Was bedeutet Ehe für Euch, warum heiratet ihr?

Ich wüsste von keinen Steuern die wir uns erspart hätten. Und auch da kann ich nur sagen, wer nur aus diesen Gründen heiratet hatts eben nicht verstanden worums geht.
 
In Deutschland spart man durch das Ehegattensplitting schon einiges Geld. Aber darum geht es nicht ganz. Alles was in der Ehe geht, geht auch ohne sie. Außerdem werden im Durchschnitt ca. 1,5 Ehen mehr oder weniger schnell eh geschieden.
 
Ja, das sind die, die heiraten weil sie sich einen Vorteil versprechen. Egal welcher Art und dann feststellen, uiii, da ist jetzt nichts anders als zuvor.
Nur ist in Wirklichkeit nichts anders. Wenns zuvor schon nicht wirklich gut war, dann ists es das danach auch nicht und umgekehrt.
 
Mann und Frau lebt genau so gut oder schlecht mit und ohne Trauschein. Erst die teuere Hochzeit mit den ganzen Verwandten, dann die noch teuere Scheidung mit Sorgerecht und Aufteilung der Güter. Das brauchen ich und meine Partnerin nicht und das klappt auch schon über 25 Jahre.
 
Wenn man das Eheversprechen als einen Vertrag sieht oder empfindet, dann lässt man es besser.
Denn ich finde, dann hat man nicht wirklich verstanden worum es geht.

Was soll es sonst sein?
Was ist ein Versprechen?
Ist es weniger wert ein Vertrag?
Ist es weniger oder mehr mit aller Ernsthaftigkeit zu geben?
Ist es nicht dasselbe?
Arten gibt es viele.

Ein Vertrag, eine Besiegelung, ein Schwur ist nichts Böses.
Es geben zwei Partnern ganz klar zu verstehen, was sie bereit zu geben sind in welchem Rahmen.
Das ist im ganzen Leben so.
Ja und sollte man das mal vergessen, so erinnert ein unterzeichneter, mündlicher oder aus dem Gewohnheitsrecht entstandener Vertrag bzw. die event. Auflösung wenn die Bedingungen nicht mehr eingehalten werden können.

Es gibt viele Verträge in meinem Leben die ich unterschrieb und auf die ich mich einließ.
Wobei ich zugeben muss, dass ein Pakt unterzeichnet mit Fruchtwasser und Blut, 1000 mal bekräftigt durch Entscheidungen, Kenntnisnahmen, schriftlich, mündlich, nonverbal, als einziger unauflöslich scheint. :)

Eine Nacht, zwei Menschen, ein verbindliches Versprechen, auf und um das man sein Leben, seine Pläne, die Träume aufbaut, Verantwortung und Sorgfalt lebt, Entscheidungen trifft, Anschaffungen tätigt - was ist das?

Eine mündliche Übereinkunft?

Es gibt auch Übereinkünfte die aus dem Verhalten als Paar und der Gewohnheit entstehen.
Da wird gar nicht drüber gesprochen und doch aktiv in 1000 Kleinigkeiten "ja" gesagt.
Wenn einer sich nicht dran hält, ist ebenso das Feuer am Dach.

Verträge wie auch immer formuliert werden zwischen zwei Parteien geschlossen gibt es permanent um ein Zusammenleben

Wieviel Unbill und Kränkung des Lebens wäre nicht, wenn klar ausgesprochen wäre und nicht ein Gewohnheitsrecht beidseitig unterschiedlich ausgelegt würde. ;)

Ein Wort in Liebe gegeben um eine Zukunft gemeinsam Seite an Seite zu beschreiten.

Wie schön, diesen Menschen gefunden zu haben.
Egal wie das Wort gegeben wird - und sei es nonverbal.

Menschen, Länder, Gegebenheiten, soviele Sitten und Gebräuche - Ein "JA" wie auch immer zwischen Mann und Frau ist wohl menschlich und überall üblich.


(mittlerweile dankenswerter Weise in manchen Ländern auch zwischen Mann und Mann, sowie Frau und Frau)

o.t.
Jetzt ganz freche Parallele:
Das gewohnheitsmäßige Nutzungsrecht eines Weges, wird meist erst dann ein Problem wenn ein neuer Besitzer des Grundstücks auftritt.
Ein unterzeichneter Mietvertrag, ein wohlig geschaffenes Heim, plötzlich kein Wasser, Mieter die raus geekelt werden, Baustellen im Haus - selbst wenn man einen Vertrag besitzt wird man, vorerst friedliche Übereinkunft und Wohnqualität wieder wollen - wenn das nicht geht - den Vertrag lösen wollen. Günstiger ohne, wenn es nicht anders geht mit Hilfe des Gesetzesschmökers.
 
Mann und Frau lebt genau so gut oder schlecht mit und ohne Trauschein. Erst die teuere Hochzeit mit den ganzen Verwandten, dann die noch teuere Scheidung mit Sorgerecht und Aufteilung der Güter. Das brauchen ich und meine Partnerin nicht und das klappt auch schon über 25 Jahre.
Und wenn es schon über 25 Jahre klappt, wieso gehst du dann automatisch von einer Scheidung aus?
 
Scheidung gibt es nur wenn man verheiratet ist, ich schiebe ja jeder/jede 1,5 fache. Die Frage ist warum sollen wir nach 25 Jahren wenn es so klappt so etwas altmodisches uns antun.

Ich verstehe das Schlechtmachen des Konzeptes der Ehe nicht.

Gut ihr wollt es beide nicht und seid so zufrieden wie es ist.
Das ist doch wunderbar.
Ihr habt einen Weg gefunden Euer Leben miteinander zu verbringen, Eheschließung ist Euch nicht wichtig.

Warum sind die Menschen, denen es wichtig ist und die es gerne tun, sowie öffentliche bekennen fast ein Feindbild?
Du stellst sie ja geradezu als dumm hin?


Mann und Frau lebt genau so gut oder schlecht mit und ohne Trauschein.

NEIN.
Wenn beide sich gerne offiziell das Ja-Wort geben wollen, dann leben sie ohne Trauschein nicht so gut.
Deshalb wollen sie heiraten, weil sie das gerne tun möchten und als wichtigen Punkt in ihrer Beziehung sehen.

Wie kannst Du Dir anmaßen zu bestimmen, was anderen gut tut und wichtig ist?
Das sind ja keine verblödeten Idioten, die eine Ehe eingehen, sondern haben triftige Gründe.
Wie Du richtig sagst, ist es keine Kinderkacke sondern ein tatsächlich rechtlich schlagender Vertrag.
Um den einzugehen, denkt wohl ein jeder nach und tut es nach freiem Willen.
Das ist das Schöne dran.
 
Was soll es sonst sein?
Was ist ein Versprechen?
Ist es weniger wert ein Vertrag?
Ist es weniger oder mehr mit aller Ernsthaftigkeit zu geben?
Ist es nicht dasselbe?
Arten gibt es viele.

Ein Vertrag, eine Besiegelung, ein Schwur ist nichts Böses.
Es geben zwei Partnern ganz klar zu verstehen, was sie bereit zu geben sind in welchem Rahmen.
Das ist im ganzen Leben so.
Ja und sollte man das mal vergessen, so erinnert ein unterzeichneter, mündlicher oder aus dem Gewohnheitsrecht entstandener Vertrag bzw. die event. Auflösung wenn die Bedingungen nicht mehr eingehalten werden können.

Es gibt viele Verträge in meinem Leben die ich unterschrieb und auf die ich mich einließ.
Wobei ich zugeben muss, dass ein Pakt unterzeichnet mit Fruchtwasser und Blut, 1000 mal bekräftigt durch Entscheidungen, Kenntnisnahmen, schriftlich, mündlich, nonverbal, als einziger unauflöslich scheint. :)

Eine Nacht, zwei Menschen, ein verbindliches Versprechen, auf und um das man sein Leben, seine Pläne, die Träume aufbaut, Verantwortung und Sorgfalt lebt, Entscheidungen trifft, Anschaffungen tätigt - was ist das?

Eine mündliche Übereinkunft?

Es gibt auch Übereinkünfte die aus dem Verhalten als Paar und der Gewohnheit entstehen.
Da wird gar nicht drüber gesprochen und doch aktiv in 1000 Kleinigkeiten "ja" gesagt.
Wenn einer sich nicht dran hält, ist ebenso das Feuer am Dach.

Verträge wie auch immer formuliert werden zwischen zwei Parteien geschlossen gibt es permanent um ein Zusammenleben

Wieviel Unbill und Kränkung des Lebens wäre nicht, wenn klar ausgesprochen wäre und nicht ein Gewohnheitsrecht beidseitig unterschiedlich ausgelegt würde. ;)

Ein Wort in Liebe gegeben um eine Zukunft gemeinsam Seite an Seite zu beschreiten.

Wie schön, diesen Menschen gefunden zu haben.
Egal wie das Wort gegeben wird - und sei es nonverbal.

Menschen, Länder, Gegebenheiten, soviele Sitten und Gebräuche - Ein "JA" wie auch immer zwischen Mann und Frau ist wohl menschlich und überall üblich.


(mittlerweile dankenswerter Weise in manchen Ländern auch zwischen Mann und Mann, sowie Frau und Frau)

o.t.
Jetzt ganz freche Parallele:
Das gewohnheitsmäßige Nutzungsrecht eines Weges, wird meist erst dann ein Problem wenn ein neuer Besitzer des Grundstücks auftritt.
Ein unterzeichneter Mietvertrag, ein wohlig geschaffenes Heim, plötzlich kein Wasser, Mieter die raus geekelt werden, Baustellen im Haus - selbst wenn man einen Vertrag besitzt wird man, vorerst friedliche Übereinkunft und Wohnqualität wieder wollen - wenn das nicht geht - den Vertrag lösen wollen. Günstiger ohne, wenn es nicht anders geht mit Hilfe des Gesetzesschmökers.
Ich habe nie geschrieben, dass ein Vertrag was Böses, Schlechtes, oder was auch immer ist.
Da ich meine Frau aber geheiratet habe, um einfach zu zeigen, dass ist die Eine und sonst Keine, mit der will ich Alt werden, hat das für mich 0 mit einem Vertrag zu tun.
Und ich sage nicht, man MUSS heiraten. Ich sage, es MUSS der richtige Grund sein.
Wieso werden soviele Ehen geschieden?
Gründe wie, ich bin soooooooooo verliebt, oder, der Sex ist sooooooooo gut, oder, ich erspare mir soooooo viele Steuern, usw... sind eben keine Gründe die lange genug anhalten.
Oder heiraten nur weil ein Kind unterwegs ist, usw..., usw...

Heutzutage wird die Ehe gerne schlecht geredet, aber sie ist eben nur ein Versprechen (wie du so schön schreibst).
Wenn ich dann aber lese, dass geschrieben wird, das ist alles so teuer (und man muss nicht teuer heiraten) und was die Scheidung dann kostet, und ich bin ja auch so schon über 25 Jahre mit meiner Partnerin zusammen, dann ist Eines klar, es wird sich immer ein Hintertürchen für die einfachere Trennung offen gelassen und dafür legt man sich viele gute Begründungen zurecht.
Für mich ist die Ehe eine Möglichkeit, mit letzter Konsequenz zu der Partnerin, dem Partner zu stehen, für den man sich entschieden hat. Hat für mich auch nichts mit Glauben zu tun, ich glaube nicht an Gott. Wenn man stirbt ist es eben vorbei.

Wenn man es aber als Vertrag sieht, oder als Möglichkeit Geld zu sparen, oder als Kostenfaktor, dann ist eh besser man heiratet nicht. Ist ja zum Glück kein Muss.
 
Ich verstehe das Schlechtmachen des Konzeptes der Ehe nicht.

Gut ihr wollt es beide nicht und seid so zufrieden wie es ist.
Das ist doch wunderbar.
Ihr habt einen Weg gefunden Euer Leben miteinander zu verbringen, Eheschließung ist Euch nicht wichtig.

Warum sind die Menschen, denen es wichtig ist und die es gerne tun, sowie öffentliche bekennen fast ein Feindbild?
Du stellst sie ja geradezu als dumm hin?




NEIN.
Wenn beide sich gerne offiziell das Ja-Wort geben wollen, dann leben sie ohne Trauschein nicht so gut.
Deshalb wollen sie heiraten, weil sie das gerne tun möchten und als wichtigen Punkt in ihrer Beziehung sehen.

Wie kannst Du Dir anmaßen zu bestimmen, was anderen gut tut und wichtig ist?
Das sind ja keine verblödeten Idioten, die eine Ehe eingehen, sondern haben triftige Gründe.
Wie Du richtig sagst, ist es keine Kinderkacke sondern ein tatsächlich rechtlich schlagender Vertrag.
Um den einzugehen, denkt wohl ein jeder nach und tut es nach freiem Willen.
Das ist das Schöne dran.
Da stimmt zwar einiges was Du sagst, aber die Eheschließungen werden prozentuall weniger. Ich kritisiere die Eheschießung nicht und stelle da niemanden für dumm hin. Ich kann bei uns und in unserem Umfeld nicht erkennen wer mit oder ohne Trauschein besser lebt. Es geht um die Liebe, gemeinsame Achtung voreinander und Vertrauen. Dazu brauchen wir und immer mehr Paare keinen Vertrag oder irgendein Papierstück und das ist bei uns das schöne daran.
 
Wenn man es aber als Vertrag sieht, oder als Möglichkeit Geld zu sparen, oder als Kostenfaktor, dann ist eh besser man heiratet nicht. Ist ja zum Glück kein Muss.

Ja, das habe ich genauso geschrieben.
Dich habe ich eh nicht gemeint. :)

Wobei, wenn sich zwei Sparfüchse gefunden haben, können sie sich bis an ihr Lebensende diebisch freuen diese Ausgabe vermieden zu haben. :)
Hat schon wieder was Gemeinsames und Schönes. :D

Da stimmt zwar einiges was Du sagst, aber die Eheschließungen werden prozentuall weniger.

Ja und das find ich gut.
Jetzt können zumindest hierzulande die heiraten, die wirklich wollen und keiner muss mehr, weil was Kleines unterwegs ist, oder ansonsten die angekündigte elterliche Unterstützung nicht gegeben wird u.s.w.

Ich kann bei uns und in unserem Umfeld nicht erkennen wer mit oder ohne Trauschein besser lebt.

Mmmmhhh - besser für wen?

Das müssen die zwei wissen, wie es für sie besser ist.
Man muss nicht mehr für die Nachbarn heiraten, ja und das ist gut so. :)
Nur mehr für sich als Paar oder eben nicht.

Dazu brauchen wir und immer mehr Paare keinen Vertrag oder irgendein Papierstück und das ist bei uns das schöne daran.

Was braucht man schon?
Was hat man alles, was man nicht existenziell dringend braucht sondern weil man es einfach will?

Ist es nicht schön, dass ein "JA" ernsthaft gegeben heute wirklich aus freien Stücken gegeben werden kann?
Abgesehen davon ist ein freies Bekennen zum Partner (egal in welcher Beziehungsform) nicht viel schöner als ein von außen Erzwungenes oder zu notwendigen finanziellen Sicherung (wie es einst mal war).

Einfach "Ja" zueinander sagen.
Wie und ob ist der Welt egal und doch für das Paar so besonders tragend im Leben miteinander.

Es ist nicht mehr notwendig gegen die Heirat zu rebellieren, weil es nur mehr eine Möglichkeit von mehreren ist.

Ich sehe es nicht mehr als normal an, dass Paare irgendwann dies als Folgeschritt machen.
In den 80igern hingegen aus denen ich heiratstechnisch noch komme, war das noch sehr weit verbreitet.
Man musste erklären warum man "NICHT" heiratet.
Heute ist das längst vorbei.

Meine Hochzeit übrigens bereue ich kein bisschen. 23 Jahre in Ehe folgten und knappe 10 geschieden.
Dennoch feiern wir unseren Hochzeitstag mit Jungs, Partnern und Enkeln an dem Tag an dem er fällig ist.
Die Scheidung und das nicht mehr Bestehen von uns als Paar heißt weder, dass die Eheschließung ein Fehler war, noch dass es irgendetwas zu Bedauern gäbe. Über Geschaffenes, Erfolge freuen wir uns nach wie vor. Als Elternpaar und Großelternpaar haben wir darüber hinaus weiterhin wie gewohnt Bestand.
Eine Scheidung als Paar muss nicht dringlich eine Katastrophe sein, sondern ein beidseits gewollter Schritt in die Zukunft wie einst das Eingehen der Ehe. Die Grundlagen dieses Ehevertrages haben sich verändert und wir haben ihn somit offiziell und einvernehmlich für nichtig erklärt.
War nicht so wahnsinnig spektakulär, da gab es schon wilderer Dinge in unserem Leben. :D

Wenn man es aber als Vertrag sieht, oder als Möglichkeit Geld zu sparen, oder als Kostenfaktor, dann ist eh besser man heiratet nicht. Ist ja zum Glück kein Muss.

Da hängen wir nur an Begrifflichkeiten.
Mein Wort ist wie ein Handschlag ist wie ein Vertrag.
Wie es gegeben wird nur Kosmetik. Das hält und das erwarte ich vom Gegenüber.
Da differenziere ich nicht, lass mich aber auch nicht gerne festnageln.
Wenn es passt und ich will, dann sag ich: "Ja." Passt.

o.t. Ganz ausdrücklich möchte ich homosexuelle Paare genauso einschließen, weil ich mich noch immer so sehr freue, dass sie nunmehr diese Möglichkeit gleichfalls haben.
 
@
Mitglied #247512
Im großen und ganzen volle Zustimmung, jedes Paar macht es so wie es will und für richtig hält. Unsere Liebe und Vertrauen haben wir uns gegenseitig versprochen, dazu brauchen wir keinen Standesbeamten, Pfarrer oder Trauzeugen.
 
Hi,

Jede Unterschrift ist ein gegebenes Wort.

Blødsinn!

Du bestätigst nur etwas mit Deiner Unterschrift, gibst keinesfalls "ein Wort".

Also bei der OP-Zustimmung bestätigst Du, dass Du aufgeklärt wurdest um nicht nachträglich Forderungen zu stellen, und selten wurdest Du da wirklich aufgeklärt, und häufig wissen die, die unterschreiben auch, dass sie nicht aufgeklärt wurden.

Daher ist die Unterschrift eben idR. nicht mehr wert als der Dreck unter den Fingernägeln nachdem man im Garten Leichen verscharrt hat.

Einen Euro für jedes mal, dass in diesem Jahr vor Gericht, Behörden, der Polizei, bei Anzeigen, usw. per Unterschrift eine Lüge bestätigt wurde, und ich wäre reich! :D


Alleine hier im Forum, weißt Du wie viele Männer sich hier rumtreiben, groß daherreden, dass Ihnen Ehre und so weiter ach so wichtig wäre und dass man nicht betrügen darf, blablabla, und in Wahrheit vögeln sie verheiratete Frauen! Also solche, die mit anderen verheiratet sind ... :D

Und das sind dann oft die, die groß daherreden, wie wichtig ihnen Ehe ist und Vertrauen und ....


Also ich bewundere Deinen festen Glauben an die Ehe und das damit einhergehende Bekennen zueinander, alleine, ich bin da absolut desillusioniert!

Mich persönlich stört es ja nicht so, mir persönlich ist halt einer lieber, der offen sagt, dass er lügt, ein Schlawiener ist, ein Filou, als einer von denen, die sich als Behüter der Ehre aufspielen, und gleichermaßen lügen und betrügen.


Und deshalb ist für mich auch die Ehe nix wert, wer meinem Wort nicht traut, der darf auch nicht dran glauben, wenn ich es mit einer Unterschrift beglaubige, vor Gott schwöre, was auch immer. Das Eheversprechen ist nicht mehr wert als das Wort einer Person und damit sehr sehr häufig exakt nichts.


LG Tom
 
wir sind seit >10 jahren zusammen. gepatchworked und hatten oft nicht einfache zeiten. wir haben erst vor kurzen geheiratet als wir eigentlich keinen grund mehr dafür hatten. einfach so, weil wir wollten.
 
@
@Mitglied #247512
Vielleicht heiraten wir irgendwann später (jetzt beide 58) aber dann geheim ohne Brimborium auf einen kleinen Felsen oder Leuchtturm bei uns in der Nähe der Ostsee. :love:
Wäre echt bescheuert, auf die Absicherung im Alter in Form der Hinterbliebenenrente zu verzichten.
In meiner Amtszeit erlebte ich eine Frau, die nach dem Tod des langjährigen Partners vor dem Nichts stand.
Die Kinder des Mannes warfen sie nach dessen Tod aus dem Haus und sie besaß so gut wie nichts.
Ehe ist für mich Übernahme gegenseitiger Verantwortung und auch Absicherung.
 
Wäre echt bescheuert, auf die Absicherung im Alter in Form der Hinterbliebenenrente zu verzichten.
In meiner Amtszeit erlebte ich eine Frau, die nach dem Tod des langjährigen Partners vor dem Nichts stand.
Die Kinder des Mannes warfen sie nach dessen Tod aus dem Haus und sie besaß so gut wie nichts.
Ehe ist für mich Übernahme gegenseitiger Verantwortung und auch Absicherung.
das ist leider noch so das man solche ansprüche nur über die ehe regeln kann. was eine ehe bedeutet lernen die meisten zwar bei der scheidung erst kennen wenn sie das erste mal das ehegesetz vom anwalt erklärt bekommen (ich war da keine ausnahme) und in harten fällen in den von dir beschriebenen.
 
Hi,

Dennoch feiern wir unseren Hochzeitstag mit Jungs, Partnern und Enkeln an dem Tag an dem er fällig ist.

soll das heißen, Du feierst heute noch, Jahre nach der Scheidung, Deinen Hochzeitstag? Mit anderen? Kindern? Euren neuen Lebenspartnern?

Wow!

Ich würde generell keinen Hochzeitstag feiern, da kann ich gleich anfangen Geburtstag und Weihnachten zu feiern, ich bin da sicher kein Maßstab.

Also die neue Frau Deines Ex-Mannes kommt und gratuliert Dir? Und Dein aktueller Partner feiert mit und gratuliert Deinem Ex? Weil Ihr vor 30 Jahren geheiratet habt?


Ich hab ja wirklich viele reale Sachen die ich feiern könnte, die nicht so profan sind, wie eine Hochzeit, also Erfolge etc., aber keine Partnerin die ich je hatte (!) hätte mit einer Ex von mir gefeiert, dass wir zusammen gekommen sind.

Also die Frauen, mit denen ich was am Laufen habe, würden mir eher ein Nudelholz über den Schädel ziehen, wenn ich ihnen sag, dass ich mit einer Ex von vor 30 Jahren unser damalige Verlobung feiern würde. Und ich finde das offengestanden normal, dass sie so reagieren.

Ich hab schon Exen, mit denen es gelegentlich was zu feiern gibt, aus der Zeit in der wir zusammen waren, z.B. das 20 jährige Jubiläum der Gründung des gemeinsamen Unternehmens. Da sind auch die aktuellen Partner dabei, keine Frage. Aber wenn ich einer Partnerin sagen würde, dass ich den Hochzeitstag mir meiner Ex-Frau (so es die gäbe) feiern würde.

Und ehrlich, wenn meine Partnerin mir sagen würde, dass sie den Hochzeitstag mit ihrem Ex feiern würde ... ich würde sie schon fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank hat.


Respekt! Insbesondere Deinem Ex-Mann, seine neue Frau muss wirklich was Besonderes sein, dass sie kritiklos Deiner Feier beiwohnt ....

LG Tom
 
Und ehrlich, wenn meine Partnerin mir sagen würde, dass sie den Hochzeitstag mit ihrem Ex feiern würde ... ich würde sie schon fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank hat.
Ich denke Dankbarkeit, so etwas wie innige Verbundenheit ( freundschaftlich) ist durchaus möglich, auch wenn das für neue Partner klar schwierig sein kann. Weil der Andere ist immer
" einen Sprung voraus" allein durch mögliche gemeinsame Kinder abgesehen von den Jahren.
Mit dem nötigen Abstand und auch Respekt vor dem Neuen, den man nie aus den Augen verlieren darf, vielleicht ein gemeinsames Plauscherl, Essen gehen hie und da...
Wenn ich das Bedürfnis verspüren würde mit dem Ex zu feiern(gemeinsame daten), täte ich gut darüber nachdenken, ob die Scheidung btw. Trennung das Mittel der Wahl war. Und in echt nicht alles Neue hintangesetzt wird.
Es hat ja auch einen starken Symbolcharacter.
Für alle Beteiligten.
Oder es ist so eine katholische Sache. Auf der Ebene ist man ja eh für immer und ewig verbandelt nach dem Glauben.:unsure::unsure:
An meine, deine, unsere glaube ich nur im Film. In der Realität kann das alles doch verdammt weh tun.
Vielleicht bin ich da zuwenig intellektuell für sowas.
 
Ich hab damals geheiratet weil ich es mir habe einreden lassen. Hatte es nie vor.
Es hat aber auch für mich gestimmt damals. Viele viele Jahre hab ich gesagt ich würde ihn wieder und wieder wählen... also es hat sehr lang gestimmt. Nun sehen wo uns die Zukunft hinträgt. Ich war mir den Konsequenten auf jeden Fall nie so bewusst. Der Freigeist in mir bekommt da gerne mal keine Luft mehr.
 
Zurück
Oben