Prostitution und Partnerschaft

Ich hab den Thread (ausnahmsweise) komplett gelesen ;)

Ich würde es nicht zwangsläufig als k.o. Kriterim sehen, wenn eine die ich gerade kennen lernen würde ihr Geld als SW verdient. Nicht zwangsläufig bedeutet dass sie zum einen relativ schnell die Karten auf den Tisch legt denn letztlich wäre es für mich keine unwesentliche Information (betrifft nicht nur den Job als SW, sondern auch div. vllt. lebensgefährliche Jobs) denn letztlich will man sich ja ein Bild von der Person machen und der Job gehört da für mich dazu. Würde sie erst 1 Jahr später mit der Wahrheit rausrücken, wäre es mit Sicherheit vorbei - trifft btw. auf alle nicht korrekten Aussagen zu was Job und Ausbildung betrifft da mir dieses Thema sehr wichtig ist.

Im speziellen bei einer SW würde es bestimmt noch auf ein paar andere Faktoren, so ehrlich muss ich sein.

Einer davon wäre zB wie hoch ihr Honorar ist, nein nicht weil ich mit verdienen möchte, sondern einfach deshalb weil ich bestimmt nicht damit leben könnte wenn ihr Körper als Billig-Angebot hergehen würde. Mag vielleicht merkwürdig klingen, aber wenn sie (und letztlich bestimmt sie ja den Preis selbst) sich selbst quasi verschleudert und (mehr oder weniger) sich selbst nicht für wertvoller erachtet, würde es schwer, sehr schwer werden. In dem Zusammenhang ist es sicher auch unangenehm wenn einem Hinz und Kunz beim Einkaufen blöd angrinsen... stell ich mir suboptimal vor.

Ein Problem dass ich mir vorstellen könnte würde vermutlich aus einer anderen Ecke kommen: Ich zB möchte nach dem Job meine Ruhe von Computern und ähnlichem haben. Wenn Sex ihr Job ist würde es sich vermutlich ähnlich verhalten, wenn ich mal von mir auf andere schließe. Naja, aber da gerade Sex ihr Job ist könnte ich mir vorstellen dass man sich da sehr schnell "zurückgereiht" vorkommt wenn alle anderen erleben die "geile" Freundin und man selbst sitzt auf dem Trockenen. Schon klar, Job ist Job, aber irgendwie unrund wär's trotzdem... speziell wenn es dann noch Praktiken gibt die sie vielleicht ihren Kunden anbietet, diese aber privat ablehnt :verwirrt:

Abgesehen davon, würde es auch die Frage zu klären geben ob man selbst sich auswertig vergnügen darf. Dass sie das beruflich macht ist klar, dass sie zu 99% vermutlich keinen Spaß im eigentlichen Sinn bei ihrem Job haben wird auch, aber über das 1% sollte man reden... (die Prozentsätze sind in's Blaue geraten!)

Tja, soweit mein sehr theoretischer Erguss, denn praktisch habe ich die Situation noch nie erlebt und da meine Frau für Sex mit dritten (egal in welcher Form) so wie so nicht offen ist (eigentlich gegenüber Sex in jeglicher Form) wird sich das Problem auch nie stellen :up:
 
Ich hab den Thread (ausnahmsweise) komplett gelesen ;)
Sind doch nur 4 Seiten, der Angeberei nicht wert :p :D


Tja, soweit mein sehr theoretischer Erguss, denn praktisch habe ich die Situation noch nie erlebt und da meine Frau für Sex mit dritten (egal in welcher Form) so wie so nicht offen ist (eigentlich gegenüber Sex in jeglicher Form) wird sich das Problem auch nie stellen :up:
Nie?! Habt ihr was gegen eine Scheidung?
 
Ja, nie. Und ja, ich hab was gegen eine Scheidung weil die Ehe an sich super ist und sich wegen dem Poppen scheiden lassen find ich deppad.
Wie kann eine Ehe SUPER sein, wenn der Sex fehlt? Das ist - meiner Meinung nach - einfach Schönreden.
Aber, wenn es so funktioniert und man sich arrangiert, dann können wohl beide mit diesem Arrangement leben.
 
Dass sie das beruflich macht ist klar, dass sie zu 99% vermutlich keinen Spaß im eigentlichen Sinn bei ihrem Job haben wird auch, aber über das 1% sollte man reden... (die Prozentsätze sind in's Blaue geraten!)
Tja, soweit mein sehr theoretischer Erguss,

ein paar gute Überlegungen.
Zum zitierten Absatz.... "Treue" mus man in der Situation anders bewerten, als in einer konventionellen Beziehung. Man kann ihr (oder sie sich selber) net verbieten, fallweise Lust zu empfinden, sowas passiert halt und das ist auch gut so. Das darf man dann net als Betrug sehen. Da gehört mehr dazu.
 
Ich würde mir keine SW als Partnerin nehmen. Ich würde auch in einer Beziehung nicht akzeptieren, das sie von heute auf Morgen eine werden möchte, weil es jetzt vllt.gerade sehr gut passt, weil das Geld knapp wird, oder was weiß ich.

Wenn meine Partnerin auswärts Sex haben möchte, dann kann und darf sie das so auch. Geld dafür zunehmen, hätte für mich zwei negative Aspekte.

1. Hat es meine Partnerin nicht notwendig, sich von irgendwelchen ungepflegten Typen wegen ein paar Cent abgrabbeln zulassen.
2. Bin ich der jenige der zuständig ist, für genug Geld zu sorgen. Wird es mal knapp, wird man die Durststrecke überwinden. Sollte es länger mühselig knapp werden mit dem Geld.....dann gibt's für mich einen zweiten Job, oder ich muss mich von meinen Hobbies trennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Hat es meine Partnerin nicht notwendig, sich von irgendwelchen ungepflegten Typen wegen ein paar Cent abgrabeln zulassen.

Wenns was drauf hat, kann sie sich das ja sehr wohl aussuchen. Vermutlich würds dich auch stören, wenn sie gepflegte Typen für Geld abgrabbeln? Dann sag das auch so. ;)
 
Von zwei Bekannten weiss ich dass sie als Prostituierte arbeiten und einen festen Partner haben. Eine einen Freund, die andere einen Ehemann. Sind hier Frauen oder Paare bei denen es genauso ist? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr/hat der Mann Probleme damit?

Ich denke es gibt genug Männer denen das egal wäre! Ich lese hier oft wie geil es manche Männer finden würden wenn ihre Partnerin einen anderen hätte. Ich denke aber eher, dass psychische Nachwirkungen früher oder später aufkommen bei der Dame durch den Beruf und dies zu Problemen führen kann(beim Mann natürlich auch)!
 
Ich glaub wen man sich verkauft hat ist das noch nen ticken schlimmer fürs Männer Ego. Und nicht so leicht zu verkraften.

m.e. ist das einmal eine klare angelegenheit des selbstwertgefühls. ist das beim mann intakt, dann ist viels möglich, was sonst undenkbar klingt. in anderen konstellationen natürlich auch - wo es kontakte der partnerin mit anderen männern oder frauen gibt, doch in der ganz besonders.

ich glaub, neben dem spielen aber viele andere faktoren auch eine rolle:
  • die frage des gesundheitsschutzes (schwangerschaft sowieso auch)
  • wie es um die hygiene "am arbeitsplatz" bestellt ist
  • ob die partnerin von job zu privat umschalten kann - sprich: wie sehr ich ihr bei der erotik die lust und die gefühle als wirklich authentisch und nicht berufsmasche abnehmen kann
es ist höchstwahrscheinlich auch ein unterschied, ob ich die SW als solche kennenlerne, oder ob sich das anders ergibt (unbekanntes vor- oder doppelleben, SW erst in der beziehung werden, ...).
 
Ich könnte es mir nicht vorstellen mit einer sw eine Beziehung zu haben. Habe einmal ein Mädl gekannt, die war echt gut drauf, toller Service, gute Gespräche davor und danach, alles ohne Stress.
War knapp davor mich in sie zu verknallen, zum Glück 2 Jahre nicht mehr gesehen.
Bei aller Sympathie wäre nichts für mich, käme wahrscheinlich nicht damit klar.
 
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