Polyamorie

und während die beiträge anderer belegen, dass polyamorie auch heute in einzelnen fällen durchaus gelebt und erfolgreich praktiziert wird, leugnest du die durchaus auch gegebene möglichkeit und zielführende einzelne anwendung weiter und tust es als hirnrissige utopie ab.

Siehst du, genau das meine ich. Du drehst meine Aussagen hin wie es dir gerade passt. Du bist nicht mehr sachlich, du verfälscht mittlerweile auf eine kaum noch zu ertragende Weise.

Dass es in Einzelfällen so ist habe ich nie geleugnet, schließlich habe ich es selbst auch erlebt. Aber:


>>>>>"Polyamorie" ist ein eigentlich Begriff, unter dem vor allem idealisierte Formen von Merhfachbeziehungen verstanden werden. Letzlich auch nur eine utopistische Vorstellung von einer heilen Welt ohne Eifersucht, Besitzanspruch, usw., vergleichbar auf politischer Ebene mit dem kommunistischen Ideal oder ähnlich angehauchten Utopien von einer besseren Welt ohne Konkurrenzdenken, absolute Gerechtigkeit und Frieden.<<<<<

Das bezieht sich auf eine postulierte Gesellschaftsordung, nicht auf bestehende Beziehungen. Auch das verstehst du mutwillig falsch.

Wiki:


Eine Utopie („der Nicht-Ort“; aus altgriechisch οὐ- ou- „nicht-“ und τόπος tópos „Ort“; vergleiche auch Eutopie und Dystopie und Atopie) ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie auch als Synonym für einen von der jeweils vorherrschenden Gesellschaft vorwiegend als unausführbar betrachteten Plan, ein Konzept und eine Vision, benutzt.


Utopie – Wikipedia
 
Es gibt Menschen wo die prophylaktische Tetschn am Morgen zum friedlichen Tagesgeschehen wertvolles beitragen könnte.....
 
eh klar...aber sex etc forciert halt eher Eifersucht
Geh bitte, da reicht es schon wenn mit Person A (gefühlsmäßig) mehr Zeit verbracht, ihm (gefühlt) mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird als einem selbst ....
Auch Kinder und Erwachsene buhlen um Aufmerksamkeit und Zuwendung .....

bG Bär
 
....ich war schon oft in 2 Mädls gleichzeitig verliebt, .....früher.....jetzt nix, tempi passati....aber ist möglich!:D:liebe:
 
Ich hatte mal vor längerer Zeit ein (leider sehr kurzes) Gespräch mit Rainer Langhans.

Er meinte damals es wäre ja schön gewesen aber in der Praxis mit so vielen Menschen nicht machbar...
 
Der war lediglich Mitglied der Kommune I, und die hatte mit Polyamorie herzlichst wenig zu tun...
Da ginge es um Politik und darum, das Kleinbürgertum samt klassicher Familiengestaltung zu durchbrechen,
später dann um Sex, Drogen,...

Hatte eher was mit "freier Liebe" zu tun, geschweige denn mit Polygamie oder gar Polyamorie! :nono::lehrer:
 
Nicht nur, es gab wohl auch eine Zeit in der es die "freie Liebe" hinausging.

Und soweit ich weiß ist er auch heute noch mit zwei Frauen zusammen, die allerdings nicht bei ihm wohnen.
 
Der war lediglich Mitglied der Kommune I, und die hatte mit Polyamorie herzlichst wenig zu tun...

>>>>>Im Grunde ist die Polyamorie eben doch ein Geisteskind der 68er Hippies. Deren prominentester Vertreter ist Rainer Langhans, ehemaliges Mitglied der Kommune I und vielen bekannt durch sein Verhältnis zum Fotomodell Uschi Obermaier. Seit Jahren lebt er in der Kommune Münchner Harem gemeinsam mit fünf Frauen. Mit Matthias Matussek, dem konservativen, katholischen Bestseller-Autor, diskutiert er an einem ungewöhnlichen Ort über Liebe: im Riesenrad am Berliner Alexanderplatz. Während in den Nachbargondeln verliebte Pärchen den Blick über die Stadt schweifen lassen, erklärt Langhans seinem Jugendfreund: "Ich glaube, dass wir gerade eine Weiterentwicklung erleben, nämlich dass die Mehrliebe, die Allliebe tatsächlich zunimmt." Doch Matussek will davon nichts wissen.<<<<<

Unter Anderen - Wahre Lieben
 
Zuletzt bearbeitet:
>>>>>Im Grunde ist die Polyamorie eben doch ein Geisteskind der 68er Hippies.


:rolleyes: Naaa! Gab es doch schon bei den alten Griechen und Ägypter und ich glaube schon die Neandertaler praktizierten das, vor 100.000 Jahren, wenn man sich deren Lebensweise anschaut.
Die Hippies der 60er haben sich das, wie alles andere auch, von den indianischen Naturvölker abgeschaut, die auch schon wahrscheinlich 20.000 Jahre diese Lebensweise praktizieren.....erfunden haben die Hippies überhaupt nix.....zurück zum Ursprung war ihr Motto, -Technik raus, Blumen rein- quasi :happy: Die Mormonen waren auch schon weit vorher und waren zu ihrer Zeit die gleichen Aussteiger, als die Hippies ein paar Hundert Jahre später.
 
:rolleyes: Naaa! Gab es doch schon bei den alten Griechen und Ägypter und ich glaube schon die Neandertaler praktizierten das, vor 100.000 Jahren, wenn man sich deren Lebensweise anschaut.
Die Hippies der 60er haben sich das, wie alles andere auch, von den indianischen Naturvölker abgeschaut, die auch schon wahrscheinlich 20.000 Jahre diese Lebensweise praktizieren.....erfunden haben die Hippies überhaupt nix.....zurück zum Ursprung war ihr Motto, -Technik raus, Blumen rein- quasi :happy: Die Mormonen waren auch schon weit vorher und waren zu ihrer Zeit die gleichen Aussteiger, als die Hippies ein paar Hundert Jahre später.
:hmm:
Quellen ? Warst du da überall dabei? Oder hast du eine eigene Wahrnehmung der Geschichtsbücher, in denen darüber nichts zu finden ist?
Falls du dein Wissen aus den TV beziehst - die Sendungen wo alle dauernd kreuz und quer durcheinander vögeln sind KEINE Dokus... trotz der historischen Kostüme..
 
:rolleyes: Naaa! Gab es doch schon bei den alten Griechen und Ägypter und ich glaube schon die Neandertaler praktizierten das, vor 100.000 Jahren, wenn man sich deren Lebensweise anschaut.
Die Hippies der 60er haben sich das, wie alles andere auch, von den indianischen Naturvölker abgeschaut, die auch schon wahrscheinlich 20.000 Jahre diese Lebensweise praktizieren.....erfunden haben die Hippies überhaupt nix.....zurück zum Ursprung war ihr Motto, -Technik raus, Blumen rein- quasi :happy: Die Mormonen waren auch schon weit vorher und waren zu ihrer Zeit die gleichen Aussteiger, als die Hippies ein paar Hundert Jahre später.

Den Link habe ich nur gesetzt, weil behauptet wurde, Langhans hätte mit Polyamorie nichts zu tun. Dass es in der Weltschichte nur selten was wirklich neues gibt, ist klar. Auch die Römer hatten bereits Straßenverkehr.

Aber hier geht es um den Begriff "Polyamorie" im Kontext zum Zeitgeist. Und da ist der gegenwärtige relevanter als der der Neandertaler. Und es geht mir nach wie vor um die Ideologie "einer sich immer mehr verbreitenden Mehrliebe/ Allliebe" ( zit. Langhans ), die dem Zeitgeist der 60-Jahre entsprechend als das ideale Beziehungskonzept ( make love/ not war ) propagiert wurde.

Wenn davon was bis heute hängen geblieben ist, das ist es eine liberalere Einstellung zur Sexualität einiger wenige ( z.B. Swinger ) ohne dabei jedoch wirklich polyamorös zu sein. Tatsächlich von allen Beteiligten einvernehmlich akzeptierte polyamoröse Beziehungen mit Bestand dürften da wohl noch seltener sein. Fremdgehen und Affären fallen da ja nicht drunter.
 
Zurück
Oben