Paar/Sexual - Beratung/Therapie Erfahrungen, Vorstellungen, Fragen

Wir haben uns vor einigen Jahren zwei Paarseminare "gegönnt" und es waren sehr nachhaltig positive Erfahrungen.
Die Therapeuten haben die abnlaufenden Mechanismen in Beziehungen sehr klar erklärt, was so manches Aha-Erlebniss ausgelöst hat.
Die Übungen, teilweise auch in der Gruppe (wer das wollte), waren zielführend und auch das Thema Sexualität wurde nicht ausgespart.
Im Gegenteil, es gab sogar explizit Anleitungen für entsprechenden Paarübungen.
Die sind dann Abends im Zimmer noch ein bisserl ausgeartet.....😅

Sehr interessant fanden wir auch den zwanglosen Austausch mit anderen Paaren in den unterschiedlichsten Beziehungsstadien und Situationen.
So offen wie da redet man in Alltagssituationen auch mit guten Freunden eher selten....
 
Wir haben uns vor einigen Jahren zwei Paarseminare "gegönnt" und es waren sehr nachhaltig positive Erfahrungen.
Die Therapeuten haben die abnlaufenden Mechanismen in Beziehungen sehr klar erklärt, was so manches Aha-Erlebniss ausgelöst hat.
Die Übungen, teilweise auch in der Gruppe (wer das wollte), waren zielführend und auch das Thema Sexualität wurde nicht ausgespart.
Im Gegenteil, es gab sogar explizit Anleitungen für entsprechenden Paarübungen.
Die sind dann Abends im Zimmer noch ein bisserl ausgeartet.....😅

Sehr interessant fanden wir auch den zwanglosen Austausch mit anderen Paaren in den unterschiedlichsten Beziehungsstadien und Situationen.
So offen wie da redet man in Alltagssituationen auch mit guten Freunden eher selten....
Das klingt ja super :) und warum hattet ihr euch entschieden dieses Seminar zu machen?
 
Das klingt ja super :) und warum hattet ihr euch entschieden dieses Seminar zu machen?

Ja war auch super!

Warum die Entscheidung für dieses Seminar, hm.....
Es war nicht aus einer aktuellen Krise heraus.
Ich denke es war einfach der Seminartitel der mich angespochen und veranlasst hat, genauer nachzulesen.
"So viel Liebe wie du brauchst".
Meine Frau ist sehr zuneigungsbedürftig und das erschien mir passend.
Die Inhalte in der Seminarbeschreibung haben auch entsprochen, also haben wir das Wochenende gebucht.
Weil es uns so gut gefallen hat, haben wir dann dann noch ein zweites Seminar aus der Reihe besucht.
"Dialog und Zärtlichkeit", da ist es dann auch konkreter ins körperliche gegangen.
(Es waren übrigens Imago-Paarsiminare, der Begriff wird dir wahrscheinlich eh was sagen.)
 
Ja war auch super!

Warum die Entscheidung für dieses Seminar, hm.....
Es war nicht aus einer aktuellen Krise heraus.
Ich denke es war einfach der Seminartitel der mich angespochen und veranlasst hat, genauer nachzulesen.
"So viel Liebe wie du brauchst".
Meine Frau ist sehr zuneigungsbedürftig und das erschien mir passend.
Die Inhalte in der Seminarbeschreibung haben auch entsprochen, also haben wir das Wochenende gebucht.
Weil es uns so gut gefallen hat, haben wir dann dann noch ein zweites Seminar aus der Reihe besucht.
"Dialog und Zärtlichkeit", da ist es dann auch konkreter ins körperliche gegangen.
(Es waren übrigens Imago-Paarsiminare, der Begriff wird dir wahrscheinlich eh was sagen.)
Toll das freut mich, dass es euch so viel gebracht hat und sehr löblich, dass ihr aus Interesse solche Dinge macht. Das kann ich wirklich nur jedem Raten :)
 
Toll das freut mich, dass es euch so viel gebracht hat und sehr löblich, dass ihr aus Interesse solche Dinge macht. Das kann ich wirklich nur jedem Raten :)

Ja wir sind eben vielseitig interessiert und versuchen uns dabei möglichts löblich zu verhalten ..... ;)
Damals waren wir mit ca. 35 übrigens so ziemlich die jüngsten in der Gruppe
und die Therapeuten nannten uns, "ein ganz entzückendes junge Paar" 😅
 
Beides :)
Ich bin zurzeit dabei meine Masterarbeit in Psychologie zu schreiben und mach nebenher die Sexualberaterin Ausbildung.
also bist du auch psychotherapeutin? ein master in psychologie berechtig ja nicht zur ausübung der psychotherapie. und selbst psychotherapeuten dürfen sich nicht als sexualtherapeuten bezeichnen, sondern lediglich anführen, dass sie eine weiterbildung in diesem bereich absolviert haben.
 
also bist du auch psychotherapeutin? ein master in psychologie berechtig ja nicht zur ausübung der psychotherapie. und selbst psychotherapeuten dürfen sich nicht als sexualtherapeuten bezeichnen, sondern lediglich anführen, dass sie eine weiterbildung in diesem bereich absolviert haben.
Wie gesagt ich bin zurzeit dabei meinen Master in Psychologie zu machen. Erst dann kann man noch den Psychotherapeut oder klinischen Psychologe dazu machen :)
Doch wenn man Psychotherapeut ist und eine Weiterbildung in diesem Bereich gemacht hat darf man sich Sexualtherapeut*in bzw Sexualberater*in nenne. Eine eigene Ausbildung dafür gibt es nämlich soweit ich weiß gar nicht :)
 
Wie gesagt ich bin zurzeit dabei meinen Master in Psychologie zu machen. Erst dann kann man noch den Psychotherapeut oder klinischen Psychologe dazu machen :)

Das stimmt so nicht, der Master in Psychologie hat nichts mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten zu tun. Prinzipiell kann jeder der 18 Jahre alt ist (und ich glaube Studienberechtigungsprüfung bzw. Matura hat) das Propädeutikum machen was die Voraussetzung für das Fachspezifikum ist das man dann mit 24 beginnen kann, hierfür ist entweder ein Quellberuf (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, etc.), ein Studium (Psychologie, Kommunikationswissenschaften, etc.) oder eind Ausnahmegenehmigung vom Psychotherapiebeirat nötig. (also in Österreich, in Deutschland schaut das ganze etwas anders aus)
Man möge mich korrigieren aber soweit ich weiß sind die Begriffe SexualtherapeutIn und SexualberaterIn gesetzlich nicht geschützt, sprich theoretisch kann sich jedeR LSB/PsychotherapeutIn/PsychologIn so nennen, dass eine weiterführende Ausbildung wünschenswert ist, ist unbestritten.
 
Das stimmt so nicht, der Master in Psychologie hat nichts mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten zu tun. Prinzipiell kann jeder der 18 Jahre alt ist (und ich glaube Studienberechtigungsprüfung bzw. Matura hat) das Propädeutikum machen was die Voraussetzung für das Fachspezifikum ist das man dann mit 24 beginnen kann, hierfür ist entweder ein Quellberuf (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, etc.), ein Studium (Psychologie, Kommunikationswissenschaften, etc.) oder eind Ausnahmegenehmigung vom Psychotherapiebeirat nötig. (also in Österreich, in Deutschland schaut das ganze etwas anders aus)
Man möge mich korrigieren aber soweit ich weiß sind die Begriffe SexualtherapeutIn und SexualberaterIn gesetzlich nicht geschützt, sprich theoretisch kann sich jedeR LSB/PsychotherapeutIn/PsychologIn so nennen, dass eine weiterführende Ausbildung wünschenswert ist, ist unbestritten.
Ja das stimmt! Ich wollte das hier nur nicht ganz so genau ausführen, weil es nicht Thema des Threats ist :) Ich bin eben gerade noch in Ausbildung und auf dem Weg zur Sexualtherapie. Ich denke das ist die Antwort auf die Frage :)
 
Toll das freut mich, dass es euch so viel gebracht hat und sehr löblich, dass ihr aus Interesse solche Dinge macht. Das kann ich wirklich nur jedem Raten
Ja wenn das löblich ist, was würdest du einem Pärchen raten, welche sich doch diese recht kostenintensiven Seminare/Therapien nicht leisten können. Die es aber dringend nötig hätten und die auch wollen. Also an ihrer Beziehung arbeiten. So quasi als schnelles "Akutpflasterl", damit der Scheidungsanwalt noch nicht so schnell sein Honorar sieht :unsure:
 
Ja wenn das löblich ist, was würdest du einem Pärchen raten, welche sich doch diese recht kostenintensiven Seminare/Therapien nicht leisten können. Die es aber dringend nötig hätten und die auch wollen. Also an ihrer Beziehung arbeiten. So quasi als schnelles "Akutpflasterl", damit der Scheidungsanwalt noch nicht so schnell sein Honorar sieht :unsure:
Also in dem Falle würde ich sagen, eine Paarberatung/Therapie kostet meistens weniger als ein Scheidungsanwalt 😅💁‍♀️
 
Also in dem Falle würde ich sagen, eine Paarberatung/Therapie kostet meistens weniger als ein Scheidungsanwalt
Oh, na dann hoffen wir für das Pärchen dass sie es aus eigener Kraft schaffen.

Ich denke sie haben gute Voraussetzungen.
Ich kenne die beiden, bin immer in Kontakt mit ihnen.
Ich habe ihnen schon unser Buch "Leih mir dein Ohr und ich schenke dir mein Herz" geliehen. Das dürfen sie solange ausborgen, wie sie das Gefühl haben es zu brauchen.
Mir und meinem Mann war es eine sehr gute Unterstützung.
 
Oh, na dann hoffen wir für das Pärchen dass sie es aus eigener Kraft schaffen.

Ich denke sie haben gute Voraussetzungen.
Ich kenne die beiden, bin immer in Kontakt mit ihnen.
Ich habe ihnen schon unser Buch "Leih mir dein Ohr und ich schenke dir mein Herz" geliehen. Das dürfen sie solange ausborgen, wie sie das Gefühl haben es zu brauchen.
Mir und meinem Mann war es eine sehr gute Unterstützung.
Naja, ich denke das ist wie wenn man zb einen Klempner braucht. Ist das Klo nur verstopft, schafft man es sicher mit einem Buch oder einem guten Youtube Video aber bei einem Rohrbruch ersetzt nichts einen ausgebildeten Klempner. Und ja ich weiß, dass eine Paarberatung schon teuer sein kann aber ich denke persönlich, das ist es auch wert. Und lieber zahlt man doch einen Paarberater*in als einen Scheidungsanwalt/Anwältin. Aber das muss natürlich jeder für dich selbst entscheiden.
 
Ja wenn das löblich ist, was würdest du einem Pärchen raten, welche sich doch diese recht kostenintensiven Seminare/Therapien nicht leisten können. Die es aber dringend nötig hätten und die auch wollen. Also an ihrer Beziehung arbeiten. So quasi als schnelles "Akutpflasterl", damit der Scheidungsanwalt noch nicht so schnell sein Honorar sieht :unsure:

Zur finanziellen Seite gebe ich dir teilweise recht.
Die Paarseminare die wir damals gemacht habe waren in einem schönen Hotel, drei Tage lang, das kostet natürlich.
Das hab ich als Luxus empfunden und mich auch gefragt, was Paare machen die so was wirklich dringend bräuchten aber es sich nicht leisten können.
(es waren welche dabei bei denen es um sein oder nichtsein der Beziehung ging, die hatten halt das Geld dafür).
Es war nicht extrem teuer, aber doch ein paar hundert Eureo pro Person (inkl Hotel und Verpfelgung)
Wir haben es als Urlaub betrachtet und waren danach einig, dass unser das Geld gut angelegt ist weil wir sehr viel neues mitnehmen konnten.
Alternativ gibt es auch kostengünstigere Möglichkeiten als einen mehrtägiges Seminar, die einen ähnlichen Effekt haben können.
Am billigsten ist da sicher ein Buch.

Allerdings haben wir später in Gesprächen mit Bekannten herausgehört, dass die meisten ihr Geld weder für Seminare noch für Bücher zu dem Thema ausgeben würden.
Auch welche die echt erhebliche Beziehungsprobleme hatten.
Die haben lieber selber dahingewurstelt weil sie der Meinnug ware, so was bringt ihnen nichts.
 
Ja wenn das löblich ist, was würdest du einem Pärchen raten, welche sich doch diese recht kostenintensiven Seminare/Therapien nicht leisten können. Die es aber dringend nötig hätten und die auch wollen. Also an ihrer Beziehung arbeiten. So quasi als schnelles "Akutpflasterl", damit der Scheidungsanwalt noch nicht so schnell sein Honorar sieht
Allerdings haben wir später in Gesprächen mit Bekannten herausgehört, dass die meisten ihr Geld weder für Seminare noch für Bücher zu dem Thema ausgeben würden.
Auch welche die echt erhebliche Beziehungsprobleme hatten.
Die haben lieber selber dahingewurstelt weil sie der Meinnug ware, so was bringt ihnen nichts.
Um die ging es nicht. Menschen, welche von sich aus nicht wollen, werden nichts tun.
 
@Mitglied #552507: ich frage mich, was wird in dieser Ausbildung vermittelt, was nützt die beste Ausbildung wenn das Gefühl irgendwie nicht rüberkommt :schulterzuck:
Mhmm ich Weiss nicht wies mit Pärchen is aber wenn du alleine zur Therapie gehst kannst du dir da ein Teil von der KK zurückerstattet lassen....

Hab bei meiner 85 oder so in der Stunde gezahlt und 20 oder so hätt ich mir holen können von der KK. War nur für diesen ganzen papierkram zu faul 😂
 
Das stimmt so nicht, der Master in Psychologie hat nichts mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten zu tun. Prinzipiell kann jeder der 18 Jahre alt ist (und ich glaube Studienberechtigungsprüfung bzw. Matura hat) das Propädeutikum machen was die Voraussetzung für das Fachspezifikum ist das man dann mit 24 beginnen kann, hierfür ist entweder ein Quellberuf (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, etc.), ein Studium (Psychologie, Kommunikationswissenschaften, etc.) oder eind Ausnahmegenehmigung vom Psychotherapiebeirat nötig. (also in Österreich, in Deutschland schaut das ganze etwas anders aus)
Man möge mich korrigieren aber soweit ich weiß sind die Begriffe SexualtherapeutIn und SexualberaterIn gesetzlich nicht geschützt, sprich theoretisch kann sich jedeR LSB/PsychotherapeutIn/PsychologIn so nennen, dass eine weiterführende Ausbildung wünschenswert ist, ist unbestritten.

soweit ich informiert bin, darfst du als psychotherapeut/in lediglich anführen eine weiterbildung in diesem bereich zu haben und das auch nur dann, wenn diese vom ministerium anerkannt ist. die bezeichnung sexualtherapeut/in am praxisschild, homepage etc. ist meines wissens nach nicht zulässig. zumindest wurde uns das sowohl im fachspezifikum als auch in der weiterbildung so gelehrt.
 
soweit ich informiert bin, darfst du als psychotherapeut/in lediglich anführen eine weiterbildung in diesem bereich zu haben und das auch nur dann, wenn diese vom ministerium anerkannt ist. die bezeichnung sexualtherapeut/in am praxisschild, homepage etc. ist meines wissens nach nicht zulässig. zumindest wurde uns das sowohl im fachspezifikum als auch in der weiterbildung so gelehrt.
Aus welchem Land bist du denn? Deutschland?
In Österreich ist es eben so, dass Sexualtherapie kein geschützter Begriff ist.
Und jetzt bitte back to the topic 😊 ansonsten kannst mir gern auch privat schreiben.
 
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