Was ist für dich Liebe?

Besser kann man es kaum ausdrücken. "Ich erkläre denen, die mir das Leben erklärten, das Einfachste". Ja es ist wirklich bitter, aber es ist eben der normale Lauf der Natur.

Es tut weh, weil Illusion zerbricht und das Behütet sein verloren ist, aber ich bin froh, dass ich ein wenig von dem zurückgeben darf, das ich erhalten habe.
 
Es gibt auch Situationen, wo man Tochter einer hochbetagten und Pflegebedürftigen Mutter und gleichzeitig nicht nur selber Mutter, sondern auch Grossmutter ist.....
Um nicht aufgerieben zu werden im Geben nach oben und nach unten , gibts manchmal den Ueberlebenstrieb , und der heisst Selbstliebe.....:winke:gute Nacht
 
Ich weiß was du meinst und für mich ist es z.b. inzwischen insofern schwieriger, als dass ich als Sohn für meine Eltern, die inzwischen einfach ein hohes Alter erreicht haben, zum Teil eine führende Rolle eingenommen habe, also sich die Rollen einfach vollkommen vertauscht haben. Es ist manchmal nicht leicht, wenn man als Kind erkennen muss, dass die Eltern nun bei gewissen Dingen auf einen angewiesen sind. Man macht es gerne, aber dieser Rollentausch ist, so selbstverständlich und natürlich er auch sein mag, schon auch irgendwie emotional schwierig.

Natürlich ist dieser Rollentausch schwierig. Einerseits wegen der Verantwortung und weil es zudem eine Belastung ist, zugleich weil man sich endgültig von der Rolle als Kind verabschiedet und das Bild der Eltern sich wandelt und man weiß, dass es die letzte gemeinsame Strecke ist, die man da zusammen bewältigt und danach geht es ohne sie weiter. Auch das ist übrigens Liebe, diese letzten Meter mit ihnen zu bewältigen und für sie da zu sein. :)
 
Deine Meinung sei Dir belassen. Aber das Kribbeln in den Fingern, das flaue Gefühl im Magen, der Wunsch, die Welt zu umarmen, das bange Warten auf eine Nachricht, das Pochen des eigenen Herzens, die Verwirrtheit der Gedanken, das Ziehen in der Brust, das Hoffen auf einen Blick, das Spüren der Hand in der eigenen, der erste Kuss... All das sind Dinge, die erleben zu dürfen ich zutiefst dankbar bin und die ich hoffe, wieder erleben zu dürfen.


Das ist perfekt ausgedrückt und ich bin dankbar, dass ich es so erleben kann. :up:
 
Liebe ist für mich :
In guten wie in schlechten Tagen zusammenzuhalten, Verantwortung zu übernehmen und Verbundenheit und Verläßlichkeit zu leben
 
Ich telefoniere dreimal in der Wochen (zumindest) mit meiner Mama.
das ist schon lange her, ich hab mich irgendwann einfach nicht mehr lenken oder kontrollieren lassen wollen, Mom hat schließlich keinen Deppen großgezogen :up: .

die Verletzlichkeit der eigenen Eltern erkennen zu müssen.
Diese Erkenntnis hat mir geholfen mit Dad meinen Frieden zu schließen, besonders nach den finsteren Kapiteln der Familienchronik.
 
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