Paroli bieten können in der Partnerschaft.

Dann hat es was von einem dressierten Affen. Du wirkst auf mich in deinen Pamphleten schon sehr dominant und möglicherweise trauen sie sich gar nicht zu widersprechen.

Ja, das sagen diejenigen die mit dieser Lebensart überfordert sind von außen ganz gerne, da bist Du nicht die erste.
Da ich weiß, dass sie das auch zu meinen Partner sagen, ist das o.k. so. ;)

Von Sonnenschein kann nicht die Rede sein, wenn von suizidalen Verhalten und entsprechender Grunderkrankung die Rede ist.

Paroli bieten, Kampf und gegeneinander stellten hätte uns alle ins Unglück gestürzt.
 
Paroli bieten, Kampf und gegeneinander stellten hätte uns alle ins Unglück gestürzt.
Deine persönliche Problematik ist verständlich aber ich denke nicht das du bei all seinen Problemen einfach nachgegeben hast ;) nicht deine Situation auch mit deinen Wünschen und Werten eine Wichtigkeit gegeben, die auch du (in welcher Form auch immer) mit auf den Tisch gebracht hast.
Alleine schon eine Trennung, die für dich wichtig gewesen ist (hab ich das richtig in Erinnerung?wenn nein dann gerne Ausbessern), da die Situation so nicht in Ordnung war, ist eine Form von Paroli bieten.
 
ich versteh das alles, was du schreibst, wunderbar und gehe auch mit dir absolut d'accord, dass das in einer beziehung giftig und destruktiv werden kann ... ich kann aber dein "sowas hatte ich noch nie" absolut nicht nachvollziehen, weil sich das total realitätsfremd anhört ... als hätte dein partner niemals auf etwas lust gehabt, oder einen vorschlag/eine idee gehabt, die so gar nicht das war, wonach dir wäre ... tut mir leid, aber das fällt wirklich nicht leicht, dir das einfach so abzukaufen ;)

Du es tut mir echt von Herzen leid, ich kenne das nicht.
Wir kamen beide mit unter 20 in Erstbeziehung aus recht "armen" (nicht unbedingt finanziell gemeinten) Verhältnissen und waren mit mit kurz über 20 bereits Eltern im Aufbau und Schaffen.
Es kam einfach nie dazu und später war irgendwie weder Platz noch Zeit, bzw. so viel schon hinter uns, dass es ganz einfach nicht statt gefunden hat. Es war nicht in einer Werteskala die sich auszahlte zu bedienen.
Ich kann ja a nix dafür, dass es einfach nicht kam.
Dafür kamen andere Sachen, die auch nicht immer schön waren, aber immerhin Seite an Seite zu bestreiten waren.
Unser erster Sohn war im Babyalter bereits schwer chronisch erkrankt mit entsprechenden Spitalsaufenthalten.
Wir hatten nie die Zeit geringfügige Konflikte breit zu treten, sondern immer sie raschest zu lösen ohne dass sich wer als Gewinner fühlen muss.
 
Deine persönliche Problematik ist verständlich aber ich denke nicht das du bei all seinen Problemen einfach nachgegeben hast ;) hast nicht deine Situation auch mit deinen Wünschen und Werten eine Wichtigkeit gegeben die auch du (in welcher Form auch immer) mit auf den Tisch gebracht hast.
Alleine schon eine Trennung die für dich wichtig gewesen ist da die Situation so nicht in Ordnung war ist eine Form von Paroli bieten.
Korrekt.
Da haben wir uns dann als Paar zeitgerecht getrennt.
Auch die Scheidung war emotional stark aber nicht Feindesland und einvernehmlich. Auf Alimente habe ich unter der Prämisse verzichtet, dass er nicht in den Modus Alle-2-Wochen-Papa fällt. Es war win/win/win für Vater/Mutter/Kind. Worum streiten?

Keine Trennung wäre in Paroli bieten geglitten. Das wollten wir nicht.
Wir wollten ja weiter leben und nichts verlieren von dem, das wir aufgebaut, geschaffen - hach und ja auch großgezogen haben.
Gestern erst waren die Großen getestet mit dem Enkerl hier im Garten. Beide Großeltern waren da und sie lachen, wenn sie uns wie einst mit ihnen mit dem Kleinen spielen sehen und dieselben Possen reißen sehen. :)
Auch zu meinem Ex-LG haben sie immer wieder schönen Kontakt, meist hier in diesem Haus, bei Geburtstags oder Grillfeiern - hoffentlich auch diesen Sommer alles gesund wieder. Warum nicht?
Warum soll das schlecht oder böse sein, im privaten Umfeld nichts erstreiten und erkämpfen zu wollen?
 
Wir hatten nie die Zeit geringfügige Konflikte breit zu treten, sondern immer sie raschest zu lösen ohne dass sich wer als Gewinner fühlen muss.
ja sorry, offensichtlich willst du mich einfach nicht verstehen, weil das von mir gebrachte beispiel ist ein geringfügiger konflikt, der unvorstellbar rasch gelöst wurde, ohne dass sich wer als gewinner fühlen muss ;)
ich verstehe nicht, wie du diesen von mir geschilderten dialog als "breit treten" interpretieren kannst ... und das ist bitte keine haarspalterei, sondern ein krampfhaftes missverstehen davon, was ich dir überhaupt versuche zu erklären ;)
 
ich verstehe nicht, wie du diesen von mir geschilderten dialog als "breit treten" interpretieren kannst ... und das ist bitte keine haarspalterei, sondern ein krampfhaftes missverstehen davon, was ich dir überhaupt versuche zu erklären ;)
Nimm das "krampfhaft" haarspalterisch raus und dann bestätige ich es.
Du kannst nicht bös mit jemand sein, der etwas nicht (emotional) versteht. Ich wehre mich ja nicht, dass es anderen so leben und gut zurecht kommen.
Ich tu´s nicht und ich kenne es halt nicht.
Dafür schämen mag ich mich aber nicht müssen. :(

Du selbst hast "Paroli" definiert und auf die Definition bin ich eingestiegen und die kenn ich nicht.
Wie gesagt, ob ich nur Glück hatte oder ob naturgegeben seltsame Leut sich zusammenfügen, weiß ich nicht.
Das ist einer der wenigen Krügen, die vorbei gegangen sind.
Andere Krüge haben sich da nicht so gnädig erwiesen.
 
Warum soll das schlecht oder böse sein, im privaten Umfeld nichts erstreiten und erkämpfen zu wollen?
Paroli bieten ist gleich zu setzen mit "die eigenen Bedürfnisse" an den Tag zu bringen und diese auch dahingehend zu erklären und zu argumentieren, das es einsichtig wird und respektiert wird. :)
Das hat nichts mit Kampf oder erstreiten zu tun :) eine einfache Konversation über verschiedene Ansichten mit dem Ende das eine Einsicht akzeptiert wird, weil man diese nicht unkommentiert annimmt, ist "Paroli bieten" man kann es auch gleich setzen mit sich dagegen sträuben, das es nicht dem eigenen oder der Gesamtsituation gut tut.
:) Man kann Widerstand leisten ohne Kampf :) das kennt man von friedlichen Demonstrationen. Da geht es nicht um Kampf da geht es darum sich aufzuzeigen und Stellung zu nehmen :) und das kannst du und musstest du machen in deiner Beziehung um genau dorthin zu kommen das es für alle passt :)
Hättest du keinen Widerstand geleistet, nicht für dich entscheiden das die Situation für alle nicht tragbar war, dann wäre keine Veränderung eingetroffen. Dann hättest du nicht das jetzt wovon du schwärmst :) die Situation mit deinem Partner hat Führung gebraucht und diese hast du auch angenommen da es nicht so war das du damit einverstanden warst so weiter zu leben, weil es zu mehr schaden geführt hätte und das wolltest du nicht und das ist auch gut so :)
Du hast der Situation Paroli geboten und hast erfolgreich eine gute Zukunft erschaffen ;)
Ich hoffe das ist jetzt verständlich 😁
 
Du selbst hast "Paroli" definiert
ich hab es definitiv nicht so definiert, wie das, wovon du ständig behauptest, dass ihr es nie hattet.
du sprichst nämlich die ganze zeit von einer negativen konnotation zu dem ganzen, die ich explizit herausnehme ... streit, breit treten, kämpfen, gewinner/verlierer ... all das ist bei meinen beispielen nicht vorhanden.
drum auch mein ständiger hinweis, dass du diese beispiele nach meiner auffassung nicht verstanden haben kannst, denn sonst würdest du sie nicht mit diesen elementen in verbindung bringen.

auch deine schlussfolgerung, dass keine trennung eben paroli bieten gewesen wäre, ist in meinen augen völlig konträr zu dem, was ich hier die ganze zeit als paroli bieten definiere.
einen konflikt damit zu beenden, dass man sich trennt, halte ich sogar ganz sicher für "paroli bieten", weil man sich eben erfolgreich dagegen gewehrt hat, mit dem konflikt weiter zu machen ... aber egal, ich glaub das wird heut nix mehr ;)
 
Paroli bieten ist gleich zu setzen mit "die eigenen Bedürfnisse" an den Tag zu bringen und diese auch dahingehend zu erklären und zu argumentieren, das es einsichtig wird und respektiert wird. :)
Duden:
1610959611301.png
offensichtlich, ja. "paroli bieten" trifft nämlich keine aussage darüber, wie ausartend/heftig die auseinandersetzung ist, sondern lediglich darüber, wie entschlossen man sich zur wehr setzt. und wenn ich etwas wirklich nicht möchte, setze ich mich entsprechend entschlossen dagegen ein. warum sollte sowas in einer beziehung nicht vorkommen?

Das will ich nicht.
 
again : weil du das, was da im duden steht, mit was völlig anderem (bzw. einer spezifischen/negativen version davon) in verbindung bringst, und das, was du sehr wohl willst (und auch ganz sicher tust) einfach kategorisch nicht "paroli bieten" nennen willst, obwohl es ganz klar unter diese kategorie fällt.

in einer beziehung niemals paroli bieten bedeutet genau eine sache : jedesmal, wenn der partner etwas vorschlägt, nimmst du es entweder wortlos zur kenntnis und fügst dich, oder du steigst mit beiden fersen fest in den boden und sagst "nein", ohne auch nur ein einziges argument zu bringen, zu dem der partner zustimmend einsicht zeigen könnte. alles andere ist nämlich paroli bieten, weshalb ich auch ausschliesse, dass du das niemals getan hast, oder nicht wollen würdest.
 
Und hast du nicht erfolgreich deiner Situation Widerstand geleistet? Oder lebst du immer noch so wie damals und akzeptierst einfach das es so ist wie es ist und zur Hölle mir den Konsequenzen für dich und deiner Familie? Nein du hast Widerstand geleistet und erfolgreich für alle ! Wenn es nach ihm gegangen wäre was dann?
Widerstand ist nicht gleich Kampf und Streit ;)
 
Und hast du nicht erfolgreich deiner Situation Widerstand geleistet?

Nein, was willst gegen Bipolarität paroli bieten ohne selbst wahnsinnig zu werden?
Lösung suchen ja. Es war schade, dass die Therapie, dann aber halbjährig stationär, erst vier Jahre nach der Scheidung beginnend statt gefunden hat.
:(
Oder lebst du immer noch so wie damals und akzeptierst einfach das es so ist wie es ist und zur Hölle mir den Konsequenzen für dich und deiner Familie?
Nein. Widerstand ist abweisend und distanzierend, ein gemeinsames Problem als solches gemeinsam zu erkennen ist für mich persönlich gegenüber Beziehungsklammern übergeordnet.
Nein du hast Widerstand geleistet und erfolgreich für alle !
Gegenüber den Umständen von außen, der Krankheit von innen ja.
Niemals gegenüber dem Menschen, der an meiner Seite war.
Widerstand ist nicht gleich Kampf und Streit ;)
Es war ein langer Kampf und er scheint filigran erfolgreich gewonnen zu sein.
Nicht gegeneinander.

Im Thema ging es um Paroli bieten in Beziehung.
Auch die Beispiele, die andere brachten gingen in diese Richtung.
Hier: Nein.

in einer beziehung niemals paroli bieten bedeutet genau eine sache : jedesmal, wenn der partner etwas vorschlägt, nimmst du es entweder wortlos zur kenntnis und fügst dich, oder du steigst mit beiden fersen fest in den boden und sagst "nein", ohne auch nur ein einziges argument zu bringen, zu dem der partner zustimmend einsicht zeigen könnte. alles andere ist nämlich paroli bieten, weshalb ich auch ausschliesse, dass du das niemals getan hast, oder nicht wollen würdest.
:schulterzuck:
Ich brauch da nicht theoretisieren:
Respekt vor der Lebenseinstellung des Partners ist gegeben, auch vor seinen Entscheidungen (siehe Therapieunwilligkeit).
Wenn es nicht geht, geht es nicht.
Natürlich hätte ich in zwangseinweisen lassen können.
Als Ehefrau und Partnerin ein Unding, da von oben herab. Geht nicht in dem was ich Partnerschaft nenne und eben dadurch, dass ich gar nicht mehr agieren konnte ohne dass er in Todessehnsucht stürzte.
Außerhalb der Ehe und Paarbeziehung, war es unter Einbezug der erwachsenen federführenden Söhne sehr wohl möglich unterstützende (mit Beteiligung meines damaligen LG) tätig zu sein.
Niemals, zu keinem Zeitpunkt gegen ihn und seine Interessen. Selbst dort wo er sie nicht wahren konnten, haben wir es getan, bis er es wieder konnte. Aber niemals in gleichberechtigter Partnerschaft.

Wie gesagt, was wir denke ich schon durch haben und Du wieder ansprichst kenne ich nicht. Zu dreierlei Konfrontation kam es nie, selbst als ein Auto gekauft wurde, das ich weder wollte noch fuhr, im Bereich finanzieller Möglichkeiten lag (sonst hätte er es ja auch nicht gewollt) - nicht mein Bier und in anderer Verantwortung. Wir sind ja keine siamesischen Zwillinge.

Was Du da beschreibst ist mir fremd, absolut fremd - in Vorbeziehung sowie in Jetziger.
Was soll ich machen, ich kann nix dafür.
....wäre ich ein Loserlulu würden wir wohl alle, inkl. mir selbst nicht auf diesem Standard leben. Ja meiner könnte höher sein, der vom ersten Partner wenn nicht unterirdisch tot doch eher traurig und trist. Alles sind durch, darauf kommt es meiner Meinung nach an. Gewinnen war nie mein Begehr.
Wie gesagt, ist es Glück oder der Kanller ein zweiter Depp, den das Leben für mich jedes Mal bereit hielt. Ich kann´s nicht sagen.

Und überhaupt: Ich will keinen Partner, der mit mir zusammen ist weil er denkt zu müssen und ich denke meine Partner hätten mich so auch nicht gewollt. Dann einiget man sich sowieso weitab bevor es zu irgendwas kommt und Unüberbrückbarkeit ist genau das, das halt zeitgerecht erkennen - wird ja nicht besser.
(wie immer gilt das nur für original zwei Leut und keineswegs für alle)
 
er : "wie wär's heute mit auswärts essen?"
du : "na wirklich ned, überhaupt nicht in stimmung dafür"
er : "mh, aber wir haben ned wirklich was daheim"
du : "ja, mach dir keine sorgen, ich zauber uns schon was leckeres, aber ich mag heut echt nicht mehr ausser haus gehen"
er : "ok schatz, gar kein problem, freu mich schon darauf, was du uns herbei zauberst :) "

voila ... du hast dich erfolgreich dagegen gewehrt, auswärts essen zu gehen, weil du dazu absolut keine lust hattest. du hast paroli geboten ... (deswegen heisst es ja auch paroli bieten, und ned paroli aufzwingen).

Da ist ja nicht einmal ein Konflikt.
Da geht es in der Krabbelstube härter zu. ;)

Aufzwingen zu kochen oder raus zu müssen ist was anderes.
Also in meiner Welt, in Eurer ist das vielleicht schon ein Konflikt.
Dann geht es Euch eh super. :)

Wenn das Paroli ist, gegen ich jetzt jemand mit einer Kopfpolster-Entenfeder daschlagen. :D
 
Ich will keinen Partner, der mit mir zusammen ist weil er denkt zu müssen und ich denke meine Partner hätten mich so auch nicht gewollt.
ich kann mir echt nicht erklären, was du an meinen beispielen herausliest, was in irgendeiner weise mit diesem aspekt noch in kontext steht.

Da ist ja nicht einmal ein Konflikt.
selbstverständlich ist das kein wirklicher konflikt, es wird auch in der definition von paroli bieten nirgends erwähnt, dass es dabei um einen konflikt gehen muss.

ich kann mich nur wiederholen : du gehst nur von einer variante von paroli bieten aus, in der bereits irgendeine art von "zusammenstoss" alleine durch den konflikt entsteht.
bei der definition von paroli bieten geht es aber primär nur darum, dass du eine bestimmte sache vermeiden willst (im falle des kartenspiels selbstverständlich die hand zu verlieren, durch verdoppelung des einsatzes, was aber keinesfalls negativ betrachtet werden sollte, denn ein spiel soll bekanntlich spass machen).
es geht darum, in einer situation, wo "ja" und "nein" aufeinander stossen, die person zu sein, die ihrem gegenüber entschlossen und überzeugend argumentativ zugewirkt hat, sodass diese person über die "ja/nein" frage einsicht/zustimmung erlangt hat, und sich dadurch eben ein gemeinsames ja oder eben nein herauskristallisiert hat.
die "tatsache", dass dies bei schwerwiegenden/bedeutenden konflikten geschieht, bei denen die andere seite etwas eigentlich wichtiges "aufgeben" oder "verzichten" muss, entspringt einzig und allein deiner negativen konnotation mit dem begriff, und ist überhaupt nicht zwingend eine vorraussetzung dafür.

und ... mal ganz unter uns : mir ist schon klar, dass zwischen der kommunikation mit dir über solche themen hier im forum und einer beziehung/partnerschaft mit dir welten liegen müssen ... aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das bei dir ohne gegenseitigem paroli bieten überhaupt existieren soll. dafür bist du viel zu wortgewandt und daran interessiert, die dinge gemeinsam von mehreren perspektiven zu betrachten und zu bedenken, um auf einen gemeinsamen nenner zu kommen (was schlussendlich genau dann damit endet, dass einer der beiden dem anderen paroli geboten hat). ;)
 
selbstverständlich ist das kein wirklicher konflikt, es wird auch in der definition von paroli bieten nirgends erwähnt, dass es dabei um einen konflikt gehen muss.

Du da steig ich aus.
Wenn man Paroli bieten soll, wo es kein Konflikt ist, dann ist es witzeln und das ist witzig.
Da bin ich dabei.

(...so mit Widerstand leisten, da dachte ich irgendwie an einen Konflikt und bei sich zur Wehr setzen, dass man zu etwas gedrängelt werden sollte - wenn´s eh nur Spaß ist, ist mir alles recht)

aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das bei dir ohne gegenseitigem paroli bieten überhaupt existieren soll. dafür bist du viel zu wortgewandt und daran interessiert, die dinge gemeinsam von mehreren perspektiven zu betrachten und zu bedenken, um auf einen gemeinsamen nenner zu kommen (was schlussendlich genau dann damit endet, dass einer der beiden dem anderen paroli geboten hat). ;)
Ohja und ich habe im wahrsten Sinne des Wortes auch beruflich und beeidet meinen Meister gefunden oder halt jemand den man dafür halten könnte. Je nachdem :D

Wenn Du das mit Paroli meinst, dann haben wir das des Öfteren - er ist mehrsprachig aufgewachsen und da habe ich auf einer Seite Heimvorteil auf der anderen Seite Pomeranzentum. ;)

Ansonsten, dort wo es ans wirklich Eingemachte geht, würde ich niemals eine Gegenfront bieten. Und in verbalen freudvollen Spielen schätze ich gerade das Miteinander flachsen außerordentlich. Da geht es allerdings nie um etwas realistisch Greifbares sondern um freudvolle Haarspalterei. Nein eigentlich um Brainstorming, alles in einen Topf werfen, das einfällt......da gibt es keine Absicht und kein Gegeneinander sondern ein noch mehr Ideen Produzieren....so quasi ein Neuronen kitzeln.... :D

Das mit dem Nenner kann ich so nicht sagen, denn nachdem man vom 100ersten im 1000endsten gelandet ist, ist das mit dem angepeilten Nenner benennen nimmer so einfach, weil es den entweder nimmer gibt oder er bereits einen anderen Wert durch die Diskussion angenommen hat. Oft ändert sich ja in Diskussion die Zielsetzung gleich mit. (da kommt man ja erst durch das Reden drauf, dass es besser auch noch ging)

Dort wo es um etwas Fixes ging, habe ich eben mit Schulterschluss die besseren Erfahrung gemacht und mit Trennung dort wo keiner möglich war.
(ähm also net nur Paartrennung, so wie in der Autogeschichte. Er wollte es, er hatte es dann auch ein halbes Jahr, hatte damit eine Freude und dann war es wieder weg - das hat mich nicht betroffen, überall muss ich die Finger nicht drin haben)

Tatsächlich Trennung ist aber nur zwei mal passiert und da wäre Harter Lockdown Paroli tödlich bis schädlich für alle gewesen. :D
Sprich sogar über das, dass uns trennt konnten wir uns einigen. Ja vielleicht ist das pervers - dann hätte ich zumindest dafür eine Definition gefunden. :D

Wenn ich jetzt sagen würde, dass diese Auseinandersetzung mit Dir nebst der wundervollster zweiten Hälfte, die sich ein Forenuser nur vorstellen kann, Freude und Spaß gemacht hat, ich das durchaus nicht als Konflikt erkannt habe, erklärt es sich vielleicht, dass schon das Wort "Konflikt" für viele etwas anderes bedeutet.

Ich wünsche Euch beiden einen freudvollen und schönen Tag, bleibt´s gesund! :bussal:

....und grüble ob des Schneefalls gerade rum, ob ich nicht Lust hätte zwischen Laken paroli zu bieten - ich geh mal fragen....:D
 
(...so mit Widerstand leisten, da dachte ich irgendwie an einen Konflikt und bei sich zur Wehr setzen, dass man zu etwas gedrängelt werden sollte - wenn´s eh nur Spaß ist, ist mir alles recht)
naja, lies dir die erste seite des threads nochmal durch ... dachtest du wirklich, die ersten paar posts waren personen, die sich wünschen, bei konflikten überrannt zu werden bzw. gedrängelt zu werden? bei dingen, wo sie schlussendlich enttäuscht darüber sind, wie's ausgegangen ist?
ich glaub', es liegt auf der hand, dass damit keine solchen situationen gemeint waren ;)

Dort wo es um etwas Fixes ging, habe ich eben mit Schulterschluss die besseren Erfahrung gemacht und mit Trennung dort wo keiner möglich war.
dort, wo es um die wichtigen und heiklen/gewichtigen probleme und konflikte geht, ist ja auch eben paroli bieten nicht angebracht, sondern hingegen gegenseitiges zuhören und verständnis aufbringen, und eher eine gemeinsame (im sinne einer beziehung kann man sagen "globale") gegenwehr zur eigentlichen problematik, und auf keinen fall eine wirkliche gegenwehr zu der eigentlichen person (das wäre für konfliktlösung denkbar unproduktiv). das passt schon so, drum ja mein vehementer (fast schon vernarrter) stampfer, dass wir nicht dieselbe ausgangssituation gemeint haben :)

Wenn ich jetzt sagen würde, dass diese Auseinandersetzung mit Dir nebst der wundervollster zweiten Hälfte, die sich ein Forenuser nur vorstellen kann, Freude und Spaß gemacht hat, ich das durchaus nicht als Konflikt erkannt habe, erklärt es sich vielleicht, dass schon das Wort "Konflikt" für viele etwas anderes bedeutet.
jö, danke für die blumen, aber nur der ordnung halber ... sie ist die erste hälfte, ich bin die zweite :smuggrin:

...und grüble ob des Schneefalls gerade rum, ob ich nicht Lust hätte zwischen Laken paroli zu bieten - ich geh mal fragen....:D
na schau ... solltest öfter mit mir haare spalten, wenn dich das dann auf solche ideen bringt :fies: :rofl:
 
Gerade das Sprachliche, das reden können, ist ja eine Kunst für sich.
Nicht nur das die Stimme, so eine richtig tiefe, anregende, die viel auslösen kann, ab und an geht es um den Inhalt. Wer wickelt wen und wie um den Finger?...
Ich muss meine Partnerin nicht mehr um den Finger wickeln, sie mich auch nicht, mussten wir eigentlich nie.
Wir bestrechen viele Dinge, entscheiden sie, manchmal diskutieren wir und wir haben auch schon gestritten.
Aber um den Finger wickeln müssen wir uns nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem Moment, wo mich jemand derart bedrängt, dass ich das Gefühl habe mich wehren zu müssen ist er nicht an meiner Seite.

Wir sind friedfertige Menschen und haben kein gutes Gefühl mit jemanden zu sein, der sich in Liebesbeziehung als Gewinner oder Verlierer sehen darf/muss. Wenn, dann tun wir das draußen beruflich oder privat, wenn es notwendig ist. Wir haben soviele Worte und beziehungsmäßig jede Zeit uns um das Verständnis des anderen zu bemühen, warum sollten wir nicht diesen schwierigeren Weg gehen und eine Lösung langsam kristallisieren lassen, zwischendurch mal eine Nacht schlafen - es ist ja kaum etwas so dringend, dass es hochgepeitscht in der Sekunde durch muss.

Wenn ich etwas wirklich nicht will, ist daheim der aller Letzte Ort wo ich das erklären oder gar bestreiten muss, gar Widerstand leisten.
Das ist mein Partner, der das nicht respektiert? Wohl kaum.

Ein Kompromiss
auf derart heftigem Bedrängnis oder erforderlichen Widerstand, ist kein Kompromiss den ich leben wollen würde und auch nicht habe. In beiden Fällen kam die Trennung vor dem Krieg, vielleicht sind die Exen auch deshalb in unserem Leben gutgesinnt geblieben. Kompromisse so geschlossen und erzwungen, können bestenfalls als Mahnmal dienen, aber nicht dass uns als Paar mit Freude erfüllt. (für mich)

Mit ihm gegen die Welt gerne. Aber jeder sieht woanders den Reiz. Gegen ihn entzieht mir die Grundlage, bzw. sind die Basiswerte dann soweit voneinander entfernt, dass es keinen Sinn macht. Wenn Entscheidung ansteht wo einer nicht mitkann, dann muss man an die Anfangszeit denken und liebevollst und traurig den Kopf schief legen - aber keinen Krieg führen - meiner Meinung nach.
Die Wellen werden auch hoch gehen, aber keiner wird darin ertrinken, man hat sich ja mal geliebt und füreinander entschieden.

Zu Deiner Frage, warum das in Beziehung nicht vorkommen soll? :schulterzuck:
Wir wollen es nicht und es gibt uns nichts. Wir wollen keine Kompromisse die auf so einem kämpferischen Boden errungen wurden. Wir sind zusammen, weil wir es wollen aber nicht weil wir müssen.

Andere hingegen können gerne den Reiz darin erkennen, die Wut und Abwehr, das Kämpfen ihrer Partner zu sehen. Sie können gerne damit zurecht kommen oder sogar genießen in aufgeheizter Diskussion gegeneinander zu stehen, sich durchzusetzen oder auch zu leiden und aufgelöst einzuschlafen. Mir macht der Gedanke Bitterkeit und ich will das definitiv nicht. Mir bräche es das Herz.

Es gibt in dieser Welt und im engsten Kreis soviel wofür es zu kämpfen gilt und lohnt und Menschen in der Famile, Umfeld Gesellschaft (die Jüngeren, die Älteren, die Kranken oder Gefallenen, aufgrund ihrer Lebensart Geächteten) für die es sich lohnt gemeinsam gerade zu stehen, Seite an Seite dem Unbill des Lebens, der Ungerechtigkeit, Krankheit, der Verachtung und auch mal dem Amstsschiummel Paroli zu bieten.
Das tun wir beide, manchmal alleine mit freigehaltenem Rücken vom Partner, mal zu zweit wenn es nötig ist.
Das finde ich wiederum schön. Hier schmeckt ein Sieg auch wirklich gut.

Das muss nicht jedermanns Einstellung sein - gar nicht.
Es gibt schon Leute, die es mögen wenn das Adrenalin pumpt und eine "Pizza" oder nicht zu einem Streitpunkt werden kann.
Ich pflege sowas zu meiden, vor allem wenn es im Umfeld solche Paare gibt, die das in "on" "off" zelebrieren und noch Zuseher (Anrufe zur späten Stunde, Drama und drei Wochen später Malediven). Das so leben zu wollen ist total in Ordnung, warum nicht. Ich sehe es aus meiner Sicht, unabhängig von Bildung und finanziellem Status der Paare wenn wir als Statisten hineingezogen werden sollen als:
"Pack schlägt - Pack verträgt sich"

Natürlich bleibt es jedem frei belassen ob er Glamour oder Prickl in seine Beziehung bringen will, wenn er sick kurzfristig gegen seinen Partner stellen muss, ihm Widerstand leisten muss, in drängen oder verbal gewaltsam überzeugen. Ich bin nicht dafür gemacht, darüber hinwegzukommen oder eine derartige Kränkung (egal ob gewonnen oder verloren) in Beziehung ertragen zu wollen. Jeder so errungene Sie, bringt für mich nur zwei Partner hervor, die etwas Wertvolles verloren haben.

Ich habe auch in diesem Disput kein Interesse daran "Recht zu haben", ich muss ja mit niemandem hier lieben und kann ganz gut damit, dass andere im "Paroli bieten" in Partnerschaft eine Normalität oder Bereicherung in Beziehung sehen. Ich kann es für mich nur ablehnen und weit im Vorfeld schon erahnen suchen, Aufmerksam sein und meinen Partner nicht so entfremden lassen, dass wir dorthin kommen. Und im Falle eines Falles unüberbrückbarer gegensätzlicher Meinungen auch das mit ihm und nicht gegen ihn zu lösen, auch wenn das das Ende unseres Paarseins bedeutet. (aber kein Krieg)

Ich bin froh wenn es einen Menschen gibt wo ich ganz sicher weiß und fühle Daheim zu sein.
Daheim wo ich keinen Widerstand leisten muss, nicht kämpfen muss, nicht taktieren, nicht Aufpassen wie ein Haftlmacher - wo ich heimkomme und weiß, dass er mir gut ist, wie umgekehrt. :)
Wie könnten wir uns sonst denn angenommen und sicher fühlen?
Wie könnten wir wilde Phantasien und Gedanken haben?
Wie wäre es in Angst vor Widerstand und Desinteresse, Verweigerung und Ablehnung unseres Standpunktes zu sein?
Daheim, nein wirklich nicht. Ich bin nicht aus diesem Holz und überhaupt nicht aus Holz.
Da zieh ich keinen Dreck rein zum Spaß an Paroli-Spielen.

Och Mädchen!
Du bist echt meine Pausenzeit Killerin! :shock::zweisam:
 
Zurück
Oben