Verschiedene Arten von Liebe

verliebtheit und tief empfundene liebe schließen einander nicht aus. dass eure Liebe die schlimmste aller Prüfungen zu ertragen hatte, ist klar. aber die, die meisten Beziehungen am Gewissen halt nicht, die der Zeit. ihr warts halt noch am Anfang. umso mehr schade, dass euch nicht mehr Zeit vergönnt war.

ich denke auch, dass jeder Mensch eine quasi neue Art der liebe hervorbringt in einem. man darf nur nicht den Fehler machen, an der Richtschnur, die die vorige Beziehung legte, die jetzige zu messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Exfreund und mir sah der Tag zu 98% so aus, dass er und ich von der Arbeit kamen, dann hat er sich an den PC gesetzt, irgendein Spiel gespielt, ich hab eine Serie geschaut und wir haben irgendwann was gegessen.
Am Wochenende genauso. Und sowas will ich nie, nie, niemals wieder. Vor allem, da ich jetzt weiß, wie Liebe sich anfühlt...
Es gibt immer ein "vorher" und "nachher"....im besten Fall lernt ein Mensch nie aus und wächst auch mit den Aufgaben die ihm sein Leben stellt....;)
Ich war nach wie vor verliebt in ihn, aber ich habe ihn auch geliebt/liebe ihn immer noch und das, was ich für ihn empfunden habe/empfinde ist starke, tiefe Liebe und nicht bloß Verliebtheit.
:) das ist auch gut so und wird (zumindet von mir;)) auch nicht in Abrede gestellt...

@Mitglied #470492 auch wenn es aktuell noch viel zu früh dafür ist, bleibt nur zu hoffen das der Tag irgendwann kommen wird an dem du den Männern dieser Welt wieder die Möglichkeit geben kannt dich zu lieben. Siehe hierzu auch das markierte im Zitat unten von @Mitglied #100330 ;)
verliebtheit und tief empfundene liebe schließen einander nicht aus. dass eure Liebe die schlimmste aller Prüfungen zu ertragen hatte, ist klar. aber die, die meisten Beziehungen am Gewissen hat nicht, die der Zeit. ihr warts halt noch am Anfang. umso mehr schade, dass euch nicht mehr Zeit vergönnt war.

ich denke auch, dass jeder Mensch eine quasi neue Art der liebe hervorbringt in einem. man darf nur nicht den Fehler machen, an der Richtschnur, die die vorige Beziehung legte, die jetzige zu messen.
Es gibt immer ein vorher und nachher, solange wir (noch selbst) leben kommt und geht alles...immer wieder auf`s Neue... Die harten Prüfungen, die herrlichen Leidenschaften, das große, hemmungslose Begehren, die immensen Enttäuschungen...
In dem Zusammenhang erinnere ich mich auch sehr gerne an die Hits unserer heimischen Altmeistern: Langsam wochs' ma z'amm / Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk welche Situationen ganz gut besingen...
 
Zuletzt bearbeitet:
verliebtheit und tief empfundene liebe schließen einander nicht aus. dass eure Liebe die schlimmste aller Prüfungen zu ertragen hatte, ist klar. aber die, die meisten Beziehungen am Gewissen hat nicht, die der Zeit. ihr warts halt noch am Anfang. umso mehr schade, dass euch nicht mehr Zeit vergönnt war.

ich denke auch, dass jeder Mensch eine quasi neue Art der liebe hervorbringt in einem. man darf nur nicht den Fehler machen, an der Richtschnur, die die vorige Beziehung legte, die jetzige zu messen.

Ja, das ist ja eine Aussage, mit der ich was anfangen kann und die auch richtig ist, aber nicht mit der von Tom, die aussagt, dass wir aufgrund der kurzen Zeit nur verliebt waren und das keine Liebe war und ich aufgrund der besonderen Situation halt nur glaube, dass das tiefe Gefühle und tiefe Liebe ist und ich es mit Verliebtheit verwechsle. (Ich fand es btw immer schön, dass ich nach über 2 Jahren auch immer noch verliebt in ihn war, zusammen mit Liebe ist das ein unglaubliches Gefühl)

Aber es geht in diesem Thema eigentlich nicht darum, denn was ich für ihn empfunden habe weiß ich.
 
Aber es geht in diesem Thema eigentlich nicht darum, denn was ich für ihn empfunden habe weiß ich.

Ich versuche wieder eine allgemein gehaltene Antwort, auch wenn ich im Blick habe, daß du dich persönlich angesprochen fühlen kannst und darfst, einfach weil es mir sehr oft - auch heute noch, wenn auch nicht mehr so oft wie früher - so geht.

Nämlich Aussagen, Bemerkungen, Sätze anderer fast automatisch als negativ wahrnehmen und entsprechend reagieren. Nicht von jedem, nicht in jeder Situation, aber besonder heftig bei Themen, die einen eh schon aufwühlen.

Sehr oft passiert in der Beziehung zu meinem Mann, passiert mir auch heute noch relativ oft und springe dann buchstäblich an die Decke oder stürme aus dem Haus. Rückblickend stelle ich immer fest, daß das, was mich so besonders aufgeregt hat, auch anders aufgefaßt werden kann.

Warum erwähne ich das: weil es mich "heiler" macht, wenn ich diese anderen Blickwinkel zulasse. Weniger kränkbar, sicherer und positiver in dem, was ich von außen an mich heranlasse. Und das zeichnet für mich unter anderem auch den Teil von Liebe aus, den ich lebe und zur intensivsten, beständigsten "Art" der Liebe gehört, die ich kenne, nämlich die Bereitschaft, weg vom eigenen Ich dem anderen zugewandt, wahrnehmend statt interpretierend. Diese Erfahrung, ganz bei mir bleiben zu dürfen und zu erkennen, wo mein Gegenüber anders denkt und fühlt als ich, ist mir sehr wichtig, weil sie die Liebe für mich selbst mit einschließt.
 
Kann man so eine Liebe tatsächlich öfter im Leben empfinden?
Ich glaub Ja und Nein.
So wie jede Beziehung auf ihre eigene Art und Weise wächst, wird die Liebe zueinander auch unterschiedlich (zusammen)wachsen.
Ich kann mir vorstellen, dass man die Intensität wieder spüren kann, aber dass die Liebe anders, aber auch wahnsinnig riesig und schön ist :)
Is ja ein anderer Mensch, den nimmt man anders wahr und man schätzt andere Dinge an ihm als man am vorherigen Partner geschätzt hat.

Einige hier haben ja geschrieben, es kommt nicht auf die Person gegenüber an, ob/wie man liebt, sondern auf einen selbst.. aber ist das so?
Ich hab die Beiträge so aufgefasst, dass es auf beide ankommt.
Beide müssen zamm passen und lieben wollen und können, sonst hilft die idealste Kombination nix.

Irgendwie schaff ichs immer, nie aufzuhören zu lächeln..
Ich hab das vorhin gefunden, und ich hoffe, dass du das noch nicht vergessen hast.
Wär ja unfassbar schad wennst aufhören würdest zu lächeln :zweisam:
 
@Mitglied #470492: schön, dass ich deine wunderschönen Augen wieder sehen kann;)
Ich weiß nichts über die Liebe.
In 700 Beiträgen habe ich immer versucht, sie zum Ausdruck zu bringen.
Sie in Worte zu kleiden, unmöglich.

Mir scheint, sie ist nicht von dieser Welt. Und trotzdem scheint es mir, als haltet sie alles zusammen.
Ich weiß nur, wenn ich Angst empfinde, bin ich nicht fähig sie zu spüren.
Angst scheint mir aber dennoch wichtig zu sein. Denn in der Angst wächst die Sehnsucht nach Liebe in mir.
Ich weiß nur, wenn ich versuche die Liebe festzuhalten, läuft sie vor mir davon.
Wenn ich versuche, sie von irgendetwas abhängig zu machen, läuft sie vor mir davon.
Wenn ich versuche, sie zu verstehen, lacht sie mich aus.
Sie hebt mich manchmal in die höchsten Höhen und wirft mich dann wieder knallhart zu Boden.
Ohne sie bin ich nichts. Mit ihr bin ich alles.
Ihre Heimat scheint der Moment zu sein.


Da fällt mir wieder ein, als mein Sohn klein war, hat er beim Spazierengehen immer irgendwelche Steine vom Boden aufgeklaubt und mit nach Hause genommen. Für ihn waren die wunderschön. Keine Ahnung, was er in ihnen zu sehen in Stande war.
Vielleicht hat er ihre Schönheit, trotz ihrer Härte im Außen erkannt...
 
Ich versuche wieder eine allgemein gehaltene Antwort, auch wenn ich im Blick habe, daß du dich persönlich angesprochen fühlen kannst und darfst, einfach weil es mir sehr oft - auch heute noch, wenn auch nicht mehr so oft wie früher - so geht.

Nämlich Aussagen, Bemerkungen, Sätze anderer fast automatisch als negativ wahrnehmen und entsprechend reagieren. Nicht von jedem, nicht in jeder Situation, aber besonder heftig bei Themen, die einen eh schon aufwühlen.

Sehr oft passiert in der Beziehung zu meinem Mann, passiert mir auch heute noch relativ oft und springe dann buchstäblich an die Decke oder stürme aus dem Haus. Rückblickend stelle ich immer fest, daß das, was mich so besonders aufgeregt hat, auch anders aufgefaßt werden kann.

Warum erwähne ich das: weil es mich "heiler" macht, wenn ich diese anderen Blickwinkel zulasse. Weniger kränkbar, sicherer und positiver in dem, was ich von außen an mich heranlasse. Und das zeichnet für mich unter anderem auch den Teil von Liebe aus, den ich lebe und zur intensivsten, beständigsten "Art" der Liebe gehört, die ich kenne, nämlich die Bereitschaft, weg vom eigenen Ich dem anderen zugewandt, wahrnehmend statt interpretierend. Diese Erfahrung, ganz bei mir bleiben zu dürfen und zu erkennen, wo mein Gegenüber anders denkt und fühlt als ich, ist mir sehr wichtig, weil sie die Liebe für mich selbst mit einschließt.

Ja, vielleicht hab ich ihn falsch verstanden, aber er ist halt auch nicht grad für seine Feinfühligkeit bekannt.. und ich bin halt generell ein Sensibelchen :oops:
(und natürlich ist das Thema zusätzlich ein wunder Punkt, war es immer...)
 
Meine Gedanken dazu sind jetzt, dass man so eine Liebe nur ein Mal im Leben erlebt.... und dann? Ich würde mich nicht mehr mit weniger zufrieden geben, weil ich weiß, was für tiefe Liebe ich empfinden kann. Aber die war halt exklusiv für ihn. Ich glaube nicht, dass man ein zweites Mal so stark lieben kann.
Man kann. Mitunter sogar noch stärker, tiefer und passender. Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil zwischen dem Ende der einen Liebe und dem Beginn der neuen Liebe 13 Jahre und eine nicht besonders liebevolle Ehe lagen und darüberhinaus meine jetzige Liebe im 9. Jahr ist. Meine 1. Frau ist seit Anfang 1998 tot.

Dass Du diese Gedanken jetzt hast, verstehe ich absolut. Mir ist das ned anders gegangen. Lange nicht. Nicht mal als ich meine 2. Frau traf. Jo, da war es Verliebtheit. Und gleiches Schicksal: verwitwet am Land (das hat was sehr eigenes, wenn Dich Frauen, die früher ein- und ausgingen nimmer besuchen, weil Du aus lauter Geilheit ja sofort jede niederreißt oder "Freunde" die Straßenseite wechseln, wenn sie Dich sehen, weil sie mit der Situation nicht umgehen können).

Es werden wieder Männer in Dein Leben treten. Und irgendwann ist auch wieder einer dabei, der Dein Herz sehr stark berührt. Und es auch erobern kann. Und dann stellst Du Dir die Frage, ob die Liebe anders ist, auch nicht mehr. Vielleicht hast Du Glück und die Liebe wird noch tiefer als sie das zu 122 war. Und ja: DAS kannst Du Dir jetzt noch nicht vorstellen, das weiß ich eh. Bedenke halt bei mir die Jahre, die meine 1. Frau schon tot ist und auch, die Zeit, die ich sie insgesamt kannte. Diese Zeit habe ich nächstes Jahr mit meiner jetzigen Frau auch erreicht.

Dass es leicht ist, habe ich ja nicht behauptet.
 
Man kann. Mitunter sogar noch stärker, tiefer und passender. Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil zwischen dem Ende der einen Liebe und dem Beginn der neuen Liebe 13 Jahre und eine nicht besonders liebevolle Ehe lagen und darüberhinaus meine jetzige Liebe im 9. Jahr ist. Meine 1. Frau ist seit Anfang 1998 tot.

Dass Du diese Gedanken jetzt hast, verstehe ich absolut. Mir ist das ned anders gegangen. Lange nicht. Nicht mal als ich meine 2. Frau traf. Jo, da war es Verliebtheit. Und gleiches Schicksal: verwitwet am Land (das hat was sehr eigenes, wenn Dich Frauen, die früher ein- und ausgingen nimmer besuchen, weil Du aus lauter Geilheit ja sofort jede niederreißt oder "Freunde" die Straßenseite wechseln, wenn sie Dich sehen, weil sie mit der Situation nicht umgehen können).

Es werden wieder Männer in Dein Leben treten. Und irgendwann ist auch wieder einer dabei, der Dein Herz sehr stark berührt. Und es auch erobern kann. Und dann stellst Du Dir die Frage, ob die Liebe anders ist, auch nicht mehr. Vielleicht hast Du Glück und die Liebe wird noch tiefer als sie das zu 122 war. Und ja: DAS kannst Du Dir jetzt noch nicht vorstellen, das weiß ich eh. Bedenke halt bei mir die Jahre, die meine 1. Frau schon tot ist und auch, die Zeit, die ich sie insgesamt kannte. Diese Zeit habe ich nächstes Jahr mit meiner jetzigen Frau auch erreicht.

Dass es leicht ist, habe ich ja nicht behauptet.

Und hast du "Schuldgefühle" deiner verstorbenen Frau gegenüber gehabt, als du wieder eine Frau geliebt hast - und das sogar stärker als sie (also wenn es so war)?

Du musst natürlich nicht antworten.
 
Nichts hält für die Ewigkeit. Weder das Glück, noch der Schmerz. Das Leben geht für dich weiter und deine Sichtweise auf Vergangenes wird Künftiges bestimmen. Aus deinen Zeilen liest man natürlich den Wunsch das Andenken zu wahren...und das ist auch gut so

Andenken bedeutet allerdings nicht, dass du dir künftig Momente der Freude (auch emotional) verwehren musst. Wenn die Trauer langsam nachlässt und Raum freigibt für Momente der Erleichterung, wirst du automatisch von Zeit zu Zeit zurückdenken - dann spürst du es in einer neuen Form und hauchst auch dem Andenken neues Leben ein.

Dich werden Gefühle in unterschiedlicher Form nicht nur möglicher, sondern notwendiger Weise begleiten. So kommt neben dem Schmerz auch die Liebe zurück in unterschiedlichster Form und wird je nach Stand deiner Achtsamkeit bewusst oder weniger bewusst gespürt.
 
Du musst natürlich nicht antworten.
Das weiß ich. ;) Aber ganz ehrlich: wenn ich mit dem, was ich schon erlebt habe und meiner Sicht zu der Situation, jemandem bissl helfen kann, dann tue ich das. Es ist zwar auch Rückerinnerung, aber wenn es mir dann schlecht geht, gehe ich einfach zu meiner Frau bissl schmusen und es schmerzt nimmer.


Und hast du "Schuldgefühle" deiner verstorbenen Frau gegenüber gehabt, als du wieder eine Frau geliebt hast - und das sogar stärker als sie (also wenn es so war)?
Bei der 1. Frau danach, also meiner 2. Ehefrau, ja. Da war ich am Friedhof und hab Zwiesprache geführt mit meiner Frau, ob es eh in Ordnung ist, dass ich eine Frau in mein Leben lasse, das ja bis dahin nur meinen Töchtern gehört hat. Es war okay.

Meine 2. Ehe war nichts. Klar gab es schöne Momente, keine Frage, aber ich hab mich nicht wirklich geliebt gefühlt. Verliebt ja. Und auch schön, wieder mal wen neben sich liegen zu haben. Aber ansonsten stand die Beziehung nicht wirklich unter einem guten Stern. Meine 2. Frau war, obwohl selbst verwitwet, immer wieder eifersüchtig auf meine 1. Ehefrau. :roll: Eifersüchtig auf eine Tote. :schulterzuck:

Was sehr lang, sehr schwer war und heute eh immer noch ein wenig ist, war die Zeit ab dem Hl. Abend. Da bin ich auch heute oft noch introvertiert, ziehe mich zurück, bin gern allein und rede nicht sonderlich viel (ja, gibt es auch bei mir). Meine jetztige Frau nennt mich gern liebevoll "Mein Zahlenmonk", weil ich mir Daten und Zahlen merke wie fast sonst niemand. Zumindest niemand, den sie kennt. Also Weihnachten bis 26.12.! 27.12.1988 Verlobungstag, 29.12.1989 standesamtliche Trauung, 30.12.1989 kirchliche Trauung, Silvester, Neujahr (und mit 1998 der Tag an dem sie morgens um halb 2 umgekippt ist, einen Herzstillstand hatte, der zu lange dauerte, so dass sie schlußendlich am 31.1.1998 im KH starb). Also Neujahr war bis 1998 gut. Danach nimmer so. Am 2.1. hab ich jedes Jahr Geburtstag und am 4.1. hatte meine 1. Frau ihren. 3 Jahre und 2 Tage jünger als ich. Der Geburtstag, den sie nicht mehr bei Bewusstsein miterlebte, war der 31.! Da war ich 34 und meine Töchter 3 und 6.

Meine jetzige Frau ist ned eifersüchtig auf meine 1. Frau. Die gehört zu unserem Leben dazu. Sie kennt sie ja nur von Bildern und meinen Erzählungen. Bzw. von Erzählungen meiner 1. Schwiegereltern. Jo, die kennen sich. Auch mein jetziger Schwiegervater Johann und der 1. Schwiegervater Johann kennen sich. ;) Die Hochzeit der älteren Tochter letztes Jahr brachte uns alle zusammen. Und natürlich war da meine 1. Frau in Gedanken dabei, zumal meine Ältere vom Aussehen ihrer Mutter nahe kommt. Vom Wesen her ist sie ein Zwischending zwischen meiner 1. Frau und mir. Herzlich und liebevoll warm wie meine 1. Frau, aber auch das i-Dipfl reitend und schlagfertig wie ich (was ja nun nicht heißt, dass ich nicht liebevoll und/oder herzlich wäre, aber anders als meine 1. Frau).
Dafür sahen sich bei der Hochzeit der Jüngeren meine Ex und meine Jetzt. Die verstehen sich leidlich. Meine jetzige Frau ist halt nur 3 Jahre älter als es der Sohn meiner Exfrau wäre, wenn er nicht Mitte 1999 gestorben wäre. Da kannte ich meine 2. Frau aber noch nicht - und ja eh: 12 Jahre älter als ich. Da meine 3. Frau 7,5 Jahre jünger ist, ginge sich eine Mutter/Tochter-Beziehung der 2 Frauen aus.

Meine jetzige Frau ist so verständnisvoll wie meine 1. Frau. Aber es gibt halt auch einiges nicht, was es in meiner 1. Ehe gab. Daher kann man die Beziehung nicht wirklich vergleichen. Und natürlich bin ich auch erfahrener, weiser (man kann auch schlauer nehmen oder so) und ruhiger geworden. Man ändert sich ja auch mit den Jahren.

Ich denk nach wie vor noch öfter an meine 1. Frau. Völlig ohne Schuldgefühle. Wie stolz sie wohl auf ihre 2 Schwiegersöhne wäre? Wie stolz, Oma zu werden? Wie grauhaarig sie wäre? Ich denke nicht darüber nach, ob wir noch zusammen wären. Da gibt es so viele Möglichkeiten, wo uns das Leben hintreibt, dass die Frage an sich obsolet ist.

Grad heute morgen saß ich mit meiner Frau auf der Terrasse, Hand in Hand und wir haben über meinen wiederkehrenden Schmäh gelächelt, weil bei mir die Zeit bis ich heiratet von Ehe zu Ehe immer um ein Jahr zunahm und die Dauer der Ehe dafür ab, so dass unterm Strich 10 Jahre Beziehung rauskamen. Bei meiner jetzigen Frau sind´s im Juni dann 9 Jahre Beziehung und im Juli 5 Jahre Ehe. Ein Jahr muss ich dann noch. Dann kommt die nächste Frau dran.
:ironie:
Nein, will ich nicht. Ich kann mit meiner Frau bei bleibender Gesundheit noch Silberhochzeit feiern. Das ist das nächste Ziel. ;) Das ist in 20 Jahren und dann werde ich 76 sein. Danach gucken wir mal, was man als nächstes Ziel ins Auge fassen kann. Wenn bei den Enkelkindern bissl ein* Frühstarter*in dabei ist, könnte ich auch noch Uropa werden. :)

Äh, ja, soweit halt mal. Sorry, wenn ich bissl abschweifte. Du kannst jederzeit nachfragen, wenn Du was wissen willst. Öffentlich oder privat. Alles möglich. Halt nur weiterhin die Ohren steif. Das geht mal besser und mal schlechter - das ist völlig normal. Lache, wenn Dir danach ist. Und weine, wenn es anders ist. Und sei normal, wenn weder das eine noch das andere ist. So wie vorher eben auch.
 
Das weiß ich. ;) Aber ganz ehrlich: wenn ich mit dem, was ich schon erlebt habe und meiner Sicht zu der Situation, jemandem bissl helfen kann, dann tue ich das. Es ist zwar auch Rückerinnerung, aber wenn es mir dann schlecht geht, gehe ich einfach zu meiner Frau bissl schmusen und es schmerzt nimmer.



Bei der 1. Frau danach, also meiner 2. Ehefrau, ja. Da war ich am Friedhof und hab Zwiesprache geführt mit meiner Frau, ob es eh in Ordnung ist, dass ich eine Frau in mein Leben lasse, das ja bis dahin nur meinen Töchtern gehört hat. Es war okay.

Meine 2. Ehe war nichts. Klar gab es schöne Momente, keine Frage, aber ich hab mich nicht wirklich geliebt gefühlt. Verliebt ja. Und auch schön, wieder mal wen neben sich liegen zu haben. Aber ansonsten stand die Beziehung nicht wirklich unter einem guten Stern. Meine 2. Frau war, obwohl selbst verwitwet, immer wieder eifersüchtig auf meine 1. Ehefrau. :roll: Eifersüchtig auf eine Tote. :schulterzuck:

Was sehr lang, sehr schwer war und heute eh immer noch ein wenig ist, war die Zeit ab dem Hl. Abend. Da bin ich auch heute oft noch introvertiert, ziehe mich zurück, bin gern allein und rede nicht sonderlich viel (ja, gibt es auch bei mir). Meine jetztige Frau nennt mich gern liebevoll "Mein Zahlenmonk", weil ich mir Daten und Zahlen merke wie fast sonst niemand. Zumindest niemand, den sie kennt. Also Weihnachten bis 26.12.! 27.12.1988 Verlobungstag, 29.12.1989 standesamtliche Trauung, 30.12.1989 kirchliche Trauung, Silvester, Neujahr (und mit 1998 der Tag an dem sie morgens um halb 2 umgekippt ist, einen Herzstillstand hatte, der zu lange dauerte, so dass sie schlußendlich am 31.1.1998 im KH starb). Also Neujahr war bis 1998 gut. Danach nimmer so. Am 2.1. hab ich jedes Jahr Geburtstag und am 4.1. hatte meine 1. Frau ihren. 3 Jahre und 2 Tage jünger als ich. Der Geburtstag, den sie nicht mehr bei Bewusstsein miterlebte, war der 31.! Da war ich 34 und meine Töchter 3 und 6.

Meine jetzige Frau ist ned eifersüchtig auf meine 1. Frau. Die gehört zu unserem Leben dazu. Sie kennt sie ja nur von Bildern und meinen Erzählungen. Bzw. von Erzählungen meiner 1. Schwiegereltern. Jo, die kennen sich. Auch mein jetziger Schwiegervater Johann und der 1. Schwiegervater Johann kennen sich. ;) Die Hochzeit der älteren Tochter letztes Jahr brachte uns alle zusammen. Und natürlich war da meine 1. Frau in Gedanken dabei, zumal meine Ältere vom Aussehen ihrer Mutter nahe kommt. Vom Wesen her ist sie ein Zwischending zwischen meiner 1. Frau und mir. Herzlich und liebevoll warm wie meine 1. Frau, aber auch das i-Dipfl reitend und schlagfertig wie ich (was ja nun nicht heißt, dass ich nicht liebevoll und/oder herzlich wäre, aber anders als meine 1. Frau).
Dafür sahen sich bei der Hochzeit der Jüngeren meine Ex und meine Jetzt. Die verstehen sich leidlich. Meine jetzige Frau ist halt nur 3 Jahre älter als es der Sohn meiner Exfrau wäre, wenn er nicht Mitte 1999 gestorben wäre. Da kannte ich meine 2. Frau aber noch nicht - und ja eh: 12 Jahre älter als ich. Da meine 3. Frau 7,5 Jahre jünger ist, ginge sich eine Mutter/Tochter-Beziehung der 2 Frauen aus.

Meine jetzige Frau ist so verständnisvoll wie meine 1. Frau. Aber es gibt halt auch einiges nicht, was es in meiner 1. Ehe gab. Daher kann man die Beziehung nicht wirklich vergleichen. Und natürlich bin ich auch erfahrener, weiser (man kann auch schlauer nehmen oder so) und ruhiger geworden. Man ändert sich ja auch mit den Jahren.

Ich denk nach wie vor noch öfter an meine 1. Frau. Völlig ohne Schuldgefühle. Wie stolz sie wohl auf ihre 2 Schwiegersöhne wäre? Wie stolz, Oma zu werden? Wie grauhaarig sie wäre? Ich denke nicht darüber nach, ob wir noch zusammen wären. Da gibt es so viele Möglichkeiten, wo uns das Leben hintreibt, dass die Frage an sich obsolet ist.

Grad heute morgen saß ich mit meiner Frau auf der Terrasse, Hand in Hand und wir haben über meinen wiederkehrenden Schmäh gelächelt, weil bei mir die Zeit bis ich heiratet von Ehe zu Ehe immer um ein Jahr zunahm und die Dauer der Ehe dafür ab, so dass unterm Strich 10 Jahre Beziehung rauskamen. Bei meiner jetzigen Frau sind´s im Juni dann 9 Jahre Beziehung und im Juli 5 Jahre Ehe. Ein Jahr muss ich dann noch. Dann kommt die nächste Frau dran.
:ironie:
Nein, will ich nicht. Ich kann mit meiner Frau bei bleibender Gesundheit noch Silberhochzeit feiern. Das ist das nächste Ziel. ;) Das ist in 20 Jahren und dann werde ich 76 sein. Danach gucken wir mal, was man als nächstes Ziel ins Auge fassen kann. Wenn bei den Enkelkindern bissl ein* Frühstarter*in dabei ist, könnte ich auch noch Uropa werden. :)

Äh, ja, soweit halt mal. Sorry, wenn ich bissl abschweifte. Du kannst jederzeit nachfragen, wenn Du was wissen willst. Öffentlich oder privat. Alles möglich. Halt nur weiterhin die Ohren steif. Das geht mal besser und mal schlechter - das ist völlig normal. Lache, wenn Dir danach ist. Und weine, wenn es anders ist. Und sei normal, wenn weder das eine noch das andere ist. So wie vorher eben auch.


Es ist nicht mein Thread, aber trotzdem kann und werde ich aus dem was mitnehmen. Thx! :daumen:

lg
 
Gibt es also verschiedene Arten von Liebe und jede Art ist auf ihre Weise gut?
Ja. Verschiedene Personen sind wie verschiedene Brennstoffe. Sie heizen Gefühle zwangsläufig auf unterschiedliche Art an, aber es kommt immer zum Brand. Naturgemäß mit recht unterschiedlichem Verlauf-

Habt ihr all eure Expartner auf die gleiche Art geliebt, gleich intensiv oder war es anders?
Anders. Wie auch jeder Mensch selbst, unterliegt alles dem Panta Rhei, also auch Betrachtungsweisen, Charaktere und sogar Vorurteile. Aufgrund der Dimensionalität ist nichts konstant, nichts kann sich dem Werden entziehen. Werden aber bedeutet nicht zwangsläufig Fortschritt.

Kann man auch glücklich in der Beziehung sein, wenn man die Liebe des Lebens schon hatte?
Da fehlt etwas. Richtig wäre: "die Liebe des BISHERIGEN Lebens"! Weil dieses ja noch nicht zu Ende ist, kann eine versuchte Retrospektive nicht vollständig sein.

Die besten Beiträge bisher waren jene, die vor Vergleichen warnen. Also vor dem Anlegen eines quasi fixierten Maßstabes. Es wäre auf jeden Fall ungerecht
 
Jede Liebe ist anders, egal ob zu Menschen oder Tieren.

Man liebt sie wegen ihrer Fehler, Ticks und des einzigartigen Charakters aber auch dafür was sie einem geben.

Jeder hat etwas Liebenswertes :herzen:
 
ich gehe, jetzt absichtlich, nicht auf die vielen Postings ein....
in meinem leben, und das dauert schon lang, weiß ich , dass, der größte unterschied darin besteht, ob man mit wem zusammen lebt oder nicht..
es war oft so, dass ich geglaubt habe, das ist die große liebe...ja schnuppe, tagtäglich zusammen hat sehr viel revidiert :D
 
Ja, vielleicht hab ich ihn falsch verstanden, aber er ist halt auch nicht grad für seine Feinfühligkeit bekannt.. und ich bin halt generell ein Sensibelchen :oops:
(und natürlich ist das Thema zusätzlich ein wunder Punkt, war es immer...)
Ich habe seinen Beitrag gestern gelesen und mir "Autsch" gedacht. Fand ich etwas unsensibel von ihm. Ich weiß nicht wie man seine Aussage falsch verstehen kann. Es kann zwar sein, dass er es nicht so gemeint hat wie es klingt ... aber für mich ist sein Beitrag eindeutig: ihr habt eure ganze Beziehung in der Verliebtheitsphase verbracht, weil ihr nicht viel Zeit miteinander verbracht hat.
Vielleicht kann @Mitglied #469517 das noch klar stellen, glaube nicht, dass er es böse gemeint hat. Ich glaube, er ist der Typ Mensch, der Liebe eher durch den biochemischen als den emotionalen Zugang betrachtet. Muss jetzt nicht unbedingt schlechter sein, kann halt nur etwas "gefühlskälter" rüberkommen.
 
Ich mache mir viele Gedanken zur Zeit (wohl oder übel)....
Vorausnehmen will ich, dass es hier nicht darum geht, dass/ob man mehrere Personen gleichzeitig, aber halt auf verschiedene Arten lieben kann. Dazu gibt es schon genug Threads.

Ich hatte zwei Beziehungen bisher in meinem Leben, die mit meinem Exfreund dauerte 9 1/2 Jahre. Ich weiß, dass ich anfangs verliebt war. Mittlerweile weiß ich aber auch, dass ich ihn nicht geliebt habe. Wir haben uns gut verstanden, wir waren nicht böse miteinander oder so, aber wir waren halt mehr befreundet als ein Liebespaar. Unser Zusammenleben war das von Freunden. Nicht mal in der Anfangszeit war da viel Leidenschaft, Feuer oder Begehren... ich war halt sehr jung, als wir zusammengekommen sind. Ich mochte ihn.... ich mag ihn nach wie vor. Es war nicht aufregend, oft langweilig. Nicht, dass wir nichts miteinander erlebt haben, wir waren zB oft im Urlaub, aber es war... einfach keine Liebe. Ich hab mir halt gedacht "Ja ok, er ist halt da"...

Bei meinem verstorbenen Freund hingegen... da spare ich mir jetzt lange Erklärungen, das habe ich eh schon zur Genüge geschrieben.... ich habe ihn aus tiefstem Herzen geliebt/liebe ihn immer noch aus tiefstem Herzen... eine alles verschlingende, starke, intensive Liebe, die dafür sorgt, keine einzige Sekunde ohne den anderen sein zu wollen... ein unaufhörlich brennendes Feuer... Leidenschaft, Begehren, Anziehung... mein ganzer Körper war voll mit Liebe und glücklicher hätte ich mit ihm einfach nicht sein können.

Meine Gedanken dazu sind jetzt, dass man so eine Liebe nur ein Mal im Leben erlebt.... und dann? Ich würde mich nicht mehr mit weniger zufrieden geben, weil ich weiß, was für tiefe Liebe ich empfinden kann. Aber die war halt exklusiv für ihn. Ich glaube nicht, dass man ein zweites Mal so stark lieben kann.
Gibt es also verschiedene Arten von Liebe und jede Art ist auf ihre Weise gut? Gibt es auch Liebe, die "leiser" ist und nicht so ein brennendes Feuer, aber trotzdem stark?
Habt ihr all eure Expartner auf die gleiche Art geliebt, gleich intensiv oder war es anders? Kann man auch glücklich in der Beziehung sein, wenn man die Liebe des Lebens schon hatte?

(Es geht hier jetzt nicht um meinen verstorbenen Partner oder dass ich das halt jetzt so sehe, weil ich mir noch nicht vorstellen kann, jemals wieder einen Mann zu lieben, sondern Allgemein um dieses Thema)
Im Grunde habe ich all meine Partnerinnen gleich geliebt, die Liebe meines Lebens hat es so gesehen nie wirklich gegeben.
Was ich aber sagen kann ist, dass die jetzige Liebe befriedigender ist als es die Lieben zuvor waren. Ich bin freier in meiner Beziehung, ich kenne mich selbst besser, gehe weniger schwierige Kompromisse ein...fordere im Grunde für mich selbst mehr von dieser Beziehung als ich es vorher getan habe.
Das ist das Ergebnis der Entwicklung die ich in meinen vorherigen Lieben durchschritten habe.
In verträumten Momenten mag ich geschrieben haben, dass die jetzige Liebe alle anderen überflügelt, aus der heutigen Perspektive würde ich das so nicht mehr schreiben. Das Ergebnis ist nun mal stark vom Ausgangsmaterial abhängig und umso besser man sich selbst kennt, umso mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto entspannter kann man das dann sehen.

Ich bin überzeugt das Du wieder einen Menschen kennenlernen kannst/wirst der Dich so glücklich macht wie Dein verstorbener Partner.
Allerdings ist das nicht von diesem Menschen, sondern in allererster Linie von Dir selbst abhängig....man muss es auch zulassen, sich einlassen können.
Man muss das was gegangen ist gehen lassen und sich neu definieren.
Ich bewundere diesen Prozess gerade an meiner Mutter...jetzt, als Witwe nach über 40 Jahren Ehe kommen Seiten ans Licht, die zuvor unsichtbar waren.
 
Nein, aber sie ist nicht so stark wie Liebe. Verliebt kann man schnell in jemanden sein.

@Mitglied #470492

Was Verliebtheit jetzt mit diesem wundervollen Thread zu tun hat ist mir ein wenig schleierhaft.

Ich glaube, dass man die Verliebtheit behalten darf.
Viele halten sie manchmal für unnötig, ich nicht.

Die Liebe kann kommen und die Verliebtheit bleiben - das darf so sein.
Es muss nicht eines sein und gehen wenn das andere kommt.

Diese Momente, des Glücks wo man den Partner anhimmelt, Megafreude hat ihn nur anzusehen, weil er der Schönste, Beste und erstrebenswerteste Partner ist, weil die Sonne seinem Haar so schmeichelt - hach schmelz und tausend Schmetterlinge steigen zeitgleich gen Himmel.

Ich würde es mir weder gefallen lassen, dass mir einer genau das abspricht genauso wenig dass ich in Partnerschaft wirklich dabei bin um diese Verliebtheit nicht gehen zu lassen und fest zu halten. :)
Auch wenn schon längst Liebe ins Haus gezogen ist, bleibt diese Anhimmeln und Sehnen nach dem Liebsten ein schönes Quäntchen Salz in der Suppe.

Soweit ich mich richtig erinnere hattet ihr Beides. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #470492

Was Verliebtheit jetzt mit diesem wundervollen Thread zu tun hat ist mir ein wenig schleierhaft.

Ich glaube, dass man die Verliebtheit behalten darf.
Viele halten sie manchmal für unnötig, ich nicht.

Die Liebe kann kommen und die Verliebtheit bleiben - das darf so sein.
Es muss nicht eines sein und gehen wenn das andere kommt.

Diese Momente, des Glücks wo man den Partner anhimmelt, Megafreude hat ihn nur anzusehen, weil er der Schönste, Beste und erstrebenswerteste Partner ist, weil die Sonne seinem Haar so schmeichelt - hach schmelz und tausend Schmetterlinge steigen zeitgleich gen Himmel.

Ich würde es mir weder gefallen lassen, dass mir einer genau das abspricht genauso wenig dass ich in Partnerschaft wirklich dabei bin um diese Verliebtheit nicht gehen zu lassen und fest zu halten. :)
Auch wenn schon längst Liebe ins Haus gezogen ist, bleibt diese Anhimmeln und Sehnen nach dem Liebsten ein schönes Quäntchen Salz in der Suppe.

Soweit ich mich richtig erinnere hattet ihr Beides. :)

Das ist so ein schönes Posting. Danke.

Heute konnte ich mal wieder nicht schlafen und habe darüber nachgedacht, dass ich während der Beziehung mit meinem Exfreund die Einstellung hatte "na, man muss sich ja nicht unbedingt lieben für eine Beziehung, wenn es so ganz in Ordnung ist, ist es ja auch ok"...
Mittlerweile undenkbar für mich und das verdanke ich ihm.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass es Zusammenwohnen braucht, damit es Liebe ist. Das würde ja bedeuten, dass Millionen von Pärchen, die nicht Zusammenwohnen, sich nicht lieben... und ich denke, dass solch ein Beziehunhskonstrukt womöglich gar nichts mehr für mich ist. Ob ich nochmal mit jemandem zusammenziehen würde, ist momentan auch etwas, das ich sehr in Frage stelle.
Aber wahrscheinlich deshalb, weil ich mit Zusammenwohnen schlechte Erfahrungen gemacht habe und mit nicht Zusammenwohnen nicht.

Ich bin ziemlich verwirrt derzeit und mache mir echt viele Gedanken über dieses Thema. Es war von null auf Tausend und es ist schwierig, dass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe.

@Mitglied #440959 aber das was war, kann man doch nie völlig gehen lassen... bei einer Trennung vielleicht, aber wenn der Partner stirbt, war das ja nicht freiwillig... ich glaube nicht, dass er jemals hat keine Rolle mehr in meinem Leben spielen wird. Irgendjemand hat hier geschrieben, irgendwann werde ich wieder glücklich sein und dann spielt das alles keine Rolle mehr... wenn ich etwas weiß, dann ist es, dass er immer eine Rolle spielen wird in meinem Leben. Er hat viel zu viel zu meiner Entwicklung beigetragen, dazu war unsere Beziehung viel zu intensiv, als dass das jemals nicht mehr der Fall wäre.
Natürlich wird es leiser werden, aber es wird nie weg sein.
 
Zurück
Oben