Was bedeutet Ehe für Euch, warum heiratet ihr?

Das meine ich nicht. Ich stimme dir zu, Geld gibt Sicherheit. Es nützt dir aber auch nichts, wenn du allein, einsam, krank oder traurig bist.
Ich hatte schon ein paar schwierige Zeiten im Leben, da hat mir kein Geld geholfen, sondern die Liebe und Unterstützung von meiner Familie, meinen Freunden und meines Partners. Ich bin auch froh über unsere Annehmlichkeiten wie zB über unsere Putzfrau, über unseren Pool, dass wir mindestens 2 Mal im Jahr in Urlaub fahren. Aber ich könnte auch drauf verzichten, auf meinen Partner hingegen nicht. Er bringt mich zum lachen, er ist für mich da wenn es mir nicht gut geht, er gibt und zeigt mir seine Liebe, er streichelt meinen Kopf wenn ich krank bin, er kümmert sich um mich, er will dass es mir gut geht. Was interessierts mich, ob der Pool vorhanden ist oder nicht. Das sind nicht die Dinge, worauf es ankommt im Leben.
Ehrlich gesagt tust du mir ein bisschen leid.
Naja, wenn man krank ist, ist Geld schon nützlich, denn die Entwicklung geht immer mehr in Richtung 2-Klassen-Medizin. Mit entsprechend Geld, kann man beispielsweise in komfortable Privatkliniken einchecken, hat Einzelzimmer, guten Service und wird bevorzugt, wer zahlt schafft an. Und warum eigentlich einsam, allein oder traurig? Ich erfülle nichts davon, bin ständig unter Leuten, aber auch gerne alleine. Ich verstehe nicht, dass manche davon ausgehen, dass alle Menschen gleich wären, sind sie nicht. Worauf es ankommt im Leben kann man selbst entscheiden, alles andere wird halt von der Gesellschaft vorgegeben und die meisten folgen den üblich, vorgegebenen Wegen, weil es eben so am wenigsten Anstrengung braucht. Ist man bescheiden, wird das auch ausreichen, mein Fall ist es nicht.
 
weil es für den staat natürlich das beste ist wenn sich zwei menschen zusammentun, kinder in die welt setzen und damit aufgrund ihrer sorgepflichten ins obrigkeitshörige und brav steuerzahlende hamsterrad gezwungen werden.
Noch viel besser für den "Staat" wäre es aber, wenn alle, so wie der von Dir zitierte freiwillig und ohne anderwertige Verpflichtungen in diesem Hamsterrad laufen. Der "Staat" so wie wir ihn kennen funktioniert ohne Nachwuchs nur kurzfristig.
 
Du hast im Endeffekt nur Deine Freiheit zugunsten des Geldes aufgegeben. Das große Mantra des Kapitalismus, Geld macht frei. In Wahrheit hängst Du die ganze Zeit um Hamsterrad und alles was du dafür bekommst ist schnödes, bedrucktes Papier. Solange das Spiel läuft ist alles in Butter, aber wehe die Gläubigen gehen verloren und es kommt auf zwischenmenschliche Fähigkeiten an.
Das Lustige ist ja, dass die wenigsten die eigene Unfreiheit erkennen.
Geld ist Freiheit, ich kann ja auch aussteigen, wenn ich will. Jemand der vom Arbeitsmarkt und Pensionssystem abhängig ist kann das nicht, der muss sich erst Recht bis 60-65 dem System hergeben und läuft im Hamsterrad für wenig Geld, er hat kaum Steuerungsfunktionen. Ich hingegen werde immer unabhängiger und die Arbeit wird auch entspannter, also ziemlich genau das Gegenteil.
 
Noch viel besser für den "Staat" wäre es aber, wenn alle, so wie der von Dir zitierte freiwillig und ohne anderwertige Verpflichtungen in diesem Hamsterrad laufen. Der "Staat" so wie wir ihn kennen funktioniert ohne Nachwuchs nur kurzfristig.
Die Menschen verhalten sich unterschiedlich und es wollen ohnehin noch genug Kinder bekommen, da mache ich mir keine Sorgen. Wenn Europa die Zuwanderung nicht unter Kontrolle bekommt, übernehmen das langfristig ohnehin die Muslime, siehe die entsprechenenden Geburtenraten in den jeweiligen Ländern.
 
Naja, wenn man krank ist, ist Geld schon nützlich, denn die Entwicklung geht immer mehr in Richtung 2-Klassen-Medizin. Mit entsprechend Geld, kann man beispielsweise in komfortable Privatkliniken einchecken, hat Einzelzimmer, guten Service und wird bevorzugt, wer zahlt schafft an. Und warum eigentlich einsam, allein oder traurig? Ich erfülle nichts davon, bin ständig unter Leuten, aber auch gerne alleine. Ich verstehe nicht, dass manche davon ausgehen, dass alle Menschen gleich wären, sind sie nicht. Worauf es ankommt im Leben kann man selbst entscheiden, alles andere wird halt von der Gesellschaft vorgegeben und die meisten folgen den üblich, vorgegebenen Wegen, weil es eben so am wenigsten Anstrengung braucht. Ist man bescheiden, wird das auch ausreichen, mein Fall ist es nicht.

Ja super, wenn du Krebs im Endstadium hast ohne Chance auf Heilung, liegst du in deinem super Privatzimmer, es kommt dich aber keiner besuchen, weil es keine Sau interessiert ob du stirbst.
Sehr erstrebenswert, ja.
 
Geld ist Freiheit, ich kann ja auch aussteigen, wenn ich will. Jemand der vom Arbeitsmarkt und Pensionssystem abhängig ist kann das nicht, der muss sich erst Recht bis 60-65 dem System hergeben und läuft im Hamsterrad für wenig Geld, er hat kaum Steuerungsfunktionen. Ich hingegen werde immer unabhängiger und die Arbeit wird auch entspannter, also ziemlich genau das Gegenteil.
Du hast das Wichtigste überlesen. Du bist gläubig, weil Du an den Kapitalismus glaubst. Und der funktioniert nur, solange es genügend Gläubige gibt. Für mich bedeutet Freiheit, mit möglichst wenig Geld überleben und mich möglichst selbst mit allem Lebensnotwendigen versorgen zu können.
Wer nur Geld hat ist abhängig davon, genauso wie Du im Grunde, zwar von der anderen Seite, aber trotzdem abhängig vom Arbeitsmarkt und vom Pensionsystem bist. Weil ohne Arbeiter würde kein einziges Geschäftsmodell und somit der Kapitalismus funktionieren und ohne Pensionssystem wärst du mit ausufernder Kriminalität konfrontiert, die Dich in Deiner Lebensführung erst wieder einschränkt.
 
Ja super, wenn du Krebs im Endstadium hast ohne Chance auf Heilung, liegst du in deinem super Privatzimmer, es kommt dich aber keiner besuchen, weil es keine Sau interessiert ob du stirbst.
Sehr erstrebenswert, ja.
Wieso soll es niemanden interessieren? Dazu braucht man ja keinen Partner oder eine Familie. Sterben muss man ja sowieso, ob es mir nächste Woche beim Bergsteien alleine passiert oder mit 90 am Sterbebett vor versammelter Mannschaft, irgendwann sind wir halt weg. Warum sollte ich vor dem Tod plötzlich ein 0815-Leben wollen, das ergibt keinen Sinn.
 
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Du hast das Wichtigste überlesen. Du bist gläubig, weil Du an den Kapitalismus glaubst. Und der funktioniert nur, solange es genügend Gläubige gibt. Für mich bedeutet Freiheit, mit möglichst wenig Geld überleben und mich möglichst selbst mit allem Lebensnotwendigen versorgen zu können.
Wer nur Geld hat ist abhängig davon, genauso wie Du im Grunde, zwar von der anderen Seite, aber trotzdem abhängig vom Arbeitsmarkt und vom Pensionsystem bist. Weil ohne Arbeiter würde kein einziges Geschäftsmodell und somit der Kapitalismus funktionieren und ohne Pensionssystem wärst du mit ausufernder Kriminalität konfrontiert, die Dich in Deiner Lebensführung erst wieder einschränkt.
Ich brauche nicht an den Kapitalismus glauben, ich WEIß, dass er funktioniert. Bei einer Religion ist das nicht so. Der Glaube ist halt für viele beruhigend oder hilft ihnen in schwierigen Situationen hinweg, das verstehe ich.

Ja, wenn du es so siehst schon, ich bin ja auch von Ärzten abhängig, aber das Werkl rennt, was sollte sich ändern? Reiche Leute haben auch Krisen immer besser überstanden, sie sind mobiler, können schnell abhauen usw...

Ich persönlich finde den Kapitalismus ja genauso pervers, jedoch gibt es nur zwei Möglichkeiten ihm zu entliehen:

1.) Lebenskünstler werden und mit sehr wenig auskommen
2.) Zuerst mal selbst ein großer Kapitalist werden und dann mit einem entsprechenden Polster aussteigen

Ich will zwischen 45 und 55 in Pension gehen und mich dann nur noch meinen Herzensangelegenheiten widmen, dazu zählt unter anderem eine Rinderzucht. Ich arbeite dann nur noch zum Spaß.
 
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Wieso soll es niemanden interessieren? Dazu braucht man ja keinen Partner oder eine Familie. Streben muss man ja sowieso, ob es mir nächste Woche beim Bergsteien alleine passiert oder mit 90 am Sterbebett vor versammelter Mannschaft, irgendwann sind wir halt weg. Warum sollte ich vor dem Tod plötzlich ein 0815-Leben wollen, das ergibt keinen Sinn.
Warst du beim Sterben schon mal dabei? Ich meine nicht bei einem plötzlichen und schnellen Tod.

Ich möchte diesen Weg nicht alleine gehen müssen.
 
Warst du beim Sterben schon mal dabei? Ich meine nicht bei einem plötzlichen und schnellen Tod.

Ich möchte diesen Weg nicht alleine gehen müssen.
Ich war bei Oma/Opa und bei einem verwandten Großonkel dabei, aber das waren sehr anhängliche Menschen, komplett anders als ich. Meine Mutter ist auch eher so wie ich, hat zwar einen Freund, aber lebt lieber alleine. Meiner Schwester hingegen springt von einer Beziehung in die nächste, tjo so unterschiedlich sind wir.

Ich habe zum Tod eigentlich ein sehr gutes Verhältnis, da ich beim Bergsteigen zweimal in eine gefährliche Situation kam. War aber irgendwie sehr ruhig und auch beim Gedanken, dass es jetzt aus sein könnte, bin ich nicht in Panik verfallen.
 
Du hast das Wichtigste überlesen. Du bist gläubig, weil Du an den Kapitalismus glaubst. Und der funktioniert nur, solange es genügend Gläubige gibt. Für mich bedeutet Freiheit, mit möglichst wenig Geld überleben und mich möglichst selbst mit allem Lebensnotwendigen versorgen zu können.
Wer nur Geld hat ist abhängig davon, genauso wie Du im Grunde, zwar von der anderen Seite, aber trotzdem abhängig vom Arbeitsmarkt und vom Pensionsystem bist. Weil ohne Arbeiter würde kein einziges Geschäftsmodell und somit der Kapitalismus funktionieren und ohne Pensionssystem wärst du mit ausufernder Kriminalität konfrontiert, die Dich in Deiner Lebensführung erst wieder einschränkt.

Muss nur der Finanzmarkt zusammenbrechen und sein ganzes tolles Leben ist auf einen Schlag weg :mrgreen:
 
Muss nur der Finanzmarkt zusammenbrechen und sein ganzes tolles Leben ist auf einen Schlag weg :mrgreen:
Na, jeder der halbwegs gut investiert, hätte die bisherigen Krisen gut abgefangen. Mich hat auch mal ein Kunde um viel Geld betrogen, aber das muss man wegstecken. Das was man gelernt hat, kann dir ja niemand mehr nehmen und hilft dann sich wieder aufzurappeln
 
Oje, die Sprücherl und Moralgschichterl kann ich nicht mehr lesen, Atheist bin ich auch noch. Ich glaube an nichts und ich brauche auch keinen Sinn im Leben bzw. möchte irgendeinen erfüllen.
Weder habe ich Moralgschichterl erwähnt noch irgend eine religiöse Andeutung gemacht noch etwas über den Sinn im Leben gesagt.
Entweder hast du das falsche Posting zitiert oder du bist nicht in der Lage, sinnerfassend zu lesen.
Beides sollte bei einem angeblich erwachsenen Menschen nicht vorkommen.
 
Ich war bei Oma/Opa und bei einem verwandten Großonkel dabei, aber das waren sehr anhängliche Menschen, komplett anders als ich.
Das kann ein sehr langer, sehr schwieriger Weg sein. Ich nehme an, du meinst den Moment, wenn sie einen anrufen und sagen es ist soweit.

Das meinte ich nicht. ;)
 
Nichts ist fix.
Die große Liebe, wunderbare Beziehung, kann plötzlich sterben.
Die ganz sichere Investition kann daneben gehen.
Als Selbständiger kann man krank werden und alles verlieren.

Wer glaubt, sein Leben in jeder Hinsicht im Griff zu haben, wird oft eines Besseren belehrt. Das es so ist, weiß man allerdings erst hinterher.
 
............wie beim Lotto spielen..........100% sicher ist nur, wennst nicht spielst, gewinnst :schulterzuck: 100 % nix..........
 
Nichts ist fix.
Die große Liebe, wunderbare Beziehung, kann plötzlich sterben.
Die ganz sichere Investition kann daneben gehen.
Als Selbständiger kann man krank werden und alles verlieren.

Wer glaubt, sein Leben in jeder Hinsicht im Griff zu haben, wird oft eines Besseren belehrt. Das es so ist, weiß man allerdings erst hinterher.
Dennoch ist es leichtsinnig keine entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.
 
Ich brauche nicht an den Kapitalismus glauben, ich WEIß, dass er funktioniert.
Eben nicht, er funktioniert nur so lange ihm genügend Menschen glauben. Ab dem Moment, wo das Vertrauen, der Glaube wegbricht und alle an ihr Geld wollen, bricht er zusammen wie ein Kartenhaus. Seit der Finanzkriese 2008 liegt er praktisch klinisch tot auf der Intensivstation und wird künstlich am Leben erhalten. Das wird auch noch eine Weile so bleiben und nein, ich hoffe nicht und warte auch nicht darauf, dass er zusammenbricht.

Worum es mir wirklich ging, war Dein Glaube Geld mache frei. Es schafft Mögichkeiten und Sicherheiten, nur ab dem Moment wo man Besitz, in welcher Form auch immer angehäuft hat, ist man nicht mehr frei. Wir sind immer und zu jeder Zeit davon abhängig was rund um uns passiert, wer wo wie agiert und wenn das Wetter nicht mitspielt, bin ich als Selbstversorger auch im Arsch.
Wir sind niemals wirklich frei.
 
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