Sind vergebene/ verheiratete Männer für frauen interessanter/ anziehender? Hallo Ihr Vor kurzem mach

der Wunsch fremdzugehen ist mir noch nie auch nur im Ansatz untergekommen.

Ich gehe auch nicht fremd, weil ich eine recht offene Beziehung habe, in der gelegentlicher Sex mit Dritten nicht ausgeschlossen ist, bzw. sogar erwünscht ist.

Was Monogamie in der Tierwelt bedeutet, kann ich nicht nachempfinden. Ich halte den Menschen nicht von Natur aus für monogam (im Sinne von ein Leben lang denselben Partner haben). Wäre er das, könnte ich mir nicht nur mein eigenes Empfinden nicht erklären sondern ebenso wenig auch sämtliche erotischen Phänomene und das Verhalten anderer mir gegenüber in einer Gesellschaft, unabhängig von jeder evolutionären Theorie.

Dass ich so empfinde führe ich allerdings auf eine biologische Konstitution zurück, der der Wille nur wenig entgegenzusetzen hat. Der Mensch ist halt gerade im Sexuellen auch noch Tier.
 
Ich gehe auch nicht fremd, weil ich eine recht offene Beziehung habe, in der gelegentlicher Sex mit Dritten nicht ausgeschlossen ist, bzw. sogar erwünscht ist.

Ich denke, diese Variante ist evolutionär noch nicht wirklich erfassbar, weil sie einfach noch zu frisch ist. ;)


Ich halte den Menschen nicht von Natur aus für monogam (im Sinne von ein Leben lang denselben Partner haben). Wäre er das, könnte ich mir nicht nur mein eigenes Empfinden nicht erklären sondern ebenso wenig auch sämtliche erotischen Phänomene und das Verhalten anderer mir gegenüber in einer Gesellschaft, unabhängig von jeder evolutionären Theorie.

Nach dieser Argumentation könnte ich mir nicht vorstellen, dass Menschen fremd gehen... so kommen wir also nicht weiter. ;)
"Erotische Phänomene", die Anziehung zum anderen Geschlecht etc. haben ganz normale biologische Ursachen, führen aber nicht notwendigerweise zu einem "Fremdgehen".

Dass ich so empfinde führe ich allerdings auf eine biologische Konstitution zurück, der der Wille nur wenig entgegenzusetzen hat. Der Mensch ist halt gerade im Sexuellen auch noch Tier.

Und Tiere leben wie gesagt teilweise auch monogam. Monogamie hat sich in Laufe der menschlichen Evolution nachweisbar als die erfolgreichste Strategie durchgesetzt. Nicht nur auf der Verhaltensebene übrigens. Dass wir nur noch ein Kind pro Geburt bekommen, ist ganz eng in diesem Zusammenhang zu sehen. Die Fokussierung auf den Nachwuchs im qualitativen Sinne hat sich beim Menschen durchgesetzt.
 
"Erotische Phänomene", die Anziehung zum anderen Geschlecht etc. haben ganz normale biologische Ursachen, führen aber nicht notwendigerweise zu einem "Fremdgehen".

"Notwendigerweise" sicher nicht. Warum sollte aber diese "Anziehung zum anderen Geschlecht" nur auf eine Person beschränkt sein? Kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Die Fokussierung auf den Nachwuchs im qualitativen Sinne hat sich beim Menschen durchgesetzt.

Diese Fokussierung muss ja nicht nur einmal im Leben passieren. Und somit scheidet Monogamie als "erfolgreichste Stategie" eigentlich aus.

Qualität entsteht durch Auslese, an der Frauen entscheidend beteiligt sind, indem sie bestimmen, wer als Vater ihrer Kinder am geeignetsten erscheint.
 
"Notwendigerweise" sicher nicht. Warum sollte aber diese "Anziehung zum anderen Geschlecht" nur auf eine Person beschränkt sein? Kann ich absolut nicht nachvollziehen.



Diese Fokussierung muss ja nicht nur einmal im Leben passieren. Und somit scheidet Monogamie als "erfolgreichste Stategie" eigentlich aus.

Qualität entsteht durch Auslese, an der Frauen entscheidend beteiligt sind, indem sie bestimmen, wer als Vater ihrer Kinder am geeignetsten erscheint.

Die Anziehung ist biologisch natürlich nicht auf eine Person beschränkt.

Die biologische Qualität entsteht durch Auslese, das ist richtig. Jedoch kommt durch die Monogamie die "Aufzuchtsqualität" hinzu. Das Kind profitiert während seines Heranwachsens offenbar von einem stabilen Familiengefüge bestehend aus Mutter und Vater. Durchgesetzt hat sich evolutionär die Verbindung dieser beiden Qualitätsfaktoren.

Du hast recht, wenn du sagst, dass dies nicht ein Leben lang dauert. Im Moment sind es so ungefähr 18 Jahre, plusminus, bis das Kind flügge wird. Danach ist theoretisch eine Neuorientierung möglich, allerdings aus biologischen Gründen dann eher für den Mann als die Frau.
 
Immerhin sollte man auch nicht vergessen, dass es ausschließlich die vergebenen Männer sind, die fremdgehen. Und das sagt eigentlich alles. :D
Echt und wie heisst das bei Euch ??? , ich finde dass es letzter Zeit fast mehr Frauen gibt die Fremdficken als Männer (klar war das früher zu 80 % nur Männer......Frau hat sich (noch) nicht getraut )
 
hat sie sich m.e. nicht. sondern serielle monogamie was die gemeinsame lebensgestaltung betrifft - aber mit häufig vorkommenden sporadischen sexuellen nebenfahrbahnen.

Das stimmt so sicher nicht. Diese "sporadischen Nebenfahrbahnen" wurden/werden gesellschaftlich geächtet, da die Frau ja in der Regel nicht nur ein Kind bekommt, und kein Mann gerne Kuckuckskinder durchfüttert und großzieht.

Dass sich heutzutage vieles ändert, neue Beziehungsmodelle hinzukommen etc. ist sicher richtig, das ist aber eine ganz neue Entwicklung.
 
Das stimmt so sicher nicht. Diese "sporadischen Nebenfahrbahnen" wurden/werden gesellschaftlich geächtet, da die Frau ja in der Regel nicht nur ein Kind bekommt, und kein Mann gerne Kuckuckskinder durchfüttert und großzieht.

Dass sich heutzutage vieles ändert, neue Beziehungsmodelle hinzukommen etc. ist sicher richtig, das ist aber eine ganz neue Entwicklung.

in dem sinn kannst aber nicht sagen "durchgesetzt" - weil erst am schluss der sieger feststeht. also aus zielfotobetrachtung von heute auch die heutige situation. und da sehe ich die echte, reine monogamie in unserer hemisphäre nicht als sieger.
 
in dem sinn kannst aber nicht sagen "durchgesetzt" - weil erst am schluss der sieger feststeht. also aus zielfotobetrachtung von heute auch die heutige situation. und da sehe ich die echte, reine monogamie in unserer hemisphäre nicht als sieger.

Evolutionär eine Wertung über ein paar Jahrzehnte zu treffen macht keinen Sinn.
 
ja aber "durchgesetzt" ist dann auch eine starke festlegung. auf den letzten metern scheint da anderes die nase vorn zu haben. zählts deswegen nicht?

Nein, durchgesetzt bedeutet evolutionär, welche Strategie für die Art am erfolgreichsten war. Das kurze Rülpsen der vergangenen Jahrzehnte kann wieder komplett verschwinden, oder sich weiterentwickeln, das spielt für unsere Betrachtung aber keine Rolle.
 
Nein, durchgesetzt bedeutet evolutionär, welche Strategie für die Art am erfolgreichsten war. Das kurze Rülpsen der vergangenen Jahrzehnte kann wieder komplett verschwinden, oder sich weiterentwickeln, das spielt für unsere Betrachtung aber keine Rolle.

kann - und wennst mir dann die glaskugel bitte wieder zurückgibst. danke! :D

siehe zuvor: von durchgesetzt haben kann man m.e. nur reden, wenn die entwicklung der gegenwart auch den weg bestätigt. ebenso könnte man behaupten, der homo sapiens habe sich nicht durchgesetzt, weil im vergleich zu den jahrmillionen davor sind die letzten sagen wir einmal 30.000 jahre ein klacks.
 
kann - und wennst mir dann die glaskugel bitte wieder zurückgibst. danke! :D

siehe zuvor: von durchgesetzt haben kann man m.e. nur reden, wenn die entwicklung der gegenwart auch den weg bestätigt. ebenso könnte man behaupten, der homo sapiens habe sich nicht durchgesetzt, weil im vergleich zu den jahrmillionen davor sind die letzten sagen wir einmal 30.000 jahre ein klacks.

Es sind nach neuesten Schätzungen ungefähr 200000 Jahre, aber ich weiß was du meinst. Ja, man könnte so argumentieren, dass noch nicht wirklich klar ist, ob sich unsere Art durchgesetzt hat. (Was ein wenig schwerfällt wenn man sich unseren Planeten so betrachtet ;))

Die Gegenwart ist nur eine Momentaufnahme. Im evolutionären Sinne "durchgesetzt" bedeutet, welche Strategie für die Art am erfolgreichsten war. Jetzt schreibe ich das zum zweiten Mal, ich hoffe es muss kein drittes Mal sein.
 
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