Schätzungsweise 90-95% der registriert arbeitenden SexdienstleisterInnen in Österreich sind MigrantInnen. Die Möglichkeit, legal und selbständig in der Sexarbeit tätig zu sein, hängt für diese Personen zunächst von der Frage ab, ob sie das Recht auf Aufenthalt und selbständige Tätigkeit in Österreich haben. Dieses Recht steht StaatsbürgerInnen aus EWR-Ländern grundsätzlich zu, für Drittstaatsangehörige hingegen stellt sich die Rechtslage erheblich schwieriger dar. Da haben wir gerade durch das wechseln zwischen den Ländern auch eine feine Sprachbarriere für die Frauen.
Das ist nicht dumm, eher hilflos.
Das wäre annährend etwas in der Art:
Von polizeilicher Seite wurden in den letzten Jahren vermehrt SexdienstleisterInnen wahrgenommen, die den Eindruck vermitteln, nicht voll geschäftsfähig zu sein. Diese Beobachtung gibt es auch in manchen anderen EU-Mitgliedstaaten.
Es mag jetzt Richtung Off Topic gleiten aber kategorisieren wir Prostitution in 2 Bereiche. Ps das dumm fickt gut war jetzt nicht spezifisch auf was bezogen sondern nur ne Antwort auf einen Beitrag welcher auf meinen Beitrag bezogen war und eigentlich nicht wirklich sinnvoll war.
der Erste, wo Damen voll geschäftsfähig ihre Dienste in legaler Weise in Laufhäuser anbiete. Sie arbeiten selbstständig und wissen worauf Sie sich einlassen und können entweder damit umgehen oder nicht. Bei attraktiven Kunden ist man besser gelaunt, bei anderen weißt man Kundschaft ab oder lässt es über sich ergehen und stumpft innerlich ab. Ein kleiner Bruchteil der Damen kann sicher oft alles ausschalten und hat im Großen und Ganzen Spaß dabei.
der Zweite, die Wohnungsprostitution, wo ich mir nicht ganz sicher bin ob jede Dame das im Vorfeld weiß was auf sie zukommt, Ihre angebotenen Serviceleistungen nicht selbst beschreibt, weder Deckel hat, noch Steuern zahlt Und von Standort zu Standort springen. Denen macht es wohl kaum Spaß. Bei der Polizei (und der Finanz?) wohl bekannt, beobachtet und anscheinend toleriert. Hält es sich im Rahmen wird es max tatenlos protokolliert, ab und an eine Schwerpunktkontrolle und das war’s. Man könnte meinen der ganze Verwaltungsaufwand, die Schreibarbeit und dergleichen steht nicht dafür und somit bleibt es Konsequenzenlos.
War ne Zeitlang mit einer polnischen Prostituierten, welche Legal, ohne Zuhälter etc, selbstständig in einem Laufhaus gearbeitet hat sehr oft in Ihrer Freizeit unterwegs. Waren Billiard spielen, beim Eishockey, sie half mir meine Sprachkenntnisse zu erweitern usw. Da redet man natürlich auch über Gott und die Welt. Nein, es machte ihr keinen Spass. Ja, das Geld war verlockend und der Hauptmotivator, ja in guten Zeiten war Sie wählerisch, Nein in schlechten Zeiten nicht. Ja, ihr war die psychische Konsequenz bewusst, ja sie stumpfte sehr ab in emotionaler Art und Weise, Nein wir knatterten in der gemeinsamen Zeit nicht. Sie erzählte dass natürlich die illegale Wohnungsprostitution eine derbe Konkurrenz ist was auch logisch erscheint. Das gewisse Kolleginnen derbe finanzielle Einbußen hatten, die bekannten illegalen sogar meldeten aber behördlich keine größeren Maßnahmen folgten, sprich gar keine. Ob die finanzien Einbußen mit der illegalen Konkurrenz oder mit dem durchgeführten Service zu tun hatte, kann ich nicht beurteilen.
eine pauschalantwort kann man nicht genau geben, aber vieles kann man sich denken wenn einem die Umstände bekannt sind