Warum heiraten wenn....

@LittleChubby

Wunderbarer Kommentar von Dir. Ich teile Deine Meinung sehr. :daumen:

Ich liebe heiraten :herzen:
Ich mein, ich war noch nie verheiratet, aber ich finde, es ist einfach nochmal was ganz anderes, wenn man verheiratet ist und nicht "nur" eine Beziehung hat... und es zählt auch überall gar nicht (Krankenhaus, Ämter etc), ob man einen Freund hat oder nicht, solang man nicht verheiratet ist. Wenn meinem Partner was passiert, würde ich im Krankenhaus als seine Freundin ja gar keine Auskunft bekommen... also ein bisschen Sicherheit und mehr "Möglichkeiten" spielt natürlich auch eine Rolle. Aber vor allem find ich die Vorstellung einfach wahnsinnig romantisch, vielleicht bin ich da auch noch ein bisschen blauäugig, aber ich mag das einfach.
 
Hab ich dir irgendwas gemacht oder was is mit dir?

:shock: Nein, aber zu der Sache mit dem Heiraten mußte ich was sagen! Ich hoff, du bist darüber nicht bös?


Mir ist es übrigens lieber, du bist bös auf mich, und denkst dafür noch einmal über das mit dem Heiraten nach. :haha: :haha: :haha:
 
Und die gegenseitige Liebe funktioniert genau so gut auch ohne diesen komischen Zettel ......................
Die gegenseitige Liebe... stimmt, aber es ist trotzdem noch vom Gefühl her eine Stufe höher als eine "normale" Beziehung, eben, weil so viel rechtliches dran hängt, und dieser "Liebesbeweis" (mir ist grad kein anderes Wort eingefallen) gibt der Beziehung noch ein bisschen mehr, das gewisse Extra eben... littlechubby hat es, finde ich, schön formuliert.
Neue Lage, 3 Tage :hurra:
 
Die gegenseitige Liebe... stimmt, aber es ist trotzdem noch vom Gefühl her eine Stufe höher als eine "normale" Beziehung, eben, weil so viel rechtliches dran hängt, und dieser "Liebesbeweis" (mir ist grad kein anderes Wort eingefallen) gibt der Beziehung noch ein bisschen mehr, das gewisse Extra eben... littlechubby hat es, finde ich, schön formuliert.
Neue Lage, 3 Tage :hurra:

So viel rechtliches hängt da auch nicht mehr dran, sehr viele Ehepaare regeln heute vorher alles mit Verträgen wer was zu tun oder zu lassen hat ................
 
stimmt, aber es ist trotzdem noch vom Gefühl her eine Stufe höher als eine "normale" Beziehung

Mir warad da nix aufgefallen.

Es ändert - für mich - genau nix. Und ich halt die Tatsache der Heirat nicht einmal für einen Nebensatz in meinem Leben .....
 
So viel rechtliches hängt da auch nicht mehr dran, sehr viele Ehepaare regeln heute vorher alles mit Verträgen wer was zu tun oder zu lassen hat ................
*** Ironie on *** Bei 99 % der Leute anhand der unendlichen Reichtümer durchaus sinnvoll *** Ironie off ***
Diese Heiratsverträge sind, auch wenn es so scheint, dass es sehr viele sind, immer noch in der Minderheit...

Nenn mich altmodisch oder was auch immer, erst eine Heirat macht aus einer Familie eine Familie, das Zusammengehörigkeitsgefühl, der gleiche Name, das Bewusstsein dass man von anderen als EhePAAR wahrgenommen wird usw.... Von der emotionalen Ebene jetzt mal ganz abgesehen...
 
erst eine Heirat macht aus einer Familie eine Familie, das Zusammengehörigkeitsgefühl
Von der emotionalen Ebene jetzt mal ganz abgesehen...

Wenn das Zusammengehörigkeitsgefühl und die emotionale Ebene ned schon vorher passen bzw. durch einen Formalakt stärker werden, würd ich um eine Hochzeit einen Riesenbogen machen.

das Bewusstsein dass man von anderen als EhePAAR wahrgenommen wird

Dieses Motiv wär mir nie in den Sinn gekommen ......
 
Ich verstehe die Argumente der "Ehe-Fans" auf einer emotionalen Ebene teilweise. Jedoch ist die Ehe ein zivilrechtlicher Vertrag. Üblicherweise merkt man die Konsequenzen daraus erst bei der Scheidung. :haha: :haha: Wenn man das österreichische Recht (mit Schuldfrage) hernimmt, muß man ganz einfach feststellen, die realen Lebenswelten, in denen die meisten von uns leben einerseits, und die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Ehe klaffen einfach völlig auseinander.

Ich rede hierbei über die Diskrepanz zwischen "gefühlter" Gerechtigkeit und realer Rechtssituation. Allein die Schuldfrage ist schon absurd. Wer z.B. am Scheitern einer Ehe tatsächlich im moralischen Sinn Schuld trägt, und was bei der Klärung der Schuldfrage vor Gericht üblicherweise rauskommt, das hat in den meisten Fällen glaub ich, rein gar nix miteinander zu tun. :haha: :haha:

Wenn die Leute wirklich genau Bescheid wüßten, über die rechtlichen Verhältnisse, und wie sich sowas real dann auswirkt, ich denke, NIEMAND würde vermutlich heiraten. :daumen:



Nachtrag: aber für die Anwälte ist es natürlich eine feine Angelegenheit :mrgreen: :haha: :mrgreen:
 
Sorry, dass ich, wenn ich jemanden so sehr liebe, dass ich ihn heiraten will, nicht gleich daran denke, wie teuer oder schlimm eine Scheidung sein könnte. Oder wer von euch denkt an einen schrecklichen Autounfall, wenn er sich Grade über sein neu gekauftes Auto freut?

Eine Ehe hat einfach einen höheren Stellenwert als "nur" eine Beziehung und allein, dass ich nach einer Heirat "mein Mann" statt "mein Freund" sagen kann finde ich irrsinnig schön. Und das kann mir auch keiner absprechen. Ist mir aucb total egal wieviele Leute gegen die Ehe sind.
 
Wenn die Leute wirklich genau Bescheid wüßten, über die rechtlichen Verhältnisse, und wie sich sowas real dann auswirkt, ich denke, NIEMAND würde vermutlich heiraten. :daumen:



Nachtrag: aber für die Anwälte ist es natürlich eine feine Angelegenheit :mrgreen: :haha: :mrgreen:

Das liest sich jetzt gerade so, als hätte niemand ausser dir Ahnung und Einblick in das Eherecht.
Meinst du wirklich, dass sich viele Heiratswillige nicht im voraus genauestens über ihre Rechte und Pflichten informieren?
Aus irgendwelchen banalen Gründen wird heutzutage wohl niemand eine Heirat eingehen.

;)
 
Sorry, dass ich, wenn ich jemanden so sehr liebe, dass ich ihn heiraten will, nicht gleich daran denke, wie teuer oder schlimm eine Scheidung sein könnte. Oder wer von euch denkt an einen schrecklichen Autounfall, wenn er sich Grade über sein neu gekauftes Auto freut?.....

Sorry brauchst du zu MIR nicht sagen, ich bin es nicht, um den es geht. Es geht um die Personen, die heiraten, was für deine Betrachtungen du selbst bist. Du trägst die Verantwortung, und badest es nachher aus.


Ich verstehe auch sehr gut, dass man am Beginn nicht daran denkt. Ich will nur darauf hinweisen, dass man im Gegensatz dazu am Ende GANZ SICHER daran denken wird. :daumen:


dass ich nach einer Heirat "mein Mann" statt "mein Freund" sagen kann finde ich irrsinnig schön.....

Das kann ich sehr, sehr gut verstehen. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, dass ich, wenn ich jemanden so sehr liebe, dass ich ihn heiraten will, nicht gleich daran denke, wie teuer oder schlimm eine Scheidung sein könnte.
ich versteh dich, ich bin auch eher der romantische typ.... :)

vor .....viel anno dazumals....verlobungsringe wurden gekauft

er: lassen wir sie gravieren?
ich: bist arg, da krieg ich ja im pfandl viel weniger dafür....

vielleicht sollt ich romantikberater werden....?? :hmm:

:mrgreen:

na, mach nur.... ich finds schön wenn ma voller überzeugung von etwas schwärmen kann... ;)

was später, irgendwann mal draus wird...tausend rosen
 
Oder wer von euch denkt an einen schrecklichen Autounfall, wenn er sich Grade über sein neu gekauftes Auto freut?
Selbstverständlich ist das für mich einer der wichtigsten Aspekte, allerdings BEVOR ich mir ein neues Auto kaufe: wie sicher ist das Auto? Zumindest im Vergleich von Crashtests, aktive Fahrsicherheit, Bremsweg usw.
 

Ja, die gibts bei uns, und die entscheidet z.B. über den Ehegattenunterhalt. Die Alimente sind natürlich davon unabhängig. Eine Scheidungsprozeß kann über einige Sitzungen gehen, wo dann die Anwälte wie die Maden im Speck leben.

Ich hab da ein Super-Beispiel in einem einschlägigen Forum gelesen. Ein Ehepaar ist in einer schwierigen Phase, sie reden miteinander. Sie schlägt ihm vor, ob sie nicht eine Beziehungspause einlegen könnten, damit sie Zeit hat, über die ganze Sache nachzudenken. Er willigt ein, und zieht für drei Wochen zu seiner Mutter. Am ersten Tag, nachdem er weg ist, reicht sie die Scheidung ein, mit der Begründung: böswilliges Verlassen der Ehewohnung. Im Prozeß wird er dafür schuldig gesprochen, und muß Unterhaltszahlungen an sie leisten. :haha:

Damit mich keiner falsch versteht, das hat jetzt REIN GAR NIX mit Mann oder Frau zu tun, denn das könnte natürlich umgekehrt auch so sein. Es geht bei der Klärung der Schuldfrage m.Mng. weniger ums Geschlecht, sondern eher darum, wer das größere Arschloch ist.

Das meine ich mit absurd. Das gibts in Deutschland, soweit ich weiß nicht, wobei es natürlich Ehegattenunterhalt gibt. Wie der geregelt ist, bei euch, weiß ich nicht. Vermutlich angepaßt an die bisherige Ehezeit. Beim obigen Beispiel könnte der Schuldiggesprochene unter Umständen für sein ganzes Leben unterhaltspflichtig sein, auch wenn die Ehe nur kurz war.

:daumen:


Viel Spaß beim Heiraten! :haha: :haha: :haha:
 
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