Mit unerfüllten (sexuellen) Sehnsüchten leben (lernen) ... möglich?

Der Faktor wird überschätzt. Oder unterschätzt.
Oft spricht einer und der andere schweigt.
Üblicherweise ist es doch die erste Art, mit Gesprächen, wenn etwas nicht klappt, nicht hinhaut, damit es wieder läuft.
Wie sollte es sonst gehen.
Red doch mit ihm darüber...nanonaned.
Wir sind ja nicht im Kindergarten. Nur irgendwann ist es dann auch genug.
Wenn es einer von beiden nicht möchte..
möchtest du mit einem Partner zusammen leben, der deine Probleme nicht wichtig nimmt ? der lieber immer schweigt, keine Meinung hat oder im schlimmsten Fall desinteressiert ist ?
Für mich wäre das keine Basis und ich würde definitiv nicht bleiben wollen
 
möchtest du mit einem Partner zusammen leben, der deine Probleme nicht wichtig nimmt ? der lieber immer schweigt, keine Meinung hat oder im schlimmsten Fall desinteressiert ist ?
Für mich wäre das keine Basis und ich würde definitiv nicht bleiben wollen
Nein. Im Gegenteil.
Nur ist reden eben nicht die Lösung.
Vor allem wenn es nur von einer Seite kommt
 
Wechseljahre und so, Liebe ohne das man auf die Bedürfnisse des jeweils anderen eingeht ist zum scheitern verurteilt oder setzt ein hohes Maß an Toleranz voraus, sprich Fremdgehen
 
Der Mensch ist eine Gesamtheit, eine Einheit.
Man kann nicht sagen "Mein Leben ist schön, meine Partnerschaft erfüllend, nur der Sex ist halt scheiße".
Ist ein Teil krank/kaputt, leidet auch der andere Teil darunter.

Keiner kann mir erzählen dass Zurückweisung / Unverständnis im sexuellen Bereich nicht dazu führt dass auch andere Teile der Beziehung darunter leiden. Wir sind nunmal keine Maschinen denen es egal ist wenn du immer nur Kaffee machst und nie den Milchschäumer verwendest.

Also nein, man kann nicht damit leben lernen - man belügt sich hier im Idealfall nur extrem gut, aber irgendwann bricht's wieder aus - und aufgestaute Sehnsüchte führen dann auch potentiell zu Kurzschlußreaktionen.

Lieber jetzt einen Ausweg finden, wir leben nur ein Mal.
 
Der Mensch ist eine Gesamtheit, eine Einheit.
Man kann nicht sagen "Mein Leben ist schön, meine Partnerschaft erfüllend, nur der Sex ist halt scheiße".
Ist ein Teil krank/kaputt, leidet auch der andere Teil darunter.

Keiner kann mir erzählen dass Zurückweisung / Unverständnis im sexuellen Bereich nicht dazu führt dass auch andere Teile der Beziehung darunter leiden. Wir sind nunmal keine Maschinen denen es egal ist wenn du immer nur Kaffee machst und nie den Milchschäumer verwendest.

Also nein, man kann nicht damit leben lernen - man belügt sich hier im Idealfall nur extrem gut, aber irgendwann bricht's wieder aus - und aufgestaute Sehnsüchte führen dann auch potentiell zu Kurzschlußreaktionen.

Lieber jetzt einen Ausweg finden, wir leben nur ein Mal.
Im Prinzip hast du recht, allerdings ist es doch eine Frage wie groß die Interessen da tatsächlich auseinander liegen.
Grundsätzlich entwickelt man doch als Paar eine gemeinsame Sexualität, wenn diese verloren geht wird es natürlich eng
Wer allerdings erwartet das man immer zu 100% konform läuft in einer Beziehung wird es wohl schwer haben.
Zu einer guten Beziehung gehört auch das akzeptieren von pers. Grenzen, schließlich hat man Partner und keine ausschließlichen Lusterfüller.
 
@Mitglied #526463 Dein Beitrag spricht mir aus der Seele ❤️

Gemeinsames bei Schwierigkeiten nicht einfach so zu beenden, sondern an der Beziehung arbeiten, dass ist oft in der Situation nicht einfach und gut möglich. M. M. N. lohnt es sich dran zu bleiben, auch wenn es über Jahre nicht in allen Bereichen optimal läuft.

Das ist meine persönliche Sichtweise und Erfahrung dazu. Bei meiner Frau und mir lag es an der nicht guten Kommunikation in schwierigen Zeiten.

Trotzdem war es möglich am gemeinsamen Ganzen dran zu bleiben und es mit professioneller Hilfe im Nachhinein aufzuarbeiten ❤️❤️❤️
Danke und das freut mich wirklich sooo sehr zu lesen!

Ich finde, dass man es sich heute einfach zu leicht macht, denn gibt es wirklich viele Dinge die einer Beziehung Schwierigkeiten bereiten, wo auch oftmals es besser ist einen Schlussstrich zu ziehen, aber wie oft kommt es vor, dass oft nur das Thema "Sexualität" eine Schwierigkeit darstellt, oder eben irgendwie etwas Schönes aus dem Gleichgewicht bringt.

Etwas gerade deshalb, also der Sexualität wegen wegzuwerfen, finde ich eigentlich übertrieben, denn gerade das, so schön und wichtig es als Bestandteil einer Beziehung ist, so vergleichsweise einfach kann man hier vieles bewirken wenn man miteinander redet, ohne es als Faktor für ein Ende zu sehen!

Freut mich auch mal so positives Feedback zu lesen!
 
Der Mensch ist eine Gesamtheit, eine Einheit.
Man kann nicht sagen "Mein Leben ist schön, meine Partnerschaft erfüllend, nur der Sex ist halt scheiße".
Ist ein Teil krank/kaputt, leidet auch der andere Teil darunter.

Keiner kann mir erzählen dass Zurückweisung / Unverständnis im sexuellen Bereich nicht dazu führt dass auch andere Teile der Beziehung darunter leiden. Wir sind nunmal keine Maschinen denen es egal ist wenn du immer nur Kaffee machst und nie den Milchschäumer verwendest.

Also nein, man kann nicht damit leben lernen - man belügt sich hier im Idealfall nur extrem gut, aber irgendwann bricht's wieder aus - und aufgestaute Sehnsüchte führen dann auch potentiell zu Kurzschlußreaktionen.

Lieber jetzt einen Ausweg finden, wir leben nur ein Mal.
VIELEN DANK FÜR DIESEN BEITRAG!!!!!

Soooo wahr .... man lügt sich einfach selbst an, wenn man meint, dass es geht!
Es geht aber zuerst verändert es einen selbst, man wird unzufriedener und reflektiert das einfach und irgendwann kommt der Punkt wo diese Reflektion einfach stärker wird und wenn man nicht gerade eine Kurzschlussreaktion hat, dann wird eben auch das drumherum, dass eigentlich schön war immer mehr in Mitleidenschaft gezogen.

Anstatt konstruktiv und lösungsorientiert aufeinander zuzugehen und sich einzugestehen, dass eine Partnerschaft eben nicht nur daraus bestehen darf, dass diese als Einheit wunderbar ist und sich perfekt anfühlt, dass man sagen kann, es könnte nicht schöner sein .....

So hat auch jeder einzelne Teil einer Partnerschaft, egal ob Mann oder Frau ein Anrecht darauf für sich selbst mit sich selbst glücklich und erfüllt zu sein.

Besonders im Bereich sexueller Vorstellungen, wenn ein Teil der Partnerschaft eben in sich trägt, dass es das doch wohl nicht gewesen sein kann, es noch anderres gibt ..... Klar muss man oft über seinen Schatten springen, sich auf etwas neues vielleicht bislang unvorstellbares einlassen.
Aber kann es nicht auch sein, dass genau das einem dann auch irgendwie eine Bereicherung ist, oder zumindest man dann erkennt, dass ja gar nicht weniger wird deswegen, nur weil man seinem Partner der vielleicht sich etwas mehr vom Leben erwartet, Zugeständnisse macht.
Ich finde, dass gerade das eine große Stärke ist, ein großes Vertrauen und ein großer Beweis wie wertvoll man die Einheit "Partnerschaft" sieht, wenn man auch mal über den Tellerrand hinausschaut.

Das Leben ist kurz, es kann sich sooo schnell ändern, keiner weiß wie lange man sein Leben in vollen Zügen genießen kann und man hat nur dieses eine Leben! Warum also nur leben, anstatt dieses geschenkte Leben zu genießen!
 
Ehrlich...
Aus gleichem Grund habe meine Beziehung beendet. Die Diskrepanz zw. 1x im Monat, und mein Wunsch nach tgl. Nähe war einfach nach Jahren nicht mehr von meine Seite auszuhalten.
Ergebnis?
Bin " glückliche" Single, die jetzt noch weniger Sex hat, als vorher 🤷
Danke für all diese wunderbaren differenzierten Beiträge zu einem ( unlösbaren ???) Problem .
Das Thema ist aber dann dort va hochinteressant , wie denn die " Ergebnisse " aussehen , nachdem man gewisse " Lösungen zur Erfüllung von sexuellen Wünschen " gefunden/ erlebt/ausprobiert/ sich ausgelebt hat .
Hat man dann tatsächlich sein Leben mehr genossen /genießen kõnnen / sich zu genießen erlaubt ?
Hat sich ein besseres erfüllteres Lebensgefühl eingestellt ???
Ich vermute , dass es bei manchen damit klappt und sie sehr glücklich sind , bei anderen vielleicht wieder mit Kompromissen, bei wieder anderen mit einem schalen Nachgeschmack und bei den letzten mit einer kaputten Beziehung und einer kaputten Familie.
Erhebt sich bei mir die Frage :
Wie ist die persönliche Bilanz?

Zu meiner Situation:
Ich bin auch etwas " ausgebrochen " mit Wissen meines Partners aber nicht unbedingt mit seiner Zustimmung.
Ich bin in den Bereich Tantra entflohen , ein Bereich , der nicht ganz unproblematisch für mich war , aber auch mir ein neues Universum eröffnet hatte .
Bis dass ich ernstlich krank wurde....
Mit allem Drum und dran , dann Berufsende ( nicht vorzeitig ), dann Corona Pandemie und letztlich Totalchaos in allen Bereichen ....
Ich hab's nicht bereut , aber die Folgen waren schlimmer als je vorstellbar .
Dazu kommt, dass man im fortgeschrittenen Alter aus einer " anderen Zeit kommend " als fünffache Mutter und vollberufstatige Frau auch noch anderen Beurteilungen oder Verurteilungen unterliegt als eben vielleicht als jüngere Frau....
Wie auch immer :
Es gibt keine Garantie für Glück auf Erden , man kann Glück haben oder auch Pech .
Oder vielleicht ist Pech auch nur die andere Seite der Medaille Glück.
Auf jeden Fall wünsche ich jedem das volle Glück .... :giggle:
 
Der Mensch ist eine Gesamtheit, eine Einheit.
Man kann nicht sagen "Mein Leben ist schön, meine Partnerschaft erfüllend, nur der Sex ist halt scheiße".
Ist ein Teil krank/kaputt, leidet auch der andere Teil darunter.

Keiner kann mir erzählen dass Zurückweisung / Unverständnis im sexuellen Bereich nicht dazu führt dass auch andere Teile der Beziehung darunter leiden. Wir sind nunmal keine Maschinen denen es egal ist wenn du immer nur Kaffee machst und nie den Milchschäumer verwendest.

Also nein, man kann nicht damit leben lernen - man belügt sich hier im Idealfall nur extrem gut, aber irgendwann bricht's wieder aus - und aufgestaute Sehnsüchte führen dann auch potentiell zu Kurzschlußreaktionen.

Lieber jetzt einen Ausweg finden, wir leben nur ein Mal.
 
Besser kann man es meiner Meinung nach nicht formulieren.. was kann an einer Beziehung perfekt sein, wenn Bedürfnisse vorhanden sind, die für die beziehungspartner scheinbar unüberwindbar sind?!??.. Ich -der mann(eh klar)😅- persönlich lernte aus meinen Beziehungen, das man-n-(Frau) sich bei solchen Themen nicht immer hinten anstellen soll- und die Beziehung bei derlei defiziten (unbefriedigte Sehnsüchte,…) darunter leidet!.
 
Natürlich leidet die gesamte Ehe darunter wenn bei einem Teil die Sehnsucht und Wünsche nach Sex nicht erfüllt und befriedigt werden.
Man ist einfach nicht so gut aufgelegt, kantig und nicht so nachsichtig.
 
Danke für all diese wunderbaren differenzierten Beiträge zu einem ( unlösbaren ???) Problem .
Das Thema ist aber dann dort va hochinteressant , wie denn die " Ergebnisse " aussehen , nachdem man gewisse " Lösungen zur Erfüllung von sexuellen Wünschen " gefunden/ erlebt/ausprobiert/ sich ausgelebt hat .
Hat man dann tatsächlich sein Leben mehr genossen /genießen kõnnen / sich zu genießen erlaubt ?
Hat sich ein besseres erfüllteres Lebensgefühl eingestellt ???
Ich vermute , dass es bei manchen damit klappt und sie sehr glücklich sind , bei anderen vielleicht wieder mit Kompromissen, bei wieder anderen mit einem schalen Nachgeschmack und bei den letzten mit einer kaputten Beziehung und einer kaputten Familie.
Erhebt sich bei mir die Frage :
Wie ist die persönliche Bilanz?

Zu meiner Situation:
Ich bin auch etwas " ausgebrochen " mit Wissen meines Partners aber nicht unbedingt mit seiner Zustimmung.
Ich bin in den Bereich Tantra entflohen , ein Bereich , der nicht ganz unproblematisch für mich war , aber auch mir ein neues Universum eröffnet hatte .
Bis dass ich ernstlich krank wurde....
Mit allem Drum und dran , dann Berufsende ( nicht vorzeitig ), dann Corona Pandemie und letztlich Totalchaos in allen Bereichen ....
Ich hab's nicht bereut , aber die Folgen waren schlimmer als je vorstellbar .
Dazu kommt, dass man im fortgeschrittenen Alter aus einer " anderen Zeit kommend " als fünffache Mutter und vollberufstatige Frau auch noch anderen Beurteilungen oder Verurteilungen unterliegt als eben vielleicht als jüngere Frau....
Wie auch immer :
Es gibt keine Garantie für Glück auf Erden , man kann Glück haben oder auch Pech .
Oder vielleicht ist Pech auch nur die andere Seite der Medaille Glück.
Auf jeden Fall wünsche ich jedem das volle Glück .... :giggle:
nach meiner Beobachtung sind es in langjährigen Ehen und Beziehungen zu 90% faule Kompromisse und größtenteils werden die Wünsche heimlich ausgelebt. Ich bin zur Schlussfolgerung gekommen dass es sonst nicht funktioniert da mindestens einer der Partner unflexibel ist und der andere Kompromisse macht un ihn oder si zu behalten obwohl er oder sie auch so nicht glücklich ist. Hab so meine 2. offene Beziehung beendet. Er wollte um jeden Preis Kompromisse machen und es war sichtbar nicht freiwillig und dann ist er explodiert. Was vorhersehbar war und ich ihm hundertmal gesagt habe dass er schon wissen muss was er verträgt. Mit 40 Jahren ist das ziemlich unreif wenn man so ahnungslos ist. Bin auch nicht die erste Freundin und hatte langjährige Freundinnen. Seine Bedürfnisse wurden nicht erfüllt, ich kannte seine aber konnte nur einen kleinen Teil erfüllen und er konnte auch nur einen kleinen Teil meiner erfüllen. Es ging hauptsächlich um den sexuellen und emotionalen Teil. Aggressiv zu werden weil eigene Wünsche nicht erfüllt werden ob wohl der Partner sich Mühe gibt, ist unverschämt.

Es wäre auch viel leichter wenn die Menschen auch erzogen wären wie man Beziehungen führt. Aber ich habe den Eindruck dass die Meisten aus toxischen Familien kommen, mit ständigem Machtkampf oder einer setzte sich immer durch. Die Kinder werden erzogen, in Beziehungen ihre Vorteile durchzusetzen. Meiner Meinung nach kann dann keine Beziehung auf Augenhöhe passieren. Und Egoismus und Eifersucht haben nichts in einer Beziehung verloren. Verlustangst oder Mißtrauen auch nicht, da sollen diese Leute single bleiben oder daran arbeiten bzw. anderen Partner suchen.

Ab 30 oder 40 sind die meisten auch unflexibel, der Partner muss genau den Vorstellungen entsprechen, dieser wird gleich beim Daten in eine Schublade gesteckt. Emotional wird ständig gefordert oder will seine Freiheit. Bei Zusammenziehen stellt sich mindestens der eine stur und es muss nach seinen Vorstellungen sein, mit Null Kompromis. Meistens sind es Männer, die ihre Wohnung nie verlassen würden, auch wenn das eine schäbige Mietwohnung ist und sie durchschnittlich gut oder sehr gut verdienen. Sie sind verliebt aber Umzug ist zu viel Arbeit für die geliebte Frau. Hört sich für mich dann wie eine Bestellung an. "Wünsche mir eine Frau aber sie soll sich in meinem Umfeld einfügen, ich will Null ändern da mein Leben perfekt ist, da fehlt in der Ecke noch die Frau. Sie soll auch nicht zu viel Platz einnehmen". Es gibt auch Frauen die so sind aber bei Männern sehe ich das häufiger. Sie holen sich dann eine Frau aus dem Ausland, die ist dann flexiblel, Hauptsache sie kann nach Europa, z.B.
 
Es wäre auch viel leichter wenn die Menschen auch erzogen wären wie man Beziehungen führt. Aber ich habe den Eindruck dass die Meisten aus toxischen Familien kommen, mit ständigem Machtkampf oder einer setzte sich immer durch. Die Kinder werden erzogen, in Beziehungen ihre Vorteile durchzusetzen. Meiner Meinung nach kann dann keine Beziehung auf Augenhöhe passieren. Und Egoismus und Eifersucht haben nichts in einer Beziehung verloren. Verlustangst oder Mißtrauen auch nicht, da sollen diese Leute single bleiben oder daran arbeiten bzw. anderen Partner suchen.
Ein Teil der (eigenen) persönlichen Entwicklung ist es, sich von den (durch die Eltern und das Umfeld, Gesellschaft) vorgelebt bekommenen Konzepten und Strukturen zu lösen und einen eigenen Weg zu finden, eine Partnerschaft zu führen - sich dergestalt zu "Emanzipieren" (der Begriff ist hier Geschlechtsunabhängig gemeint).

Hinsichtlich der Kinder sollte man nicht einfach die "Fehler und Unzulänglichkeiten" der eigenen Eltern wiederholen, sondern das Verhalten kritisch hinterfragen und einen eigenen Weg finden - de facto ist nur so ein wirklicher Fortschritt und Wandel zum Besseren möglich.

LG Bär
 
Ein Teil der (eigenen) persönlichen Entwicklung ist es, sich von den (durch die Eltern und das Umfeld, Gesellschaft) vorgelebt bekommenen Konzepten und Strukturen zu lösen und einen eigenen Weg zu finden, eine Partnerschaft zu führen - sich dergestalt zu "Emanzipieren" (der Begriff ist hier Geschlechtsunabhängig gemeint).

Hinsichtlich der Kinder sollte man nicht einfach die "Fehler und Unzulänglichkeiten" der eigenen Eltern wiederholen, sondern das Verhalten kritisch hinterfragen und einen eigenen Weg finden - de facto ist nur so ein wirklicher Fortschritt und Wandel zum Besseren möglich.

LG Bär
Tja das schaffen die Wenigsten und daher klappt es auch oft nicht. Erlebe es bei Männer oft da sie fast immer auf ihre Mütter fixiert sind. Mit Frauen hab ich halt keine Erfahrung. Hab dafür von Frauen eher gehört dass sie ihre Sachen aufarbeiten, Männer verdrängen lieber. viele meiner Ex Freunde haben mich als gratis Therapie verwendet und wollten nicht zur normalen Therapie, sie sind ja gesund. ist ja bequem wenn die Freundin gratis macht, die kennt man und man kann sie ständig damit nerven. Sich ausreden ist eine Sache aber komplizierte Kindheitstraumata an die Freundin ablade ist unfair. Oder alles verdrängen und dann passiv-aggressiv mit der Freundin sein
 
... Es ging hauptsächlich um den sexuellen und emotionalen Teil. Aggressiv zu werden weil eigene Wünsche nicht erfüllt werden ob wohl der Partner sich Mühe gibt, ist unverschämt. ...
Vollste Zustimmung!
Die Sexualität ist das intimste, was zwei Menschen miteinander teilen können. Kein (Sex-) Partner soll sich für den Anderen über seine eigenen Grenzen hinaus verbiegen müssen. Die zwischenmenschliche Erotik sollte für mein Empfinden immer auf Augenhöhe stattfinden.
Seine Wünsche und Bedürfnisse egoistisch einzufordern und dann noch aggressiv zu werden, ist ein Weg, der nicht toleriert werden kann.

... Männer verdrängen lieber. viele meiner Ex Freunde haben mich als gratis Therapie verwendet und wollten nicht zur normalen Therapie, sie sind ja gesund. ist ja bequem wenn die Freundin gratis macht, ...
Es tut mir leid, zu lesen, wenn Du diese Erfahrung mit den Männern gemacht hast.
Auf keinen Fall würde ich diese Aussage aber verallgemeinern.
Es gibt viele Männer, die sich selbst sehr wohl immer wieder reflektieren und an sich arbeiten. Sie erfüllen allerdings nicht das Klischee der selbstbewussten Macho-Typen, sondern sind eher die ruhigen und nachdenklichen Zeitgenossen.

Danke Dir herzlich Deine guten Beiträge :winke:
Der Aspekt mit Deinen offenen Beziehungen ist spannend!

LG
 
@Mitglied #562683 :

erstmal Danke für diesen Thread, obwohl ich noch nicht ALLES davon gelesen habe, er ist ja schon etwas älter... aber grad wieder hochgespült.
Hole ich nach. 😉👍

Meine 5 Cent dazu:

So unterschiedlich, wie die Menschen nun mal sind, sind auch ihre Prioritäten.
Manchen ist die Sexualität wichtig in einer gut funktionierenden Partnerschaft, andere können jedoch auch mit weniger Sex oder gar sehr wenig Sexualität in ihrer Zweier-Beziehung dennoch glücklich sein.

Well... ich gehöre eher zu denen, bei denen eine ausgefüllte und befriedigende Sexualität eine grundfeste Säule in der Beziehung darstellt.
Fällt diese weg - aus welchen Gründen auch immer (außer gesundheitlichen vielleicht)... wird es für mich "instabil".
Über kurz oder lang (eher lang, weil man ja noch hofft, versucht, redet...), war es dann meist auch das Ende der Beziehung.

Ich gebe zu: ich bin da egoistisch - kann mit Dauerfrust nicht klar kommen, bzw will es auch nicht.

Natürlich gilt es "abzuwiegen" : "Was haben wir sonst noch und ist fehlender Sex (oder Wünsche) ein ausreichender Grund, die Beziehung per se in Frage zu stellen?"

Nichtsdestotrotz - auch wenn ich etwas älter bin als du - möchte ich auf eine erfüllte Sexualität auf Dauer nicht verzichten. Dann wage ich lieber den Sprung ins kalte Wasser und beende das Debakel.

Und bisher bin ich recht gut damit gefahren...

Man/n - oder auch Frau - lernt eben dazu, weiß, was man nicht mehr möchte... und verbessert sich.

Natürlich musst DU selbst wissen und entscheiden, welchen Weg DU gehen möchtest - ob Dir der Sex "wichtig" genug ist, dafür alles andere in Frage zu stellen.

Für mich ist es eben nicht nur "Sex" - es ist gelebte Nähe, Einfühlsamkeit, gemeinsam Dinge zu entdecken, die man mag und zusammen erleben möchte... und noch so vieles mehr.
Und darauf kann und möchte ich nicht verzichten müssen.

Zum Glück stellt sich mir deine Frage in meiner jetzigen Lebenskonstellation nicht mehr, denn ich habe meine "Nadel im Heuhaufen" gefunden, die zu mir passt. 😍

Lebe nun übrigens auch in einer "offenen Beziehung" und pendle zwischen "hier" und Wien - dem EF sei Dank. 😏👍
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der PussyWächter sagt: "Du wirst nicht einen tollen Menschen in den Wind schießen, weil der z.b. keinen Analsex mag und das deine Sehnsucht ist. Das Bedürfnis nach grundlegender Intimität ist aber wichtig um weiter wachsen zu können. Siehe Masslowsche Bedürfnispyramide. Wird dir das gesamt verwehrt, so wird es schwer sein."
 
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