Was bedeutet Ehe für Euch, warum heiratet ihr?

Hi,

also ich weiß ned, aber wenn man ein gewisses alter erreicht hat, sollte jeder Partner in der Lage sein, die gemeinsame Wohnung alleine erhalten zu können.

Das mag von Interesse sein, wenn einer der Partner zwecks Kundererziehung länger nicht arbeitet und daher eine große Einkommensschere besteht, aber das Ideal ist doch, dass man keine Miete nimmt, die man nur zu zweit stemmen kann. .... aber vielleicht spricht hier auch nur der Single aus mir ... ;)

LG Tom
Wenn ich mir anschaue wieviele Leute 1300 - 1600 Euro oder so verdienen...dann hast womöglich zwei Kinder...lebst mit dem Partner und den Kids in einer Dreizimmerwohnung. Die hat, sagen wir 80qm...kostet im Schnitt 1000 Euro Miete. Mit Strom und Gas sagen wir 1200. Vielleicht versucht man seinen Kindern auch ein Hobby und eine halbwegs gute Ausbildung zu ermöglichen. Handy, Internet, Schulausflüge, unter Umständen ein Auto weil Verwandte in der Pampa. Da ist man schnell mal auf 2000 Euro Fixkosten im Monat. Übrigbleiben sollte natürlich auch was, weil Geschirrspüler, Waschmaschine usw. halten nicht ewig.
Und dann stirbt Dein Partner...die Kinder verlieren ein Elternteil. Du musst den Haushalt und das ganze Leben komplett alleine bewältigen, verdienst mit 38,5 Std. 1600 Euro im Monat.
Natürlich wird es den Kindern guttun wenn sie zusätzlich zum Elternteil auch noch die Wohnung, das gewohnte Umfeld ihre Hobbys, einfach das ganze bisherige Leben verlieren.
Gürtel enger schnallen heißt es dann sowieso für alle, aber bitte wenigstens im gewohnten Umfeld.
Niemand kann sagen ob man das gewisse Alter erreicht hat.um die Wohnung alleine zu erhalten, und wenn nicht sind die Kids für gewôhnlich noch nicht aus dem Haus.
Und mit 1600 Euro im Monat ist man auf dieser Welt kein Wenigverdiener.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

80m² gibt es in Wien preiswerter als 1000 Euro (die werden oft innerhalb des Gürtels unterschritten) und die Kinderbeihilfe von 336 Euro für die beiden (ich nahm 4 und 6 Jahre an) hast Du nicht berücksichtigt.

Ebensowenig den Alleinverdienerabsetzbetrag etc.etc.

Ich kenne übrigens mehr als ein Paar, dass sich scheiden lies und offiziell nicht mehr zusammen wohnt, weil es finanziell viel interessanter ist. ;)

Die Weisenrente für die beiden Kinder sind nicht erwähnt.

In Wien kämen noch Wohnbeihilfe etc. dazu, insgesamt kannst Du mit 1.600 Euro netto problemlos die 2.000 Euro Fixkosten bezahlen.


Wo Du wohl recht hast ist, dass wenn beide zusammen 3.000 Euro netto haben, sie auch deutlich mehr ausgeben, als einer mit 1.600 netto. ;)

Drum habe ich auch geschrieben, das wenn man ein gewisses Alter erreicht hat ... sprich, wenn die Kinder ausser Haus sind, sollte sich jeder der beiden die Wohnung alleine leisten können.

Und die Witwenpension ist nicht sonderlich hoch, soferne überhaupt die Mindestbeitragszeiten erreicht sind. AFAIR braucht man 5 Versicherungsjahre in den letzten 10 Jahren oder so und die Ehe muss mindestens 10 Jahre gedauert haben oder der Ehe muss ein Kind entstammen, damit die Witwenpension dauerhaft ausbezahlt wird. In Deinem Beispiel dürfte sie wenige hundert Euro betragen ...


Natürlich kann man argumentieren "Warum herschenken" ich für meinen Teil sehe die Ehe eben negativ und würde sie wegen ein paar hundert Euro im Monat nicht eingehen.

LG Tom
 
Hi,

also ich weiß ned, aber wenn man ein gewisses alter erreicht hat, sollte jeder Partner in der Lage sein, die gemeinsame Wohnung alleine erhalten zu können.

Das mag von Interesse sein, wenn einer der Partner zwecks Kundererziehung länger nicht arbeitet und daher eine große Einkommensschere besteht, aber das Ideal ist doch, dass man keine Miete nimmt, die man nur zu zweit stemmen kann. .... aber vielleicht spricht hier auch nur der Single aus mir ... ;)

LG Tom

Speziell mit bzw. eigentlich für die Kinder, neigt man dazu mehr, aus dem finanziellen Komfortbereich zu gehen. Wie @Mitglied #440959 schon "durchrechnete", ist dieser Idealzustand (für beide alleine leistbar) mit Kindern nicht so leicht machbar. Ein wenig Absicherung kann man machen, da zählen wir die Ehe dazu (auch wenn es anders hinbekommt: Testament, Begünstigter...).

Wie weit dieses "an die Grenzen" (finanziell, Belastung) für die Kinder gesund ist, steht auf einem anderen Blatt.



Hi,
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Ich kenne übrigens mehr als ein Paar, dass sich scheiden lies und offiziell nicht mehr zusammen wohnt, weil es finanziell viel interessanter ist. ;)
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Drum habe ich auch geschrieben, das wenn man ein gewisses Alter erreicht hat ... sprich, wenn die Kinder ausser Haus sind, sollte sich jeder der beiden die Wohnung alleine leisten können.
Ja, bei den Mieten kann man durchaus besser aussteigen wenn man "trickst".

Es gibt auch nicht wenige Fälle von "Finanzierung des Eigenheims". Hier trickst es sich schon schwerer. Das abgezahlte Eigenheim ist dann aber für beide leistbar.
Bis dahin droht aber die Schuldenlawine, wenn das Konstrukt nicht hält bzw. nur ein Partner bleibt.
 
Speziell mit bzw. eigentlich für die Kinder, neigt man dazu mehr, aus dem finanziellen Komfortbereich zu gehen. Wie @Mitglied #440959 schon "durchrechnete", ist dieser Idealzustand (für beide alleine leistbar) mit Kindern nicht so leicht machbar. Ein wenig Absicherung kann man machen, da zählen wir die Ehe dazu (auch wenn es anders hinbekommt: Testament, Begünstigter...).

Wie weit dieses "an die Grenzen" (finanziell, Belastung) für die Kinder gesund ist, steht auf einem anderen Blatt.




Ja, bei den Mieten kann man durchaus besser aussteigen wenn man "trickst".

Es gibt auch nicht wenige Fälle von "Finanzierung des Eigenheims". Hier trickst es sich schon schwerer. Das abgezahlte Eigenheim ist dann aber für beide leistbar.
Bis dahin droht aber die Schuldenlawine, wenn das Konstrukt nicht hält bzw. nur ein Partner bleibt.

Man kann bei den Mieten besser aussteigen, aber rund 13 Euro pro qm sind Durchschnitt...auch wenn.man in Simmering oder Hütteldorf den Alltbau teilweise noch um 10,50/qm bekommen kann.
Ich habe ja zwei Kinder und war trotzdem nie verheiratet, wir hatten auch die Möglichkeit das Haus so zu finanzieren, dass einer alleine die Belastung schafft, wobei ich mich diesbezüglich zu den Privilegierten zählen kann die in der Lage waren Eigenmittel einzubringen.
Wieviele sind das nicht, oder bekommen überhaupt keinen Kredit.
Und der durchschnittlichen Verkäuferin, Friseurin usw. werden die paar Hunderter mehr durch die Witwenpension u.U. eine große Hilfe sein..
@Mitglied #469517 ...wir tun uns relativ leicht da wir eine ordentliche Ausbildung haben und dementsprechend verdienen.
Aber gerade ich als Arbeiter kenne genügend Fälle bei denen es definitiv einen Unterschied macht ob der Frau/dem Mann wenn sie/er alleine übrigbleibt noch die paar Hunderter Witwer/enpension ausbezahlt werden.
Trotz Waisenrente, Beihilfen und Absetzbeträgen.

Mit der Vollen Hose ist leicht stinken;).
 
So, jetzt isses soweit, die erste Frage die es für mich wert ist einen Thread zu starten.
Es ging ja gerade in einem anderen Thread darum wie oft ein potenzieller Partner verheiratet gewesen sein darf.
Jetzt interessiert mich tatsächlich welche Bedeutung Ehe, bzw. eben Heirat für Euch hat?
Habe es im anderen Thema schon geschrieben, ich bin 40, war noch nie verheiratet.
Jetzt habe ich erstmals eine Partnerin mit der ich mir tatsächlich sicher bin, den Rest meines Lebens mit ihr verbringen zu wollen.
Also könnte ich sie heiraten, so wie ich das Wort Heirat verstehe.
Wie ist das bei Euch so, bzw. warum seid/wart ihr (und ich werte da nicht, jeder wie er gerne möchte) mehrmals verheiratet?
Es interessiert mich tatsächlich sehr ehrlich was ihr darüber denkt:)!

sehr interessanter Beitrag, sehr interessant .... ;) :)

Ich bin jetzt mitte 40 und war noch nie verheiratet. Hatte in meinem Leben zwar schon einige Heiratsanträge bekommen befand aber immer das ER nicht der Richtige für mich war um ihn zu ehelichen. Und wie Recht ich behielt ....

Jetzt lernte ich meinen absoluten Seelenpartner kennen und lieben. Hier fühlt es sich anders an ... stimmig an ... und für uns beide stand fest das wir unser restliches Leben miteinander verbringen wollen und das war bereits vor jeglichen Körperkontakt. Einfach aus dem Gefühl heraus wo wir miteinander sehr viel unternahmen, uns besser kennen lernten, uns gegenseitig tiefstes Vertrauen schenkten, dieses immer stärker wurde, wo wir merkten wir sind immer füreinander da egal um was es geht. Alles andere passt auch, wie der Alltag, Zeit im Urlaub, die gemeinsame Arbeit etc... Sprich wir sind seit Moooonaten 24 Std Nonstop zusammen und es harmoniert und passt noch immer so perfekt. Sodass ich jetzt auch gesagt habe, das ich mir auch vorstellen könnte diesen Mann zu heiraten. So etwas ist mir noch nie begegnet, so was hab ich noch nie für jemanden empfunden, gefühlt etc... und noch nie so eine tiefe Liebe gespürt. Vllt auch aus dem Aspekt heraus da ich eine Liebe mal aus einer anderen Perspektive kennen lernen durfte nämlich nicht aus der Sexuellen sondern mal von der Emotionalen Ebene heraus gereift und dann, erst irgendwann die sexuelle Komponente hinzugekommen lang nachdem ich bereits "JA" gesagt hatte zu dieser wunderschönen Frage von ihm.

Ehe ist für mich, dem Anderen zu zeigen das ich dazu stehe, öffentlich mich dazu bekennen möchte, stolz bin seine Frau sein zu dürfen, bis das uns der Tod scheidet. Immer für ihn da zu sein, in guten wie in schlechten Tagen, in Gesundheit so wie in Krankheit für ihn zu sorgen auch wenn er bettlägrig ist oder im Rohlstuhl etc..., ihm treu zu sein, ihn immer zu unterstützen wo ich nur kann etc... und für mich ein grosses Zeichen nach Aussen hin für die Gemeinschaft, wir gehören jetzt öffentlich offiziell zusammen. Als Mann und Frau. Nichts kann uns trennen. Wir haben uns füreinander ENTschieden den Rest des Lebens gemeinsam zu gehen. Auch sind wir beide sehr gläubig. Das JA-Wort VOR Gott hat hiermit natürlich noch eine viel viel grössere Bedeutung. Man verspricht hier auch noch Gott gegenüber das man seinen Partner liebt und EHRT bis ans Ende aller Tage und immer für ihn da ist. Beidseitig. UND dieses VERSprechen bricht man als Gläubiger nicht !!!

Die Kleinigkeiten nebenbei sind angenehm. Wie die Absicherung (aber ehrlich, in unserem Alter, wenn man da nicht alleine auf den Beinen stehen kann hats eh was, also braucht es diese Absicherung nicht) aber wenn zB der Partner einen Unfall hatte etc... dann darf nur der Ehepartner oder die engste Familie (Eltern, geschwister) zu ihm, kein Partner oder Lebensgefährte), das ist traurig !!! Und viele andere Kleinigkeiten die einfach leichter sind wenn man den gemeinsamen Namen trägt ....

Aber vorrangig geht es mir einfach um der LIEBE den enstprechenden AUSDRUCK zu verleihen !!! <3
 
@Mitglied #440959

Weil er andernthreads erwähnt wurde, viele unterschiedliche nachvollziehbare Aussagen enthält, nicht entglitten ist, erlaube ich mir ihn hoch zu schupfen.

Für mich ist Heirat ein Bekennen.
Es ist unter anderem eine Absichtsbekunden gegeben und erhalten.

Bei viel unwichtigeren Dingen im Alltag unterzeichnen wir.
Willen, Absicht, Wahrheit der Angaben und/oder Vereinbarung bis hin zur Unterstreichung unserer Meinung.
(auch in Vertretung unserer Kinder, Schulverträge, Namensgebung, etc.)

Schulvertrag
Taufschein (Zugehörigkeit für Kinder)
Kreditvertrag
Kaufvertrag
Arbeitsvertrag
Verschwiegenheitserklärung
OP-Zustimmung
u.s.w.

Jede Unterschrift ist ein gegebenes Wort.

Ich kann zwar elendslang herumeieiern bevor ich unterschreibe, wenn es ist, dann ist es so.
Ja. Es gibt auch ebenso zu unterschreibende Auflösungsdokumente, wenn das Wort nicht einzuhalten ist.
Meist hat das einschneidende Folgen. Die versucht man zu vermeiden.

(z.B. wenn ein Kreditvereinbarung, beim besten Willen, bei angestrengtesten Versuchen aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr eingehalten werden kann)

Sehr unromantisch zugegeben.
Die Gründe einen Ehevertag zu unterschreiben, denn das Buch dahinter ist ein richtiger Wälzer, können vielfältig sein.
Einer der schönsten Gründe ist wohl sich als Paar zu bekennen, in Loyalität gebundene Gefährten zu sein, die eine weite Strecke des Lebens gemeinsam meistern wollen, tja jetzt kommt was augenscheinlich schwülstig scheint, real jedoch so schwierig und dennoch nach jeder Hürde so bereichernd:

In guten wie in schlechten Tagen,
in Gesundheit und Krankheit

Ein Versprechen, dass sich viele Paare geben, oder (gefährlich) unausgesprochen annehmen.
Was ist also das Problem daran es öffentlich und amtlich zu tun?

Ob man es öffentlich macht oder es still untereinander vereinbart.
Es ändert nicht wirklich was, oder?

Vielleicht eine Sache des Naturells.
Manche feiern ihren 50iger mit schmissiger Riesenparty, begrüßen so das neue Lebensjahr und verabschieden das vergangene halbe Jahrhundert.
Manche scharen ihre engsten Liebsten um sich.
Andere lehnen sich mit einem netten Glas Wein zurück, blicken rückwärts und vorwärts, schmunzeln ob der vielen Irren und Wirren und fühlen sich gut.
Wieder andere vergessen ihn doch glatt im Trubel des Lebens, weil dieser Tag einfach keine Rolle für sie spielt.

Wie man sich zur Paarbeziehung bekennen will, ist irrelevant.
Dass man es so tut, dass der/die andere es klar versteht hingegen, halte ich für wichtig, wenn man eine Strecke des Lebens gemeinsam plant.
Ob das nun Ehe, Lebensgemeinschaft, F+ oder ewige Verlobung heißt, ist egal - wie beim Sex - für exakt zwei Leute muss es passen.

Es ist schwierig genug für sich selbst eine Meinung in eigener Sache zu bilden, mit folgender Entscheidung, aktiv ja zu sagen und zu handeln, oder Ja zu sagen und passiv keine Bekennende Aktion zu setzen.
Für andere kann man da nicht auch noch denken und solange man nicht in deren Haut steckt auch keine Meinung bilden.

Freie Menschen - freie Entscheidungen.
Wir binden uns oft durch Verträge.
Der Gedanke, die Möglichkeit diesen Vertrag freien Herzens und bei vollem Verstand unterzeichnen zu dürfen, ohne perfide Absichten, sondern im höchsten Vertauen und gemeinschaftlichen Zukunftsglauben eines selbst und des Zweitunterzeichnenden, im Leben dort zu stehen, diese Unterschrift beidseitig geben zu wollen, rührt mich zutiefst.

Edit: (Das ist sehr persönlich, meine Art zu leben und zu denken - das hat keinerlei Gültigkeit für irgendwen anderen, sowie keinerlei Anspruch darauf richtig zu sein)
 
Habe es im anderen Thema schon geschrieben, ich bin 40, war noch nie verheiratet.
Jetzt habe ich erstmals eine Partnerin mit der ich mir tatsächlich sicher bin, den Rest meines Lebens mit ihr verbringen zu wollen.
Also könnte ich sie heiraten, so wie ich das Wort Heirat verstehe.
Wie ist das bei Euch so, bzw. warum seid/wart ihr (und ich werte da nicht, jeder wie er gerne möchte) mehrmals verheiratet?
Ich habe meine Frau geheiratet, um zu zeigen, dass es die Frau ist, mit der ich Alt werden möchte.
Da ich wusste, ich habe die Frau gefunden die der absolut perfekte Deckel für mich Topf ist, war es für mich klar, dass ich vor allen Leuten, die uns wichtig sind, zeigen möchte, dass ist die Frau mit der ich Alt werden möchte.
Das war für mich der einzige Grund wieso ich geheiratet habe und nicht wegen irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen.
 
Einer der schönsten Gründe ist wohl sich als Paar zu bekennen, in Loyalität gebundene Gefährten zu sein, die eine weite Strecke des Lebens gemeinsam meistern wollen, tja jetzt kommt was augenscheinlich schwülstig scheint, real jedoch so schwierig und dennoch nach jeder Hürde so bereichernd:

In guten wie in schlechten Tagen,
in Gesundheit und Krankheit
Vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. Der Vergleich mit anderen Verträgen die man so abschließt kommt nicht von irgendwo.
Wie ein mir gut bekannter Finanzberater einmal sagte: "eine Ehe kann man wieder auflösen, einen Kreditvertrag den man gemeinsam unterschrieben hat, wird man nicht so leicht wieder los".

Ich persönlich sehe das im Grunde auch so:
Ich habe meine Frau geheiratet, um zu zeigen, dass es die Frau ist, mit der ich Alt werden möchte.

Nicht das ich da irgendeinen "Vertrag" dafür brauchen würde. Noch gibt es auch keinen und es steht in den Sternen wann es den geben wird.
Eigentlich hatten wir spontan beschlossen das zu machen bevor mein Vater stirbt, das ist sich leider nicht mehr ausgegangen.
Aber es ist klar und keine Frage des Nachdenkens, dass wir diese Beziehung für lange Zeit so wie bisher weiterleben wollen. Und spätestens wenn gemeinsamer Besitz und Kinder (auch wenn sie nur von einem Partner kommen) im Spiel sind, gibt es auch noch weitere Komponenten die es sinnvoll erscheinen lassen.

Sie ist die eine Frau mit der ich das machen möchte...bei keiner anderen wollte ich das bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Erinnern an dieses Thema. Mein Mann sagte gerade zu mir, daß er mich wieder heiraten würde. Wir hören gerade „Morgenstimmung“ aus Peer Gynt, das bei unserer Hochzeit gespielt wurde.

Ich würd meinen Kerl auch wieder nehmen. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus!
Ich habe vor 20 Jahren auch aus Liebe geheiratet... wenn auch das Heiraten selbst dann schon eher auf Drängen meiner jetzigen Frau erfolgte.
Für mich selber war heiraten nie wichtig, es ist halt ihr zu Liebe so gekommen.

Leider ist es halt nicht nur bei uns selbst, sondern dann bei vielen Paaren so, dass sich manches im Verlauf der Zeit halt verändert.
Bei uns in beruflicher Sicht, Kinder, Hausbau und auch teilweise von den vorigen gemeinsamen Interessen her..
Das kann man halt alles nicht vorhersehen.

Nur als Beispiel, früher haben meine Frau und ich gemeinsam viel Sport gemacht. Heute sitzt sie lieber auf dem Sofa obwohl die Zeit dafür da wäre.

Das Beispiel mit dem Kreditvertrag gefällt mir sehr gut, es zeigt gut dass z.B. gemeinsamer Besitz, sicherlich Paare besser zusammenhält als gemeinsame Interessen. Denke mir schon das man sich leichter Scheiden lässt, wenn man nur eine Mietwohnung hat und kein Eigenheim.

Somit ist die Heirat, auch wenn sie sich als "Fehler" herausstellt, schneller wieder Geschichte als man schauen kann. Die Heirat an sich, bindet Paare nicht aneinander!
LG
 
Vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. Der Vergleich mit anderen Verträgen die man so abschließt kommt nicht von irgendwo.
Wie ein mir gut bekannter Finanzberater einmal sagte: "eine Ehe kann man wieder auflösen, einen Kreditvertrag den man gemeinsam unterschrieben hat, wird man nicht so leicht wieder los".
Ich persönlich sehe das im Grunde auch so:



Nicht das ich da irgendeinen Vertrag dafür brauchen würde. Noch gibt es auch keinen und es steht in den Sternen wann es den geben wird.
Wenn man das Eheversprechen als einen Vertrag sieht oder empfindet, dann lässt man es besser.
Denn ich finde, dann hat man nicht wirklich verstanden worum es geht.
 
Wenn man das Eheversprechen als einen Vertrag sieht oder empfindet, dann lässt man es besser.
Denn ich finde, dann hat man nicht wirklich verstanden worum es geht.
Das will ich Dir nicht absprechen, deshalb meinte ich auch das ich es ähnlich sehe wie Du.
Aber ich denke, worum es bei einer Ehe geht, bleibt trotzdem weiterhin jedem selbst überlassen.
Würde ich meine Liebste nicht so sehr lieben, wäre das Eingehen eines derart weitreichenden Bündnisses nicht denkbar.
Schlussendlich unterschreiben beide einen Wisch, auch wenn er nicht Vertrag heißt.
Die Regeln dafür, die legen wir fest...vollkommen unabhängig von Sichtweisen anderer.
 
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Oft wird das Thema zu eng gesehen mmn.

Bei uns wars nie gross Thema und eher aus der Laune heraus, rel spontan hat sichs ergeben.

Keiner weiss wie ob, wie lange usw es hält.
Und? Für den Moment hat sichs richtig angefühlt u das bis jetzt.

Als wir bei der Hochzeits-Anmeldung den standesbeamten nach den Kosten der Scheidung gefragt war er kurz perplex aber dann rannte schon der Schmäh.

Wenn Kinder dran hängen ist ein Trennung oder Scheidung sowieso komplex und auch bei längerer lebensgemeinschaft kann man finanzielle Interessen geltend machen somit ist das auch kein Grund mehr sich für od gegen eine Heirat zu entscheiden.
 
Danke fürs Erinnern an dieses Thema. Mein Mann sagte gerade zu mir, daß er mich wieder heiraten würde. Wir hören gerade „Morgenstimmung“ aus Peer Gynt, das bei unserer Hochzeit gespielt wurde.

Ich würd meinen Kerl auch wieder nehmen. :)
Ich denke, wenn man das während einer Ehe immer sagen kann, hat man es neben dem nötigen Glück richtig gemacht
 
mir war es wichtig, meiner süßen das gefühl zu geben, endlich angekommen und als das respektiert zu sein, was sie ist. wir haben beide unsere schattenseiten, schnurren und schnaken etc. - aber trotzdem ist diese frau mit ihrem herzen und ihrer seele etwas ganz besonderes auf dieser welt. und gleich verrückt bzw. quichotisch ticken wir auch noch.
 
Wir haben gestern unsere Silberhochzeit gefeiert. Nach 25 Jahren sind wir noch immer glücklich. Ich würde ihn wieder heiraten. :)
 
Ist irgendwie ein überholtes Steuersparmodel, alles was in der Ehe geht geht auch ohne, oftmals sogar besser .......................
 
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