Paar/Sexual - Beratung/Therapie Erfahrungen, Vorstellungen, Fragen

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Hallo liebe EF Gemeinde!

Erst Mal wünsch ich euch allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch 🥰
Wie der/die ein oder andere bereits mitbekommen haben, bin ich zurzeit in Ausbildung zur Sexual und Paarberaterin/Therapeutin. Mich würde interessieren, was ihr so für Vorstellungen davon habt? Habt ihr schon einmal eine Paar oder Sexualberatung in Anspruch genommen? Was sind eure Erfahrungen?

Gerne könnt ihr natürlich auch Fragen an mich stellen. Ich versuche alles zu beantworten :)

Ich freu mich von euch zu hören/lesen! Und bitte bleibt in euren Beiträgen höflich 💕

Liebe Grüße,
Yoni
 
Welche Ausbildung genau machst du? Die zu einer Beraterin oder die zu einer Psychotherapeutin?
 
Ich bin zurzeit dabei meine Masterarbeit in Psychologie zu schreiben und mach nebenher die Sexualberaterin Ausbildung.
Das finde ich toll! Gibt eh viel zu wenig Therapeutinnnen die die zusätzliche Ausbildung zur Sexualberaterin machen. Ich finde, das sollte jede Therapeutin machen.
Ich war mal bei einer Paar-/Sexualtherapeutin zur Schnupperstunde mit meinem damaligen Partner. Leider hat es von den Terminen her damals nicht geklappt. Ich fand sie vom ersten Eindruck her, sehr gut.
Ich würde jede Therapeutin meiden, der nicht im Detail über Sex reden kann. (Die gibt es leider).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich toll! Gibt eh viel zu wenig Therapeutin die die zusätzliche Ausbildung zur Sexualberaterin machen. Ich finde, das sollte jede Therapeutin machen.
Ich war mal bei einer Paar-/Sexualtherapeutin zur Schnupperstunde mit meinem damaligen Partner. Leider hat es von den Terminen her damals nicht geklappt. Ich fand sie vom ersten Eindruck her, sehr gut.
Ich würde jeden Therapeutin meiden, der nicht im Detail über Sex reden kann. (Die gibt es leider).
Das stimmt die Sexualität ist ein Thema, das leider im vielen Psychotherapieschulen noch wenig bis gar nicht behandelt bzw explizit gelehrt wird :) Deswegen gibt es ja extra Ausbildungen.
Freut mich, dass du positive Erfahrungen gemacht hast!
 
Die wesentliche Erfahrung im Zuge einer Paarberatung war nicht sensationell. Zwar vermittelt ein Berater einen anderen, nämlich seinen Standpunkt, aber die Entscheidung, wie sich jemand weiter verhalten solle, und die Verantwortung dafür nimmt dir kein Berater ab.
 
Die wesentliche Erfahrung im Zuge einer Paarberatung war nicht sensationell. Zwar vermittelt ein Berater einen anderen, nämlich seinen Standpunkt, aber die Entscheidung, wie sich jemand weiter verhalten solle, und die Verantwortung dafür nimmt dir kein Berater ab.
Also das ist auf alle Fälle schon mal gut, dass der Berater bzw die Beraterin nicht die Verantwortung für euer Verhalten übernimmt :) Es geht ja auch darum, dass ihr Zwei das passende und für euch richtige Verhalten findet und umsetzten könnt. Schade, dass du nicht den Eindruck hattest, das die Beratung dir und deiner Partnerin/deinem Partner geholfen hat. Es kann natürlich auch sein, dass ihr nicht den passenden Berater/Beraterin gefunden habt.

Danke aber auf alle Fälle für deine Erfahrung :)
 
wir hatten vor jahren 3 sitzungen bei einer paartherapeutin. ihr 'armer welpen-blick', die leise stimme und der hokuspokus den sie mit uns veranstalten wollte hat uns beide echt aggressiv gemacht. (wir hätten lieber mit schaumstoffschlägern auf den anderen eingedroschen :lol:) wir haben uns dann gegen sie verbündet und die therapie abgebrochen. sind noch verheiratet, da war sie wohl erfolgreich ;)
 
wir hatten vor jahren 3 sitzungen bei einer paartherapeutin. ihr 'armer welpen-blick', die leise stimme und der hokuspokus den sie mit uns veranstalten wollte hat uns beide echt aggressiv gemacht. (wir hätten lieber mit schaumstoffschlägern auf den anderen eingedroschen :lol:) wir haben uns dann gegen sie verbündet und die therapie abgebrochen. sind noch verheiratet, da war sie wohl erfolgreich ;)
Vielleicht war das ihre Intention ;) schließlich habt ihr euch wieder verbündet
 
Vielleicht war das ihre Intention ;) schließlich habt ihr euch wieder verbündet
da ich sie danach privat erlebt hab (wie der peinliche zufall es wollte, war sie eine mutti in unserer kinderkrippe :rolleyes::X3:) glaub ich das nicht. ihre art passt sicher gut, für schüchterne, introvertierte menschen. sie ist eh nett, aber eben das komplette gegenteil von mir
 
...es ist kein Anzeichen von Schwäche, wenn man als Paar zugibt, seine Probleme nicht selbst lösen zu können.

P. S. ,,Hope Springs“ ist, finde ich, ein Film, der die Thematik gut behandelt.
 
da ich sie danach privat erlebt hab (wie der peinliche zufall es wollte, war sie eine mutti in unserer kinderkrippe :rolleyes::X3:) glaub ich das nicht. ihre art passt sicher gut, für schüchterne, introvertierte menschen. sie ist eh nett, aber eben das komplette gegenteil von mir
Ja das stimmt, man muss eben erst die oder den Richtigen Berater/Beraterin finden 😅💁‍♀️
 
...es ist eine durchaus verbreitete Sichtweise.

...oder irre ich mich:fragezeichen:
Die Sichtweise ist meiner Erfahrung nach immer noch so sehr verbreitet, nicht nur beim Thema Paartherapie... Finde es toll wenn man sich dann trotzdem die Hilfe holt die man braucht 👍
Es muss halt der Therapeut zu einem passen und diese Suche kann unter Umständen dauern.

Yoni dir alles gute für die Zukunft und schon jetzt viel Freude bei der Arbeit 😉
 
Die Sichtweise ist meiner Erfahrung nach immer noch so sehr verbreitet, nicht nur beim Thema Paartherapie... Finde es toll wenn man sich dann trotzdem die Hilfe holt die man braucht 👍
Es muss halt der Therapeut zu einem passen und diese Suche kann unter Umständen dauern.

...danke dir, das war ein therapeutischer Einstieg für mich:zweisam:

...finde ich auch! ...dabei scheint es besonders sehr selbstbestimmten Menschen, oder denjenigen, die gerne die Zügeln ihres Lebens selbst in der Hand halten, schwer zu fallen Einsichten zuzulassen, oder Entscheidungen über deren Eigenen Beziehungen von anderen zu akzeptieren.

...um sich darauf einzulassen, hilft teilweise der Gedanke an die vorausgesetzte Autorität der vermittelnden, neutralen Partie. Und vor allem der Willen den Partner und die Beziehung nicht aufgeben zu wollen. Es gibt aber dabei keine Erfolgsgarantie.

...ich würde mich der Paartherapie zuwenden, wenn ich merke, dass Reden gar nicht mehr möglich ist, oder gewisse schädliche Denkweisen, oder Gewohnheiten festgefahren sind. (Falls ich es schaffen würde selbiges zu realisieren.:rolleyes:):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte vor einigen Jahren eine Paartherapie. Die Therapeuten (es waren zwei) haben sich super gut eingestellt und auch gut gepasst. Aber beim Thema Sexualität sind sie ausgewichen. "Wie läufts beim Sex?" wir beide einstimmig "eh gut" - das war`s. Es gab dann einen "Big Bang" in der Familie, die in der Therapie nicht aufgearbeitet werden konnte, danach ist die Ehe Schritt für Schritt in die Brüche gegangen - bis zur Trennung.

Einen Therapeuten/in bei dem ich richtig los lassen kann wäre spannend.
 
Die sechste Schwangerschaft meiner Frau endete mit einer Totgeburt und verursachte bei meiner Frau eine tiefe Depression. Der zuständige Frauenarzt riet von einer weiteren Schwangerschaft dringend ab. In Gesprächen mit einer Psychologin wurden wir aber ermuntert, den ärztlichen Rat zu missachten. Bei der folgenden Schwangerschaft mied meine Frau grosse Anstrengungen und gebar ein gesundes Mädchen. Die Depression legte sich danach innert kurzer Zeit.
 
Ich finds gut, was Du da vorhast. Habe selber immer mal wieder das Gefühl, ein wenig Beratung könnte helfen. Da sich aber bisher noch alles wieder selbst geregegelt hat...
 
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