Warum seid ihr Fremdgegangen?

Ich bin meinem letzten Freund fremdgegangen weil ich mich von ihm zurückgewiesen gefühlt habe. Fast so, als hätte ich ihm nie gereicht. Es war total spontan, im Urlaub. Ich hätte niemals gedacht, dass ich zu derartigem fähig wäre. In diesem Moment brauchte ich einfach Bestätigung und Zuneigung. Als ich meinen (jetzt) Ex dann wiedersah erzählte ich ihm nichts. Es hat damals einfach nicht zur Situation gepasst und es hätte einfach nur alles verkompliziert, das wollte ich nicht, da mir der Seitensprung absolut nichts bedeutete.
 
Er bedeutete mir insofern etwas, dass ich wieder mal etwas Bestätigung bekam. Aber im emotionalen Sinne, dass da jetzt eine starke Bindung zu meinem Seitensprung herrschte, nicht.
Es ist halt schon ein Unterschied, ob ich fremdgehe weil ich in die Person verknallt bin oder aus etwaigen anderen Gründen. ;)
 
itsame ... das frag ich dich dann in deinen letzten stunden ob du kein problem damit hast .
Anderes Thema. Ich sagte, wenn ich tot bin, hab ich sicher kein Problem mit dem Totsein - dass das Sterben schlimm sein kann streite ich nicht ab. Verhungern oder an Kontakt mit einer Seewespe sterben muss ich nicht unbedingt haben, von einem Zug überrollt werden oder ein Projektil durch den Kopf zu bekommen wär mir aber recht egal, da merk ich nicht viel davon. :schulterzuck:
 
An den eigene Tod braucht man sich nicht zu gewöhnen, da man dann keine Gedanken oder Gefühle mehr hat. Die einzigen, die ein Problem mit dem Tod eines Menschen haben, sind dessen Freunde und Angehörige.

Und die Versicherung bei der man eine Woche zuvor eine millionenschwere Lebensversicherung abgeschlossen hat.
 
.... Ich habe alles erledigt, kann leben, kann sterben, egal, Hauptsache keine Langeweile;) :mrgreen:

:hmm: Aber du hast noch nicht alle erledigt. :cool:
;) ;)
Nur - wenn's eh schon geklärt und abgehakt ist, ist das nicht auch langweilig?? Sollte da nicht immer noch hinter der nächsten Biegung im Leben, etwas überraschen und fordern können? :hmm:

Man weiß ja nie .... :lalala: .. in der Fremde wirkt das Heimische oft erst wieder richtig attraktiv.... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du hast noch nicht alle erledigt.

Habt ihr euch abgesprochen?
Das habe ich nämlich in diesen Zusammenhang schon gehört, ich glaube, auf der vorigen Seite...:shock:


Nur - wenn's eh schon geklärt und abgehakt ist, ist das nicht auch langweilig?? Sollte da nicht immer noch hinter der nächsten Biegung im Leben, etwas überraschen und fordern können?

Definitiv, doch es sind keine Verpflichtungen, sondern Privilegien und das macht es auch spannend ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Süße, ALLES hast du noch nicht erledigt. :cool:
Habt ihr euch abgesprochen?
Das habe ich nämlich in diesen Zusammenhang schon gehört, ich glaube, auf der vorigen Seite...:shock:

Der kleine Unterschied, der so viel ausmacht.. ;) Klingt ähnlich - meint aber Verschiedenes.... :lalala:
Das Eine ist sächlich, das Andere belebt.. ;)

...
Definitiv, doch es sind keine Verpflichtungen, sondern Privilegien und das macht es auch spannend ;)
Sehr gut repliziert! :bussal:
Auf dich ist eben Verlass... ;). Den Werdegang von der Verpflichtung zum Privileg werd' ich wohl noch erkennen können, eines Tages. :winke:
 
Tod ist nicht schlimm, sterben kann dagegen schlimm sein.
Ich habe mal die Erfahrung gemacht und das war nicht das beängstigende, sondern Fakt, dass ich Jemand zurück lasse, der mich noch braucht, der nicht ausreichend auf das Leben vorbereitet ist.
Kann ich genauso bestätigen , als mir dieses nach der Geburt meines 3. Kindes passiert ist ....
Wie auch immer, eine Todes ( Nahtod) erfahrung lässt das Leben in einem anderen Licht erscheinen
 
Nur wenn man Korrekturbedarf hatte.


Nein, generell. Es tritt so eine Art Änderung in der Wahrnehmung ein, Prioritäten sind plötzlich andere. Zumindest ich fand nichts konkret "korrekturbedürftig", es haben sich manche Wertigkeiten nur einfach verschoben. Es lebt sich angstfreier seitdem.
 
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