Single wg. zu hohen sexuellen Ansprüche?

Single wg. zu hohen sexuellen Ansprüche?

wenn du deine sexuellen vorlieben alle ausleben willst, dann wirst entweder eben, wie schon zuvor von anderne gesagt, den jackpot als partnerin finden müssen (und vielleicht reicht dir dann nicht einmal das, weil dir die abwechslung an pertnerinnen fehlt), eine finden, die auch anderen partnerinnen gegenüber (swingen etc.) aufgeschlossen ist - oder aber du bleibst single. wenn dir da die geborgenheit eienr echten beziehung/ehe fehlt, dann wirst irgendwo/irgendwie abstriche machen müssen. ja, das leben ist oft hart und grausam.
 
Hallo Zusammen,

hätt da ein neues Thema und mich würde interessieren wie ihr es damit haltet bzw. wie ihr darüber denkt?

Bin seit einiger Zeit Single, lange Zeit auch ganz und gar nicht unzufrieden weil ich ehrlich gesagt nach einigen Beziehungen auch mal froh war ne gewisse Zeit einfach nur für mich zu haben. Aber wie das wohl jeder kennt kommt einfach irgendwann der Zeitpunkt wo man das Gefühl hat das einem etwas fehlt. Fast jeder Mensch wünscht sich ja irgendwo Nähe, Geborgenheit und Verständnis von einem Menschen der einen liebt.

Nun so weit so gut. Es mangelt ja meistens auch nicht wirklich an Möglichkeiten andere Singles kennenzulernen. Man läuft fast ständig jemandem über den Weg den man sympathisch findet, als anziehend und attraktiv betrachtet. Wenn dann das menschliche passt und man sich mehr vorstellen könnte kommt man aber ja oft auf das Thema Erwartungen und Hoffnungen falls man sich vorstellen könnte was Neues zu wagen.

Ja und genau dann ist ja auch das Thema Sex ein wichtiger Punkt. Ich kann nur für mich sprechen und ganz ehrlich sagen dass man sich ja nicht wieder zurück, sondern weiterentwickeln möchte. Aber meist genau dann fallen meistens die Worte No Go, Tabu, geht gar nicht usw. Und ganz ehrlich vergeht mir dann schon oft die Lust noch mehr zu erfahren weil ich mir denke, dann kann ich eigentlich ganz darauf verzichten.

Das soll jetzt nicht oberflächlich klingen, was ich mit Sicherheit nicht bin, aber irgendwo will man sich ja auch nicht langweilen. Ich hätte mit Sicherheit kein Problem wenn einem eine gewisse Offenheit und Experimentierfreude entgegenkommt aber von vornherein über Dinge urteilen die man nicht mal kennt oder ausprobiert hat das geht mir irgendwie gegen den Strich. Schon klar dass nicht jeder gleich erfahren ist und das kann man dann ja auch gemeinsam erforschen, aber eine gewisse Wellenlänge finde ich schon erforderlich um miteinander "warm" zu werden.

Im Großen und Ganzen... Alles nicht so einfach den Traumpartner zu finden...

Mich würde wirklich interessieren wie Andere darüber denken und würde mich über ehrliche und ernstgemeinte Meinungen und Ansichten sehr freuen. Also wenn euch das Thema interessiert schreibt doch einfach ein paar Zeilen.



Kein einfaches Thema.

Zum einen denke ich, dass es schwierig ist schon ganz am Anfang einer Beziehung abzuklären was sexuell alles geht und was nicht.
Eine Freundin von mir hat zB früher gesagt "Mein Po gehört nur mir", soll heißen Analsex war für sie Tabu.
Nach 2-3 Jahren Beziehung hat sie es dann mit ihrem Partner aber doch ausprobiert.

Ich denke schon, dass für viele für manche Praktiken sehr viel Vertrauen gehört.
Wenn jemand dann nach 2-3 Wochen mit Dingen wie NS-Spielen um die Ecke kommt, sind sie vielleicht abgeschreckt. Ist ja auch eine Erziehungssache wie offen man ist, was manche nicht so schnell ablegen können.
Das muss aber nicht heißen, dass sie es in einer längeren Beziehung nicht doch auch mal versuchen wollen.

Natürlich gibt es dafür dann aber keine Garantie. Und selbst wenn sie es ausprobiert, heißt es ja nicht dass es ihr gefällt.


Ich persönlich finde es auch sinnvoll sich relativ am Anfang schon drüber einig zu werden wie man zu Treue steht.
Ob es auch tolerierbar wäre mal einen ONS mit einer anderen Person zu haben. Oder zumindest ein gemeinsamer Partnertausch mit einem Paar.
Das wäre sonst auch eine Möglichkeit um sich auszuleben.

Wenn alles passt, man sich liebt und gemeinsam leben kann, ist es ja schade wenn es "nur" am Sex scheitert.
Denn es gibt ja sowieso nie eine Garantie wie das Sexleben sich entwickelt.
Auch wenn eine Frau am Anfang sehr viel Spaß am Sex hat kann das nach 10 Jahren anders sein.
Bei einem Mann natürlich auch.
 
Frägt mich heute jemand nach Atemkontrolle, dann sage ich, ist kein Nogo aber braucht Zeit, weil ich die Erfahrungen habe.

Manches braucht erst die Tiefe der Gefühle, ehe man es ansprechen sollte.


Würde mich heute jemand danach fragen, was ich "mache" oder nicht, wär's schon ein Garantieschein dafür, es mit mir nie zu erleben :mrgreen:

Ernsthafter, weil ich glaube, daß wir im Grunde genommen gar nicht so weit auseinanderliegen, lady. Im vergangenen Jahr hab ich relativ viel rumprobiert, mit dem Ergebnis bin ich nicht sonderlich glücklich, es hat mich allerdings auch wieder stärker zu mir selbst geführt, von daher war's sicher nicht verkehrt. Ich hab mich dabei viel auch mit anderen unterhalten - klar, im BDSM-Sektor wird viel gequatscht, über "Vorlieben" und "Tabus" und alle Zwischentöne dabei geredet, man sollte ja meinen, daß es leichter sein sollte, durch diese Offenheit das passende Pendant zu finden.

Tut's aber nicht, für mich jedenfalls, ganz im Gegenteil. Meine früheren Erfahrungen (fast ausschließlich mit Frauen, es gab aber auch zwei Ausnahmeerlebnisse mit Männern, sonst hätte ich in der Richtung gar nicht erst weitersondiert) waren immer so, daß ich über solche Dinge gar nicht erst geredet habe - sie entwickelten sich, und zwar auch und sehr oft gerade mit One-Night-Stands oder Kurzaffären, aus dem Augenblick heraus, auf Gegenseitigkeit, und dabei habe ich immer wieder auch Erlebnisse genossen, über die - wäre darüber geredet worden - ich höchstens ein "Örks, spinnst!" rausgebracht hätte. Gerade im Bereich Dominanz/Submission hab ich aus den letzten Monaten für mich rausgefunden, daß die Neigungen viel zu stark in den Vordergrund gestellt werden für meinen Geschmack, daß Leute sich als "dominant" bezeichnen (jemand, der nach meiner Definition dominant ist, braucht's nicht erwähnen, für mich ist das mittlerweile lediglich Synonym dafür, was einer sein möchte, aber nicht ist) oder als "devot" (mir ist noch kein "devoter" Mensch begegnet, der nicht wie'n Freier bei der SW von "seiner Domme/ihrem Dom" die eigenen Bedürfnisse befriedigt zu bekommen verlangt) - gegen die ist nichts einzuwenden, aber es ist eigentlich ein riesiger Karneval, der dem, was mir eine unbefangene Sexualität erlaubt, völlig entgegensteht.

Schwierig zu erklären, wenn man's in Worte zu fassen versucht, vermutlich sehr einfache Angelegenheit, wenn man ein Gespür für sein Gegenüber hat und es versteht, den Wünschen der Partnerin lediglich den Weg freizumachen und sie zu halten, wenn sie sich auf den Weg begibt. Das war's im Wesentlichen, was ich mit Frauen immer leben konnte, und die Unfähigkeit, "kommen zu lassen" (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) die ich hier bislang auf Männerseite erlebe finde ich ziemlich traurig (das bitte nicht als "Männerwatschn" verstehen, wird sicher einige geben, die diese Gabe des "Sich-Einlassens" auch besitzen, aber das ist etwas das eher erspürt als gefordert oder verlangt werden kann).
 
das leben ist oft hart und grausam.

v.a. dann , wenn man/frau die Erwartungshaltung hat , was das Leben / die Mitmenschen alles zu bieten haben müssen ..
dann hast die Garantie , dass du enttäuscht wirst , schon miteingekauft ....
Du kannst nur das , was Du verlangst , zuerst mal selber geben ( wollen )...
 
Hallo Zusammen,

hätt da ein neues Thema und mich würde interessieren wie ihr es damit haltet bzw. wie ihr darüber denkt?

Bin seit einiger Zeit Single, lange Zeit auch ganz und gar nicht unzufrieden weil ich ehrlich gesagt nach einigen Beziehungen auch mal froh war ne gewisse Zeit einfach nur für mich zu haben. Aber wie das wohl jeder kennt kommt einfach irgendwann der Zeitpunkt wo man das Gefühl hat das einem etwas fehlt. Fast jeder Mensch wünscht sich ja irgendwo Nähe, Geborgenheit und Verständnis von einem Menschen der einen liebt.

Nun so weit so gut. Es mangelt ja meistens auch nicht wirklich an Möglichkeiten andere Singles kennenzulernen. Man läuft fast ständig jemandem über den Weg den man sympathisch findet, als anziehend und attraktiv betrachtet. Wenn dann das menschliche passt und man sich mehr vorstellen könnte kommt man aber ja oft auf das Thema Erwartungen und Hoffnungen falls man sich vorstellen könnte was Neues zu wagen.

Ja und genau dann ist ja auch das Thema Sex ein wichtiger Punkt. Ich kann nur für mich sprechen und ganz ehrlich sagen dass man sich ja nicht wieder zurück, sondern weiterentwickeln möchte. Aber meist genau dann fallen meistens die Worte No Go, Tabu, geht gar nicht usw. Und ganz ehrlich vergeht mir dann schon oft die Lust noch mehr zu erfahren weil ich mir denke, dann kann ich eigentlich ganz darauf verzichten.

Das soll jetzt nicht oberflächlich klingen, was ich mit Sicherheit nicht bin, aber irgendwo will man sich ja auch nicht langweilen. Ich hätte mit Sicherheit kein Problem wenn einem eine gewisse Offenheit und Experimentierfreude entgegenkommt aber von vornherein über Dinge urteilen die man nicht mal kennt oder ausprobiert hat das geht mir irgendwie gegen den Strich. Schon klar dass nicht jeder gleich erfahren ist und das kann man dann ja auch gemeinsam erforschen, aber eine gewisse Wellenlänge finde ich schon erforderlich um miteinander "warm" zu werden.

Im Großen und Ganzen... Alles nicht so einfach den Traumpartner zu finden...

Mich würde wirklich interessieren wie Andere darüber denken und würde mich über ehrliche und ernstgemeinte Meinungen und Ansichten sehr freuen. Also wenn euch das Thema interessiert schreibt doch einfach ein paar Zeilen.

Also meine erfahrung dazu ist dass man wenn man beziehung sucht, da ned zu voreilig ran gehen sollte.

Ich bin mit ner frau beziehung eingegangen. Sex war toll, da ja auch liebe. Nichts besonderes aber gut. Nach einer krise und vielen gesprächen, da sex nicht mehr oft stattfand, fanden wir heraus dass wir gern mehr probieren wollen.
Zum beispiel stand meine partnerin total auf analsex und ich auch. Aber beide trauten wir uns das nicht anzusprechen, da wir beide dachten dass der andere das eklig findet.
Damals waren wir noch sehr jung. Jetzt trau ich mich das schon anzusprechen. Trotzdem bin ich für liebe bereit auf manche dinge im sex zu verzichten, nur nicht ganz auf sex;)
 
und die Unfähigkeit, "kommen zu lassen" (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) die ich hier bislang auf Männerseite erlebe finde ich ziemlich traurig (das bitte nicht als "Männerwatschn" verstehen, wird sicher einige geben, die diese Gabe des "Sich-Einlassens" auch besitzen, aber das ist etwas das eher erspürt als gefordert oder verlangt werden kann).
:daumen:

DAs " Kommen-lassen " oder auch " Entstehen-lassen " , dass Frau kommt , hängt für mich auch damit zusammen , (in)wieweit ein Mann auch eine Frau halten kann oder zu halten vermag , wenn es um neue Erfahrungen geht .... das heißt , die geforderte Experimentierfreudigkeit ist für mich sehr wohl etwas , was auch vom Gegenüber abhängt , und der Sicherheit , die " ER " anbietet ...
 
.... Wenn ich mir vorstelle jetzt Single zu sein, wäre dies wohl die Hölle und ich hätte kaum eine Chance einen Mann zu finden der nicht auf ankacken, anpinkeln, Partnertausch usw steht. Natürlich ist dies nur ein Sexforum, dennoch haben anscheinend viele Männer/Frauen immer die gleichen Vorlieben....

Also.... :hmm:... ich tät das nicht zu ernst nehmen, was die Leute hier alles so schreiben :haha: :haha: :haha:
 
Würde mich heute jemand danach fragen, was ich "mache" oder nicht, wär's schon ein Garantieschein dafür, es mit mir nie zu erleben :mrgreen:

Ernsthafter, weil ich glaube, daß wir im Grunde genommen gar nicht so weit auseinanderliegen, lady. Im vergangenen Jahr hab ich relativ viel rumprobiert, mit dem Ergebnis bin ich nicht sonderlich glücklich, es hat mich allerdings auch wieder stärker zu mir selbst geführt, von daher war's sicher nicht verkehrt. Ich hab mich dabei viel auch mit anderen unterhalten - klar, im BDSM-Sektor wird viel gequatscht, über "Vorlieben" und "Tabus" und alle Zwischentöne dabei geredet, man sollte ja meinen, daß es leichter sein sollte, durch diese Offenheit das passende Pendant zu finden.

Tut's aber nicht, für mich jedenfalls, ganz im Gegenteil. Meine früheren Erfahrungen (fast ausschließlich mit Frauen, es gab aber auch zwei Ausnahmeerlebnisse mit Männern, sonst hätte ich in der Richtung gar nicht erst weitersondiert) waren immer so, daß ich über solche Dinge gar nicht erst geredet habe - sie entwickelten sich, und zwar auch und sehr oft gerade mit One-Night-Stands oder Kurzaffären, aus dem Augenblick heraus, auf Gegenseitigkeit, und dabei habe ich immer wieder auch Erlebnisse genossen, über die - wäre darüber geredet worden - ich höchstens ein "Örks, spinnst!" rausgebracht hätte. Gerade im Bereich Dominanz/Submission hab ich aus den letzten Monaten für mich rausgefunden, daß die Neigungen viel zu stark in den Vordergrund gestellt werden für meinen Geschmack, daß Leute sich als "dominant" bezeichnen (jemand, der nach meiner Definition dominant ist, braucht's nicht erwähnen, für mich ist das mittlerweile lediglich Synonym dafür, was einer sein möchte, aber nicht ist) oder als "devot" (mir ist noch kein "devoter" Mensch begegnet, der nicht wie'n Freier bei der SW von "seiner Domme/ihrem Dom" die eigenen Bedürfnisse befriedigt zu bekommen verlangt) - gegen die ist nichts einzuwenden, aber es ist eigentlich ein riesiger Karneval, der dem, was mir eine unbefangene Sexualität erlaubt, völlig entgegensteht.

Schwierig zu erklären, wenn man's in Worte zu fassen versucht, vermutlich sehr einfache Angelegenheit, wenn man ein Gespür für sein Gegenüber hat und es versteht, den Wünschen der Partnerin lediglich den Weg freizumachen und sie zu halten, wenn sie sich auf den Weg begibt. Das war's im Wesentlichen, was ich mit Frauen immer leben konnte, und die Unfähigkeit, "kommen zu lassen" (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) die ich hier bislang auf Männerseite erlebe finde ich ziemlich traurig (das bitte nicht als "Männerwatschn" verstehen, wird sicher einige geben, die diese Gabe des "Sich-Einlassens" auch besitzen, aber das ist etwas das eher erspürt als gefordert oder verlangt werden kann).

Soweit auseinander sind wir nicht, und wenn du einiges ausprobiert hast, heißt es nicht das es immer so sein muss.
Meine erste Stromerfahrung war gelinde gesagt sch.... entweder hatte der, der es gemacht hat keine ahnung oder war schlicht und ergreifend unfähig.
Ich hatte ihn gebeten es mir zu zeigen, weil ich neugierig war, und ich habs hinterher bereut. Strom war tabu.
Der Zweite der mich dafür begeistern wollte, hatte anfangs einiges an Überzeugung zu leisten, und ich bin froh das ich zugestimmt habe. Wenn jemand mit Feingefühl und Sachverstand agiert, kann Strom was absolut geiles sein.
Von daher ist das abklären der Praktiken das eine, real nochmal was anderes.

Heute hab ich auch kein Problem mehr damit wenn jemand schon zu Beginn abfrägt, lächel, die verweis ich auf meine Webseite und damit kommt er nur noch als Kunde in Frage. :)
Das meiste ergibt sich im privaten Kontakt doch im Gespräch, ich habe meist lange Chats vorher, ehe ich mich mit jemand real treffe und da kann man immer mal wieder so ein Thema einfliessen lassen.

Und was ich auch sagen kann, gerade die Gäste die mit Wünschen,abseits der Norm, zu mir kommen. Bestimmt 2/3 davon haben ihre Wünsche nie beim Partner angesprochen.
Ich glaube nicht das die meisten Frauen so "verklemmt" sind.
Nur wenn man eine Phantasie hegt, dann hat man die schon zigmal im Kopfkino durchgezogen ehe man überhaupt so weit ist es real machen zu wollen.
Da muss man dem Partner Zeit geben, Informationen um eben auch soweit zu kommen
 
Da muss man dem Partner Zeit geben, Informationen um eben auch soweit zu kommen
Ich glaube nicht das die meisten Frauen so "verklemmt" sind.

Auch auf die Gefahr hin als "verklemmt" zu wirken,egal wieviel Zeit mir mein Partner für manche Infos geben/lassen würde,einige Praktiken/Vorlieben sind für mich einfach tabu,kommen sicher nicht in Frage! Wenn solche (für mich) unvorstellbaren Wünsche im Raum stünden,dann könnte ich keinen entspannten Sex mehr mit meinem Partner haben.
 
Soweit auseinander sind wir nicht, und wenn du einiges ausprobiert hast, heißt es nicht das es immer so sein muss.
Meine erste Stromerfahrung war gelinde gesagt sch.... entweder hatte der, der es gemacht hat keine ahnung oder war schlicht und ergreifend unfähig.



Hm. Andersrum. Ich bin unfähig, mich auf Dinge einzulassen, wenn's auf der emotionalen Schiene nicht stimmt. Es gibt viel, was ich mag, was mich geil macht oder in meiner Fantasie sehr erregend ist, jemandem, dem eine Spielart wichtiger ist als ich wird mich nie heiß machen. Mit "Könner" oder Stümper hat das wenig zu tun. :schulterzuck:


Was die Kundenschiene angeht - da leben wir in verschiedenen Welten, aber ich denke das weißt du eh.
 
Ich hätte mit Sicherheit kein Problem wenn einem eine gewisse Offenheit und Experimentierfreude entgegenkommt aber von vornherein über Dinge urteilen die man nicht mal kennt oder ausprobiert hat das geht mir irgendwie gegen den Strich.

Ich frage mich halt, ob du für dich auch andere Themen wichtig sind, wenn du eine Partnerin kennenlernst. Also, kannst du dich einfach so verlieben oder muss die Dame zuerst schon einiges "leisten", sprich einen gewissen inneren Fragenkatalog erfüllen, sodass du dich ihr überhaupt öffnen kannst?

Selbstverständlich ist es wichtig, dass man sexuell eine gewisse Ebene findet. Ähnlich wie intellektuell, wie emotional, ähnlich wie alltagstechnisch. Dennoch glaube ich, dass hinter deiner Frage eine große Gefahr steht. Die Gefahr nämlich, den Menschen an gewissen Dingen zu definieren und nichts als Gesamtpaket.

Ja, für mich würde es auch sehr sehr schwierig werden, mich an einen sexuell verklemmteren Mann zu binden. Ja, für mich würde es auch sehr, sehr, sehr schwierig werden, mich an einen monogam veranlagten Mann zu binden. Dennoch ist das nicht das erste Thema. Es ist seine Ausstrahlung und seine Art zu sprechen. Wie er sich verhält und wie er über wichtige Dinge des Lebens denkt. Wie er riecht und welchen Humor er hat. Und wenn ich mich dann sehr verliebt habe und es im Bett so gar nicht klappt, dann versuche ich es nochmal und nochmal. Und wenn es gar nicht klappen will und man auch wirklich überhaupt keine sexuellen Überschneidungen hat, ja, dann wird es wahrscheinlich keine dauerhafte Beziehung werden.
Aber nie käme mir in den Sinn, es als Bedingung fürs Verlieben-Können vor den Anfang zu stellen.
 
Also irgendwie kann ich schon nachvollziehen, was der threadersteller hier so schreibt.
Vielleicht geht es auch gar nicht darum, gewisse Dinge tatsächlich in die Realität umzusetzen - vieles ist ja auch nur in der Phantasie interessant.
Was halt teilweise wirklich ernüchternd ist, mit wie wenig (erotischer) Phantasie viele Menschen durch die Gegend laufen. Wobei ich bei vielen gar nicht glaube, daß sie im tiefsten innersten so verklemmt sind, sondern, daß sie sich aus verschiedensten Erwägungen selbst limitieren - z.b., weil sie denken, daß man das so von ihnen erwartet.
Bei anderen Frauen läuft sowas wieder absolut unkompliziert - ich meine schon ganz von Anfang an allein von der Gesprächsbasis.
Ich denke, irgendeine Perspektive muß schon da sein - wenn man von Anfang an nicht mal über gewisse Dinge sprechen kann, macht das wohl kaum einen Sinn.
Ich selbst wäre jetzt zwar nicht auf XY fixiert, aber wenn eine Frau für mich die erotische Ausstrahlung eines Kühlschrankes versprüht, dann wird es schwierig. Und das hat nicht mal etwas mit ihrem genauen Aussehen zu tun, sondern eher damit, wie sie sich selbst in Szene setzt bzw. was sie auf mich ausstrahlt.
 
Was halt teilweise wirklich ernüchternd ist, mit wie wenig (erotischer) Phantasie viele Menschen durch die Gegend laufen.

Wenn mir ein etwa 30jähriger Mann(Frau daher 25-30) nach kurzem Kennenlernen sagt,Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung sei,mich von anderen ficken zu lassen,Natursekt und Kaviarspiele,Bondage,SM,usw, dann kann ich DARAN keine erotische Fantasie erkennen,sondern hätte als junge Frau eher Angst und als ältere Frau denke ich mir,wenn der mit 30 schon so drauf ist na danke,was kommt dann in 10 Jahren :hmm: DAS finde ich ernüchternd!
 
ich habe dass glück, dass meine frau auf dem gebiet genauso neugierig ist wie ich. nix schöneres als gemeinsam in diesem breitgefächertem terrain auszuprobieren. hätte mir jemand vor 20 jahren gesagt was wir heute machen, eher unglaubwürdig. aber es ist immerwieder spannend, geil, und vorallem NED FAD!! weil dass ist der beziehungskiller nr.1!! ned da stress, arbeit, oder alltag, die führen meist zum sexuellen aus, sondern des öde herumgeficke, immer dass selbe, 0815. nur wer stehn bleibt macht an schritt zurück :mrgreen:
 
Wenn mir ein etwa 30jähriger Mann(Frau daher 25-30) nach kurzem Kennenlernen sagt,Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung sei,mich von anderen ficken zu lassen,Natursekt und Kaviarspiele,Bondage,SM,usw, dann kann ich DARAN keine erotische Fantasie erkennen,sondern hätte als junge Frau eher Angst und als ältere Frau denke ich mir,wenn der mit 30 schon so drauf ist na danke,was kommt dann in 10 Jahren :hmm: DAS finde ich ernüchternd!

Nun, für andere ist es ernüchternd zu wissen, daß eine dauerhafte Beziehung nur dann möglich ist, wenn er sich Jahrzehnte mit Nonnenlook und Missionarsstellung zufrieden gibt.
Ficken lassen tun sich viele Frauen später plötzlich doch von anderen Männern - allerdings ohne Wissen ihres Partners und nach außen hin geben sie sich "politisch korrekt" ;)
Ich meine KV ist natürlich nicht unbedingt eine Alltäglichkeit, aber BDSM an sich ist so ziemlich die fantasievollste erotische Spielwiese, die es geben kann, wenn ich alleine nur die Bekleidung in Betracht ziehe. Ich glaube nicht, daß man hierfür irgendwie "drauf" sein muß - ich denke schon, daß dies einfach auch mit einer lebhaften Phantasie zu tun hat.
Ich habe ja auch gesagt, für mich wäre XY keine Voraussetzung, aber wenn ich das Gefühl bekomme, daß die erotische Phantasie gegen null geht, dann wäre das für mich der Abturner Nr. 1 . Ich würde das gar nicht an XY aufhängen, sondern auch an meinem Bauchgefühl.
Wie gesagt, ich kannte schon Frauen, mit denen man über ALLES entspannt reden konnte - was für mich noch nicht heißt, daß ich es morgen umsetzen muß - mir würde diese Art von Offenheit reichen. Was mich massiv stören würde ist, wenn alles grundsätzlich in irgendeine klischeebehaftete Schublade abgelegt wird.
Als ich auf Partnersuche war, habe ich aber festgestellt, daß es wirklich ziemlich viele Frauen gibt, die annähernd null erotische Phantasie haben. Und das sieht man schon daran, wie unlocker sie mit dem Thema umgehen oder wie sich sich z.B. selbst präsentieren oder kleiden. Ich meine, da würde ich mich dann schon fragen - wenn schon zu Beginn einer Beziehung null erotisches Knistern vorhanden ist bzw. eine Frau, die diesbezüglich ca. 1.000.000 Möglichkeiten besitzt, schon beim Kennenlernen null Ambition zeigt, mein erotisches Interesse zu wecken, wie verhält sich das dann nach 5 oder 10 Jahren.
 
Das kommt für mich wohl auf das Ausmaß der Experiementierfreude an. Ich würde für/mit meinem Partner so einiges ausprobieren um heraus zu finden ob es mir gefällt. Doch gewisse Praktiken sind und bleiben dennoch ein Tabu. Z.b lass ich mich bestimmt nicht ankacken , mir Schnittwunden zufügen oder füge jemanden Schnittwunden zu.
Es freut mich wenn es Menschen gibt denen das gefällt und auch ihr passendes Gegenstück gefunden haben.

Aber wirklich ALLES ausprobieren wie oben genannte Beispiele muss ich bestimmt nicht. Da bleib ich lieber bei meinen No Go's...

Da denken wir ziemlich gleich - ich bin auch neugierig und probiere gerne verschiedenes aus - so bin ich auch zu Tantra gekommen und bin unendlich dankbar dafür, denn das ist für mich das absolut Sinnlichste, was es gibt. Aber es gilt natürlich: erlaubt ist was gefällt und das ist bei jedem Menschen etwas anderes
 
Was halt teilweise wirklich ernüchternd ist, mit wie wenig (erotischer) Phantasie viele Menschen durch die Gegend laufen. Wobei ich bei vielen gar nicht glaube, daß sie im tiefsten innersten so verklemmt sind, sondern, daß sie sich aus verschiedensten Erwägungen selbst limitieren - z.b., weil sie denken, daß man das so von ihnen erwartet.


Empfinde ich ganz anders. Ich bin immer wieder fasziniert, welche Vielfalt und welchen Reichtum an Fantasien ich bei anderen sehe/höre oder erlebe, wenn der 'Standard-Porno-Pamp' erstmal vergessen ist und die eigenen Kopfkinoszenarien zum Vorschein kommen. Ist jedenfalls so mein Eindruck, die Einschränkung, von der du schreibst, sehe ich vor allem in den vorgefertigten Bildern und den Versuchen (vieler), nur ja nicht als verklemmt zu erscheinen.

Mag aber dran liegen, daß mir eine gewisse Schüchternheit sehr reizvoll erscheint und ich es einfach klasse finde, mitzuerleben, wie so nach und nach die Bereitschaft, sich auf neue Dinge einzulassen, wächst, wenn erstmal das Zutrauen in den Partner da ist. Einer, der schon alles "kann", erlebt hat, als wünschenswerten Maßstab signalisiert, kann daneben eigentlich nur grell und abtörnend aussehen.
 
Ich bin seit 6 Jahren Single, aber ich hab in dieser Zeit erfahren müssen, dass es fast keine Männer mehr gibt, die sich auf eine Beziehung einlassen wollen...und vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch - aber wer ist schon gern mit jemandem zusammen, der einem körperlich und menschlich nicht passt? Es ist nicht mehr einfach, weil die meisten Menschen schon genug schlechte Erfahrungen gemacht haben..
 
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