Sexworker/Huren/Nutten/Prostituierte... Ist der Name nur Schall und Rauch ???

also bitte hör ma jetzt auf mit i-tüpfelchen reiten
nikotin süchtig zu sein, ist sicher nicht positiv...
aber queen hat damit gemeint, dass nikotin nichts mit dem klischee der prostitution zu tun hat ;)

danke Jasminchen :bussal: du "verstehst" mich eben :bussal:

back to topic :daumen:
 
Mit liebe kaufen habe ich den Sex gemeint. Das ich mir liebe nicht kaufen kann ist mir bewusst;) Aber danke für die top info:daumen:

Lg
 
Mit liebe kaufen habe ich den Sex gemeint. Das ich mir liebe nicht kaufen kann ist mir bewusst;) Aber danke für die top info:daumen:

Lg

Aber bitte doch - ich helfe doch gerne wenn jemand sich nicht richtig ausdrücken kann.:mrgreen:
 
Ich gehe jede wette ein das ich mich besser ausdrücken kann als du!

Ausserdem sollte man das nicht anhand von einen Forum beitrag beurteilen.

Aber ich möchte ehrlich gesagt garnicht näher drauf eingehn. Das würde nicht zu den Thema passen also lass es lieber gut sein du Klugscheisser!

Lg
 
Ich gehe jede wette ein das ich mich besser ausdrücken kann als du!

Ausserdem sollte man das nicht anhand von einen Forum beitrag beurteilen.

Aber ich möchte ehrlich gesagt garnicht näher drauf eingehn. Das würde nicht zu den Thema passen also lass es lieber gut sein du Klugscheisser!

Lg

Wenn Du "Klugscheißer" für eine niveauvolle Ausdrucksweise ansiehst, dann ist Deine Fähigkeit des Ausdrucks noch miserabler als Deine Rechtschreibung. Ist wohl das eine durch das andere bedingt.

Aber Du zählst Dich sicher zu den Insidern des HCE :mrgreen:
Da passt's dann wieder :cool:
 
Ich gehe jede wette ein das ich mich besser ausdrücken kann als du!

Ausserdem sollte man das nicht anhand von einen Forum beitrag beurteilen.

Aber ich möchte ehrlich gesagt garnicht näher drauf eingehn. Das würde nicht zu den Thema passen also lass es lieber gut sein du Klugscheisser!

Lg

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
schreibt man "garnicht" nicht getrennt: "gar nicht"? und "eingehn" - "eingehen"

:mrgreen:

Wenn Du Interesse hast .......
Hier das Posting von Diabolik83 in korrektem Deutsch:

"Ich gehe jede Wette ein, dass ich mich besser ausdrücken kann als Du!

Außerdem sollte man das nicht an Hand eines Forumsbeitrages beurteilen.

Aber ich möchte, ehrlich gesagt, gar nicht näher darauf eingehen. Das würde nicht zu dem Thema passen, also lass' es lieber gut sein, Du Klugscheißer!"

Der Steirer hilft gerne :)
 
Gut, dann bleibe ich bei Hure, Escort oder Prostituierte. Ich finde eine Umbenennung echt nicht notwendig. !!

Die "Umbenennugen" gab es in der Sprachgeschichte und es wird sie immer geben. Weil sich die Gesellschaft und ihre Strukturen ändern. Sprachpolitisch bedeutet "Sexworker" wohl ein Schritt zur Entstigmatisierung. Damit wird angestrebt, den beruf in einer Linie zu sehen mit den ebenfalls "neuen" Berufsbezeichnungen - "cultural worker", "social worker", durcdhaus eine Aufwertung
Wenn wir uns den Sprachneuerungen verwehren, können wir dabei bleiben uns weiterhin als "Weib" und "Dirne" zu bezeichnen.

@steirer
Danke!
Einen Einser hast Du verdient!
 
Meine Meinung zu den letzten Beiträgen:
Wir reden hier ja von Diamanten, nicht? Vielleicht sind HCEs ja etwas, was ich mir nie in meinem Leben werde leisten können.
Wir reden ned von Diamanten, sondern von Prostituierten.
:daumen:

@FlicFlac:
Du solltest dir andere Ziele im Leben setzen, als eine extrem teure Hure ficken zu wollen.
Probiers einmal mit "normalen" Frauen! Versuche, Freundschaften und sexuelle Beziehungen zu Frauen aufzubauen auf Basis gegenseitiger Wertschätzung (nein, damit ist nicht gemeint, daß Sie den Wert deiner Euros schätzt!) und Anziehung.
Wenn ich mir liebe kaufe
Liebe kann man nicht kaufen - wer das glaubt, weiß nicht was Liebe wirklich ist.
:daumen:
ein negativ - Image beseitigt man nicht durch eine neue Begrifflichkeit sondern durch aufarbeiten der geistigen Einstellung.
:daumen:
Für mich ist die Berufsbezeichnung der Prostituierten nicht negativ behaftet, für viele Andere schon - ändern lässt sich diese Negativstigmatisierung aber nur mit einer Änderung des Bewusstseins und nicht mit einer Änderung des Begriffes. Die Raumpflegerin putzt immer noch und jeder weiss es, auch wenn sie jetzt nicht mehr Putzfrau heisst. Die Sexworkerin leistet sexuelle Dienstleistung für Geld und jeder weiss es auch wenn sie nicht mehr Prostituierte genannt wird.

Das was als " verwerflich " empfunden wird ist die Tatsache der sexuellen Dienstleistung gegen Bezahlung - nicht die Bezeichnung.
Ganz genau meine Meinung! :daumen:
Worte machen Wirklichkeiten. Es ist wichtig, wie wir Dinge benennen, denn die Worte transportieren Bedeutungen und Inhalte oder eben nicht.
Sexworkerin transportiert fast die gleiche Bedeutung wie Hure, Nutte, ect. bis auf den Unterschied, daß die Tätigkeit im Namen explizit als Arbeit bezeichnet wird.
Das soll wohl die Signalwirkung haben, daß Sexdienstleistung weg vom Image der Abzocker hin zur ehrlichen, preiswerten Arbeit kommt.
... was aber wieder nach hinten los gehen kann, da wohl viele Männer Sex mit einer Hure nicht als Arbeit an ihnen benannt und empfunden haben wollen. :zaunpfahl:
Außerdem geht es dabei nicht um dich im Speziellen, sondern um Sexworkerinnen, die so genannt werden wollen. Punkt.
Nein, sie wollen gesellschaftlich anerkannt und nicht herabgewürdigt und stigmatisiert werden. :!:
Warum ist Sexarbeit verwerflich?
Siehe unten!
Für mich ist diese neue Namensgebung eine einzige Augenauswischerei. Es ist nicht wichtig was für eine Bezeichnung ich mir gebe, sondern wer ich bin.

Gerade sexarbeiter passt nicht. Ich bin kein Sexarbeiter.
:daumen:
ned immer is Teuer gleich gut. Und nur weil jemand professionell und ehrlich seine Leistung verkauft ist das mM noch kein Diamant - er macht vielmehr das, was ich mir als Kundschaft erwarte - ned mehr und ned weniger.

PS.:Ich finde es zum Teil echt erschütternd wie inflationär hier mit Werten umgegangen wird.:roll:
Tjo!
Das kommt daher, daß die betreffenden "Herren" ein völlig verzerrtes Wertegebäude haben oder sich im "normalen" Wertegebäude (der Durschnittsmenschen) so weit unten befinden, daß ihnen nichts übrig bleibt, als Huren anzuhimmeln. ;):roll:
Du möchtest ja selbst gerne als Kurtisane und nicht als Kredithai bezeichnet werden.
:nono: Unzulässiger Vergleich!
Der Kredithai heißt Hai, weil seine Geschäftspraktiken (Zinssatz beraubt den Kreditnehmer der finanziellen Lebensfähigkeit, Eintreibungsmethoden ähneln räuberischen Methoden) einem finanziell tödlichen Raubtier ähneln.
Diamant ist der passende Ausdruck für eine Leistung, die weit über das hinausgeht, was man sich erwarten dürfte, eben eine ganz herausragende Dienstleistung, ein besonderer Freund, ein Mensch der aussergewöhnliche Eigenschaften hat.
:nono:Für einen Freund muß man aber nicht bezahlen - der mag einen auch so.
Genau. Siehe oben zu Flicflac.
Hure Prostituierte immer wieder in den selben und falschen Zusammenhängen steht mit - Gewalt Zwang Illegal Zuhälterei Rotlicht Sittenwidrig Drogen verrucht usw ....

und der Angang - der erste Schritt HIER etwas zu verändern ist dem Begriff Hure / Prostituierte eine neue Bedeutung zu geben !! (steht seit eh und je eher als abwärtend )
Nämlich : Sexworkerin
Aha, ein neuer Name für die gleiche Sache ändert alles?
Ich nenne meinen Frisör jetzt Bankier. Schneidet er jetzt keine Haare mehr? Ist er jetzt steinreich und UpperClass Mitglied? :roll:
Gerade Sexworkerin finde ich ist eine absolut falsche Bezeichnung. Weil sie meine Leistung NUR auf Sex reduziert. Das was ich anbiete ist nicht NUR Sex.
Tolle Einstellung! :daumen:
Wer Prostituierte ablehnt, der wird das auch mit Sexarbeiterinnen tun.
So ist es!
nach vielen Jahren möchte man etwas verändern - also beginnen wir bei der Bezeichnung - der erste Schritt
.. der rein gar nichst bringt. Alibiaktion.
Wie ich schon sagte, es erschüttert mich wie hier mit Werten wie zB Liebe oder Freundschaft umgegangen wird
Tjo! Manche können bezahlte Seualität nicht von Begehren und bezahlte Freundlichkeit nicht von Freundschaft unterscheiden. Armselige Typen.... :roll:
Gut, dann bleibe ich bei Hure, Escort oder Prostituierte. Ich finde eine Umbenennung echt nicht notwendig. Notwendiger wäre es, die Prostitutionsgesetze und die Sittenwidrigkeit zu ändern. Diese "Makeup" des Unbennenens wird uns in der Gesellschaft nicht akzeptierter machen, solange uns der Gesetzgeber nicht akzeptiert.

Daran sollten wir arbeiten und nicht an unserem Makeup!!!!
Genau! :daumen:
auch als Prostituierte kann man ein respektables Leben leben.

Ich habe mich bei allen meinen Freunden als Hure geoutet.

Man kann durch das eigene (gute) Beispiel den Begriff entstigmatisieren. :mrgreen:
:daumen:
Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft den Akt der sexuellen Dienstleistung gegen Entgelt als so verwerflich ansieht, sondern, die Verbrechen die im Normalfall damit einhergehen. Aber vielleicht bin ich zu optimistisch.
Ja, da bist du leider zu optimistisch!
1.
Bedeutet die Möglichkeit dem Mannes, Sex zu kaufen, daß die Macht der Ehefrau ect über ihren Partner stark schwindet, weil sie ihn nicht mehr so einfach mit Sexentzug bedrohen/manipulieren/bestrafen kann. Siehe den aktuellen Thread dazu! Huren sind daher die natürlichen Erzfeinde aller Frauen in exklusiven Partnerschaften.

2.
Ist Sexualität in Österreich (aber nicht nur hier) aufgrund der absoluten Dominanz der katholischen Religion ein Akt von tiefer religiöser Bedeutung. Die katholische Kirche sieht Sexualität einzig für den Zweck der Fortplanzung als erlaubt an.
Da ist es leicht verständlich, wie diese Religion zur Prostitution steht...
... und wie die Macht der Katholiken repräsentiert durch die ÖVP dafür sorgt, daß Prostitution geächtet und tlw verfolgt wird.
Nikotin ist absurd als Beispiel :haha:
Darüber wirst du anders denken, wenn Nikotin als Gift und Suchtmittel zukünftig stärker verfolgt oder verboten wird, und du dich in Punkto gesellschaftliche Anerkennung unterhalb der Kokain Konsumenten wiederfindest... denn letztere schaden wenigstens nicht ihren Mitmenschen! :roll:
Du meinst von einem Nervengift abhängig zu sein ist absurd? Ich nenne es eher tragisch.
Jo!
 
... was aber wieder nach hinten los gehen kann, da wohl viele Männer Sex mit einer Hure nicht als Arbeit an ihnen benannt und empfunden haben wollen. :zaunpfahl:

Sondern als Dienstleistung.

sie wollen gesellschaftlich anerkannt und nicht herabgewürdigt und stigmatisiert werden.
Richtig, wie alle anderen Dienstleister...
Die Sexarbeit rechtlich anzuerkennen und sexuelle Dienstleistungen in den Schutzbereich des zivilrechtlichen Vertragsrechts einzubeziehen.


Aha, ein neuer Name für die gleiche Sache ändert alles?
.. der rein gar nichst bringt. Alibiaktion.

Warum nimmst Du daran so Anstoss? Es gibt genauso Sozialarbeiterinnne, Film- und Textarbeterinnen.

Durch diese, in den Köpfen herrschenden Denkmustern wird die Sprache geprägt und die Sprache prägt wiederum die Denkmuster.
Deswegen impliziert andere Benennung andere Einstellung- niemand spricht davon dass es mit sofortiger Wirkung eintereten soll. Oder sagst Du zu einem Afrikaner weiterhin "Neger?"

2.
Ist Sexualität in Österreich (aber nicht nur hier) aufgrund der absoluten Dominanz der katholischen Religion ein Akt von tiefer religiöser Bedeutung. Die katholische Kirche sieht Sexualität einzig für den Zweck der Fortplanzung als erlaubt an.
Da ist es leicht verständlich, wie diese Religion zur Prostitution steht...
... und wie die Macht der Katholiken repräsentiert durch die ÖVP dafür sorgt, daß Prostitution geächtet und tlw verfolgt wird.
Der einzige Punkt in dem ich Dir recht gebe.
 
Sondern als Dienstleistung.
Schon eher, obwohl es Arbeit im physischen Sinne ist, d.h. eine körperliche Tätigkeit.

Ich wollte mit meinem :zaunpfahl: auf etwas anderes hinaus:
Daß die Kunden durch die Berufsbezeichnung Sexarbeiterin unangenehm daran erinnert werden, daß die Sexualität mit ihnen Arbeit ist. Ein Illusionskiller sozusagen ;) - im Gegensatz zu den "neutralen" Begriffen Hure, Nutte, Prostituierte, Callgirl, Escort.

Obwohl ihre Arbeit oftmals eben genau das Verkaufen von Illusionen ist!....:zaunpfahl:
Und sich manche die Bezeichnung "Illusionistin" durchaus verdient, wenn sie den Kunden bezaubert. ;)

"Illusionistin" wäre eine tolle Berufsbezeichnung. :mrgreen: Der ist leider u.U. schon für "Zauberer" vergeben?... :mrgreen:

"Escort" finde ich eine sehr passende Bezeichung, weil sie deren Tätigkeit mit einem neutralen Wort beschreibt, aber leider nicht für alle Huren zutreffend ist.
Die Sexarbeit rechtlich anzuerkennen und sexuelle Dienstleistungen in den Schutzbereich des zivilrechtlichen Vertragsrechts einzubeziehen.
Wollen Huren tatsächlich auf Erfüllung bezahlter sexueller Dienstleistungen verklagt werden können? :hmm:

Ich bin sehr skeptisch, ob in diesem Beruf die rechtliche Gleichstellung mit anderen Berufen nicht mehr Nach- als Vorteile für die Huren bringt.
Z.B. Steuerlast=Höchststeuersatz? :hmm:
Wenn überhaupt, können Sexarbeiterinnen rechtlich/finanziell am ehesten mit Profisportlern verglichen werden, denke ich.
Wie sieht die bestehende/geplante Steuersituation aus? Ist die mit Profisportlern vergleichbar?
Warum nimmst Du daran so Anstoss? Es gibt genauso Sozialarbeiterinnne, Film- und Textarbeterinnen.
Ich nehme nicht Anstoß an der Bezeichnung "Sexarbeiterin"! W9ie kommst du darauf?
Ich habe (wie viel andere) geschrieben, daß ich eine Namesänderung für wirkungslos halte - verlorene Liebesmüh, um in der passenden Diktion zu bleiben. ;)
Durch diese, in den Köpfen herrschenden Denkmustern wird die Sprache geprägt und die Sprache prägt wiederum die Denkmuster.
Sehe ich auch so.
Deswegen impliziert andere Benennung andere Einstellung.
Fehlschluß. Es ist eine Umbenennung. Keine Redefinition!.
Eine Redefinition, was eine Hure ausmacht, würde jene Auswirkungen haben, die sich die betroffenen Frauen wünschen.

Um eine Redefinition zu erreichen, müßten radikal und gründlich alle negativen Eigenschaften oder Begleiterscheinungen der Prostitution (die hier schon erwähnt wurden), eliminiert werden.
Und trotzdem blieben meine 2 Gründe, warum Sexarbeit in der Gesellschaft als verwerflich angesehen wird, bestehen.

Statt soviel Arbeit in die Umbenennung ihrer Arbeit zu stecken, sollten die Huren ihre Energie in die Verbesserung der Arbeitsumstände stecken: z.B. Dem Zuhälter-Abschaum und ähnlichen ungustiösen Zuständen (Drogen, Menschenhandel) den Garaus machen!
Oder sagst Du zu einem Afrikaner weiterhin "Neger?"
Zu einem Afrikaner sage ich Afrikaner.
Zu einem Wiener sage ich Wiener.
Zu einem Marsmenschen Marsmensch.
Alles klar?

P.S.:
Neger wurde in Zusammenhang mit dem Kolonialismus im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro als Nachfolgeformen des lateinischen Wortes niger („schwarz“) entlehnt.

Neger bedeutet als wörtlich "Schwarzer".

In den Köpfen der Menschen in imperialistischen Ländern entstand die Abwertung und Verachtung dieser Menschen aus verschiedenen sozialen (später rassentheoretischen) Gründen, und nicht weil sie negro, also schwarz, sind und so genannt wurden.

Die Abwertung einer Minderheit entsteht nicht aus ihrem Namen (wenn dieser wertneutral wie "Neger" ist), sondern aus den Ansichten der Mehrheit über die Minderheit. Die Mehrheit hatte die Ansichten, Neger wären dumm, faul, sexuell zügellos, etc usw.
Das war der Grund für ihre Verachtung, und nicht weil sie aufgrund ihrer schwarzen Haut "Neger" = "Schwarzer" heißen.

Inzwischen haben sie viele Namen bekommen.
Aber rassistischen Ressentiments sind diese Menschen mit schwarzer Haut immer noch ausgesetzt.

Was ich mit dieser Erklärung erreichen will?
Daß du und andere endlich verstehen, daß nicht eine neutrale, evtl auch beschreibende ("Neger", "Escort", "Hure") Bezeichung zu Abwertung in der Gesellschaft führt, sondern die Ansichten der Mehrheit über diese Menschen.
 
Obwohl ihre Arbeit oftmals eben genau das Verkaufen von Illusionen ist!....:zaunpfahl:
Und sich manche die Bezeichnung "Illusionistin" durchaus verdient, wenn sie den Kunden bezaubert. ;)

"Illusionistin" wäre eine tolle Berufsbezeichnung. :mrgreen: Der ist leider u.U. schon für "Zauberer" vergeben?... :mrgreen:.

Genau das ist es - wenn mich jemand fragt wie ich meine Brötchen verdiene - dann sage ich als Illusionsverkäuferin :mrgreen:

... Prostituierte, Hure, Drine, Nutte möchte ich auf keinen Fall genannt werden, weil ich beim den Wort was anderes im Kopf habe als ich bin (und damit werde ich sicher nicht die einzige sein...). Diese Begriffe sind auch für mich sehr negativ behaftet.

Sexworkerin gefällt mir auch nicht unbedingt, aber, zur Not könnte ich mich damit eher identifizieren als mit den oben genannten Begriffen.

Angie
 
Ich bin sehr skeptisch, ob in diesem Beruf die rechtliche Gleichstellung mit anderen Berufen nicht mehr Nach- als Vorteile für die Huren bringt.
Z.B. Steuerlast=Höchststeuersatz? :hmm:

Das überlasse den Betroffenen selbst zu entscheiden.

Ich habe (wie viel andere) geschrieben, daß ich eine Namesänderung für wirkungslos halte -
Statt soviel Arbeit in die Umbenennung ihrer Arbeit zu stecken, sollten die Huren ihre Energie in die Verbesserung der Arbeitsumstände stecken:

Warum denkst du dass das eine einander aussschliesst?
Wie gesagt, es ist keine Energieverschwendung, sondern ein Anfang-das Unbewusste Bewusst zu bmachen.

Neger bedeutet als wörtlich "Schwarzer".
Die Abwertung einer Minderheit entsteht nicht aus ihrem Namen , sondern aus den Ansichten der Mehrheit über die Minderheit. Die Mehrheit hatte die Ansichten, Neger wären dumm, faul, sexuell zügellos, etc usw.
Das war der Grund für ihre Verachtung, und nicht weil sie aufgrund ihrer schwarzen Haut "Neger" = "Schwarzer" heißen.
ich stimme zu. Das ist der Mehrheit inzwischen klar, unötig darüber zu diskutieren.
Nur.. dass mit zunehmender Selbstreflektion in der Bevölkerung, mit besserem Geschichtsbewusstsein, auch das Wort "Afrikaner" vermehrt gebraucht wird statt "Neger". Das ist wo ich hinaus will.

Was ich mit dieser Erklärung erreichen will?
Daß du und andere endlich verstehen, daß nicht eine neutrale, evtl auch beschreibende ("Neger", "Escort", "Hure") Bezeichung zu Abwertung in der Gesellschaft führt, sondern die Ansichten der Mehrheit über diese Menschen.

Warum sollte das nicht Hand in Hand gehen?
Noch einmal:
Denkweisen und Sprachverhalten beeinflussen sich gegenseitig: Unsere Vorstellungen fliessen in unsere sprachlichen Äusserungen ein und die verwendeten Spracformen beeinflussen wiederum unser Denken.
Auch angel_ hat schon auf die negative Besetzung der Begriffe wie "Hure", "Nutte", "Dirne" hingewiesen. (Übrigens benutzt heute kaum jemand das Wort "Dirne"). Ein Schimpfwort, ein Werkzeug der Unterdrückung.
Die Sprache trägt zur Bildung unserer Identität bei.

z.B. Dem Zuhälter-Abschaum und ähnlichen ungustiösen Zuständen (Drogen, Menschenhandel) den Garaus machen!

Die "Ansichten der Mehrheit"
also Vorurteile
transportierst Du hier weiter, obwohl Du in Deinem letzten Posting Quellen von Doppelmoral- warum die Gesellschaft solche Stereotypes hegt - scharfsinnig angeschnitten hast.
Leider
werden Märchen "Zuhälterei, Drogen" weiter genährt durch unreflektierte Übernahmen aus den reisserischen Medienberichten, die - wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen - nichts mit dem realen Leben überwiegender Mehrheit der Sexworkerinnen zu tun haben.
 
Warum diese sprachhygienischen Diskussionen immer so schwierig sind? Entweder ist es wichtig, wie wir zu Dingen sagen, dann sollen wir es machen. Oder es ist nicht wichtig, na dann halten wir uns nicht lange auf und erfüllen einen Wunsch.

Aus einem ganz anderen Bereich:
Sigmund Freud sagt: Heile die Seele, dann heilt der Körper.
Wilhelm Reich sagt: Heile den Körper, dann heilt die Seele.

Natürlich kann man Bewußseinsbildung betreiben (=Freud), damit Nutte ein wertfreier Begriff wird. Aber ein anderer Zugang ist eben die Benutzung eines neuen Begriffs (=Reich). Das ist ja weder ausschliessend noch ein entweder/oder.

Infoprmieren, zulassen, mithelfen, kooperieren. Kann doch nicht so schwer sein.
 
Warum sollte das nicht Hand in Hand gehen?
Noch einmal:
Denkweisen und Sprachverhalten beeinflussen sich gegenseitig: Unsere Vorstellungen fliessen in unsere sprachlichen Äusserungen ein und die verwendeten Spracformen beeinflussen wiederum unser Denken.
Auch angel_ hat schon auf die negative Besetzung der Begriffe wie "Hure", "Nutte", "Dirne" hingewiesen. (Übrigens benutzt heute kaum jemand das Wort "Dirne"). Ein Schimpfwort, ein Werkzeug der Unterdrückung.
Die Sprache trägt zur Bildung unserer Identität bei.
Die "Ansichten der Mehrheit" also Vorurteile transportierst Du hier weiter, obwohl Du in Deinem letzten Posting Quellen von Doppelmoral- warum die Gesellschaft solche Stereotypes hegt - scharfsinnig angeschnitten hast.
Leider werden Märchen "Zuhälterei, Drogen" weiter genährt durch unreflektierte Übernahmen aus den reisserischen Medienberichten, die - wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen - nichts mit dem realen Leben überwiegender Mehrheit der Sexworkerinnen zu tun haben.

Danke Ellen :bussal: und guten Morgen :)

Auch sollte/wird es Aufklärungsarbeit geben sowie eventuell mehr Anonymität / eine andere Form bzgl der "Gesundenuntersuchung" ...... als auch psychologische Unterstützung .....

Liebe Grüsse

Michelle
 
Die Diskussion spiegelt die zwei Zugänge zum Thema Sexarbeit wieder: Sexarbeit ist Arbeit und ein Aspekt weiblicher Sebstbestimmung (=Verfügung über den eigenen Körper), bzw. Sexarbeit ist die deutlichste Ausformung der Unterdrückung der Frauen durch die Männer (=Verfügung über den Körper der Frau).
 
@FlicFlac:
Du solltest dir andere Ziele im Leben setzen, als eine extrem teure Hure ficken zu wollen.
Ich habe nicht gescrieben, dass es mein einziges Ziel ist, oder?

Probiers einmal mit "normalen" Frauen! Versuche, Freundschaften und sexuelle Beziehungen zu Frauen aufzubauen auf Basis gegenseitiger Wertschätzung (nein, damit ist nicht gemeint, daß Sie den Wert deiner Euros schätzt!) und Anziehung.
Ja, ausprobiert. Wunderbar. Aber hier off-topic!
 
Guten Morgen Ellen, gähn!!!
Danke für Deinen wertvollen Beitrag.
Du verstehst es prima, die Dinge zu analysieren.
Ich finde die Diskussion hat einen sehr interessanten Verlauf genommen.
Die verschiedenen Meinungen dazu sind äusserst interessant :!:
Ich bin gespannt, ob wir auf ein positives Ergebnis kommen, wünschenswert wäre es.
Lg Jasminchen
 
Das überlasse den Betroffenen selbst zu entscheiden.
Wo habe ich mir angemaßt, darüber zu entscheiden? :hmm::roll:
Du interpretiert wieder in meine Aussagen Dinge hinein, die ich nicht gesagt oder gemeint habe.
Ich habe meine Bedenken geäußert, das war als Denkanstoß gedacht! :)
Warum denkst du dass das eine einander aussschliesst?
Wo habe ich das geschrieben? :hmm:
Du interpretiert in meine Aussagen Dinge hinein, die ich nicht gesagt oder gemeint habe. :roll:
es ist ein Anfang-das Unbewusste Bewusst zu bmachen.
Was ist unbewußt?
Das ist der Mehrheit inzwischen klar, unötig darüber zu diskutieren.
Nur.. dass mit zunehmender Selbstreflektion in der Bevölkerung, mit besserem Geschichtsbewusstsein, auch das Wort "Afrikaner" vermehrt gebraucht wird statt "Neger". Das ist wo ich hinaus will.
Es ist deswegen nicht unnötigt, darüber zu diskutieren, weil es anhand eines Beispiels veranschaulicht, wie Bezeichnungen und Ansichten in Verbindung stehen:

Die Mitmenschen schwarzer Hautfarbe, die vom afrikanischen Kontinent stammen und inzwischen in vielen Ländern Europas und Amerikas leben, haben angefangen mit "Neger" eine Reihe von Namen "aufgedrückt" bekommen, um die Ansichten über sie und ihre Diskriminierung zu verändern.

Was hat es gebracht?
Schwarze Bürgerrechtskämpfer werden erschossen.
Morde an Schwarzen bleiben vor Gericht unverhältnismäßig oft ungesühnt.
Schwarze Mörder bekommen viel häufiger die Todesstrafe als Weiße Mörder gemessen an den Angeklagtenzahlen.
Gewalttätige Aufstände in Großstädten gegen Diskriminierung.

Und bei uns bekommen ausländerfeindliche Parteien 20-30% der Wählerstimmen.

Also was haben die vielen Namensänderungen gebracht? :hmm:
Denkweisen und Sprachverhalten beeinflussen sich gegenseitig: Unsere Vorstellungen fliessen in unsere sprachlichen Äusserungen ein und die verwendeten Spracformen beeinflussen wiederum unser Denken.

Die Sprache trägt zur Bildung unserer Identität bei.

Die "Ansichten der Mehrheit"
also Vorurteile
transportierst Du hier weiter
:nono:
1. Auch die Ansicht von euch über euch selbst:
Prostituierte, Hure, Drine, Nutte möchte ich auf keinen Fall genannt werden, weil ich beim den Wort was anderes im Kopf habe als ich bin (und damit werde ich sicher nicht die einzige sein...). Diese Begriffe sind auch für mich sehr negativ behaftet.
2. Wollte ich damit sagen, daß diese Ansichten verändert werden müssen, und nicht der Name mit dem diese Ansicht in Verbindung steht.
Leider
werden Märchen "Zuhälterei, Drogen"[...]
http://zeitung.sexworker.at/?p=66
http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=131
http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=135
http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=139
 
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