Partnerschaft in der jeder seine eigene Wohnung oder Haus hat

Ich könnte bei mir gar niemand unterbringen. Ich hab nur 190m² - ein Teil davon ist Büro
meine Tochter ist auch grad wieder eingezogen :mrgreen:
Für eine Frau mit 100+ Paar Schuhen und 7m Kasten mit "nix anzuziehen" müsste ich die
Nachbarwohnung dazu nehmen. Ich krieg meine eigenen Sachen schon nirgends mehr unter :mrgreen:
Meine Putze hat mir verboten, neue Hemden zu kaufen - die kriegt keine neuen mehr in den Kasten
wenn nicht immer mindestens 5-10 in der Wäsche sind.
 
Ich könnte bei mir gar niemand unterbringen. Ich hab nur 190m² - ein Teil davon ist Büro
meine Tochter ist auch grad wieder eingezogen :D
Für eine Frau mit 100+ Paar Schuhen und 7m Kasten mit "nix anzuziehen" müsste ich die
Nachbarwohnung dazu nehmen. Ich krieg meine eigenen Sachen schon nirgends mehr unter :D
Meine Putze hat mir verboten, neue Hemden zu kaufen - die kriegt keine neuen mehr in den Kasten
wenn nicht immer mindestens 5-10 in der Wäsche sind.
Armes ding :trost::roll:
 
Besonders bei Partnerschaften, die erst in fortgeschrittenem Alter eingegangen werden, behalten die Beiden eher ihre Wohnungen separat, damit sie im gewohnten Umfeld bleiben können. Damit ersparen sie sich zudem Alltagsquerelen.
 
Gell man denkt, wenn man keine Kinder hat ein wenig anders.
Ned wirklich. ;) Wir haben nach wie vor beide Kinder. Meine sind halt "bissl" älter als ihre, wenn auch nicht viel: 29W, 26W, 24W, 22M! 24W hat auch 6M! ;) Als ich meine Frau kennenlernte, waren ihre Kids 15W und 13M! Meine Jüngere wohnte bei ihrer Stiefmutter, die sie als Mutter angenommen hat und die Ältere wohnte schon allein.

Mein Haus stand dann halt eine Zeit lang leer. Und dann gab es 2 Optionen: entweder es nimmt ein Kind oder ich verkauf es. Hat bissl gedauert, aber schlußendlich nahm es ein Kind. Ansonsten hätte ich auch einen Käufer gehabt.


ohne kinder wärs für mich kein problem. mit kindern wäre es keine option
Man kann aber auch mit Kindern umziehen oder zu jemandem mit Kindern ziehen. Es ergibt sich eben. Und bedeutet natürlich auch Arbeit. Besonders die Tochter hatte den einen oder anderen Vorteil durch meinen Einzug. Die Mama ist nämlich um einiges strenger als ich. :)


Ich hab nur 190m² ...
Luxusproblem. :schulterzuck:


Ich glaube ihm aufs Wort, dass es eng ist.
Ich ned. Ich glaube, dass er mehr Platz haben könnte, wenn er sich anders einrichtet. Wenn er wirklich in einem Gründerzeit-Altbau wohnt, kann er in so ziemlich jedem Raum eine zweite Etage einziehen, weil die Räume irre hoch sind. Und schon hat er mehr Raum zum gleichen Geld. ;)


Besonders bei Partnerschaften, die erst in fortgeschrittenem Alter eingegangen werden, behalten die Beiden eher ihre Wohnungen separat, damit sie im gewohnten Umfeld bleiben können. Damit ersparen sie sich zudem Alltagsquerelen.
Ab wann ist man denn im "fortgeschrittenen Alter"? Ich war 48 Jahre alt, als ich bei meiner Frau einzog. :hmm:

Ich sehe es so: je nach dem, wo man wie wohnt, pendelt man von Wohnraum zu Wohnraum. Irgendwann merkt man, dass man überall zu zweit ist. Nächste Überlegung: ist es notwendig 2 Wohnmöglichkeiten zu haben, die 2x kosten, statt in einer Wohnmöglichkeit zu leben und etwas mehr Luxus haben zu können, wenn man nur 1x zahlt.

Ich verstehe auch nicht, wie man beim Zusammenziehen schon dran denken kann, was sein wird, wenn man sich wieder trennt. Hat man das vor? Und selbst, wenn es schon mal vorher passiert ist, habe ich das doch ned ein zweites Mal vor. Oder ein drittes Mal. Es findet sich dann allenfalls auch wieder was Neues und/oder Anderes.
 
Ja, ja und nein. :D



Finde ich nicht.

Unser aktuelles "Modell" nach rd. 16 Jahren Zusammenleben: 2 Wohnorte, Distanz über 400 km, getrennt voneinander ungefähr 2 Wochen pro Monat / variabel.

Für mich ein Aufatmen. Und nach einigen Monaten, wo wir das so machen, entsteht für mich wieder mehr emotionale Nähe. Man hat sich wieder etwas zu erzählen, was man nicht gemeinsam erlebt hat. Das Interesse aneinander, an den Gedanken und Gefühlen des anderen wird wieder größer, neu, spannender. Die Gespräche miteinander kriegen wieder mehr Substanz, sind konkreter, finden oft am Telefon statt und im Zusammensein wieder direkter: einander zugewandt, nicht mehr so nebenbei "wenn sich's grad ergibt".

Eins weiß ich sicher: ich will nie wieder täglich zusammen leben. Ich bereue es nicht, zusammengezogen zu sein - das sogar so weitreichend, daß wir am Ende 24 Stunden am Tag zusammen gelebt und gearbeitet haben. Kann man viele Fehler bei machen, klar, aber oft genug bestimmen äußere Notwendigkeiten und die Müdigkeit des Alltags die Dinge, die man halt so hinnimmt und wo man irgendwann feststellt: war nicht gut. Für mich jedenfalls nicht, ich finde nicht, daß Beziehung sich in ständiger Nähe ausdrücken muß. Die Nähe ist da, im Fühlen. Im Alltag dagegen hab ich gern Luft, Autonomie und nicht jederzeit das Wissen, wo mein Partner sich in den letzten 3 1/2 Minuten aufgehalten hat.

Hätten wir die Möglichkeiten nicht, es so zu machen, wie wir es tun, stünde ich heute wieder vor der Entscheidung, mit einem Partner über gemeinsame Wohnverhältnisse entscheiden zu müssen (deshalb @Mitglied #328725 zitiert): mit meinem früher engsten Freund, der für mich sowas ähnliches wie ein Lebensgefährte war, wenn auch nicht im sexuellen Sinn, habe ich irgendwann mal über eine gemeinsame Wohnung nachgedacht. Nur kurz und schnell verworfen, weil: wir wohnten fußläufig etwa 5 Minuten voneinander entfernt. Jeder in seiner Wohnung. Konnten jederzeit zum anderen rüber, haben uns täglich gesehen oder telefoniert, nächtelang zusammengehockt. Wir waren einander sehr nah, aber ich mochte es immer, dann wieder in meine eigene Wohnung zurückzukehren. Ich fände selbst getrennte Wohnungen im gleichen Haus noch um Längen besser als eine gemeinsame Wohnung. In meiner Wohnung gelten meine Regeln, so einfach ist das.
Da wollt ich gern pn schreiben... darf nicht...
 

Kleine Kinder, da tickt es ohnehin anders. Die werden dann ja gemeinsam aufgezogen.
Für mich gilt sowieso: Lieb ich den Mann lieb ich seine Brut oder lasse es bleiben.
Vorprogrammierte verbrannte Erde ist nicht so mein Ding.
Wenn ich was nicht ziemlich sicher kann, lass ich es lieber, bevor ich aus momentanen Übermut und Überschwang schade.

Na, ich meine eher, wenn die Größeren bereits zurückkommen, Event schon mit der nächsten Generation, wenn sich das Haus als Treffpunkt etabliert hat und als Notunterkunft dient. :D

Ich hab´s eh geschrieben.
Eine Sache des Lebensalters und der Lebensumstände.
Die Notwendigkeit etwas aufzugeben ist nicht so dringlich wie mit kleinen Kindern.
Die Erinnerungen die an diesem Heim hängen sind ja nicht nur und nicht alleine die meinigen.

Ich schließe es ja nicht aus, nur die Gründe müssen sehr schlagend sein um eine Entscheidung in diese Richtung zu treffen.
Das Lösen ist ungleich schwieriger als vor Jahren, weil eben viel mehr dran hängt - nicht nur von meiner Seite alleine her.
Die Entscheidung allerdings obliegt mir, würde aber emotional sowie im Familienbrauchtum nicht nur mich selbst treffen.

In unserem Alter lieber Countryman treffen ja nicht nur zwei Menschen aufeinander, sondern da steht eine Menge mehr dahinter.
(wenn man in angestrebter dauerhaften Beziehungsgröße nachdenkt)
 
Luxusproblem. :schulterzuck:


Ich ned. Ich glaube, dass er mehr Platz haben könnte, wenn er sich anders einrichtet. Wenn er wirklich in einem Gründerzeit-Altbau wohnt, kann er in so ziemlich jedem Raum eine zweite Etage einziehen, weil die Räume irre hoch sind. Und schon hat er mehr Raum zum gleichen Geld. ;)
Kaum ein Gründerzeitbau hat Raumhöhen > 4m - die gibt's in den Wohnungen im Arsenal.
In der Beletage sind's meist 3,60 - 3,80 - bei mir etwa 3,60. Da bau mal zweite Etagen -
wenn das die Statik auch hergibt - ist nicht immer gewährleistet.

Theoretisch würde ich wohl mit einem Komplettverbau von Ikea und Co. noch mehr unterbringen -
aber dann müsste ich die schönen Biedermeier Kästen und Kommoden feuern.
Das sind Familienerbstücke, mühsam und teuer restauriert ....

Ich bin ja nicht schon mit NIX eingezogen und in 18 Jahren sammelt sich halt einiges an.
Und nur weil hier jemand einzieht, schmeiss ich keine Kleidung weg - 80-100 Hemden
geschätzt 30 Anzüge - ich muss alleine rund 70 Poloshirts unterbringen,
weil man für Golf ja andere braucht als für sonst outdoor :mrgreen:

Das Leben ist nicht so einfach, wie manche sich das vorstellen ;)
 
Ja ee, 190qm2 sind einfach zu wenig für 3 leute und die arme „putze. :)
Meine Putzfrau wohnt nicht hier, außerdem ist sie nicht arm - ich bezahle ja für ihre Dienstleistung ;)
In meinem Vorzimmerschrank der 2 Etagen hat und etwa 4m lang ist bring ich nicht mal meine eigenen Oberbekleidungssachen unter -
Winterjacken, Sommerjacken, Mäntel, Skigwand .....
Ich weiß nicht - zieht's Ihr alle jeden Tag das selbe an? :mrgreen:
 
Meine Putzfrau wohnt nicht hier, außerdem ist sie nicht arm - ich bezahle ja für ihre Dienstleistung ;)
In meinem Vorzimmerschrank der 2 Etagen hat und etwa 4m lang ist bring ich nicht mal meine eigenen Oberbekleidungssachen unter -
Winterjacken, Sommerjacken, Mäntel, Skigwand .....
Ich weiß nicht - zieht's Ihr alle jeden Tag das selbe an? :D
Willst du jz protzen wieviel geld du hast oder was wird das hier? :)
 
Willst du jz protzen wieviel geld du hast oder was wird das hier? :)

Ohne unhöflich zu sein: Er hat das Alter.
Ich besitze teilweise Kleidungsstücke seit mehr als drei Jahrzehnten und würde den Teufel tun mich von ihnen zu trennen. :)
...wenn es nicht absolut notwendig wäre.....zeitlos, wertig, situationsangepasst, - hach ich habe sogar ein Brautkleid kurz vor 1900.....;)
Von Hüten rede ich noch gar nicht. Nur Schund und saisonaler Billigkram, den ich kaum besitze verlässt das Haus bzw. kommt vor das Haus zu freien Entnahme. Abends ist alles weg. :D

Es ist durchaus eine Entscheidung des Lebensalters und des Umfeldes, wie man eine derartige Entscheidung trifft.
Das ist zumindest nicht bei mir alleine scheinbar lebensabschnittsabhängig.
 
Willst du jz protzen wieviel geld du hast oder was wird das hier? :)
Nichts läge mir ferner - aber ich wundere mich einfach nur, wie mir Leute die meine Wohnung nicht kennen
erklären wollen, dass eh genug Platz für eine Großfamilie wäre :mrgreen:

Anyhow - ich würde kein anderes Beziehungsmodell wollen als "getrennte Wohnsitze".
Dazu genieße ich Stille und Ruhe viel zu sehr als das jemals aufzugeben.
Aber das muss eh jeder für sich entscheiden.
 
Nichts läge mir ferner - aber ich wundere mich einfach nur, wie mir Leute die meine Wohnung nicht kennen
erklären wollen, dass eh genug Platz für eine Großfamilie wäre :D

Anyhow - ich würde kein anderes Beziehungsmodell wollen als "getrennte Wohnsitze".
Dazu genieße ich Stille und Ruhe viel zu sehr als das jemals aufzugeben.
Aber das muss eh jeder für sich entscheiden.
Du machst eig seit 4 posts oder so nix anderes aber ich wollt dich jz doch mal drauf hinweisen. :lalala:

was beziehungen und das ganze drum und dran anbelangt, haben wir uns ee immer wieder in den haaren.
 
Kaum ein Gründerzeitbau hat Raumhöhen > 4m - die gibt's in den Wohnungen im Arsenal.
In der Beletage sind's meist 3,60 - 3,80 - bei mir etwa 3,60. Da bau mal zweite Etagen -
wenn das die Statik auch hergibt - ist nicht immer gewährleistet.

Theoretisch würde ich wohl mit einem Komplettverbau von Ikea und Co. noch mehr unterbringen -
aber dann müsste ich die schönen Biedermeier Kästen und Kommoden feuern.
Das sind Familienerbstücke, mühsam und teuer restauriert ....

Ich bin ja nicht schon mit NIX eingezogen und in 18 Jahren sammelt sich halt einiges an.
Und nur weil hier jemand einzieht, schmeiss ich keine Kleidung weg - 80-100 Hemden
geschätzt 30 Anzüge - ich muss alleine rund 70 Poloshirts unterbringen,
weil man für Golf ja andere braucht als für sonst outdoor :D

Das Leben ist nicht so einfach, wie manche sich das vorstellen ;)
Im Ernst: Deine Sorgen möchte ich haben. In Bekleidungsfragen.


Meine Putzfrau wohnt nicht hier, außerdem ist sie nicht arm - ich bezahle ja für ihre Dienstleistung ;)
In meinem Vorzimmerschrank der 2 Etagen hat und etwa 4m lang ist bring ich nicht mal meine eigenen Oberbekleidungssachen unter -
Winterjacken, Sommerjacken, Mäntel, Skigwand .....
Ich weiß nicht - zieht's Ihr alle jeden Tag das selbe an? :D
Nein, auch ich wechsel täglich das meiste meiner Bekleidung. Aber mir würde dieser Gewandhaufen auf den Nerv gehen. Ich besitze ev. ein Fünftel von deiner Menge. Für mich viel zu viel.
190 qm, auch wenn Büroräume dabei sind, wären für mich absoluter Luxus, putzen müsst ich dann selber, weils für die angemessene Bezahlung der Putze nicht reichen würde...

Will sagen, für dich passt es so, also ist gut.
 
Du machst eig seit 4 posts oder so nix anderes aber ich wollt dich jz doch mal drauf hinweisen. :lalala:

was beziehungen und das ganze drum und dran anbelangt, haben wir uns ee immer wieder in den haaren.
Ich empfinde das nicht als "in den Haaren haben" - wie kommst Du drauf?
Du lebst Deine Beziehung mit Deinem Mann wie IHR das wollt, und ich lebe mein Beziehungsleben wie ich das will.
Alles gut.
Andere Vorstellungen und Ansichten zur Beziehungsgestaltung zu haben kann doch nur dann ein Streitthema sein,
wenn man miteinander eine Beziehung leben will. Die Frage stellt sich ja für uns nicht. Also alles easy :D

Ganz nebenbei bemerkt: Ich schätze dieses Forum AUCH deshalb,
weil es mir Einblicke in Lebensansichten, Lebensumstände und Denkweisen ermöglicht
die mir persönlich gänzlich fremd sind - das können sexuelle Vorlieben sein die ich selbst nicht mal ausprobieren möchte oder oft auch Alltägliches.

Ich muss das keineswegs annehmen und selbst so machen, finde es aber dennoch
spannend, drüber zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde das nicht als "in den Haaren haben" - wie kommst Du drauf?
Du lebst Deine Beziehung mit Deinem Mann wie IHR das wollt, und ich lebe mein Beziehungsleben wie ich das will.
Alles gut.
Andere Vorstellungen und Ansichten zur Beziehungsgestaltung zu haben kann doch nur dann ein Streitthema sein,
wenn man miteinander eine Beziehung leben will. Die Frage stellt sich ja für uns nicht. Also alles easy :D
Ich reagiere emotional wenn ich das gefühl habe, man kontert oder argumentiert nur mit ausreden. :lol:
 
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