Seid ihr Anspruchsvoll?

@fritzie:

"Echte" Gefühlen waren bisher mehr als genug vorhanden und liegen weiterhin im Bereich des Möglichen. Kann mich auch fallenlassen und einer Freundin hingeben. Möglicherweise kommt das übers Forum etwas zu steril herüber. Klar liegt darin eine Gefahr der Verletzlichkeit, doch die Glückseligkeiten machen dies alles wett.
 
Die Fernanalyse bringt garantiert keine Besserung. Ich würde sagen so lange du dich selbst so wahrnimmst und danach agierst und zudem offenbar noch ein Alkoholproblem hast, ist es ohnehin besser niemandem zu nahe zu kommen und dich auf Blasmaulphanatasien zu beschränken.Auf diese Weise tust du dir maximal selbst weh, weil du zunehmend vereinsamen und in deinem Kopfkino leben wirst, aber dafür wird kein anderer Mensch verletzt.
Ich wünsche dir darum zuerst einmal ein anderes Selbstbild, dann genug Kraft, um mit dem Alk aufzuhören und danach soll dich der Blitz und Amors Pfeil treffen, dann relativiert sich garantiert vieles von selbst.
 
Aus meiner Perspektive ist es gut anspruchsvoll zu sein, aber schlecht den Kopf voll potentieller Ausschlussgründe zu haben, das blockiert und zudem geht man dann nach irgendwelchen imaginären Listen vor. Fakt ist - mich schreckt auch schnell einiges ab und dann ist es gelaufen. Fakt ist allerdings auch - wenn man dann jemandem gegenüber ist, bei dem es funkt, kann man sich plötzlich doch einiges mehr vorstellen, als man vorher dachte. ;)

Wirklich rational vorgehen muss ich nicht, die Listen brauch ich auch nicht unbedingt, das war mehr eine Form von Sarkasmus
(als Reaktion auf ein besserwisserisches PN).
Es ist bei einfach gefühlsmässig, wenn mir wer nicht gefällt, gefällt er mir nicht, dann gibt es für den Delinquenten auch keine Hoffnung,
dass es jemals anders wird. Da bin ich herrlich intolerant.
Im Grunde bin ich dann auch nicht durch kleinliche Regeln blockiert.Bestimmte Leute fallen halt einfach durch den Raster.
Nun, ich sah irgendwelche Gutmenschentheorien und Chancengleichheitsgeschichten für mich nie als bindend an.
Denn das blockiert in Wahrheit, man muss nach den Regeln der political correctness auch zu Idioten nett sein und das hält meistens auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Menschen mit hohen Ansprüchen und Erwartungen werden in der Regel weniger schnell und intensiv zufriedengestellt sein.

Könnte man das so stehenlassen?
 
Ja das kommt denke ich hin, wer zu hohe Ansprüche hat, lässt sich wahrscheinlich auf den/die Ein- oder Andere nicht ein obwohl es ja beim besseren kennenlernen, dann doch passen könnte.
 
Nein. :mrgreen:


Ich finde die Fragestellung bzw. den Denkansatz schon falsch. Weil "anspruchsvoll" so eine Art meßbare Wertigkeit impliziert, die ich schon für fragwürdig halte. Sei's jetzt Schönheit oder bestimmte Eigenschaften, die jemand hat: wenn man da in eine Art "Wettbewerb" geht und anfängt zu vergleichen, was besser oder schlechter ist und wo man sich selbst in diesen Kategorien sieht, hat man gute Chancen, unzufrieden zu sein. Weil: es wird immer "Bessere" geben als man selbst, und wenn man jemanden für sich gewinnt, der "über" oder "unter" einem steht in dieser Meßlatte, wird man ziemlich sicher irgendwann ausbrechen wollen, weil man sich auf Dauer nicht gerne unterlegen fühlt bzw. irgendwann doch noch "was Besseres" finden will.
 
Weils vorher irgendwo um körperliche Ansprüche ging, also wenns nicht ins Extreme geht (sehr dick oder sehr mager) ist mir das komplett wurst ob ein paar kg mehr oder weniger, grosser oder flacher Hintern, grosse oder kleine Brüste, das ist mir vollkommen egal. Ausserdem kann man da manches verändern (zunehmen, abnehmen, trainieren etc)

Aber worauf ich wirklich schaue ist ein hübsches feminines Gesicht, und natürlich auch die Augen. Ich steh total drauf wenn mich Frauen mit ihren Augen regelrecht in ihren Bann ziehen können. :)
 
Könnte man das so stehenlassen?

Nö. Denn ......


Täusch dich nicht. Als beliebiger Mensch bist deutlich weniger attraktiv als einer, der weiss, was und wen er will.

Oder glaubst eine Frau steht drauf, dass du dich für sie interessierst, blos weil du keine bessere findest? ;)


Etwas, das meinen Vorstellungen nicht entspricht, langweilt nur. Die Höhepunkte im Leben finde ich nur dann, wenn ich mir meine Träume erfülle.

obwohl es ja beim besseren kennenlernen, dann doch passen könnte

Könnte/wäre/vielleicht .......

Es gibt so viele Frauen da draussen. Warum soll ich mich mit jemand zufrieden geben, der nicht meine erste Wahl ist?

Nebstbei: Das ist doch eine Geringschätzung für den (fraglichen) Partner, den sich keine Frau verdient hat.
 
Kompromisse machen ist im Leben oft wichtig. Aber nicht alle drei Minuten.Und keine falschen.
Das was die anderen sagen oder Mammi ist nicht wichtig. Wegen Opas weltfremder Ansichten werd ich mir nicht gleich
IRGENDEINE Frau anlachen. Die muss ja mir gefallen und nicht Opa.
 
Andersrum: Jemand ist von Haus aus (also natürlich unabsichtlich) sehr wählerisch beim Essen, bei der Jobsuche, bei der Freizeitgestaltung, beim begehrten Geschlecht etc.

Wer hat's allgemein gesehen besser? Der Wählerische oder der mit weniger Ansprüchen?
 
Wer hat's allgemein gesehen besser? Der Wählerische oder der mit weniger Ansprüchen?

Wurscht wie lang du es drehst und wendest, ich bin mit meiner Einstellung glücklich und würd mit deiner nie tauschen.

Wichtig ist nur, ob du mit deiner glücklich bist. Du kannst diesen thread dazu benutzen, dich und deine Ziele zu hinterfragen und für dich und deine Persönlichkeit zu profitieren. Und sei es nur, um zu dem Schluss zu kommen, dass dein Weg der richtige ist für dich.
 
Wurscht wie lang du es drehst und wendest, ich bin mit meiner Einstellung glücklich und würd mit deiner nie tauschen.

Warum gibts ma ned einfach a Antwort auf die Frage... ;)

Mir kommt vor, dass niemand als "anspruchslos" gelten will, nur weil er zufrieden oder glücklich ist. Wäre doch kein Malheur.
 
Den höchsten Anspruch den man stellen kann, ist nicht mit einem x-beliebigen Menschen zu ficken oder nach rein äußerlichen Kriterien eine Wahl zu treffen, denn die sind schnell mal erfüllt, sondern auf die Kombination von Liebe, Anziehungskraft und Leidenschaft zu bestehen. Bis alle drei Faktoren tatsächlich in einer Person vereint sind, kann schon eine Zeit vergehen, völlig unabhängig von Wünschen in Bezug auf das Äußere.
Ich kann nur Bulsaras Postings unterschreiben - in dem Moment, wo ich mich verliebt habe, war auch Anziehungskraft zu der Person vorhanden und wenn man gemeinsam eine spannende Sexualität entwickelt und füreinander begehrenswert bleibt, auf sich achtet, sich schön anzieht, gemeinsam ausgeht, einfach immer ein bißchen den Kick erhält, dann kann die Erotik mit den Jahren sogar noch intensiver und spannender werden, zumal sie dann auch viel tiefer wurzelt. Und das ist der wahre Anspruch und wenn sich der erfüllt, dann ist das Leben ziemlich genial. :) Give it a try.
 
Andersrum: Jemand ist von Haus aus (also natürlich unabsichtlich) sehr wählerisch beim Essen, bei der Jobsuche, bei der Freizeitgestaltung, beim begehrten Geschlecht etc.

Wer hat's allgemein gesehen besser? Der Wählerische oder der mit weniger Ansprüchen?

Kannst ned lesen? Ich habs dir schon mehrfach beantwortet:

NEIN. Keine Ansprüche zu haben, führt zu nix.

Dann finde ich mich eben damit ab, dass Du darauf nicht eingehen willst.

Den höchsten Anspruch den man stellen kann, ist nicht mit einem x-beliebigen Menschen zu ficken

Und wos hob i davon ghobt? Nur Nachteile. Wieder kein Fick nach langer Durststrecke. :mrgreen:
 
Dann finde ich mich eben damit ab, dass Du darauf nicht eingehen willst.

Zuerst nehm ich zu deinen Beiträgen detailliert Stellung und du beschwerst dich, dass ich nicht Ja oder Nein schreib. Schreib ich nein, beschwerst dich, dass ich nicht auf deine Beiträge eingeh. :kopfklatsch:

Spiel alleine weiter. ;)

Und wos hob i davon ghobt? Nur Nachteile. Wieder kein Fick nach langer Durststrecke.

Tori, du bist ein Verbalerotiker und findst ohnehin nix zum vögeln. Weil du nix finden willst. Ausser Ausflüchten.

Und solltest mal wirklich was finden, wirst keinen hochkriegen aus Angst vor der eigenen Courage. ;)
 
@Bulsi:

Die Frage war "ja" oder "nein".

Okay, dann lassen wir's halt. Es liegen abermals unterschiedliche Sichtweisen vor. ;)

Meine bescheidene Ansicht dazu: Anspruchsvolle Menschen verzichten allgemein betrachtet zwangsläufig auf vieles Schöne im Leben. Dass "anspruchsvoll" einem sehr dehnbaren Begriff entspricht, darüber sind wir uns hoffentlich einig.
 
Mir kommt vor, dass niemand als "anspruchslos" gelten will, nur weil er zufrieden oder glücklich ist. Wäre doch kein Malheur.


Wär's in der Tat nicht. "Anspruchslosigkeit" in dem Sinn, wie du das verwendest, kenne ich nicht. Ich hab den Anspruch, mit mir selbst zufrieden zu sein, das ist mitunter gar nicht so einfach. Und es fiele mir nicht ein, von anderen etwas zu erwarten, das ich selbst nicht auf die Reihe kriege. So gesehen bemißt sich mein Anspruch immer an mir selbst.

Könnte dann - nach deiner Lesart - absolut anspruchslos sein: ich bin weder schön noch bereit, 'nen Affenzirkus in Sachen Aussehen, Stricherlliste mit Betthasis oder "feines Auftreten" zu veranstalten - das sind Dinge, auf die ich wenig Wert lege, darin bin ich "anspruchslos". Jemand, der/die mich interessiert, muß allerdings fähig sein, mich nicht zu langweilen, mir offen und ehrlich entgegentreten, muß fähig sein, seine eigenen Unsicherheiten zu zeigen, muß sich selbst mindestens so ernst nehmen wie mich - klingt ganz easy, ne? Tatsächlich fallen die meisten für mich bei diesen Kriterien durch, sprich: darin sind meine "Ansprüche" sehr hoch.

Einfacher gesagt: jemand, der sich selbst nicht mag und sich selbst (und damit andere, das geht Hand in Hand) klein macht, fällt durch mein Raster, weil er für gewöhnlich die Ansprüche, die er an andere stellt, selbst nicht erfüllt.
 
Ein Anspruchsvoller hat höhere Werte, die er sich dann auch schafft. Höhere Ansprüche an sein Wohnumfeld, an seinen Arbeitsplatz, an seinen Bekanntenkreis. Das alles erarbeitet sich der Anspruchsvolle und erfüllt es sich. Einer der ständig denkt, er hätte mehr verdient, er hätte eigentlich höhere Ansprüche und es aber nicht verwirklichen kann, ist ein unzufriedener Mensch. Ja und dem fehlt echt viel im Leben, der verpasst viel. Nämlich sein kleines Glück, weil er immer denkt, er hätte das große Glück verdient. Klingt etwas kryptisch. Soll aber nur heißen, dass wir nur mit dem zufrieden sein sollen, was wir auch erreichen können. Und dann werden wir auch glücklicher und zufriedener leben.
 
muß sich selbst mindestens so ernst nehmen wie mich

Da bin ich gegenteiliger Ansicht.

Ich mag Menschen, die auch mal über sich selber lachen können und ich möcht zur Selbstironie fähig bleiben.

Wobei es sein könnte, dass wir das gleiche meinen und es nur unterscheidlich verstehen ....
 
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