denke dein Weg passt, gewählt hast du ja offensichtlich auch schon. Jetzt dranbleiben und auf Herz und Seele hören. Der Schlüssel ist in dir.
 
'Loslassen' kann man, wenn man vorher (fest) 'zugegriffen' hat.... :unsure:
Also - klarer: ist das für die beschriebene Situation der passende Zugang? Abgesehen von @Mitglied #500462 ' s gefühlter Verliebtheit -

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich der Thread ähnlich wie die aktuelle Situation 'im Kreise dreht' ....

Ich bin jedenfalls 'Freund' oder besser Befürworter klarer bzw geklärter Verhältnisse - und in Bezug auf Beziehungsgestaltung halt so etwas wie steinzeitlich: also "ja oder nein".
Und ein Nein bedeutet auch einen Schlussstrich (und räumliche Trennung). Alles Zusätzliche sind Nebengeräusche....
 
'Loslassen' kann man, wenn man vorher (fest) 'zugegriffen' hat.... :unsure:
Also - klarer: ist das für die beschriebene Situation der passende Zugang? Abgesehen von @Mitglied #500462 ' s gefühlter Verliebtheit -

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich der Thread ähnlich wie die aktuelle Situation 'im Kreise dreht' ....

Ich bin jedenfalls 'Freund' oder besser Befürworter klarer bzw geklärter Verhältnisse - und in Bezug auf Beziehungsgestaltung halt so etwas wie steinzeitlich: also "ja oder nein".
Und ein Nein bedeutet auch einen Schlussstrich (und räumliche Trennung). Alles Zusätzliche sind Nebengeräusche....
Zugegriffen haben wir ja beide. Wir verbrachten die letzten 10 Monate sehr nahe beieinander und die Zeit war sehr intensiv. Zuvor verbrachten wir in enger Freundschaft natürlich bereits unsere Zeit zusammen, nur nie in der Intensität. Diese Intensität lasse ich jetzt bewusst los, indem ich sie und gewisse Situationen meiden werde und schaue, was bei mir und ihm passiert. Ich lasse sie los, weil es von seiner Seite aus nie ein klares Verhältnis gab. Wenn ich ihn danach fragte, kamen sehr unterschiedliche Antworten von "ich liebe dich" bis hin zu "ich steh nicht auf dich". Dazwischen gab es ganz viele "ich weiss nicht was ich will". Von mir war immer ganz klar was ich wollte; ihn an meiner Seite als meinen Partner. Jetzt ist es auch klar kommuniziert, dass ich diese Intensität nicht mehr weiter tragen kann, wenn er sich nicht im Klaren über seine Gefühle sein kann.

Ach und natürlich darf sich der Thread im Kreis drehen. Das haben so sich ausreden threads so ansich. :)
 
Zugegriffen haben wir ja beide. Wir verbrachten die letzten 10 Monate sehr nahe beieinander und die Zeit war sehr intensiv. Zuvor verbrachten wir in enger Freundschaft natürlich bereits unsere Zeit zusammen, nur nie in der Intensität. Diese Intensität lasse ich jetzt bewusst los, indem ich sie und gewisse Situationen meiden werde und schaue, was bei mir und ihm passiert. Ich lasse sie los, weil es von seiner Seite aus nie ein klares Verhältnis gab. Wenn ich ihn danach fragte, kamen sehr unterschiedliche Antworten von "ich liebe dich" bis hin zu "ich steh nicht auf dich". Dazwischen gab es ganz viele "ich weiss nicht was ich will". Von mir war immer ganz klar was ich wollte; ihn an meiner Seite als meinen Partner. Jetzt ist es auch klar kommuniziert, dass ich diese Intensität nicht mehr weiter tragen kann, wenn er sich nicht im Klaren über seine Gefühle sein kann.

Ach und natürlich darf sich der Thread im Kreis drehen. Das haben so sich ausreden threads so ansich. :)
Puh, du mutest dir ganz schön etwas zu.
Das kann ein echter Leidensweg werden, schlimm wenn man an den eigenen Entscheidungen dann zu knabbern hat.
Ich wünsche dir die Kraft dazu, ohne ausreichende Distanz halte ich aber ein konkretes Ergebnis für mehr als unwahrscheinlich.
 
Die Entscheidung das + in der Freundschaft zu streichen und generell etwas mehr auf Distanz zu gehen, ja das ist sicher das beste für mich. Ob ich noch weiter gehen muss (sprich ausziehen aus der WG) wird die Zeit zeigen.
Ich mag deine aus dem/deinem Leben gegriffene und ehrlichen Threads, du bist eine sehr starke Frau und du meisterst das Leben, egal was und wie es sich ergibt. Alles Gute von Herzen
 
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Puh, du mutest dir ganz schön etwas zu.
Das kann ein echter Leidensweg werden, schlimm wenn man an den eigenen Entscheidungen dann zu knabbern hat.
Ich wünsche dir die Kraft dazu, ohne ausreichende Distanz halte ich aber ein konkretes Ergebnis für mehr als unwahrscheinlich.
Ich leide bereits seit 10 Monaten. Ich werde in die höchsten Höhen gehoben, nur um dann wieder in die Tiefe zu stürzen. Nun vermeide ich die Höhen und so vermeide ich auch das Fallen. Ich verkleinere also meine Leidensamplitude grad deutlich.
 
Ich leide bereits seit 10 Monaten. Ich werde in die höchsten Höhen gehoben, nur um dann wieder in die Tiefe zu stürzen. Nun vermeide ich die Höhen und so vermeide ich auch das Fallen. Ich verkleinere also meine Leidensamplitude grad deutlich.
Festige den Grundsatz " Wer mich nicht will, der hat mich nicht verdient. " ;)
 
Meistens is es so das sie erst dann draufkommen was ihnen abgeht wenn sie es nicht mehr haben. Erstmals abstand nehmen halte ich für eine gute idee :up: Gemeinsam in der WG bleiben würde ich nicht machen…
Das wichtigste ist aber auf dein bauchgefühl zu hören ;) Viel Glück :)
 
Festige den Grundsatz " Wer mich nicht will, der hat mich nicht verdient. " ;)
Also meinen Stolz habe ich nicht verloren. Natürlich denke ich mir auch so Sachen wie: "Idiot, wennd mich nicht willst, bist eh selberschuld" :)

Ich bin ein Mensch der gerne mal was riskiert, um vielleicht etwas gutes raus zubekommen. Auch Schmerzen nehme ich in Kauf dafür. Das war von Anfang an mein Grundsatz bei der ganzen Geschichte. Nun auch bei der Auflösung dieser. Ich nehme es in Kauf, gewisse Schmerzen zu ertragen. Ich weiss, die werden auch nicht ewig da sein. Das nehme ich in Kauf, um hoffentlich auch eine gute und wichtige Freundschaft weiter halten zu können und generell mein Leben, das ich sonst mit grosser Zufriedenheit führe, weiter leben zu können. Ich liebe die WG, ich liebe das Zusammenleben mit diesen zwei Volltrotteln und meine Tochter die jedes zweite Wochenende da ist, liebt diese Trottels auch über alles. Da ist der mögliche Schmerz, den es zu überwinden gilt, nur ein kleiner Preis dafür.
 
Also meinen Stolz habe ich nicht verloren. Natürlich denke ich mir auch so Sachen wie: "Idiot, wennd mich nicht willst, bist eh selberschuld" :)

Ich bin ein Mensch der gerne mal was riskiert, um vielleicht etwas gutes raus zubekommen. Auch Schmerzen nehme ich in Kauf dafür. Das war von Anfang an mein Grundsatz bei der ganzen Geschichte. Nun auch bei der Auflösung dieser. Ich nehme es in Kauf, gewisse Schmerzen zu ertragen. Ich weiss, die werden auch nicht ewig da sein. Das nehme ich in Kauf, um hoffentlich auch eine gute und wichtige Freundschaft weiter halten zu können und generell mein Leben, das ich sonst mit grosser Zufriedenheit führe, weiter leben zu können. Ich liebe die WG, ich liebe das Zusammenleben mit diesen zwei Volltrotteln und meine Tochter die jedes zweite Wochenende da ist, liebt diese Trottels auch über alles. Da ist der mögliche Schmerz, den es zu überwinden gilt, nur ein kleiner Preis dafür.
Ich bewundere dich dafür
Ich könnte es nicht, würde ihn die ganze Zeit vernaschen wollen
 
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