Männer und die hirnlose Sexmaschine...

JA schon... aber ist es ned genau das was männer hier dann unattrativ macht und Frauen dann dazu verleitet schnell mal einen Mann als notgeil abzustempeln?
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Ja... vermutlich. Aber nicht weitersagen!:lalala:
 
Er hat die versprochene Briefmarkensammlung nicht gefunden.... traurig hat mich das gemacht.
Sex geht ja schnell mal, aber seine Briefmarkensammlung hat mir noch keiner gezeigt. So kurz davor war ich.... :(

Stell Dir vor, er hätte gesagt "Ich zeig dir meine Urlaubsfotosammlung" ..
Du sehnsüchtig und erwartungsvoll - Und dann bekommst den Link mit den Fotos in der Cloud :D
 
Stell Dir vor, er hätte gesagt "Ich zeig dir meine Urlaubsfotosammlung" ..
Du sehnsüchtig und erwartungsvoll - Und dann bekommst den Link mit den Fotos in der Cloud :D

So und jetzt erklärt mir mal jemand was hier genaz der Sinn ist?

Ich meine ja ok.. die Dame erzählt einen Typischen versuch eines Mannes billig an Sex zu kommen, aber die Antwort darauf... was will er erreichen? Das sie sicher nicht zu ihm kommt sondern sich seine fotos daheim ansieht?
Oder ich bin der einzige der den Sinn nicht findet! Bitte klärt mich auf!
 
Ich kann dir da auch noch ein paar Illusionen zerplatzen glaub ich.

Ich würd zum Beispiel meinen dass die NICHT deine Fußsspuren anbeten. Eher sehen die dich als eine Ansammlung von Löchern und sind bereit erstmal ALLES zu schreiben was dir gefallen könnte um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Schlussendlich gehts aber einfach nur um die Chance Einen wegstecken zu können. Und dafür schreiben sie dir nicht weil sie dich verehren...

Die Realität sieht man dann in manchen Fällen wenn Frauen sich auf "reine Leckdiener" oder "Hobbymasseure" einlassen. Also so Leute die davor (erfolgreich) klar gemacht haben dass sie bereit wären selbstlos alles für eine Frau zu tun... Was ich da schon an Geschichten gehört habeo_O...
Du glaubst, du hättest mir Illusionen zerstört? Ein Like ist genau das, was man darunter versteht. Wenn Männer glauben, ich würde unter 20.000 Likes genau auf sie Aufmerksam werden, dann sollen sie es doch glauben. :schulterzuck:
 
Vor kurzen wieder was gesehen!
Im einem Beitrag über Fußerotik schreibt eine Dame, dass sie bei ihren Ex ofter die Füße massiert bzw. liebkost hat, weil er eben schöne Füße hatte.
Darauf ein Mann als Antwort :" Ich hab die Schönsten."
Was soll das bringen? Was hat ihn dazu bewegt? War es einfach nur ein Rülpser seiner Libido oder doch seiner "halbstarken" Art?
 
War es einfach nur ein Rülpser seiner Libido oder doch seiner "halbstarken" Art?

Ungesehen, Ja.

Männer nehmen diese Plattform weniger ernst, hab ich manchmal das Gefühl. Den meisten hier scheint nicht bewusst zu sein, dass alle Beiträge öffentlich einsehbar sind und ganz oben in der Google-Suche erscheinen. Wie ein beiläufig dahergesagter Satz auf einen Forumsfremden wirkt, ist den meisten egal. Die Verantwortung, die wir tragen, wäre noch einen eigenen Beitrag wert.
 
Du hast explizit den Post mit der Kritik an den "Megafetten" als gut/richtig erwähnt. Und ich sage dir, egal wie unattraktiv diese Menschen für einen auch sein mögen - es sind noch immer Menschen und die Möglichkeit sich hier so (auch wenn unvorteilhaft) zu präsentieren, mag ihre einzige Möglichkeit sein sich noch halbwegs erotisch zu fühlen.
Wie unglücklich mit sich selbst muss jemand sein um auf Menschen wegen ihrem Aussehen einzudreschen? Und erst recht als "erwachsene" Menschen.
Soll ich dir ein paar deiner Komnentare in den Schwanzgrößenthreads raussuchen? :lalala:

@Mitglied #500462 Du hast recht, dass unser Verstand das Schubladendenken "braucht", nein dieser liebt es, er kennt es von klein auf, ist darauf konditioniert und suggeriert Mensch "die Kontrolle" zu haben. Was wäre möglich bzw. wieviele andere Möglichkeiten schließen wir mit so einem "Verhalten" automatisch aus und begrenzen uns wiederum damit? Ich weiß, dass die "Kontrolle" ein mega Thema ist, dass hier alles offtopic führen würde. Wollte damit lediglich einen anderen Blickwinkel erwähnen.

Zum Thema sage ich nur: "Es ist wie es ist." Repräsentativ oder sogar auf die "Realität" umlegbar, ist das sicher nicht.
 
@Mitglied #500462 Du hast recht, dass unser Verstand das Schubladendenken "braucht", nein dieser liebt es, er kennt es von klein auf, ist darauf konditioniert und suggeriert Mensch "die Kontrolle" zu haben. Was wäre möglich bzw. wieviele andere Möglichkeiten schließen wir mit so einem "Verhalten" automatisch aus und begrenzen uns wiederum damit? Ich weiß, dass die "Kontrolle" ein mega Thema ist, dass hier alles offtopic führen würde. Wollte damit lediglich einen anderen Blickwinkel erwähnen.

Zum Thema sage ich nur: "Es ist wie es ist." Repräsentativ oder sogar auf die "Realität" umlegbar, ist das sicher nicht.

Na ich kann grad nicht anders, als offtopic zu gehen, weil mein Thema schlecht hin ist ;)

Ich sage, als Mensch ist es unmöglich dieses, wie du es nennst, „Verhalten“ gänzlich abzulegen. Es gehört zum essentiellen Sein des Menschseins. Es macht dich, mich, uns alle das aus, was wir an Informationen dieser Welt in uns selber komprimieren, vereinfachen, Muster suchen/finden. Wir vereinfachen die Welt in uns. Alles andere würde den Rahmen unseres Bewusstseins komplett sprengen, es auflösen.
Ist jetzt alles sehr philosophisch, aber ich sage; die ganze materielle Welt wie wir sie kennen, „funktioniert“, nein existiert so, kann nur so existieren. Komprimierung von Information. Das erst ergibt ein System, ein in sich „geschlossenes“ System, ergibt Materie. Ergibt den Stein auf der Strasse, ergibt den Menschen.

Nun so wie wir also Menschen einschachteln, schachteln wir uns die ganze Welt ein. Der ein oder andere nutzt dafür vielleicht etwas komplexere und vielfältigere Schachtel, aber es bleiben Schachteln.

Realität zu erkennen, so wie sie ist, ist ein Ding der Unmöglichkeit für uns Menschen in unserer menschlichen Funktion. Wir können uns bis zu einem gewissen Punkt der Realität vielleicht etwas annähern, in dem wir uns eben diesem Schachtelprinzip des Menschen bewusst sind und dementsprechend unser Denken, Fühlen, Handeln bestmöglich anpassen. Wir werden sie aber trotzdem nie erreichen.
 
An was denkst du dabei?

Sehr allgemein, da denke ich an Selbstreflexion, an Einsicht, sich selbst erforschen / beobachten, egal ob Verhaltens-Analyse, Medidation, Gesprächstherapie, ...was auch immer hilft, sich selbst und seine Handlungen zu verstehen, zu erfühlen und sich buchstäblich im "Innen zu erfahren", was warum abläuft, welchem Zweck es dient.

Das kann visuell passieren, auf Traumebene, in Gesprächen, oder als spontane Gefühlsimpulse, plötzliches "Aha-Erlebnis" & Verstehen... es gibt da nichts "konkretes", aber je eher etwas sozusagen in den "oberen feineren Energien" greifbar ist, umso weniger "verdichtet" es sich eben, und irgendwann laufen alle negativen Muster dann immer aus dem Energiesystem über, und greifen den Körper dort an, wo er Schwächen hat.

Also das Erkennen einer Zwangshandlung ist sozusagen schon sehr hilfreich, wenn das passiert, bevor man sich zu Tode fetischt... vögelt... frißt... oder was auch immer, ohne einen Funken der Reflexion gehabt zu haben. Es geht da mit der Zeit buchstäblich auf das "Bewußtsein", wie klar man noch sein kann, in seiner Wahrnehmung, es ist beides möglich - völlige Klarheit und völlige Besinnungslosigkeit und Gesteuert-sein in seinem Dasein.

... mit Bewußtsein meine ich NICHT das, was wir glauben das aus dem Bio-Hirn "entspringt", sondern das Bewußtsein, das eigentliche "hinter dieser Mensch-Illusion" ist. Man kann als Mensch so abstumpfen, dass man dann wirklich nur mehr ein Bio-Roboter ist, wo nix mehr an Input "durchkommt". Da gibts dann nur mehr Ego, Trieb, "Denken" aus dem reinen Verstand, nicht aus dem Kollektiv. Das eigentliche Wesen kann sich nicht mehr ausdrücken, das eigentliche Bewußtsein kann nicht mehr erfahren werden... weil die Seele (als Schnittstelle zwischen diesem Bewußt-Sein und Mensch-Sein) schon zugemüllt ist in dem System, das wir halt als Realität deuten, und das Herzchakra, das Kronen-Chakra u.a. verhärtet und zu sind, und eben alles "nur da unten in der Basis transformiert und irgendwie am Leben erhalten/kompensiert wird". Aber alles was im Innen erfahren werden kann, liegt nicht zur Gänze bzw. nur zum Teil in dieser "Realität". Das macht die Selbsterfahrung in diesem Halbwach-Zustand als Mensch und das "Innen" ja so spektakulär, wenn man es einmal zu betreten gelernt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr allgemein, da denke ich an Selbstreflexion, an Einsicht, sich selbst erforschen / beobachten, egal ob Verhaltens-Analyse, Medidation, Gesprächstherapie, ...was auch immer hilft, sich selbst und seine Handlungen zu verstehen, zu erfühlen und sich buchstäblich im "Innen zu erfahren", was warum abläuft, welchem Zweck es dient.

Das kann visuell passieren, auf Traumebene, in Gesprächen, oder als spontane Gefühlsimpulse, plötzliches "Aha-Erlebnis" & Verstehen... es gibt da nichts "konkretes", aber je eher etwas sozusagen in den "oberen feineren Energien" greifbar ist, umso weniger "verdichtet" es sich eben, und irgendwann laufen alle negativen Muster dann immer aus dem Energiesystem über, und greifen den Körper dort an, wo er Schwächen hat.

Also das Erkennen einer Zwangshandlung ist sozusagen schon sehr hilfreich, wenn das passiert, bevor man sich zu Tode fetischt... vögelt... frißt... oder was auch immer, ohne einen Funken der Reflexion gehabt zu haben. Es geht da mit der Zeit buchstäblich auf das "Bewußtsein", wie klar man noch sein kann, in seiner Wahrnehmung, es ist beides möglich - völlige Klarheit und völlige Besinnungslosigkeit und Gesteuert-sein in seinem Dasein.

Reicht das aus? Ich meine, um einem Suchtverhalten beizukommen, natürlich.

Aber ;)

Meiner Beobachtung nach sind sexuelle/fetish/BDSM ...Bedürfnisse nicht durch denken zu befriedigen.

Die innigste Form der Kommunikation, des gemeinsam sein, des Verstehens, unmittelbar einander zu fühlen - und sich übers Du selbst neu zu sehen, zu fühlen, bejahen zu lernen...

Durchs Denken und Erkennen kann man vielleicht punktgenauer bestimmen, was man am Gegenüber sucht, um es als erfüllende Begegnung empfinden zu können während andere vielleicht eher durch den Erfahrungsweg erkennen können, was sie sich ersehnten (und durch den Schmerz wenn es nicht erfüllt wurde)

Gibt es einen Weg um die Bedürfnisse, die durch das unmittelbare Erleben und interagieren gestillt werden, anders zu befriedigen?

Edit: und wenn es einen anderen Weg gibt- läuft man da nicht Gefahr daß es nur ein Ebenenwechsel ist und man wieder ein Ersatzbefriedigung Programm fährt?
 
Gibt es einen Weg um die Bedürfnisse, die durch das unmittelbare Erleben und interagieren gestillt werden, anders zu befriedigen?

Mein persönliches Fazit bisher war immer, das jedes Bedürfnis ein Bedürfnis nach Liebe war.
Und mir die Selbstliebe und für-mich-da-sein-wollen fehlte (in dem Bereich der "befriedigt" werden wollte)
Dadurch meistert man dann auch Begierde, Sehnsucht, Verlangen ... läßt alles weg und ist in reiner Liebe.
Es gibt letztlich nur den Weg zur und in die reine Liebe.
Alles andere ist Sehnsucht, Leere, Unverständnis, Bedürfnis, Mangel, Schmerz...

Es wird immer durch Liebe gefüllt. Nie durch Handlungen im Außen, also nicht im Sinne von "erlöst", vollständig, endgültig befried-et.
Im Innen kannst Du vollständig heil und bedürfnislos werden.
Völlig in deiner eigenen Liebe aufgehen.
Und dann plötzlich in der All-Liebe im Eins-Sein und Alles-Liebend aufwachen.
Und nichts mehr "brauchen".

Ich muss seit geraumer Zeit nichts mehr "befriedigen", es ist immer -naja meistens :) -gut wie es ist.
Hat ein paar Jahrzehnte gedauert und der Weg ist noch lange nicht fertig, aber für mich paßt es so.
 
Mein persönliches Fazit bisher war immer, das jedes Bedürfnis ein Bedürfnis nach Liebe war.
Und mir die Selbstliebe und für-mich-da-sein-wollen fehlte (in dem Bereich der "befriedigt" werden wollte)
Dadurch meistert man dann auch Begierde, Sehnsucht, Verlangen ... läßt alles weg und ist in reiner Liebe.
Es gibt letztlich nur den Weg zur und in die reine Liebe.
Alles andere ist Sehnsucht, Leere, Unverständnis, Bedürfnis, Mangel, Schmerz...

Es wird immer durch Liebe gefüllt. Nie durch Handlungen im Außen, also nicht im Sinne von "erlöst", vollständig, endgültig befried-et.
Im Innen kannst Du vollständig heil und bedürfnislos werden.
Völlig in deiner eigenen Liebe aufgehen.
Und dann plötzlich in der All-Liebe im Eins-Sein und Alles-Liebend aufwachen.
Und nichts mehr "brauchen".

Ich muss seit geraumer Zeit nichts mehr "befriedigen", es ist immer -naja meistens :) -gut wie es ist.
Hat ein paar Jahrzehnte gedauert und der Weg ist noch lange nicht fertig, aber für mich paßt es so.
Und das gelingt dir in einer Beziehung auch?

Mir leider nicht.

Für mich braucht es für Sex auch Begehren, aus Begehren entsteht "Haben wollen" daraus Besitz ergreifen, Verlustängste, Eifersucht, die Befürchtung nicht zu genügen und die ganze Spirale weiter bis es sich in eine destruktive Beziehung verwandelt.

Die Alternative wäre: nicht Begehren.

Ich denke aber, die Griechen haben den Eros (Erotikforum!) Nicht zufällig im Pantheon zu den 5 Urgöttern gestellt.

Nyx, Gaia, Erebos, Thartaros, Eros- das Begehren.


Wiki Zitat :
Im Gegensatz dazu ist Eros dadurch charakterisiert, dass der „erotisch“ Liebende mit großer Heftigkeit für sich die Erlangung seines Liebesobjekts oder eine Verbindung mit diesem erstrebt. Das Objekt des Eros muss nicht ein Mensch sein; es kann für den Philosophen auch etwas rein Geistiges (eine Idee, eine Tugend) sein.[1]

Ein Merkmal des antiken griechischen Verständnisses von Eros ist der häufige Bezug zu politischen Verhältnissen. Eros war nicht nur eine Privatangelegenheit zweier Liebender. Der Begriff diente auch zur Beschreibung von Vaterlandsliebe, patriotischen Bestrebungen und politischen Ambitionen, denen man sich mit „erotischer“ Leidenschaft hingab. Zur politischen „Erotik“ gehörte neben Freiheitsliebe und Ehrgeiz auch Machtgier, die der Geschichtsschreiber Thukydides als Erscheinungsform des Eros darstellte. So gesehen erscheint auch die Tyrannis als erotisches Phänomen.[2]

Eros (Philosophie) – Wikipedia

Imho ist das etwas ...attraktives für etwas zu brennen.
 
Für mich braucht es für Sex auch Begehren, aus Begehren entsteht "Haben wollen" daraus Besitz ergreifen, Verlustängste, Eifersucht, die Befürchtung nicht zu genügen und die ganze Spirale weiter bis es sich in eine destruktive Beziehung verwandelt.

Die Alternative wäre: nicht Begehren.

Du sagst es, darum habe ich mein "Zuhause" auch eher im fernöstlichen gefunden, und nicht in der griechischen Antike.
Die "Götter" vom sogenannten Olymp waren die gefallenen "Götter", leider in der Geschichte falsch gelehrt, aber der Inbegriff der Sünden.
Das sind quasi die "negativen Wesen" in der Geschichte, definitiv nichts Göttliches, die Spalter der Menschheit, die seit jeher da sind.

Nicht(s) begehren ist Teil des buddhistischen Weges, was nicht heißt auf Freuden und Genuss zu verzichten. Im Gegenteil.
Es ist immer gut, wie es ist.
Wenn nichts "gebraucht" wird, wir auch nichts begehrt.
Wenn jemand da ist, der gerne da ist, hast Du Freude mit ihm, durch ihn, aber auch ohne ihn.
Ohne Bindung, ohne Zwang, und Angst, Verlust und all diesen negativen Gefühlen in deiner Liste.
Dennoch so tief verbunden, durch absolute Freiheit des Seins.

Ich hatte das in den letzten Beziehungen "zunehmend" im positiven Sinne so, aber noch nicht im absoluten Ideal.
Aber das lag unter anderem auch an meiner eigenen Unreife, meinen Beschränkungen und Ängsten.
Daraus entsteht dann Besitzanspruch, Kontrollversuche, Manipulation, usw.
Aber ich sehe das als Entwicklung und Chance, wer weiß, was die nächste Beziehung bringt? ;)

Eine erotische "Anziehung" braucht es für mich natürlich auch, aber das hat mit Gefallen, Ästhetik, Schönheit, etc. zu tun nicht ein "haben müssen, weil so geil... weil so toll... weil... das weil entfällt in der reinen Freude/Liebe...

Und Leidenschaft... es ist die Leidenschaft, die Leiden schafft... nicht wahr? :)

und Stichswort "begehrens-wert"...warum muss ein Wert durch Begehren geschaffen werden, wäre es nicht besser, wenn der Selbstwert kein Begehren verlangen würde?

Die "Wertschätzung" ist etwas, das nichts erfordert - du willst ja wert-geschätzt-sein für das was Du bist, nicht weil du was tun mußt dafür.
Begehrens-Wert sein wollen ist ein Thema des Egos, Abteilung "Eitelkeit" und Selbstwert und darf ebenfalls als Ego-Spielerei gemeistert werden (im Buddhismus zumindestI
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du sagst es, darum habe ich mein "Zuhause" auch eher im fernöstlichen gefunden, und nicht in der griechischen Antike.
Die "Götter" vom sogenannten Olymp waren die gefallenen "Götter", leider in der Geschichte falsch gelehrt, aber der Inbegriff der Sünden.
Das sind quasi die "negativen Wesen" in der Geschichte, definitiv nichts Göttliches, die Spalter der Menschheit, die seit jeher da sind.

Nicht(s) begehren ist Teil des buddhistischen Weges, was nicht heißt auf Freuden und Genuss zu verzichten. Im Gegenteil.
Es ist immer gut, wie es ist.
Wenn nichts "gebraucht" wird, wir auch nichts begehrt.
Wenn jemand da ist, der gerne da ist, hast Du Freude mit ihm, durch ihn, aber auch ohne ihn.
Ohne Bindung, ohne Zwang, und Angst, Verlust und all diesen negativen Gefühlen in deiner Liste.
Dennoch so tief verbunden, durch absolute Freiheit des Seins.

Ich hatte das in den letzten Beziehungen "zunehmend" im positiven Sinne so, aber noch nicht im absoluten Ideal.
Aber das lag unter anderem auch an meiner eigenen Unreife, meinen Beschränkungen und Ängsten.
Daraus entsteht dann Besitzanspruch, Kontrollversuche, Manipulation, usw.
Aber ich sehe das als Entwicklung und Chance, wer weiß, was die nächste Beziehung bringt? ;)

Eine erotische "Anziehung" braucht es für mich natürlich auch, aber das hat mit Gefallen, Ästhetik, Schönheit, etc. zu tun nicht ein "haben müssen, weil so geil... weil so toll... weil... das weil entfällt in der reinen Freude/Liebe...

Und Leidenschaft... es ist die Leidenschaft, die Leiden schafft... nicht wahr? :)

und Stichswort "begehrens-wert"...warum muss ein Wert durch Begehren geschaffen werden, wäre es nicht besser, wenn der Selbstwert kein Begehren verlangen würde?

Die "Wertschätzung" ist etwas, das nichts erfordert - du willst ja wert-geschätzt-sein für das was Du bist, nicht weil du was tun mußt dafür.
Begehrens-Wert sein wollen ist ein Thema des Egos, Abteilung "Eitelkeit" und Selbstwert und darf ebenfalls als Ego-Spielerei gemeistert werden (im Buddhismus zumindestI

Du bestätigst mich in meiner Überlegung, das BDSM Zeugs bleiben zu lassen und lieber Wolke 4 anzusteuern.

Wenn mich bloss nicht alle meine Freunde schaubend fragen würden " das glaubst du doch selber nicht". Und das atemberaubende leuchten in den Augen.... Aber der Preis dafür ist hoch
 
Du bestätigst mich in meiner Überlegung, das BDSM Zeugs bleiben zu lassen und lieber Wolke 4 anzusteuern.

Wenn mich bloss nicht alle meine Freunde schaubend fragen würden " das glaubst du doch selber nicht". Und das atemberaubende leuchten in den Augen.... Aber der Preis dafür ist hoch

Das kenn ich von wo... irgendwie kommen mir die "aufregendsten Sünden und geilsten Praktiken" meiner Jugend und Sturm&Drang-Zeit abhanden, und weniger und weniger "Fetisch" bleibt über.
Aber ehrlich... ich vermisse es nicht.
Die Wolke hat was, auch wenn sie nicht so stark bevölkert ist wie der Haufen, wo die anderen so inbrünstig spielen.

Vielleicht werde ich auch einfach nur zunehmend gaga :D

Hm, aber der Preis... wer weiß schon, was man zahlt, wenn man NICHT auf die Wolke zusteuert? ;)
 
Das kenn ich von wo... irgendwie kommen mir die "aufregendsten Sünden und geilsten Praktiken" meiner Jugend und Sturm&Drang-Zeit abhanden, und weniger und weniger "Fetisch" bleibt über.
Aber ehrlich... ich vermisse es nicht.
Die Wolke hat was, auch wenn sie nicht so stark bevölkert ist wie der Haufen, wo die anderen so inbrünstig spielen.

Vielleicht werde ich auch einfach nur zunehmend gaga :D

Hm, aber der Preis... wer weiß schon, was man zahlt, wenn man NICHT auf die Wolke zusteuert? ;)
Das erinnert mich gerade an die Stelle in Gustav Adolfs Page :)

. Es war der über die Schultern des Königs guckende Page, die Devise aber lautete: »Courte et bonne!« Das heißt: Soll ich mir ein Leben wählen, so sei es ein kurzes und genußvolles! Der König las, sann einen Augenblick, schüttelte bedenklich den Kopf und zupfte über sich greifend seines Pagen wohlgebildeten Ohrlappen. Dann drückte er Leubelfing auf seinen Schemel nieder, in der Absicht, ihm eine kleine Predigt zu halten. »Gust Leubelfing«, begann er lehrhaft behaglich, den Kopf rückwärts in das Polster gedrückt, so daß das volle Kinn mit dem goldhaarigen Zwickel vorsprang und das schalkhafte Licht der halbgeschlossenen Augen auf das lauschend gehobene Antlitz des Pagen niederblitzte, »Gust Leubelfing, mein Sohn! Ich vermute, diesen fragwürdigen Spruch hat ein Weltkind erfunden, ein ›Epikurer‹, wie Doktor Luther solche Leute nennt. Unser Leben ist Gottes. So dürfen wir es weder lang noch kurz wünschen, sondern wir nehmen es, wie Er es gibt. Und gut? Freilich gut, das ist schlicht und recht. Aber nicht voll Rausches und Taumels, wie der französische Spruch hier unzweifelhaft bedeutet. Oder wie hast du ihn verstanden, mein lieber Sohn?«

Leubelfing antwortete erst schüchtern und befangen, dann aber mit jeder Silbe freudiger und entschlossener: »Solchergestalt, mein gnädiger Herr: Ich wünsche mir alle Strahlen meines Lebens in ein Flammenbündel und in den Raum einer Stunde vereinigt, daß statt einer blöden Dämmerung ein kurzes, aber blendend helles Licht von Glück entstünde, um dann zu löschen wie ein zuckender Blitz.« Sie hielt inne. Dem Könige schien dieser Stil und dieser »zuckende Blitz« nicht zu gefallen, obgleich es die Lieblingsmetapher des Jahrhunderts war. Er kräuselte spottend die feinen Lippen. Aber das noch ungesprochene rügende Wort unterbrechend, leidenschaftlich hingerissen, rief der Page aus: »Ja, so möcht ich! Courte et bonne!«

Kapitel 2 des Buches: Gustav Adolfs Page von Conrad Ferdinand Meyer | Projekt Gutenberg
 
Jetzt klinke ich mich mal kurz in diesen (Seiten-) Faden rein, der einen eigenen Thread wert wäre.
So sehr ich der griechischen Antike viel abgewinnen kann, weil sie, auch und gerade in den Göttervorstellungen, die menschliche Fehlerhaftigkeit, Unvollkommenheit so grandios abbildet, so sehr versuche ich den von @Mitglied #530376 angesprochenen fernöstlichen Zugang zu eröffnen, weil ich merke, dass diese Äquidistanz gleichermaßen entspannt und zu (mehr) freid-vollem Dasein führt, aber auch den Horizont breiter macht. Immer, wenn ich dem "Begehren" anheim fiel, seien es Dinge, Zustände oder gar Menschen, dann hat dieses Streben mich von der Reichhaltigkeit des Daseins abgehalten und somit meinen Blickwinkel eingeengt.
Ich weiß nicht, ob diese Zugänge kompatibel sind und dieser Spagat erreicht werden kann, selber stehe ich da sicher am Anfang.
Dennoch erleb(t)e ich auch und gerade im "Nicht-Begehren" den Genuss - und da erst in Fülle. insofern frage ich mich, ob das, wie in den Überlegungen von @Mitglied #468636 zutage tritt, "BDSM-Zeugs" (dem ich auch verhaftet bin) tatsächlich loszulassen ist (im Sinne von Bleibenlassen). Meiner Erfahrung nach hat mich das "Nicht-Begehren" auch im BDSM von der Oberfläche ("Sturm und Drang") weg und dafür in die Tiefe geführt - und tut dies immer noch. Es wurde und wird zum Genuss, dem man aber nicht (mehr) nachhechelt (insofern ist es ein Loslassen), sondern als eine weitere Dimension (und das nicht nur sexuell gemeint) erfährt, und somit Bereicherung.
Hm, ob das jetzt irgendwie verständlich ist?
 
fernöstlichen Zugang zu eröffnen
Buddha und Rene Descartes, beide begannen mit großer Skepsis, doch der Unterschied war, während Descartes auf der Ebene des Denkens aufhörte, ging Buddha über diese Ebene hinaus und drang weiter vor als die tiefsten Ebenen des Verstandes.

"Cogito ergo sum", kein anderer Satz umfasst die Gleichsetzung vom grundlegendem Sein mit Denken. Diese Aussage von Descartes macht das volle Ausmaß der Identifikation mit den Schatten auf der Höhlenwand deutlich. Descartes hörte auf der Ebene des Denkens auf.
Wer weiß, wenn Descartes jenseits des denkenden Verstandes vorgedrungen wäre, hätte er seine wahre Natur erkannt. Und das westliche Bewusstsein wäre ganz anders als es heute ist.

Ich weiß nicht, ob diese Zugänge kompatibel sind und dieser Spagat erreicht werden kann, selber stehe ich da sicher am Anfang.
mittlerweile bin ich soweit, dass ich weiß, es gibt auch kein Ende, ein stetiger Wandel, ein Immer-wieder-Neu-darauf-Besinnen; gelingt mal mehr mal weniger, so soll es sein, das Mensch-sein. Eine spannende Reise.

Dennoch erleb(t)e ich auch und gerade im "Nicht-Begehren" den Genuss - und da erst in Fülle.
Denn in der Aufgabe (loslassen) liegt die Hingabe (ich bin hier, in meiner reinsten Form) und erwächst Vertrauen, dieses Vertrauen in Allem-was-Ist öffnet die Türe zur Fülle.
Überwältigend, es scheint mir, als könne ich diese Fülle nur in "Häppchen" ertragen.

Der Mensch wird niemals etwas erfinden, er entdeckt es lediglich.

Khalil Gibran
 
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