Hi,
Ja, das wird stimmen. Seine Tochter hat (soweit ich mich erinnern kann) gesagt, dass er sie im Kindesalter vergewaltigt hat. Aber angeblich hat er auch seine Tochter/Enkelin sexuell missbraucht.
naja, das zeigt ja nur Deine Vorbelastung.
In sexuellen Beziehungen zwischen Eltern und Kinder passiert sexueller Missbrauch öfters als manche hier glauben können/wollen.
Woher will das irgendwer wissen? Wir erfahren von solchen Beziehungen ohnehin meist nur dann, wenn eben ein Verbrechen passiert.
Wenn Sex zwischen Eltern und Kindern passiert, ohne dass da Verbrechen involviert sind, erfahren wir ja nichts, wer würde denn davon erzählen? Sieh Dir die Abstimmung an, selbst hier im EF herrschen Vorurteile ohne rationale Gründe.
Pädophilie und Inzest kommen sicher oft gemeinsam vor
Eher sehr sehr selten. Schon die Fälle von Kindesmissbrauch sind nur ganz selten (glaube unter 10%) Fälle von Pädophilie.
Ja, wie gesagt, es ist für mich irrelevant wofür genau er verurteilt wurde. Mit seinem Namen verbinde ich am ehesten einen Kinderschänder und nicht Mörder oder Inzest-Monster.
Ja, da sehe ich das Problem, dass Du zwischen Deiner Wahrnehmung und der Realität nicht unterscheidest.
Es zeigt auch Deine subjektive Gewichtung, dass für Dich Kindesmissbrauch schlimmer ist als Mord.
Weil ich von den Gegnern des Inzestverbots noch nirgends lesen konnte, dass sie zwischen den Beziehungskonstellationen unterscheiden oder teilweise für ein Inzestverbot sind. Inzest ist nicht gleich Inzest. Elternteil-Kind-Inzest sollte mMn ganz unabhängig von anderen Konstellationen betrachtet werden. Eine normale Beziehung zwischen z.B. Vater und Tochter unterscheidet sich von der Dynamik her von einer Beziehung zwischen den Geschwistern oder z.B. zwischen dieser Tochter und ihrem Cousin 3. Grades.
Gesetze brauchen einen Grund, Dein moralisches Empfinden reicht nicht als Begründung für ein Verbot. Ganz einfach. Es ist ja jetzt schon so, dass die Begründung der genetischen Schäden eher eine Ausrede ist, um das überhaupt verbieten zu können.
Bsp.: eine Vater-Tochter inzestuöse Beziehung, natürlich einvernehmlich und die Tochter ist 22 Jahre alt. Du kannst mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der Vater schon Jahre davor romantische/sexuelle Gefühle für seine Tochter hatte und sie dementsprechend auch beeinflusst hat. Das muss nicht mal bewusst geschehen, aber die Tochter wird schon viel früher einer Konditionierung ausgesetzt.
Und ich habe hier keinen Beitrag gelesen, der diese Gefahr überhaupt erkennt, geschweige denn akzeptiert. Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, was zurückkommt sind die rechtliche Lage oder der Vorwurf ein Moralist uä. zu sein.
Natürlich! Mir ist vollkommen klar, dass Du offenbar mit Erwachsenen zu tun hast, die von ihren Eltern derart "geschädigt" wurden, dass sie
eigentlich nicht ihre eigenen Anliegen selbständig erledigen können und daher
eigentlich zumindest teilweise entmündigt werden müssten.
Die werden Opfer von skrupellosen Partnern, Geldmachern, Zuhältern, usw. - aber das ist nunmal eine Realität, an der nichts zu ändern ist!
Es ist halt in einem Rechtsstaat so, dass man nur eingeschränkt alle Bürger einschränken darf um wenige zu schützen.
Und da kommt von Dir zu jedem Thema das selbe, wo ein Erwachsener der eben "vorbelastete" ist, nicht geschützt ist.
Und die Grundlage dafür ist, dass Du eben keine Handhabe hast, diese Menschen zu entmündigen, was eigentlich - Deiner Ansicht nach - nötig wäre.
Und weil der Staat Deiner Meinung, dass diese Leute eben nicht für sich selbst sorgen können nicht folgt, bist Du dafür, dass man alle möglichen Gesetze sinnlos verschärft, mit dem Argument, dass die armen armen Menschen die Du da erlebt hast eben sonst nicht geschützt sind.
LG Tom