Was bedeutet Freundschaft +

Die Definition trifft schon die wichtigsten Punkte.
"Beziehung" sollte man vielleicht mit "eheähnliche Beziehung" ergänzen.
Der Trauschein per se ist da wenig bedeutend. Die bekannte Scheidungsanwältin Fr. Dr. Klaar formulierte es ja so schön:
"Von Liebe steht im Gesetz kein Wort".

Wie @Mitglied #247512 spitzfindig angemerkt hat, ist jede zwischenmenschliche Interkation eine Art von "Beziehung".
Auch Freundschaften oder der Umgang mit ArbeitskollegInnen - sogar die mit Haustieren - ist eine Form von Beziehung.

So ist es, daher kenne ich viele Frauen 50+, die oftmals rührende Beziehungen zu ihren Hunden und Katzen haben, meine das aber nicht despektierlich :fies:
 
geh, da gab's letztens eh erschöpfende Threads dazu ...

für die meisten Frauen wird Freundschaft plus heissen, dass es eine echte Freundschaft (also auch Unternehmungen abseits der Bettkante) plus Sex ist, die meisten Männer definieren f+ als Sex mit vorher und nachher 5 min unterhalten ohne dafür zu zahlen.
Auf den Punkt gebracht :)
 
geh, da gab's letztens eh erschöpfende Threads dazu ...

für die meisten Frauen wird Freundschaft plus heissen, dass es eine echte Freundschaft (also auch Unternehmungen abseits der Bettkante) plus Sex ist, die meisten Männer definieren f+ als Sex mit vorher und nachher 5 min unterhalten ohne dafür zu zahlen.
Schreib ich schon die ganze Zeit.
Natürlich geht es ihnen nur ums Ficken, der ganze Rest is Blabla.
Da können mir andere Männer erzählen was sie wollen. Keiner von ihnen hat Lust darauf, zB eine eintägige Wanderung zu machen und dann vielleicht doch keinen Sex zu haben. Weil der Frau eben an diesem Tag nicht danach ist, sondern sie nur etwas unternehmen möchte.
Alles andere was Männer erzählen und was sie nicht alles bereit sind zu unternehmen ist doch nur, damit sie die Frau ins Bett bekommen.

Leere Versprechungen einfach.
 
Ich kenne Frauen unter 50, auch weit darunter, die genauso rührende Beziehungen zu ihren Haustieren haben.
Das hat 0 mit dem Alter zu tun.
Das mag für dich stimmen, aber meinenErfahrungen zufolge korelliert das sehr wohl mit dem Alter. Die von dir angesprochenen jungen Damen müssen erst jene Erfahrungen sammeln, durch welch sie sich dann mehr zu Tieren als zu Männern hinzugezogen fühlen. Freilich sind auch junge sehr tierliebend, das aber ist hier nicht gemeint :vorsichtig:
 
Mein Lebenspartner. Wir haben aber beide unsere Wohnungen behalten. Obwohl wir uns meistens in der gleichen Wohnung aufhielten, war die Möglichkeit einer Rückzugsmöglichkeit schön. Außerdem war eine Wohnung in der Innenstadt und die andere in der Nähe eines tollen Erholungsgebiets, was sich besonders an Wochenenden bewährt hat. Wieso hätten wir das aufgeben sollen? Einfacher wäre es natürlich mit Gemeindewohnungen gewesen, da wir aber beide keine Wiener waren und fürs Studium nach Wien zogen, blieb uns das verwehrt. Ging aber, wie man sieht, auch mit normalen Mietwohnungen.
Wenn ihr beide studiert habt, dann gehört ihr aber nicht zum Otto Normalverbraucher, von seiner sozioökonomischen Situation bin ich ausgegangen
 
Wenn ihr beide studiert habt, dann gehört ihr aber nicht zum Otto Normalverbraucher, von seiner sozioökonomischen Situation bin ich ausgegangen
Ich hatte weder reiche Eltern noch sonst irgendwas was mich vom Otto Normalverbraucher abgehoben hat. Du solltest einfach akzeptieren, dass deine Generalisierung schlichtweg falsch ist. Ich denke, bei Studenten, die sich nach der Matura durch einen Nebenjob die Wohnung finanzieren, kann man definitiv von Otto Normalverbraucher sprechen. Auch wenn du es nicht akzeptieren willst, es gibt genug Otto Normalverbraucher-Studenten, die sich eine Wohnung leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in div. Foren/ Medien diesen Begriff in letzter Zeid öfters gelesen. Mit ist aber nicht klar, wie dieser Begriff definiert wird. So wie ich es verstehe bedeutet es, dass man sich trifft, um sich gegenseitig sexuell zu befriedigen und dann jeder wieder sein eigenes Leben weiter führt. Kann das überhaut funktionieren und warum führt man mit einem Menschen, mit dem man Sexuell kompatibel ist und sich auch noch Freundschaftlich versteht nicht gleich eine Beziehung?
Ich denke du beschreibst das Kernproblem ganz gut.
Männer wollen von einer F+ hauptsächlich den Plusteil ("man sich trifft um sich gegenseitig sexuell zu befriedigen") während für die meisten Frauen der Freundschaftsteil im Vordergrund steht und man gelegentlich noch Sex hat zusätzlich.

Warum keine Beziehung?
Freundschaftliche Sympathie ist mir zB nicht genug um eine Beziehung, gemeinsamen Haushalt oder gar gemeinsame Lebensplane darauf aufzubauen.

Allgemein ist f+ eher nichts für mich. Been there, done that... Aber ich bin im Kern Beziehungsmensch und will für mich eine richtige, gescheite Beziehung. F+ war und wäre da höchstens wieder eine Notlösung weil ich für Beziehungen wählerisch bin und sich nicht oft Frauen finden die ich derartig lieben kann/will.
 
Ich habe in div. Foren/ Medien diesen Begriff in letzter Zeid öfters gelesen. Mit ist aber nicht klar, wie dieser Begriff definiert wird. So wie ich es verstehe bedeutet es, dass man sich trifft, um sich gegenseitig sexuell zu befriedigen und dann jeder wieder sein eigenes Leben weiter führt. Kann das überhaut funktionieren und warum führt man mit einem Menschen, mit dem man Sexuell kompatibel ist und sich auch noch Freundschaftlich versteht nicht gleich eine Beziehung?
Das definiert man doch am besten mit dem Menschen gemeinsam mit dem man dieses Bündnis eingeht. Ergibt vermutlich einen längerfristigen Erfolg durch gemeinsam definierte Ziele.

Allgemeine Definitionen = geschenkt :down:
 
Ich denke du beschreibst das Kernproblem ganz gut.
Männer wollen von einer F+ hauptsächlich den Plusteil ("man sich trifft um sich gegenseitig sexuell zu befriedigen") während für die meisten Frauen der Freundschaftsteil im Vordergrund steht und man gelegentlich noch Sex hat zusätzlich.

Warum keine Beziehung?
Freundschaftliche Sympathie ist mir zB nicht genug um eine Beziehung, gemeinsamen Haushalt oder gar gemeinsame Lebensplane darauf aufzubauen.

Allgemein ist f+ eher nichts für mich. Been there, done that... Aber ich bin im Kern Beziehungsmensch und will für mich eine richtige, gescheite Beziehung. F+ war und wäre da höchstens wieder eine Notlösung weil ich für Beziehungen wählerisch bin und sich nicht oft Frauen finden die ich derartig lieben kann/will.
Ich glaube es gibt zwischen Mann und Frau auch einen Unterschied in der Definition „Freundschaft“ nicht nur bez. +. Für mich ist Freundschaft nicht an Aktivität geknüpft, oder Zeit für jemanden haben.. (ich habe hier von Frauen öfter gelesen „man will ja auch Wandern/Spazieren/Kino gehen) Mann kennt einander, versteht sich und auch wenn man sich viele Jahre nicht gesehen hat, trifft man sich hat Spaß und geht wieder seines Weges. Wie du geschrieben hast.. Zwischen Männern wäre F+ wahrscheinlich: „Hey Ficken… Ja warum nicht… schön wars… ja schön wars… bis zum nächsten Mal"

Als Beziehungsneurotiger könnte ich es mir mittlerweile doch wieder vorstellen… Aber wahrscheinlich schwerer zu finden als eine „normale Beziehung“
 
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Darauf gibt es wohl keine allgemeine Antwort.
Es ist und bleibt eine Frage der Protagonisten.
Die Bandbreite ist entsprechend weit.
Man kann es wunderbar gestalten, manchmal ist es nur Triebbefriedigung, wenn man dem Begriff gerecht werden will dann bedarf es etwas Mühe.
 
Beim Begriff Freundschaft + handelt es sich vorerst nur um eine klassische Freundschaft, die auf gemeinsamen (nicht erotischen) Interessen und gegenseitigem Vertrauen beruht. Wenn sich daraus auch ein erotische Anziehung bildet, wird daraus ein Freundschaft +. Bei mir trat diese Art der Entwicklung nie auf. Dagegen hatte ich eine jahrelange erotische Beziehung mit einem Mann, die sich langsam zu einer Freundschaft weiterentwickelte.
 
Gar nicht mein Ding.
Ich kann völlig anonym vögeln, aber mit einer Frau (nur) befreundet sein mit der ich regelmäßig Sex habe...nein, das kann ich nicht.
Scheine dafür emotional zu einfach gestrickt zu sein - oder doch irgendwie monogam :schulterzuck:
 
Ich habe in div. Foren/ Medien diesen Begriff in letzter Zeid öfters gelesen. Mit ist aber nicht klar, wie dieser Begriff definiert wird. So wie ich es verstehe bedeutet es, dass man sich trifft, um sich gegenseitig sexuell zu befriedigen und dann jeder wieder sein eigenes Leben weiter führt. Kann das überhaut funktionieren und warum führt man mit einem Menschen, mit dem man Sexuell kompatibel ist und sich auch noch Freundschaftlich versteht nicht gleich eine Beziehung?
ähm wo genau wäre dabei der Freundschaftsteil? "Treffen - sexuell befriedigen"...wo wäre hier Freundschaft?
 
Ich habe mich jetzt durch diesen Thread gekämpft.

Habt ihr Euch eigentlich einmal überlegt, was der ursprüngliche Sinn einer Beziehung zwischen Mann und Frau war?
Nachkommen zu zeugen.

Die Fertilitätsrate in Österreich ist heute 1,48. Das bedeutet jede Frau bekommt im Schnitt 1,48 Kinder.
Da Männer keine Kinder bekommen, also Fertilitätsrate 0, ergibt sich daraus, dass wir langsam aussterben.

Meine Frau hat sechs Kinder auf die Welt gebracht, also ich kenne alle Verzichte, Einschränkungen, Mühen, sowohl beziehungstechnisch wie auch finanziell hoch 6.

Ich möchte betonen, dass ich mir das nicht ausgesucht und am Anfang gar nicht wollte.
Es hat sich ergeben, und der Glaube an das gemeinsame Ziel hat unsere Ehe zu einem Felsen gemacht.

Und glaubt mir, es ist ein unbeschreibliches Gefühl, von einem "Rudel" Kinder und Enkel getragen zu werden, und zu wissen, dass mein Leben auf dieser Welt nicht nur meinem Wohlbefinden gedient hat.
 
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