Fährst Du da mit den Kindsvätern nicht zu hart ins Gericht? Menschen und Beziehungen entwickeln sich, und manchmal eben in entgegengesetzte Richtungen. Die Entscheidung für ein gemeinsames Kind kann zum Zeitpunkt des Reinsteckens des Pimmels goldrichtig erscheinen, für beide, ein paar Jahre später kommt man drauf, es passt halt hinten und vorne nimmer.
Nö, zwei erwachsene Menschen müssen doch in der Lage sein sich zu arrangieren, wenn Kinder da sind, gibt es eine Trennung erst später, in meinem Fall war es das erreichen des 19. Lebensjahres meiner Tochter, dann kam es erst zur Trennung.
Finde wenn man Kinder in die Welt setzt, hat man soviel Verantwortungsgefühl zu haben, dass man auf den Nachwuchs Rücksicht nimmt und nicht nur eigene Interessen verfolgt, Kinder brauchen Mutter und Vater.
In meinem Fall war es so, dass wir noch 6 Jahre ohne Streit zusammenblieben, wie Geschwister quasi und sich jeder seinen Sex sich woanders holte. Aber für die Tochter waren wir immer noch die Eltern die ohne streiten zusammenleben.
In meiner Ehe hatte ich anfangs 15 gute Jahre und dann ein paar schlechte, also warum sollte ich nur auf die paar schlechten schauen und unsinnig herumstreiten, wenn die gute Jahre überwogen haben und wir eine Menge gemeinsame Erinnerungen und Erlebnisse haben und ein Kind auch noch da ist, dass unter Streitereien der Eltern zun leiden hat?
Hatten dann eine einvernehmliche Scheidung ohne Anwälte, Dauer 15 min, 170€ Kosten, freiwilliger Unterhalt meinerseits für die Frau, auf die Höhe selber geeinigt und festgelegt für ein Jahr, als Starthilfe quasi. Und dann aus.
Der Gesetzgeber regelt Unterhalt und Alimente, bei einer arrangierten Scheidung gelten diese nicht, weil beide Parteien darauf verzichten und sich selber einigen.