Mit 30 (oder Ü30) noch bei den Eltern wohnen? Okay....oder Liebeskiller?

Mitglied #604481 schrieb:
soehe italien und griechenland
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Fassen wirs einfach zusammen: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben großen Einfluss. Daher ist nicht jeder "Nesthocker" ein Kauz.
Vielen Menschen die an der Einsamkeit in den eigenen 4 Wänden leiden würde etwas mehr Familienanschluss vielleicht garnicht schlecht tun.
Wenn ich mir also vorstelle, dass ich eine Dame kennenlerne die noch dahoam wohnt, würde ich vielleicht die Hintergründe in Erfahrung bringen bevor ich das verteufle. Schlimm wirds meiner Auffassung nach wenn man es dann auch mit Partner nicht ändern möchte :)
Hatt dann seinen eigenen Charme wenn man den Schwiegis einen 50er zusteckt damit sie ins Kino gehen um die Bude sturmfrei zu haben :D
 
Mitglied #572039 schrieb:
Fassen wirs einfach zusammen: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben großen Einfluss. Daher ist nicht jeder "Nesthocker" ein Kauz.
Vielen Menschen die an der Einsamkeit in den eigenen 4 Wänden leiden würde etwas mehr Familienanschluss vielleicht garnicht schlecht tun.
Wenn ich mir also vorstelle, dass ich eine Dame kennenlerne die noch dahoam wohnt, würde ich vielleicht die Hintergründe in Erfahrung bringen bevor ich das verteufle. Schlimm wirds meiner Auffassung nach wenn man es dann auch mit Partner nicht ändern möchte :)
Hatt dann seinen eigenen Charme wenn man den Schwiegis einen 50er zusteckt damit sie ins Kino gehen um die Bude sturmfrei zu haben :D
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wie gesagt, bei uns sind wohnungen durchaus leistbar und ich bin der meinung das erwachsene menschen selbststaendig sein sollten.
 
Mitglied #604481 schrieb:
wie gesagt, bei uns sind wohnungen durchaus leistbar und ich bin der meinung das erwachsene menschen selbststaendig sein sollten.
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Dazu nur 2 Fakten. Wohnen frisst für viele Menschen die nicht überdurchschnittlich verdienen einen sehr großen Teil des Einkommens und die Gehälter halten mit der Teuerung nicht mit. So eine 50 qm Wohnung in Wien kostet gerne mal 800 Euro +. Heizen, Strom, Versicherung, Mobilität kommt noch dazu und leben muss man notgedrungen auch noch.
Wenn ich mir ansehe mit welchen Einstiegsgehältern viele junge Menschen starten, dann wird schnell klar, dass es unverantwortlich wäre sich eine eigene Wohnung zu mieten. Wie soll sich ein Verkäufer das leisten?

Im gut bezahlten Bereich bin ich durchaus bei Dir, aber für viele andere wärs wohl der sichere Weg in die Schuldenfalle.
Es dürfte aber in absehbarer Zeit noch immer mehr Friseure, Verkäufer etc. als IT-Fachkräfte geben und somit hat das ganze eine gewisse Brisanz.
 
Mitglied #572039 schrieb:
Dazu nur 2 Fakten. Wohnen frisst für viele Menschen die nicht überdurchschnittlich verdienen einen sehr großen Teil des Einkommens und die Gehälter halten mit der Teuerung nicht mit. So eine 50 qm Wohnung in Wien kostet gerne mal 800 Euro +. Heizen, Strom, Versicherung, Mobilität kommt noch dazu und leben muss man notgedrungen auch noch.
Wenn ich mir ansehe mit welchen Einstiegsgehältern viele junge Menschen starten, dann wird schnell klar, dass es unverantwortlich wäre sich eine eigene Wohnung zu mieten. Wie soll sich ein Verkäufer das leisten?

Im gut bezahlten Bereich bin ich durchaus bei Dir, aber für viele andere wärs wohl der sichere Weg in die Schuldenfalle.
Es dürfte aber in absehbarer Zeit noch immer mehr Friseure, Verkäufer etc. als IT-Fachkräfte geben und somit hat das ganze eine gewisse Brisanz.
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also die tochter einer freundin hat soeben ueber wiener wohnen eine wohnung bezogen, ich glaub 60m2 mit balkon und zahlt 500 euro, das finde ich durchaus leistbar auch fuer junge menschen.
 
Mitglied #604481 schrieb:
also die tochter einer freundin hat soeben ueber wiener wohnen eine wohnung bezogen, ich glaub 60m2 mit balkon und zahlt 500 euro, das finde ich durchaus leistbar auch fuer junge menschen.
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Das ist wirklich vergleichweise günstig. Noch dazu vom Platzangebot sehr großzügig für einen 1-Personenhaushalt. Da ist die Gemeinde oft knausriger. Schöne Wohnungen mit Balkon gibts aber nicht oft um 500. Sonst würde ja keiner mehr um 800 und mehr mieten. Darf man fragen in welcher Branche das Mädl ist?
 
Mitglied #572039 schrieb:
Das ist wirklich vergleichweise günstig. Noch dazu vom Platzangebot sehr großzügig für einen 1-Personenhaushalt. Da ist die Gemeinde oft knausriger. Schöne Wohnungen mit Balkon gibts aber nicht oft um 500. Sonst würde ja keiner mehr um 800 und mehr mieten. Darf man fragen in welcher Branche das Mädl ist?
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die studiert noch und arbeitet nebenbei irgendwas um ueber die runden zu kommen. warum?
 
Mitglied #572039 schrieb:
Das ist wirklich vergleichweise günstig. Noch dazu vom Platzangebot sehr großzügig für einen 1-Personenhaushalt. Da ist die Gemeinde oft knausriger. Schöne Wohnungen mit Balkon gibts aber nicht oft um 500. Sonst würde ja keiner mehr um 800 und mehr mieten. Darf man fragen in welcher Branche das Mädl ist?
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Was hat die Branche in der sie arbeitet mit ihrer Wohnung und Miete zu tun?
 
Mitglied #538876 schrieb:
Aus eigener Erfahrung weiß ich:

Je früher man flügge wird, desto besser ist es. Und es ist auch gut, bereits in jungen Jahren Immobilieneigentum zu erwerben, aber davor wenn möglich recht viel vom Einkommen sparen, sodass man zumindest 20 bis 30 Prozent hat. In späteren Jahren ist es schön, wenn das Haus rasch abbezahlt ist, es zum Beispiel mit PV erweitern kann und wenn man sich über viele Dinge keine Sorgen mehr machen braucht. ... Man hat den Kopf frei zum Reisen oder anderem.
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Da wir beide gleich alt sind, kann ich deinen Gedanken nachvollziehen und in unserer Generation hat das auch funktioniert. Ich arbeite zum Beispiel seit 1992 im selben Unternehmen.
Aber da es hier um 30 Jährige geht und du dafür plädierst, sich früher abzunabeln muss ich dir sagen, dass sich die Zeiten da geändert haben. Weicher junge Mensch weiß denn heute, wo er in 5, 10 oder geschweige 20 Jahren arbeitet. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten zehn Jahren rasant geändert.
Es ist ja schön heute mit Anfang 20 ein Haus in Hamburg zu bauen. Wenn es dich später arbeitstechnisch nach München verschlägt, hast ‘nen Problem.

Ach ja, mit 30 bei den Eltern in „Kinderzimmer“ geht gar nicht, um zum Thema zurückzukommen …
 
Mitglied #604481 schrieb:
die studiert noch und arbeitet nebenbei irgendwas um ueber die runden zu kommen. warum?
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Weil es für das Einkommen nicht unwesentlich ist in welcher Branche man seine Stunden hackelt.
Wenigstens will man mir nicht die Geringfügige einreden :)
Aber auch hier bitte die Relation beachten. Es gibt Studierende die zahlen 500 schon für ein WG-Zimmer. Also ein klassischer Fall ist die Wohnung der jungen Dame ganz sicher nicht.
 
Mitglied #572039 schrieb:
Weil es für das Einkommen nicht unwesentlich ist in welcher Branche man seine Stunden hackelt.
Wenigstens will man mir nicht die Geringfügige einreden :)
Aber auch hier bitte die Relation beachten. Es gibt Studierende die zahlen 500 schon für ein WG-Zimmer. Also ein klassischer Fall ist die Wohnung der jungen Dame ganz sicher nicht.
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wenns dich näher interessiert frage ich am montag ind er arbeit noch einmal nach. ja mein sohn sucht gerade eien wg whnung für 2. die waren zu dritt in einer wohnung um 1400 euro und jetzt lösen sie die auf und suchen zu 2t. bin eh schon gespannt obs was finden.
 
Mitglied #205820 schrieb:
Hallo liebe Forumsgemeinschaft

Neulich hatte ich wieder eine kleine Diskussion mit meiner Frau - und wir sind was dass Thema angeht eigentlich einer Meinung.
Ich kenne mittlerweile ein paar Leute, die mit 30 (und auch Ü30) noch zuhause bei den Eltern wohnen.
Damit meine ich jetzt nicht in einer angrenzenden Wohnung, oder in einem anderen Stock - sonder im selben Haushalt/ selber Wohnung
(Pflegefälle mal ausgenommen)
Ich könnt mir dass bei mir einfach nicht mehr vorstellen.
Bin damals mit Anfang 19 von zuhause ausgezogen (davor eigentlich durch Schule/ Ausbildung auch nicht mehr so oft zuhause) und ich würde es wieder genau so machen.

Jetzt zu meiner/ unserer Frage
Wie seht ihr dass?
Wäre dass für euch beim z.B.: beim kennen lernen ein NoGo wenn sie oder er mit 30 (oder Ü30) noch zuhause bei den Eltern wohnt?
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Da ich ebenfalls mit ca 19 das eigenständige Wohnen für mich etabliert habe, wäre es für mich erstmal kein Problem. Ich muss mich dort ja nicht aufhalten!

Mich dort längerfristig aufzuhalten zu müssen - wäre dann der Beginn der Probleme. Ich bin einfach nicht genug Familienmensch, als das ich es ertragen könnte.

Ebenfalls finde ich schwierig, wenn eine Person sich nicht trennen, bzw abnabeln kann. Wenn ich mit Menschen im ähnlichen Alter nicht kommunizieren kann, ohne das Sätze fallen wie:
„Meine Eltern sehen das anders“
„Meine Eltern erwarten aber“
„Meine Eltern hätten gerne das“
…dann ist es unumgänglich, das die Wege sich wieder trennen werden!

Persönlich finde ich es - in meiner Wahrnehmung - grenzwertig, wenn Menschen in diesem Alter noch im Kinderzimmer leben. Aber so ist halt jeder individuell und hat das Recht so zu leben, wie er/sie/es will! Ich kann das tolerieren, verstehen kann ich das nicht!
 
Nachdem ich mit Matura fertig war - und gleich einen Job hatte, bin ich schnurstracks von zuhause ausgezogen.
Bei meinem 1. Job hab ich nicht wunder wars verdient, bei Gott, war dass ne Ausbeute-Firma (aber dass ist n anderes Thema) - und wenn ich so nachdenke, sind damals alleine mit Miete, Betriebskosten, Essen, Internet fast an die 70% meines Lohns dafür drauf gegangen.
...Auto jetzt noch gar nicht mitgerechnet.
Und die 1. Mietwohnung war sicher nicht gerade die prickelnste von allen

Ich würde es aber wieder genau so machen...
Meine Eltern haben sich dazumal auch alles erarbeiten müssen...warum also ich nicht?
 
Bei einem meiner Brüder leben 4 Generationen in einem Haus. Der Urgroßvater, mein Bruder mit seiner Frau, einer seiner Töchter nach dem Tod ihres Mannes, und ihre 3 Kinder.

Es gibt allerdings auch genügend Platz, sodass jeder seinen Rückzugsort hat.
Natürlich erfordert es Verständnis und Toleranz von allen, es bietet aber auch viel Schönes.

Der Uropa passt auf seine Urenkel auf, die Enkelin kocht für Alle (weil sie Köchin war), mein Bruder finanziert das Ganze.
Ich glaube einfach, dass es auf die jeweilige Situation ankommt.

3 meiner Töchter haben direkt von zu Hause aus geheiratet. Sie sind erst am Tag ihrer Hochzeit ausgezogen.
Für viele unvorstellbar, ist aber auch schon lange her.
 
Hi,

Mitglied #604481 schrieb:
wie gesagt, bei uns sind wohnungen durchaus leistbar und ich bin der meinung das erwachsene menschen selbststaendig sein sollten.
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warum assoziierst Du das bei den Eltern wohnen mit mangelnder Selbständigkeit?

Bei den Eltern wohnen bedeutet ja nicht mit den Eltern wohnen. Wenn ich zurück denke, mit 30 waren die meisten von uns ganz selten daheim. Nach der Arbeit/Studium heim, duschen, allenfalls was essen, und wieder weg. Die Eltern hat man so oder so kaum gesehen.

Das einzige, was wirklich nervte war, Frauen heimzubringen. Da waren wir mit eigener Bude im Vorteil. Dafür mussten wir selbst Wäsche und Geschirr waschen und den Kühlschrank gefüllt halten.

Es ist ja nicht so, dass wenn ein/e 30 Jährige/r daheim wohnt, sie dann die Abende mit den Eltern vorm Fernseher verbringt.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



warum assoziierst Du das bei den Eltern wohnen mit mangelnder Selbständigkeit?

Bei den Eltern wohnen bedeutet ja nicht mit den Eltern wohnen. Wenn ich zurück denke, mit 30 waren die meisten von uns ganz selten daheim. Nach der Arbeit/Studium heim, duschen, allenfalls was essen, und wieder weg. Die Eltern hat man so oder so kaum gesehen.

Das einzige, was wirklich nervte war, Frauen heimzubringen. Da waren wir mit eigener Bude im Vorteil. Dafür mussten wir selbst Wäsche und Geschirr waschen und den Kühlschrank gefüllt halten.

Es ist ja nicht so, dass wenn ein/e 30 Jährige/r daheim wohnt, sie dann die Abende mit den Eltern vorm Fernseher verbringt.

LG Tom
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Selbstständig ist für mich wenn man auf eigenen Beinen steht und sein Leben selber bestreiten kann. Das was du schreibst kenne ich zur genüge, da wird das Zimmer wie in einem Hotel benutzt incl. Mama Zimmer und Wäscheservice nat. Vollpension, und dann auch noch einen Gast mitbringen. Danke aber nein danke, bei uns gibts das nicht. Wir arbeiten beide sehr viel, haben uns ein schönes Heim geschaffen und wollen unsere Ruhe haben.
 

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