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Gast
(Gelöschter Account)
Imho ist das etwas ...attraktives für etwas zu brennen.
Zu diesem "Brennen" möchte ich noch etwas sagen.
Wenn Du in ein derartiges Brennen mal tief reinspürst, wirst Du vermutlich merken, dass es "verzehrend" ist. Und "schmerzhaft".
Und der Raum, in den Du im Innen da hineingehst / meditierst ein leerer ist.
Du wirst ein Ziehen spüren, das Dich aus dem Hier und Jetzt in einen Raum bringt oder bringen würde -wenn Du den Focus dorthin richtest-, der noch nicht ist.
Wenn du dorthin blickst, wird der Schmerz in der beobachteten Leere in Dir aber größer, und das gilt es zu beachten.
Es ist die Sehnsucht, nach etwas, was nicht da ist!
In diesem Punkt hast Du 2 Möglichkeiten:
Du gibst Dich dem verzehrenden Brennen hin, "erfreust" Dich am Schmerz und leidest ("verzehrst Dich", also verlierst permanent Energie), weil Du nicht dort bist wo Du sein willst, bist in Gedanken also "in der Zukunft", während Du parallel den Schmerz "nährst", oder ... du gehst in diese Leere mit all deiner Liebe zu Dir, und nimmst Dir dieses Brennen, dieses Feuer, und läßt es sanft ausgehen, bis eine lichte, warme Umgebung geschaffen ist. Das erfordert aber ALLE Bedürfnisse in diesem "Raum" zu befriedigen (Wunsch nach Liebe, Fürsorge, Anerkennung, Aufmerksamkeit,...) , und alle negativen Energien (Bosheit, Hass, Rache, Angst,... was auch immer da ist) zu transformieren, bevor es "abgeheilt" werden kann. Das ist somatisch gesehen oft "der Hammer", deine eigenen Energien am eigenen Leib umzuwandeln, 1000e Giftpfeile zu spüren, Wutausbrüche, Hass, ... und alles mit sich selbst auszu-halten, sich wirklich zu halten und auszugleichen, bis der Schmerz weg ist.
Das geht bei jedem Thema gleich, auch bei "ständigem Sexdrang", Einsamkeit, was auch immer. Es kann alles ausgeglichen werden, ohne im Außen Energie zu "zapfen" oder an den negativen Energien teilhaben zu lassen, ob sie wollen oder nicht (da kommt dann wieder der Tyrann, der fordert, weil er etwas "braucht")
Ich kann nur sagen - es funktioniert - und ich persönlich möchte NICHT brennen. Für nichts und niemanden.
Ich möchte -wenn ich überhaupt etwas möchte- einfach nur ein kleinwenig "leuchten", mich erfahren, mich erfreuen, entfalten, leben, "sein"...
Das "Brennen" als Wunsch, denke ich mal, entsteht, wenn die Menge an Schmerz, Sehnsucht und Leere im Mensch so groß wird, dass das Brennen nötig wird, um sich überhaupt noch zu spüren. Es kann eine Art "per-verse" Lust am Leiden -eben eine Sehn-Sucht- entstehen, also eine "ver-drehte" Haltung zur (mangelnden) Freude, die man im Erleben des Schmerzes, der Leere empfindet und der parallel empfundenen imaginären "Freude an dem wie es sein sollte". Also eine Illusion, die man entweder ständig im Innen betritt, oder im Außen dann auslebt, und wodurch DANACH eben wieder Leere und Schmerz eintritt, so wie ich das anfangs mit dem Krishnamurti-Spruch zum Thema Sex gepostet habe. Und je nachdem, wie man sich selbst konditioniert, lebt man entweder das "reine Grundbedürfnis" im Sex aus, oder das "ver-drehte", den Schmerzanteil. In beiden Fällen existiert der Konflikt, das Brennen, aber hintennach weiter... das Brennen fängt wieder an, sobald der Schmerz aufkeimt.
Und das gesagte gilt wie gesagt NUR für Sex als Kompensationshandlung, und NICHT für Sex als Erleben von Freude und Lust. Da ist hinterher nix was schmerzhaft brennt, es sei denn man hats bisserl übertrieben![Grinser :D :D](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Und das gesagte gilt wie gesagt NUR für Sex als Kompensationshandlung, und NICHT für Sex als Erleben von Freude und Lust. Da ist hinterher nix was schmerzhaft brennt, es sei denn man hats bisserl übertrieben
Das ständige Brennen ist eher eine Art "Weckruf", und nicht so sehr ein attraktives Lebensziel, "für etwas zu brennen", für mich zumindest.
Was brennt, erlischt.
Liebe erlischt nicht.
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