Partnerschaft in der jeder seine eigene Wohnung oder Haus hat

Ich reagiere emotional wenn ich das gefühl habe, man kontert oder argumentiert nur mit ausreden. :lol:
Dazu gibt's doch keinerlei Veranlassung.
Wir erzählen einander unterschiedliche Lebenskonzepte - Du Deines mit Deinem Mann - ich meines.
That's it. Kein Grund emotional zu werden, unsere Leben beinflussen einander ja gar nicht.

Das ist übrigens ein Phänomen das ich hier sehr oft beobachte, bei vielen Poster*[innen].
"Am eigenen Wesen soll die Welt genesen" - welch schreckliche Vorstellung - es lebe die Vielfalt.
Soll jeder sein Leben, das Zusammenleben, das Sexualleben so gestalten wie er/sie will -
natürlich nur so lange keine anderen Menschen dadurch eingeschränkt oder ihrer persönlichen Freiheit beraubt werden.
 
Ich bin aber generell nicht gut im heissen diskutieren. Ich bin meiner meinung nach nicht sehr schlagfertig und meine meinung kann ich oft nicht gut untermauern. :rofl:
 
Dazu gibt's doch keinerlei Veranlassung.
Wir erzählen einander unterschiedliche Lebenskonzepte - Du Deines mit Deinem Mann - ich meines.
That's it. Kein Grund emotional zu werden, unsere Leben beinflussen einander ja gar nicht.

Das ist übrigens ein Phänomen das ich hier sehr oft beobachte, bei vielen Poster*[innen].
"Am eigenen Wesen soll die Welt genesen" - welch schreckliche Vorstellung - es lebe die Vielfalt.
Soll jeder sein Leben, das Zusammenleben, das Sexualleben so gestalten wie er/sie will -
natürlich nur so lange keine anderen Menschen dadurch eingeschränkt oder ihrer persönlichen Freiheit beraubt werden.
Ja klar, you‘re right :)
 
Ich bin aber generell nicht gut im heissen diskutieren. Ich bin meiner meinung nach nicht sehr schlagfertig und meine meinung kann ich oft nicht gut untermauern. :rofl:
Das musst auch gar nicht - schon gar nicht hier. Wenn dann in Diskussionen mit Deinem Mann.
Ihr lebt wie IHR das wollt - ich so wie ich will. Basta.
Euere Lebensgestaltung beeinflusst mein Leben nicht - und vice versa. Ist doch gut so.
Wozu also so echauffieren? ;)
 
Ab wann ist man denn im "fortgeschrittenen Alter"? Ich war 48 Jahre alt, als ich bei meiner Frau einzog.
Wenn man in Rente ist. Mein letzter Mitarbeiter verlor kurz vor seine Pensionierung seine Mutter, derentwegen er ledig geblieben war und verliebte sich sogleich in eine etwa gleichaltrige Frau, die in Südtirol lebt und ebenfalls noch ihre Mutter pflegte. Die Zwei sind un seit genau 17 Jahren ein Paar mit weit getrennten Wohnsitzen. Das zweite Paar entstand, nachdem einer meiner Freude gestorben war und eine Witwe hinterliess. Diese and schon ein Jahr danach einen Mann, der ebenfalls verwitwet war und in England lebt. Auch in diesem Fall behielten beide ihren Wohnsitz, wechseln aber laufend ab zwischen Ferien und gemeinsam in Basel oder in England oder separat wohnen. Nun sind wegen Covid-19 beide Paare vorübergehend schmerzlich getrennt.
 
Ich bevorzuge inzwischen auch das Modell getrennte Wohnsitze.
Sicher ist es "normal" zusammenziehen wenn eine Beziehung sich festigt, aber das Normale kann ich allgemein nicht so gut :D.
Von den letzten 15 Jahren habe ich über 10 Jahre ohne Partner am selben Wohnsitz gelebt, die Kinder alleine erzogen, ich bin es gewohnt existentielle Entscheidungen selbst zu treffen und ich entscheide gern. Auch sehr spontan über meine Freizeit, den Aufräumzustand der Wohnung (is mir heut wurscht) etc. Ich mag es mein eigenes Rückzugsreich zu haben, mich unabhängig zu erholen, nicht in "Zwangskonflikte" zu geraten, die Zusammenleben mit sich bringt wenn man nicht wirklich super harmoniert, auch in Bezug auf die Wohnidee und alles damit zusammen hängende (Ordnung, Verteilung der Arbeit, Einrichtung etc.).
Und ich möchte mich auch nicht mehr selbst unter Druck setzen, um da ständig einem Partner gerecht zu werden, der sich ja auch wohlfühlen, Zuhause fühlen soll.
Aber man soll ja niemals nie sagen, es passieren ja immer Sachen :rofl:, anstreben würde ich einen gemeinsamen Wohnsitz aber definitiv nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Süsse und ich haben auch getrennte Wohnungen. Mittlerweile ist dies ein Luxus den wir uns gönnen.
Sicherlich wäre es billiger, in einem Haushalt zu leben, doch möchten wir beide unsere Rückzugsorte nicht missen.
Ich kann nur Vorteile dabei sehen.
Sie hat einen Job in dem der Geräuschpegel sehr hoch ist und ich komme oft zu sehr unregelmäßiger Zeit (auch nachts) von der Arbeit heim. Wenn ich zu Hause bin ist die Arbeit noch nicht vorbei, ich tefoniere dann für mehrere Stunden.
Voraussetzung, dass dies funktioniert ist großes Vertrauen, beiderseits.
Ihr Vertrauen musste ich mir (ob ihres Vorlebens) schwer erarbeiten.
Sie hat von mir den Freibrief, jederzeit und ungefragt in meiner Wohnung aufzutauchen und sonst auch noch ein paar andere Dinge.

Weitere vorteile: Wir verbringen die schönste Zeit miteinander, und wenn es mal eng wird, können wir uns auch für mehrere Tage aus dem Weg gehen.
Jeder kann seinen Haushalt, und Gegenstände halten, wie es ihm passt.
Besuche von Freunden oder Familie können ohne irgend eine Rücksicht auf den Anderen ohne Unwohlsein stattfinden.

Damit auch in den Aufgaben zum Haushalt Gleichberechtigung herrscht, wird jeweils der, der gerade beim Anderen ist, umsorgt. Soll heissen, (zB) ist sie bei mir, koche ich .; und umgekehrt.
Es gibt keine Diskussionen, wer im Haushalt was und wieviel macht, da jeder seinen eigenen Haushalt pflegt.

Für uns ist es so am besten.
 
Ist der haushalt und die hausführung so ein streitthema für viele, dass das immer wieder angesprochen wird?
 
Die getrennten Wohnsitze waren mir auch in den Zeiten besonders wichtig, als meine Tochter noch klein war.
Seit sie knapp 2 Jahre alt war hat sie ja halb bei mir und halb bei der Mutter gewohnt.

Einige wenige Partnerinnen (an den Fingern einer Hand abzählbar) hat sie auch nach einiger Zeit kennen gelernt.
Aber kaum eine konnte sich je verkneifen, sich auch in die Erziehung einzumischen -
bei einem Einzug hier wäre das natürlich mehr geworden.

Somit musste ich da natürlich auch
sofortige und kategorische Maßnahmen setzen um meine Tochter zu schützen.
Schon aus dieser Überlegung heraus war ein Zusammenziehen für mich nie denkbar.

Eine wollte sogar, dass ich mit Tochter vom Wiener Zentrum in eine Umlandgemeinde ziehe.
Da hätte für meine Tochter bedeutet, sämtliche Freunde zu verlieren und morgens um 1/2 6 oder 6 aufzustehen,
um dann umständlich (Fahrzeit >1h statt 20 Minuten) in die Schule und wieder ins neue Heim zu kommen.

Das hätte also eine dramatische Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen bedeutet und wäre
zwangsläufig drauf hinausgelaufen, meine Tochter praktisch zu verlieren - also ein völliges NO GO.
 
Ist der haushalt und die hausführung so ein problem für viele, dass das immer wieder angesprochen wird?
Offensichtlich ja - das scheint in vielen Beziehungen ein Thema zu sein - von Mist runter tragen bis Staubsaugen und der "falsch" ausgequetschten Zahnpastatube,
um mal ein Klichée zu bemühen.
Das mag vielleicht anders sein, wenn man recht jung gemeinsam wo einzieht (vielleicht das erste Mal beide aus dem Elternhaus weg)
und sich gemeinsam gewisse Regelungen schafft und es eh nie anders kennen lernt.
Wenn man aber mal eine gewisse Zeit alleine gelebt hat, und auch seine Routinen und vielleicht Marotten hat
kann das mit den Routinen und Marotten des jeweils anderen schon auch zu Konflikten führen.
 
Offensichtlich ja - das scheint in vielen Beziehungen ein Thema zu sein - von Mist runter tragen bis Staubsaugen und der "falsch" ausgequetschten Zahnpastatube,
um mal ein Klichée zu bemühen.
Das mag vielleicht anders sein, wenn man recht jung gemeinsam wo einzieht (vielleicht das erste Mal beide aus dem Elternhaus weg)
und sich gemeinsam gewisse Regelungen schafft und es eh nie anders kennen lernt.
Wenn man aber mal eine gewisse Zeit alleine gelebt hat, und auch seine Routinen und vielleicht Marotten hat
kann das mit den Routinen und Marotten des jeweils anderen schon auch zu Konflikten führen.
Muss fast so sein. Wir haben freunde die es auch nicht anders kennen so wie wir und da ist das glaub ich auch null thema.

klar, ab und zu unstimmigkeiten is ee normal.

mir is es wichtig, dass alles sauber is. Meinem mann, dass alles aufgeräumt ist und nix rumliegt. Auch da haben wir schon gstritten deswegen :rofl:
Im normalfall is es aber einfach beides :D
 
Zurück
Oben