Paroli bieten können in der Partnerschaft.

Gerade das Sprachliche, das reden können, ist ja eine Kunst für sich.
Nicht nur das die Stimme, so eine richtig tiefe, anregende, die viel auslösen kann, ab und an geht es um den Inhalt. Wer wickelt wen und wie um den Finger?...


:schulterzuck: Gibt es bei uns generell nicht, wenn einer etwas will, sagt er es einfach gleich und direkt. Miteinander wird dann besprochen, ob überhaupt und wie es dann umzusetzen wäre. :happy:
 
naja, es zu bemerken geht schnell ... wenn dich jemand versucht, mit NLP system von etwas zu überzeugen bzw. dazu zu bringen, das zu sagen, was sie von dir hören wollen, und gegen ende schon anfängt sich die nägel abzubeissen vor lauter frust, dann funktioniert bei dir NLP nicht :mrgreen:
NLP ler werden auch unrund, wenn man Ihre Sätze durch aktives Zuhören wiederholt, und dabei alle NLP trigger rausnimmt und auf die Sachebene übersetzt. Und überzogenes Spiegeln mögens auch nicht.
 
Denkt ihr, der Mensch könnte irgendetwas gegen Manipulation machen ?
Und wenn, ja wie macht er das ?
 
Trotzdem ist nicht jeder so, dass er sich verbal am besten ausdrücken kann. Muss man auch verstehen können. Ich finde es dann aber sehr sehr mühsam.
Mit jedem muss man ja eh nicht. :)
Ich biete weder Paroli noch wickle ich um meinen Finger, wie umgekehrt.
Es ist eine Partnerschaft.

Wir sind ein Paar, keine Gegenspieler, kein Taktieren. Er mag meine Art mit ihm umzugehen und ich die seine.
Wir müssen dringlich beide keine Partnerschaft leben, das macht schon ein sehr bewusstes und selbst bestimmtes, fei entschiedenes miteinander sein Wollen.

Es ist gut einen Platz gefunden zu haben, wo diese ganzen Spielchen weder gefragt, erwünscht noch notwendig sind.
Ich denke wir sind beide ganz froh und nur zu netterem Anlass über den Tisch zu ziehen, aber ganz sicher nicht um eigennützig etwas beim anderen durchzusetzen.
Wir sind beide mitunter als schwierig verschrien, weil wir sehr stur und bockig sein können, wenn ruchbar wird, dass wir manipuliert oder gedrängt werden sollen, genießen dadurch umso mehr, dass jeder es beherzigt, dass man dem anderen nicht antun sollte, was man selbst nicht will.

Dort draußen müssen wir ohnehin oft genug taktieren, schön ist es dass das daheim nicht notwendig ist.

Denkt ihr, der Mensch könnte irgendetwas gegen Manipulation machen ?
Und wenn, ja wie macht er das ?
In Beziehung:
Man geht nur mit einem Partner zusammen, der einen für voll nimmt und den man für voll nehmen kann. ;)
Damit ist die Sache fürs erste gegessen, da ist kein Affenzirkus mehr notwendig.
 
Paroli bieten bedeutet für mich ein Kampf um seine eigenen Werte, ein zur Wehr setzen müssen.
Um den Finger wickeln ist manipulativ, nur zum eigenen Vorteil bedacht, egal ob das gut für den anderen ist.
Beides hat m.M.n. in einer guten Beziehung nichts verloren.
 
Mit jedem muss man ja eh nicht. :)
Ich biete weder Paroli noch wickle ich um meinen Finger, wie umgekehrt.
Es ist eine Partnerschaft.

Wir sind ein Paar, keine Gegenspieler, kein Taktieren. Er mag meine Art mit ihm umzugehen und ich die seine.
Wir müssen dringlich beide keine Partnerschaft leben, das macht schon ein sehr bewusstes und selbst bestimmtes, fei entschiedenes miteinander sein Wollen.

Es ist gut einen Platz gefunden zu haben, wo diese ganzen Spielchen weder gefragt, erwünscht noch notwendig sind.
Ich denke wir sind beide ganz froh und nur zu netterem Anlass über den Tisch zu ziehen, aber ganz sicher nicht um eigennützig etwas beim anderen durchzusetzen.
Wir sind beide mitunter als schwierig verschrien, weil wir sehr stur und bockig sein können, wenn ruchbar wird, dass wir manipuliert oder gedrängt werden sollen, genießen dadurch umso mehr, dass jeder es beherzigt, dass man dem anderen nicht antun sollte, was man selbst nicht will.

Dort draußen müssen wir ohnehin oft genug taktieren, schön ist es dass das daheim nicht notwendig ist.


In Beziehung:
Man geht nur mit einem Partner zusammen, der einen für voll nimmt und den man für voll nehmen kann. ;)
Damit ist die Sache fürs erste gegessen, da ist kein Affenzirkus mehr notwendig.

Mein verstand versucht mich zu manipulieren, du weisst schon.
Mein Herz sagt Monogamie und aus. Mein Verstand redet mir die spannendsten Geschichten ein.

Schließlich gewinnt mein Herz und gut isses :)
Herz gegen Verstand, du weisst schon.
 
Der Sinn blieb erhalten, gewinnen oder verlieren, von Gemeinsamkeit keine Spur.
hm, bin mir aber nicht sicher, ob es ganz korrekt ist, das auf so einen denominator zu reduzieren.
wenn jetzt ein partner unbedingt pizza will, der andere aber lieber schnitzel haben möchte, beide argumentieren und sich entsprechend gegenseitig "paroli bieten", dann ist das nicht zwingend etwas schlechtes?
 
Ich biete weder Paroli noch wickle ich um meinen Finger, wie umgekehrt.
Es ist eine Partnerschaft.

Wir sind ein Paar, keine Gegenspieler, kein Taktieren. Er mag meine Art mit ihm umzugehen und ich die seine.
Wir müssen dringlich beide keine Partnerschaft leben, das macht schon ein sehr bewusstes und selbst bestimmtes, fei entschiedenes miteinander sein Wollen.
Siehst du und für mich sind es inhaltlich zwei paar Schuhe.
Paroli bieten ist für mich nicht! den Kampf ansagen, kämpfen. Eben genau das Gegenteil davon.
Und hätte ich immer dieselbe Meinung wie mein Partner, oder er meine ( ich spreche jetzt nicht von den tragfähigen Punkten, die müssen ja passen) würde ich mir große Sorgen machen.
In jeglicher Beziehung mit einem Menschen sind 2 Individuen im Spiel, sonst könnte ich ja einen Papagei wählen.
Ich finde immer wieder Punkte wo es darum geht einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und das eben möglichst auf eine respektable Art und Weise.
Hat ja viel mit " Streit" kultur zu tun.
Und das sehe ich durchaus positiv. Diese Bühne darf und muss es in meinen Augen auch geben. Sonst ist man, gerade als eher dominanter Mensch leicht geneigt, unbewusst über den anderen drüberzufahren ohne sich dessen bewusst zu sein.
Sich in seinem selbst komplett auszudrücken hat ja doch viel mit Selbstbewusstsein/Sebsltwert/Grenzen setzen zu tun. Schönfärberei ist in meinen Augen ganz klar fehl am Platz.
Und viele wissen es ja gar nicht aus Blindheit vor Liebe, aus Angst, vor Zurückweisung whatever.
Und irgendwann das böse Erwachen. Raum geben, Raum nehmen, Raum halten. Jede Emotion darf sein. Die Einstellung kommt bei mir sehr rigide rüber. Aber wahrscheinlich ist es nur mein subjektiver Eindruck.
Und es ist jedem Moment eine freie Entscheidung. Sich umdrehen und gehen ist immer möglich.
 
Siehst du und für mich sind es inhaltlich zwei paar Schuhe.
Paroli bieten ist für mich nicht! den Kampf ansagen, kämpfen. Eben genau das Gegenteil davon.
Und hätte ich immer dieselbe Meinung wie mein Partner, oder er meine ( ich spreche jetzt nicht von den tragfähigen Punkten, die müssen ja passen) würde ich mir große Sorgen machen.
In jeglicher Beziehung mit einem Menschen sind 2 Individuen im Spiel, sonst könnte ich ja einen Papagei wählen.
Ich finde immer wieder Punkte wo es darum geht einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und das eben möglichst auf eine respektable Art und Weise.
Hat ja viel mit " Streit" kultur zu tun.
Und das sehe ich durchaus positiv. Diese Bühne darf und muss es in meinen Augen auch geben. Sonst ist man, gerade als eher dominanter Mensch leicht geneigt, unbewusst über den anderen drüberzufahren ohne sich dessen bewusst zu sein.
Sich in seinem selbst komplett auszudrücken hat ja doch viel mit Selbstbewusstsein/Sebsltwert/Grenzen setzen zu tun. Schönfärberei ist in meinen Augen ganz klar fehl am Platz.
Und viele wissen es ja gar nicht aus Blindheit vor Liebe, aus Angst, vor Zurückweisung whatever.
Und irgendwann das böse Erwachen. Raum geben, Raum nehmen, Raum halten. Jede Emotion darf sein. Die Einstellung kommt bei mir sehr rigide rüber. Aber wahrscheinlich ist es nur mein subjektiver Eindruck.
Und es ist jedem Moment eine freie Entscheidung. Sich umdrehen und gehen ist immer möglich.

100 % Zustimmung.
Eine gleichberechtigte Partnerschaft wird nur dann funktionieren wenn man bereit ist festgefahrene Positionen zu verlassen und Kompromisse einzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wahrscheinlich ist es nur mein subjektiver Eindruck.
Ah Du meinst Themen aufwerfen, von unterschiedlichen Perspektiven betrachten, abwägen, Meinungsbildung (sowie jetzt in der Coronakrise), und
Sich gegenseitig bereichern, aneinander wachsen, schlauer werden und verstehen, rein schauen können und mitfühlen.
terschiedliche Ansätze haben - Gegenwind machen, Neues ins Spiel bringen, Altem andere Deutung geben, drehen und so.

Ohja, das mag ich.
Das hab ich nicht als Paroli betrachtet.
Sorry.

Paroli ist im jetzigen Sprachgebrauch, Widerstand leisten sehr unbeweglich und festgefroren bis hin zum Einhalt gebieten.
Das grenzt dann schon an tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten.
Das ist dann kein Spaß und das passiert eigentlich nie.
Als der Punkt da war tatsächlich Paroli/Widerstand zu leisten, wo man einfach nicht mehr mitkann ohne sich komplett zu verbiegen und existenzielle Entscheidungen unterschiedlich betrachtet wurden, ging es dann schon weg von Paroli und hin zum gemeinschaftlichen trennen. Das macht keinen Sinn dann mehr jemanden zwingen zu wollen oder sich selbst zu zwingen.

Es gibt schon Paare, die aus guter alter Gewohnheit Justament dagegen sind, weil es schon so eingespielt ist - sagt der eine blau, der andere rot - das mag ich nicht so, kann aber gut sein dass so aneinandergewachsenen Streithansln, das bis zum Sterbebett hin machen und net unglücklich dabei sind. :)

festgefahren Positionen zu verlassen und Kompromisse
Na da brauchst ja mal erst eine gewisse Zeit bis Du festgefahren bist.
Da hast schon mal nicht aufgepasst, wenn das passiert ist.

Was ein Kompromiss mit Paroli zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
Paroli bieten ist ansich das Gegenteil von Kompromissbereitschaft signalisieren.
Aber machen mögen nun mal streiten, Widerstand und Gegner sein lieber oder können einfach nicht anders.
Da stimme ich @Mitglied #558802 zu, eine Sache des Selbstbewusstseins und der Standfestigkeit.
Auch gut.
Andere werfen lieber alles was sie an Argumente haben zusammen und entscheiden sich gemeinsam für einen gemeinsamen Weg um die Herausforderungen des Lebens anzunehmen.
Dann fühlt es sich nicht wie eine madiger Kompromiss sondern wie eine gemeinsame Entscheidung an, was wiederum bindet.
Auch gut.
Das ist eine Sache der Gesprächskultur und der Vorstellung von Partnerschaft, die einem halt eher liegt.
 
Ich mag und brauch das. Da ich manchmal ( :mrgreen:) ein wenig ( :mrgreen: ) aufbrausend bin, brauchts jemanden, der mir Kontra geben kann und nicht gleich den Schwanz einzieht.
Und ich mag Männer die viel reden :liebe:

Mir is es lieber er weiß wann er die klappe zu halten hat und zu gehen hat.
Bringt manchmal mehr als Kontra geben.
Zumindest bei mir.
Mein Mann beherrscht das in Perfektion :mrgreen:
 
Ich und meine Liebste stehen sprachlich auf Augenhöhe. Gestritten haben wir noch nie, über verschiedenste Themen diskutiert wird leidenschaftlich gern.
Entschieden wird gemeinsam, meistens wollen wir eh das Selbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paroli bieten- ist für mich so eine gewisse Art des gegen kontern das sich der Partner auskennt bzw sich auf eine Diskussion einlassen aber im Endeffekt nicht streiten! Um den Finger wickeln ist eher für mich so quasi etwas durch die Blume sagen/ machen das ich am Ende weiss es hat gefruchtet und ich bekomme "es" ;) So seh ich das .... ;)))
 
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