Wegen Sozial Phobie noch nie Sex?

Er wird schreiben, dass die Therapie ein Graus war - falls es sich um eine Konfrontationstherapie handelte.

So absurd das sein mag, aber mit Konfrontationen erreicht man manchmal tatsächlich den gewünschten Effekt - selbst bei einer Coulrophobie. :mrgreen:

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Die meisten Leute können sich eines Schmunzelns darüber nicht erwehren - mich eingeschlossen. Aber solche Ängste zerstören für den Betroffenen manchmal sein gesamtes Leben.

Genauso gut kann eine Angst vor Pfirsichen vorherrschen. Diese pelzige Haut der Früchte steht vielleicht in Zusammenhang mit negativen Erfahrungen von früher.
 
Seh die Ursache ganz woanders.

Vor siebzig Jahren hat man mit Optimismus in die Zukunft geschaut. Der Krieg war vorbei, es konnte nur besser werden, und es ist auch - rapid! besser geworden. ( zehn Jahre vorher hats anders ausgeschaut, aber egal, es geht ums heute)

Jetzt: Temperaturwandel, steigende Arbeitslosigkeit, Ausländerproblematik, keiner hat mehr Perspektiven und Ziele, die meisten wurschteln nur noch herum, um die nächsten paar Tage zu schaffen. Obs die Firma, wo man beschäftigt ist, in ein paar Jahren überhaupt noch existiert, weiss man nicht. Oft nicht mal, ob für den erlernten und ausgeübten Beruf mittelfristig überhaupt noch Bedarf bestehen wird. Von der Pension gar nicht zu reden.
Die Jugendlichen kriegen das sehr genau mit, sind ja auch am stärksten betroffen - sie werden das ja ausbaden müssen.

- das Internet, bzw die "moderne Kommunikation" mit allen Facetten, ist nur ein Bestandteil dieses Horroirszenarios, aber nicht der Auslöser.

Ich finde ehrlich gesagt nicht, das etwas davon die Ursache sein muss. Ich war früher so zwischen 16 und 25 viel unterwegs, viele Freunde, für jeden Blödsinn zu haben, hatte nie Probleme Leute anzureden, ... usw.
Seit meinem 3ten Kind habe ich überhaupt keine Freunde mehr, habe Höhenanst (früher bin ich überall raufgekrochen), leide unter Panikattaken wenn mir etwas zu viel wird und ich bedrängt werde oder Angst zu versagen bekomme, fühle mich in großen Menschenmassen so unwohl, das ich meistens die Flucht ergreifen, ich traue mich nicht mit meinen Kindern auf den Spielplatz gehen, oder im Sommer in ein Bad,... usw
Wenn allerdings mein Partner oder ein Familienmitglied mit mir wo hin geht, habe ich keine Probleme, nur ohne vertraute Person. Und das hat nix mit Internet zu tun.Bin nur in dem einen Forum jetzt, sonst weder bei Facebook, oder sonst irgendwas was es da gibt. Auch habe ich keinerlei Angst vor der Zukunft oder weltlichen Problemen.
Habe zb auch Borderline Probleme gehabt. Stand schon oft kurz vor dem Burnout, aber ich kenne mich selbst und meine Grenzen und habe einfach gelernt, rechtzeitig auf dieBremse zu treten.
Therapien wurden mir schon so oft vorgeschlagen, aber da ich nichts schlimm an meiner Situation finde, habe ich kein Interesse.
Wo das alles aber dann herrührt weiß ich nicht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe zb auch Borderline Probleme gehabt.

"Borderline-Probleme" ist keine Diagnose. Ein Facharzt muss sich dazu anhand von Befunden klipp und klar äußern.

Im Beruf erlebte ich es erst jüngst, das ein über 50-jähriger als ADHS-Patient im Erwachsenenalter diagnostiziert wurde. Bis dahin galt er immer nur als depressiv, obwohl er sich jahrzehntelang in Behandlung befand.

"Borderline-Probleme" können folgendermaßen beschrieben werden:

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Sowohl der Borderline-Störung als auch der Sozialphobie liegen traumatische Erlebnisse zugrunde. Das muss bei der Sozialphobie kein herausragendes Erlebnis sein. Ein kränkendes Hänseln in der Schule reicht. Oder eine Bloßstellung in der Schule beim Abhalten eines Referats. Das kommt auf den Charakter des Betroffenen an.

Ich erinnere mich an mein Alter von 9 Jahren, als mich meine Mutter bat, um ein Packl Milch zum Greißler zu gehen. Das war eine Katastrophe für mich. Schon vor dem Hingehen stellte ich mir vor, wie ich mich dort anstellen soll, was ich sagen soll, wenn mich eine Verkäuferin was fragt und mich vielleicht komisch anschaut, wenn ich ich mich komisch verhalte.

Schlussendlich war es auch so. Sie sagte: "Kassa!" und meint damit ihre Kollegin, dass sie kassieren solle. Ich sagte "Hä?", weil ich mich angesprochen fühlte und so weiter. ;)

Alles a Schas gwesn ...
 
"Borderline-Probleme" ist keine Diagnose. Ein Facharzt muss sich dazu anhand von Befunden klipp und klar äußern. ...

Ich meinte deshalb Problem, weil ich es nicht weiter als schlimm erachte und auch selbst unter Kontrolle halten geschafft habe, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist ( Kommt aber auch immer auf die Art und Weise wie es sich äußert drauf an), mir hat die liebe zu meinen Kindern geholfen.
 
Ich meinte deshalb Problem, weil ich es nicht weiter als schlimm erachte und auch selbst unter Kontrolle halten geschafft habe, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist ( Kommt aber auch immer auf die Art und Weise wie es sich äußert drauf an), mir hat die liebe zu meinen Kindern geholfen.

Scheint aber nicht das Problem des TE zu sein?
:daumen:

Geh, machts noch an eigenen Borderlinethread auf, hier gehts jedenfalls um eine torethdiagnostizierte Sozialirgendwas, ned um Borderline.....
 
:daumen:

Geh, machts noch an eigenen Borderlinethread auf, hier gehts jedenfalls um eine torethdiagnostizierte Sozialirgendwas, ned um Borderline.....

Ich habe damit und dem Rest auch nur gemeint das sicher jeder seine Probleme hat, und ausserdem bin ich der Meinung, daß nicht alles Erkrankungen sind, weil Ärzte es sagen. Vieles was einfach nicht als normal gilt, ist krank. Aber was ist denn überhaupt normal? Warum gilt so vieles alleine schon beim Sex als unnormal? ?
Ich habe auch nicht gross darüber geschrieben gehabt, nur ein Wort unter mehreren... Das es hier um was anderes geht, habe ich schon gemerkt :)
 
Was jetzt? Oder bist du Arzt?

Diagnostizieren lässt man sich normalerweise durch einen Arzt, aber ich schilderte schon die vergangenen Tage die ganzen Umstände. Trifft bzw. traf ja alles exakt zu. Bis auf die körperlichen Symptome.
 
Wenn ich nicht zu faul wär würd ich jetzt das Zitat der "selbstdiagnostizierten Erkrankung" raussuchen, aber das ist mir einfach zu mühsam, Dr. Toreth, sorry.....
 
Wenn ich nicht zu faul wär würd ich jetzt das Zitat der "selbstdiagnostizierten Erkrankung" raussuchen, aber das ist mir einfach zu mühsam, Dr. Toreth, sorry.....

Ja, das schrieb ich. Dann nennen wir es eben nicht diagnostizieren, sondern eindeutig feststellen.
 
Diagnostizieren lässt man sich normalerweise durch einen Arzt, aber ich schilderte schon die vergangenen Tage die ganzen Umstände. Trifft bzw. traf ja alles exakt zu. Bis auf die körperlichen Symptome.
'Einbildung ist auch eine Bildung! Wennst schnupfen hast diagnostiziert dir dann auch gleich Grippe oder bleibst bei der verkühlung?
Und wenn Schüchternheit gleich als sozialphobie bewertet wird, was haben dann diejenigen die wirklich psychisch krank sind?
 
Ja, das schrieb ich. Dann nennen wir es eben nicht diagnostizieren, sondern eindeutig feststellen.

Und im nächsten Ansatz Schreiber dann wieder das solche Krankheiten nur durch diverse Tests diagnostiziert werden können?!?!
Wie schon mal geschrieben- viell täten dir ein paar Promille weniger nicht. schaden
 
'Einbildung ist auch eine Bildung! Wennst schnupfen hast diagnostiziert dir dann auch gleich Grippe oder bleibst bei der verkühlung?
Und wenn Schüchternheit gleich als sozialphobie bewertet wird, was haben dann diejenigen die wirklich psychisch krank sind?

Von meiner Kindheit bis zur späten Jugend war dadurch ein Leidensdruck vorhanden, der große Teile des Lebens einschränkte. Kannst Du Dir vorstellen, dass man aus Angst vor (unbegründet) negativer Bewertung z. B. nicht in ein öffentliches Verkehrsmittel einsteigen will, jegliche Art von sozialen "Verpflichtungen" wie Geburtstagsfeiern meidet, statt in einer Fußgängerzone lieber in einer Seitengasse spazieren geht etc.?

So sah das früher aus.

Bitte nochmals lesen und nicht von Einbildung sprechen.
 
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