Treue, ein Zeichen von Mangel an Gelegenheiten?

Das fällt für dich unter untreue?

Marlenes Beiträge sind oft wie die Kapitelüberschrift in einer moralphilosophischen Abhandlung. Wenn man die ganzen Texte inkl. Fußnoten nicht kennt, wird keine fruchtbare Diskussion draus.

Prinzipiell könnte man dem zitierten Satz zustimmen, wenn...


Soviel Zeit hab ich jetzt nicht. :D
 
... aber vielleicht wechselt ja irgendwann wieder der zuständige bei kreuz-net, der hier moralisierungs-dienst schiebt. :meh:
 
Du häufigste Form der Untreue ist wohl sich woanders ( nur ) Appetit für den Sex zuhause zu holen. :D

eins frag ich mich ja schon.
ich hab jetzt mal dein profil angeschaut.

wie passen eigentlich deine (durchaus verführerischen) nacktbilder zu deiner strengen einstellung? verkörperst du damit nicht das personifizierte böse, indem du verführst, zumindest zur geistigen untreue?:lehrer: (oder sind die fotos nur zu anatomischen studienzwecken gedacht?):hahaha:
 
wie passen eigentlich deine (durchaus verführerischen) nacktbilder zu deiner strengen einstellung?

Wer sagt denn, dass ich eine "strenge Einstellung" habe, wenn es darum geht "Treue" unter verschiedenen Gesichtspunkten, vor allem im Zusammenhang mit doppelmoralischer Heuchelei, zu diskutieren?

Ansonsten bin ich hier nicht das Thema.
 
Ich bemühe mich schon sehr, keiner Versuchung zu widerstehen. Man weiss ja nie ob sie wiederkommt.

Dementsprechend schwer war es kürzlich einer sehr attraktiven Versuchung tatsächlich nicht nachzugeben. Musste aber sein, aus beruflichen Gründen. Dieser Traumblondine werde ich noch lange nachweinen. Oder auch nicht.

Kann ich gut nachvollziehen. Vor dem Abenteuer wäge ich mal grundsätzlich ab, ob das Kopfweh danach den Spaß selbst übersteigt und
somit ein "negativer Saldo" übrigbleibt.

Wesentliche Parameter sind hier:
a) hau ich mir geschäftlich was zusammen? (Kundin, Sekretärin vom Kunden die der vielleicht noch selbst vögelt, eigene Mitarbeiterin, ...)
b) könnte ich erwischt werden? :mrgreen:
 
Monogamie und/oder Treue sind im Prinzip wider die Natur.
Der Großteil der menschlichen Gesellschaftssysteme sieht dieses Konzept jedoch als unabdingbare Regel vor,
obwohl jedes Geschlecht völlig verschiedene Fortpflanzugsstrategien im "Programm" hat.
Da kann man noch so viel über Ethik und Moral diskutieren, am Ende muss man erkennen, dass Monogamie beim Mann nicht oder nur bedingt der Natur entspricht. Treue ist selbstauferlegt oder erzwungen, sie dient der Konfliktvermeidung und ist dem Intellekt geschuldet.

Interessant (allgemein, nicht auf den Menschen bezogen) hierzu vielleicht (Copy&Paste aus Wiki):

"Eine Gruppe von US-amerikanischen Neurobiologen untersuchte die genetischen Grundlagen von monogamem Verhalten und publizierte 2004 die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature.Die Forscher hatten zwei nahe verwandte Arten der Wühlmaus untersucht, die Wiesenwühlmaus (Microtus pennsylvanicus) und die Präriewühlmaus (Microtus ochrogaster). Die Männchen der Wiesenwühlmaus leben einzelgängerisch und polygam, während die Männchen der Präriewühlmaus in der Natur in einer lebenslangen Brutpflegegemeinschaft leben, die jedoch nicht immer sexuell exklusiv ist. Die Forscher fanden einen neurophysiologischen Unterschied bei den Männchen beider Arten. Die monogam lebenden Präriewühlmäuse hatten deutlich mehr Rezeptoren für Vasopressin als die Wiesenwühlmäuse. Die Forscher isolierten das Gen, das für die Herstellung des Vasopressin-Rezeptors verantwortlich ist und schleusten dieses Gen ins Vorderhirn von Männchen der polygamen Art ein. Das Ergebnis beschrieben die Autoren als „we substantially increase partner preference formation“ („wir erhöhen wesentlich die Ausbildung einer Paarbildungsverhaltens“). Ein einziges Gen könne also komplexes Sozialverhalten beeinflussen und daher eine Erklärung dafür sein, dass sich das Sozialverhalten im Verlauf der Stammesgeschichte gelegentlich relativ rasch zu ändern scheint. Larry Young, einer der Autoren der Studie, wies darauf hin, dass eine Übertragung der Ergebnisse auf menschliches Verhalten nicht möglich ist, weil die Anordnung der Vasopressin-Rezeptoren im Gehirn von Menschen nicht mit der bei Wühlmäusen vergleichbar ist."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer kein so grosses Glück in der Liebe hatte und wenige möglichkeiten hatte der ist sicher sehr treu...dieser Thread Titel trifft direkt mein denken,je leichter man jemanden für eine Beziehung findet desto schneller schlitert man in eine Untreue!!
Wer sich schwer etwas erarbeitet der weiss das zu schätzen und hat kein Lust sein Glück wegen einer anderen Person aufs spiel zu setzen!
 
Wie seht ihr das, gibt es den treuen Menschen (egal welches Geschlecht), der jeder Versuchung wiederstehen kann?

Oder ist Treue vielleicht wirklich ein Zeichen von Mangel an Gelegenheiten?

Ich denke, das keine/r wirklich von sich behaupten kann, egal was oder wer kommt, immer treu zu bleiben.

Treue bzw Untreu zu sein muss nicht unbedingt in sexueller Form sein. Denke wenn ein Mann Sex hat und damit untreu ist, hat es oft damit zu tun das zu Hause kein Sex mehr stattfindet oder zu wenig.
Untreue auf der anderen Ebene, Gespräche die zu Hause nicht mehr stattfinden, Erzählungen die man niemandem sonst gesagt hat, Telefonate die man geführt hat, Texte die man geschrieben hat.... ist für mich persönlich eine "untreu" die mehr wehtut als sexuell. Da es auf einer ganz anderen Ebene stattfindet und man sich als "betrogener" partner fragt, was die andere Person hat, was man selbst nicht hat.
Antwort: meist hat es in
der Partnerschaft schon zuviel Verletzungen gegeben und die Wertschätzung und der Respekt gegenüber den anderen ist verloren gegangen. Auch wenn dies dann vielleicht wieder versucht wird herzustellen, ist es nach einer Zeit wieder weg... Ein Kreislauf....
 
Der Mensch an und für sich ist keine Ausnahme punkto Treue. :nono:
Ein paar Spezies auf dieser Welt sind treu. :kopfklatsch:
Aber wir als Menschen gehören nicht zu dieser Art dazu.:lehrer::nono::winke:
Bei manchen Vogelarten und Fischarten kann man die Treue beobachten.:schulterzuck::klatsch:
Aber die Säugetiere sind davon ausgenommen.:hurra:
 
Der Mensch an und für sich ist keine Ausnahme punkto Treue. :nono:
Ein paar Spezies auf dieser Welt sind treu. :kopfklatsch:
Aber wir als Menschen gehören nicht zu dieser Art dazu.:lehrer::nono::winke:
Bei manchen Vogelarten und Fischarten kann man die Treue beobachten.:schulterzuck::klatsch:
Aber die Säugetiere sind davon ausgenommen.:hurra:
Wie erklärst du dir dann Menschen, die treu sind? Mutanten?
 
Wie seht ihr das, gibt es den treuen Menschen (egal welches Geschlecht), der jeder Versuchung wiederstehen kann?

Oder ist Treue vielleicht wirklich ein Zeichen von Mangel an Gelegenheiten?

Ich denke, das keine/r wirklich von sich behaupten kann, egal was oder wer kommt, immer treu zu bleiben.

Bisher... war ich treu, trotz Gelegenheiten! In jeder festen Beziehung...

Ob das immer so sein wird...kann ich nicht wissen!

Ich glaube das Treue nichts allein mit fehlenden Gelegenheiten zu tun hat! Es hat mit dem eigenen Anspruch an sich selber zu tun, mit der Qualität der Partnerschaft, mit eigenen Lebenserfahrungen...

Wenn ich meiner Frau nicht mehr treu sein kann/wollen würde... dann würde ich mich vermutlich trennen, bevor ich zur Tat schreite...
 
Der Mensch an und für sich ist keine Ausnahme punkto Treue. :nono:
Ein paar Spezies auf dieser Welt sind treu. :kopfklatsch:
Aber wir als Menschen gehören nicht zu dieser Art dazu.:lehrer::nono::winke:
Bei manchen Vogelarten und Fischarten kann man die Treue beobachten.:schulterzuck::klatsch:
Aber die Säugetiere sind davon ausgenommen.:hurra:

Biologisch / Genetisch mag das sein... denn Weitergabe des Erbguts und Erhaltung der Art sind primärer Antrieb jeder Spezies!

Wären wir heute immer noch (nur) so... dann müsste es auch heute noch normal sein in anderen Bereichen des Lebens derart „ursprünglich“ zu leben/reagieren...

Kaum wer baut heute noch Getreide selber an, Jagd/Tötet, baut Unterstand selber! Sich auf „der Mensch als Säugetier ist darauf nicht ausgelegt“ zu berufen- ist zu oft ne Legitimation fürs eigene Treiben!

Das stete Paaren und alle paar Jahre neuen Nachwuchs mit einem anderen Weibchen zu zeugen... ist ja auch kaum gelebte Praxis! Man will oder kann auf die Triebbefriedigung nicht verzichten...Will den Spaß - aber dem Zweck dieses Urtrieb entspricht heute dabei kaum wer... dann gäbs wohl arge Unterhaltssorgen
 
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