Partnerschaft in der jeder seine eigene Wohnung oder Haus hat

ich find so ein beziehungsmodell vorallem logistisch umständlich. mal ein paar tage da, dann dort; man muss krempel (kleidung, toilettartikel etc..) permanent umadumführen und vorplanen was man in den paar tagen braucht wenn man nicht vieles doppelt kaufen möchte

Ois Mädl hod mas a ned leicht, wos? :mrgreen:
 
@Mitglied #51421

ich bin ja auch eine sehr freiheitsliebende person. ich fühle mich frei jemand anderen zu lieben, mich auf eine beziehung mit der person einzulassen und frei mich selber glücklich zu machen indem ich mein gegenüber glücklich sehe und mache.
beziehung führen menschen vor allem zum eigennutz. welcher auch immer das sei.

was mich irritiert ist, dass du dich offenbar eingeengt fühlst in deiner beziehung.
in diesem thread zumindest erscheint es mir so als ob dich der wunsch deiner partnerin nach räumlicher nähe einzuschränken scheint....

meiner erfahrung nach, erleben sich menschen oft als eingeschränkt, wenn sie nicht wirklich das tun, was sie tun wollen.
sei es, weil sie es selber nicht wissen was genau sie wollen, oder weil sie sich vor der umsetzung fürchten, oder weil sie das gefühl haben gar nicht in der lage zu sein ihre wünsche umzusetzen (weil ihnen zb die rahmenbedingungen als absolut hinderlich erscheinen, oder weil sie ein schlechtes gewissen anderen gegenüber haben, etc....
keine ahnung ob irgendwas davon auf dich zutrifft. aber auch egal.

ich finde es jedenfalls sehr schade, wenn sich menschen so eingeengt fühlen.
und meine erfahrung zeigt auch, dass das nix mit den anderen menschen zu tun hat, sondern vorrangig mit ihnen selber.
wenn du nicht umziehen, zusammenziehen, was auch immer nicht willst,
dann kommuniziere das klippt und klar und dann kann deine partnerin darauf aufbauend auch ihre konsequenzen ziehen.

ich an ihrer stelle würde die beziehung beenden.
aber vorrangig deshalb, weil ich es zb sehr schätze gemeinsam einzuschlafen, gemeinsam aufzuwachen, in der nacht für sex aufgeweckt zu werden, frühstück ans bett zu bekommen, uswusf.
außerdem stelle ich es mir in der praxis als logistischen wahnsinn vor. noch dazu mit mehreren kindern.
außerdem möchte ich, dass jemand sein glück auch daraus zieht, dass er mich glücklich sieht und nicht, dass die person sich eingeengt fühlt....

ich frage mich schon woher dieses gefühl des sich-eingeschränkt-vorkommens so oft herkommt.....
(also ganz unabhängig von dir)
 
Ich würde das SUPER finden mit den getrennten Wohnsitzen. Endlich niemandem mehr hinterher räumen. Nicht um die Fernsteuerung kämpfen. Aufstehen ohne den Vorwurf zu Hören "jetzt hast mich schon wieder geweckt". Essen machen, das schmeckt. Nicht jedesmal betteln, dass auch sie einmal den Geschirrspüler ausräumt. Sich nicht jedesmal rechtfertigen müssen, wenn man zum Sport geht (…kommst eh bald wieder, weißt wegen dem Kochen am Abend. Hoffentlich geht sich das dann aus…). Nicht bei JEDEM Bier hören "trinkst schon wieder?" um ein Viertelstunde später den Ergänzungssatz zu hören "holst mir auch eins?". Soll ich weiter machen?
 
Ist ja nichts schlimmes dabei in ner Beziehung wenn der eine + der andere seine Wohnung nicht aufgeben will weil zu viel reingesteckt worden ist etc muss man halt so in einer Bez leben ist ja nichts schlimmes :)
 
Endlich niemandem mehr hinterher räumen

Nicht um die Fernsteuerung kämpfen

Essen machen, das schmeckt

Nicht jedesmal betteln, dass auch sie einmal den Geschirrspüler ausräumt

jedesmal rechtfertigen müssen, wenn man zum Sport geht (…kommst eh bald wieder, weißt wegen dem Kochen am Abend. Hoffentlich geht sich das dann aus

Sind das nicht normalerweise die weiblichen Gedanken ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich ja. :roll: Das Problem vieler Männer ist, die Begehrlichkeiten/Lästigkeiten ihrer Weiber kommen oft erst im Lauf einer Beziehung zu Tage, wenn man bereits zusammenlebt, verheiratet ist und schlimmstenfalls auch schon Kinder da sind. :(
Ich glaube, man ist eher die ersten 3 Jahre extrem scharf auf sie und verdrängt, dass in Wahrheit Gewohnheiten vorhanden sind, die einen nerven.:D
 
Ist ja nichts schlimmes dabei in ner Beziehung wenn der eine + der andere seine Wohnung nicht aufgeben will weil zu viel reingesteckt worden ist etc muss man halt so in einer Bez leben ist ja nichts schlimmes :)
Schlimm ist es nicht, aber vl. nicht so wirklich ideal, finde ich (heute). Aber jeder wie er mag und Gewohnheit spielt da auch eine große Rolle. Ich war lange Zeit Single Mama und konnte mir nicht vorstellen, wieder einen Mann tagtäglich neben mir zu haben. Und was ist daraus geworden? Eine Ehe/Gemeinschaft, die schon über 20 Jahre hält. Heute kann ich es mir anders nicht mehr vorstellen.
 
Ich würde das SUPER finden mit den getrennten Wohnsitzen. Endlich niemandem mehr hinterher räumen. Nicht um die Fernsteuerung kämpfen. Aufstehen ohne den Vorwurf zu Hören "jetzt hast mich schon wieder geweckt". Essen machen, das schmeckt. Nicht jedesmal betteln, dass auch sie einmal den Geschirrspüler ausräumt. Sich nicht jedesmal rechtfertigen müssen, wenn man zum Sport geht (…kommst eh bald wieder, weißt wegen dem Kochen am Abend. Hoffentlich geht sich das dann aus…). Nicht bei JEDEM Bier hören "trinkst schon wieder?" um ein Viertelstunde später den Ergänzungssatz zu hören "holst mir auch eins?". Soll ich weiter machen?
Irgendwie erinnert mich das an meine Ex... :shock:

Mr. Salt
 
:hmm: Für mich gehört Zusammenwohnen schon auch dazu, ab einem gewissen Zeitpunkt würde ich sagen... allerdings glaube ich dies sollte jeder so halten wie er oder sie bzw. eben das Paar es für sich entscheidet und wie man sich am wohlsten fühlt...

Zusammenwohnen oder getrennt hat beides Vor- und Nachteile..
 
Warum denn nicht? Wenn man sonst zusammen in einer "kleinen" Wohnung wöre geht der persönliche Freiraum verloren
:lol: Nackt PS3 + Pizza auf der Couch:D
 
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