Wegen Verlustängsten andere von sich weg stossen?

Das klingt naheliegend und doch irgendwie zu einfach/ zu sehr nach Hausfrauenpsychologie. ;)

Nein, scheidungsbedingte Verluste, gerade bei Kindern, haben oft gravierende Spätfolgen, die auf zig erdenkliche Weise zutage treten können, z.B. auch bei Depressionen, bipolaren Störungen oder eben psychisch bedingten Beeinträchtigungen des Beziehungslebens.

Das als "Hausfrauenpsychologie" abzutun wird der Sache sicher nicht gerecht. Es ist oft gar nicht so einfach, den tatsächlichen Ursachen für psychische Störungen auf die Schliche zu kommen. Viele reden sich was ein, treffen aber den Kern nicht.
 
Ich habe nicht allgemein von allen Frauen geschrieben, sondern nur von Dreien. ;)


Ich meinte eher allgemein, dass es für einen Mann schon frustrierend ist, wenn die Angebete aus einfachen Dingen eine philosophische Diskussion macht. Dann soll sie einfach "nein" sagen. ;)

Jaja red dich nur raus. Dein miefiges alt Herrendenken wirst so ned los in der Geschichte. :D
Und wenn du auch nur uns drei gemeint hast, so bleibt die Tatsache, dass du nur uns Frauen hier raus zitiert hast, obwohl auch Männer dazu gesprochen haben... Eindeutiger gehts nicht.
 
Das klingt naheliegend und doch irgendwie zu einfach/ zu sehr nach Hausfrauenpsychologie. ;)

Ich glaube, dass das sehr wohl auch mitspielt, allerdings nur als ein Teil von vielen. Klar können Scheidungen auch traumatisieren und jene Freundinnen von mir, die Verlustängste hatten, waren auch Scheidungskinder (eine hat den Vater mit 14 "verloren", die andere mit 15), allerdings waren es die Erfahrungen danach, in Beziehungen oder auch die Unfähigkeit zu Beziehungen danach (sowie schwere Enttäuschungen, wenn sie sich einmal darauf eingelassen haben) und viele One Night Stands, die keine sein sollten (von ihrer Seite aus) sowie so viele andere Dinge, die dann im Endeffekt dazu geführt haben, dass sie ein Problem mit Nähe hatten.

Klar, wenn eine Beziehung zerbricht, habe ich auch eine Phase, in der ich mich nicht bereit fühle, für neue, komplette Offenheit und Nähe, aber ich denke, wenn man sich damit selbst konfrontiert, alles ausdiskutiert - sofern möglich mit dem Ex-Partner - dann kann man sich deutlich schneller auf neue Beziehungen einlassen.

Ein stabiles Selbstwertgefühl ist auch von Vorteil. In einem Fall hat es eine Freundin von mir etwa zu Beginn verstört, dass ich immer wieder nachgefragt habe, wie sie sich in Situationen gefühlt hat, von denen sie mir erzählen wollte. Klar, ich weiß, dass das manche nerven kann, aber wenn es angenommen wird, führt das - auch wenn es mit der Beziehung aus anderen Gründen nicht klappt - zumindest zu einer guten Vertrauensbasis und einer Freundschaft (nicht in allen Fällen) und es macht mich auch glücklich zu sehen, wenn eine Ex, die vor mir lange keinen Freund hatte, danach plötzlich den richtigen trifft. Natürlich ist es nicht mein Verdienst, sondern ihrer, weil sie an sich gearbeitet hat und nicht mehr vor sich selbst davon läuft, aber Anteil an so einer Entwicklung zu haben, ist schon etwas erfüllendes. :)

Warum machst du das zu einem reinen Frau/Mann Ding? Es diskutieren hier ja offensichtlich nicht nur Frauen darüber... Mit diesem altmodischem Bild von Frau=kompliziert, Mann=einfach kannst an deinem Stammtisch mit einem gewissen Alkoholpegel hausieren gehen. Hier machst dich mit dieser eingeschränkten Sichtweise eher nur lächerlich, mein Lieber ;)

Das fällt mir auch oft auf. Manche Bekannte (männlich) reden so pauschalisierend über Frauen, andere Bekannte (weiblich) über Männer - im Prinzip werfen sie sich aber sehr, sehr ähnliche Dinge vor, die manchmal auch Ausdruck dafür sind, womit sie bei sich selbst unzufrieden sind. Nicht immer, aber immer noch öfter, als mir lieb wäre, weil ich es rational nicht nachvollziehen kann, weshalb dasselbe Verhalten nur beim anderen Geschlecht als negativ, beim eigenen aber als "normal" gesehen werden sollte.
 
Nein, scheidungsbedingte Verluste, gerade bei Kindern, haben oft gravierende Spätfolgen, die auf zig erdenkliche Weise zutage treten können, z.B. auch bei Depressionen, bipolaren Störungen oder eben psychisch bedingten Beeinträchtigungen des Beziehungslebens.

Das als "Hausfrauenpsychologie" abzutun wird der Sache sicher nicht gerecht. Es ist oft gar nicht so einfach, den tatsächlichen Ursachen für psychische Störungen auf die Schliche zu kommen. Viele reden sich was ein, treffen aber den Kern nicht.

Wieder einmal hast du verdammt recht. Es ist ja inzwischen die zweite oder dritte Generation Scheidungs- oder Alleinerziehungskinder dabei, den Murx weiterzuführen.
 
Nein, scheidungsbedingte Verluste, gerade bei Kindern, haben oft gravierende Spätfolgen, die auf zig erdenkliche Weise zutage treten können, z.B. auch bei Depressionen, bipolaren Störungen oder eben psychisch bedingten Beeinträchtigungen des Beziehungslebens.

Das als "Hausfrauenpsychologie" abzutun wird der Sache sicher nicht gerecht. Es ist oft gar nicht so einfach, den tatsächlichen Ursachen für psychische Störungen auf die Schliche zu kommen. Viele reden sich was ein, treffen aber den Kern nicht.

Genau, die Ursache für gewisse Störungen sind oft nicht immer ganz so einfach auszumachen. Darum kam ich ja mit der Hausfrauenpsychologie daher, die dazu tendiert, relativ schnell und einfach gewisse Ursachen ausfindig zu machen glaubt. ;) Eine Scheidung der Eltern als Grund für dieses Verhalten anzugeben, fällt da für mich in diese Kategorie. Die kann durchaus sehr prägend sein, kein Thema, erklärt aber nicht alles.

Bindungsstörungen haben ihren Ursprung oftmals in der Frühkindlichen Bindung zu der wichtigsten Bezugsperson zu tun. (Da reicht auch eine). Da unterscheidet die Entwicklungspsychologie ja in unterschiedlichen Bindungen. Wer eine sichere Bindung in der zeit erfahren hat, wird auch als Erwachsener bindungsfähiger sein. Wenn Bedürfnisse (Liebe, Zuneigung, Aufmerksamkeit) der Kleinen zu wenig gedeckt werden, ja sogar mit Agression oder sonst mit Desinteresse angegangen werden, dann kommt es zu unsichern Bindungen und zu Erwachsenen mit Störungen im Bereich Bindung.
Daraus können sich dann auch Verlustängste entwickeln, die zB durch eine Scheidung aber auch durch andere prägende Erlebnisse sich ergeben können.

Ein Mensch mit einer frühkindlichen sicheren Bindung, wird solche Schläge aber grundsätzlich besser verarbeiten können.
 
Gibt es hier Leute, denen es ähnlich geht oder dieses Muster vielleicht sogar überwinden konnten?
Oder Leute (dazu scheine ich zu gehören), die so jemanden um sich haben/hatten? Wie gehts/gings euch damit? Wie seid ihr damit umgegangen/geht damit um?
Kenne ich einige.
Teilweise hilft Therapie und Introspektion aber auch die Interaktion mit Anderen, gelegentlich auch mit Konfrontation der Angst.
Menschen, die solche kennen würde ich abraten sich irgendwie an sie zu binden.
Einer Freundin hat der Kontakt zu mir ziemlich geholfen, da sie in unserer Freundschaft das Gefühl hatte ihren Freiraum zu haben, sich auch distanzieren zu können aber gleichzeitig Sicherheit zu haben, dass ich da bin, wenn sie mich braucht.
Sie hat es letztens dann auch in eine Beziehung geschafft, in der sie tatsächlich längerfristig bleiben wollte. Ist dann daran gescheitert, dass sie auf katastrophale Weise von Ihrem Partner abserviert wurde, nachdem sie Ausbildung, Wohnung etc. aufgegeben hat um zu ihm zu ziehen. Also steht sie wieder am Anfang, komplett. Aber immerhin war das ein Fortschritt, oder so.

Was ist die Funktion hinter so einem Verhalten/Muster? Ich selber sehe darin ein typischer Selbstschutz so nach dem Motto; wer selber verlässt, kann nicht verlassen werden. Aber vielleicht ist das auch zu einfach gedacht und die Dynamik geht noch viel tiefer.
Was soll daran zu einfach sein? Das ist häufig der Kern dahinter.
Hast halt noch den Aspekt, dass sich gerne andere Sachen wie Minderwertigkeitskomplexe usw. dazugesellen.
 
Ein Mensch mit einer frühkindlichen sicheren Bindung, wird solche Schläge aber grundsätzlich besser verarbeiten können.

Es geht auch ohne, ich habe mir von der Pubertät an als Ausgleich ein sehr gutes soziales Umfeld gesucht, in dem Vertrauen und offene Unterhaltungen die Basis für alles weitere bilden, habe auch viel meditiert und reflektiert und es funktioniert, dass ich mich auf andere einlasse, auch ohne Bezugspersonen als Kind. :) Aber ich gebe Dir recht, es ist sicherlich deutlich einfacher, wenn man von Beginn an lernt, was Vertrauen bedeutet und dass es auch beidseitig sein kann. :)
 
Hi,

Bei meinem aktuellen Fall, lässt er keine Partnerschaft zu. Aber ich denke, dass muss nicht immer so sein.

oder Du machst Dir falsche Hoffnungen?

Manchmal, wenn wer sagt er will keine Partnerschaft, dann will er keine. Ist vielleicht eher selten, dass er doch eine will aber irgendwie gehemmt ist/sich nicht traut/sich ändern wird.

Aber ja, es gibt Menschen, die andere nicht an sich ran lassen, weil sie Angst haben, verletzt zu werden.
Gibt auch Menschen, die sich vom Anderen nicht lösen und viel ertragen, aus Angst, noch mehr zu leiden, wenn sie verlassen werden.


Man sollte aber nicht drauf hoffen, ....

LG Tom
 
Wobei ich immer noch nicht verstehe um was es dir geht und wie du zu deiner Meinung kommst.

Jaja red dich nur raus. Dein miefiges alt Herrendenken wirst so ned los in der Geschichte. :D
Und wenn du auch nur uns drei gemeint hast, so bleibt die Tatsache, dass du nur uns Frauen hier raus zitiert hast, obwohl auch Männer dazu gesprochen haben... Eindeutiger gehts nicht.

Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Vielleicht bin ich auch lediglich einfach gestrickt. Oder miefig. Ich versuchs nochmal: wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, grad keine Beziehung möchte, dann ist das so und ich gehe auch keine ein. Aber ohne das lang philosophisch zu hinterfragen. Und wenn ich, wie die @Mitglied #500462 , eine Beziehung habe, wo mir was nicht passt, dann arrangiere ich mich damit oder beende sie. Ohne das pausenlos in vielen Threads diskutieren zu wollen.
 
Es geht auch ohne, ich habe mir von der Pubertät an als Ausgleich ein sehr gutes soziales Umfeld gesucht, in dem Vertrauen und offene Unterhaltungen die Basis für alles weitere bilden, habe auch viel meditiert und reflektiert und es funktioniert, dass ich mich auf andere einlasse, auch ohne Bezugspersonen als Kind. :) Aber ich gebe Dir recht, es ist sicherlich deutlich einfacher, wenn man von Beginn an lernt, was Vertrauen bedeutet und dass es auch beidseitig sein kann. :)

Ich glaube du und der @Mitglied #239795 würden sich blind verstehen :D

Glaubst du, dass diese frühkindliche fehlende Bindung wirklich gut selber ausgleichen konntest? Wie sahen/sehen deine Beziehungen aus? Ich weiss ja jetzt von dir, dass du zumindest dich mit zwei Frauen eingelassen hast, bei denen es nicht ganz so einfach war.

Ich will dich da eigentlich nicht direkt ansprechen, denn eigentlich sehe ich Parallelen zu mir. eine frühkindliche sichere Bindung war bei mir auch zu wenig gegeben.
Ich habe zB etwas Mühe, wenn mir wer zu schnell zu anhänglich wird. Der Ursprung dafür könnte bei mir auch in der Kindheit liegen... Nun ist es natürlich so, dass so ein Verlustängstler mit diesem ständigen Hin und Her gar nicht so ungelegen kommt, auch wenns Nerven kostet und ich es mir mittlerweile auch anders wünschen würde. Jedenfalls ist das halt auch so ne grundlegende Überlegung von mir. Auch wenn mich sein Verhalten verletzt, nervt, immer mal wieder unangenehm ist, so stell ich mir halt auch die Frage, ob es nicht auch deshalb zu einer gewissen Anziehung kommt bei mir, die ich sonst nicht so leicht verspüre... So nach dem Motto, Beziehungsgestörten treffen gerne auf andere Beziehungsgestörte.

Und doch, so absolut kann ich es auch nicht sehen. Es kann einfach sein, dass die anderen nicht die passenden Partner für mich waren, er es nun aber wäre für mich und das weil er so ist wie er ist und nicht weil er mich immer wieder auf Distanz hält. Dafür gibt es jedenfals auch ganz viele Anhaltspunkte. :)
 
Hi,



oder Du machst Dir falsche Hoffnungen?

Manchmal, wenn wer sagt er will keine Partnerschaft, dann will er keine. Ist vielleicht eher selten, dass er doch eine will aber irgendwie gehemmt ist/sich nicht traut/sich ändern wird.

Aber ja, es gibt Menschen, die andere nicht an sich ran lassen, weil sie Angst haben, verletzt zu werden.
Gibt auch Menschen, die sich vom Anderen nicht lösen und viel ertragen, aus Angst, noch mehr zu leiden, wenn sie verlassen werden.


Man sollte aber nicht drauf hoffen, ....

LG Tom

Natürlich, das ist mir auch bewusst. Es kann sowohl als auch der Fall sein. Wissen tu ich das im Moment immer noch nicht und so schnell werde ich darauf auch keine eindeutige Antwort bekommen. Es wird die Zeit eine Antwort liefern. Ich muss mit allem möglichem rechnen, zB dass er plötzlich wen anderes kennen lernt und sich da verliebt, aber auch das er mir plötzlich die grosse Liebeserklärung macht. Natürlich würde ich mir letzteres wünschen, aber damit rechnen tu ich nicht. Die Hoffnung ganz abzuschalten ist allerdings schwierig. Rational gesehen natürlich das Vernünftigste in der Situation nur rein rational kann ich bei Gefühlsdingen nunmal nie ganz bleiben. Ist auch ok. Lebe mit dieser Hoffnung, auch wenn ich weiss, dass ich diese nicht zu sehr ausschmücken darf.
 
Ich kenne das. Ist sicher kein seltenes Phänomen.
 
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Ich glaube du und der @Mitglied #239795 würden sich blind verstehen :D

Glaubst du, dass diese frühkindliche fehlende Bindung wirklich gut selber ausgleichen konntest? Wie sahen/sehen deine Beziehungen aus? Ich weiss ja jetzt von dir, dass du zumindest dich mit zwei Frauen eingelassen hast, bei denen es nicht ganz so einfach war.

Ich will dich da eigentlich nicht direkt ansprechen, denn eigentlich sehe ich Parallelen zu mir. eine frühkindliche sichere Bindung war bei mir auch zu wenig gegeben.
Ich habe zB etwas Mühe, wenn mir wer zu schnell zu anhänglich wird. Der Ursprung dafür könnte bei mir auch in der Kindheit liegen... Nun ist es natürlich so, dass so ein Verlustängstler mit diesem ständigen Hin und Her gar nicht so ungelegen kommt, auch wenns Nerven kostet und ich es mir mittlerweile auch anders wünschen würde. Jedenfalls ist das halt auch so ne grundlegende Überlegung von mir. Auch wenn mich sein Verhalten verletzt, nervt, immer mal wieder unangenehm ist, so stell ich mir halt auch die Frage, ob es nicht auch deshalb zu einer gewissen Anziehung kommt bei mir, die ich sonst nicht so leicht verspüre... So nach dem Motto, Beziehungsgestörten treffen gerne auf andere Beziehungsgestörte.

Und doch, so absolut kann ich es auch nicht sehen. Es kann einfach sein, dass die anderen nicht die passenden Partner für mich waren, er es nun aber wäre für mich und das weil er so ist wie er ist und nicht weil er mich immer wieder auf Distanz hält. Dafür gibt es jedenfals auch ganz viele Anhaltspunkte. :)

Ich habe einige Zeit sehr überkompensiert, immer im Vorhinein versucht, alles abzuklären, bevor ich einen Schritt in Richtung Beziehung mache. Ich bin sicher anspruchsvoll und es dauert manchmal auch lange, bis ich eine Partnerin finde, bei der es auf allen Ebenen passt und mit Beziehungen ohne Gefühle oder Unterhaltungen über ebensolche kann ich nichts anfangen, das hat sicher mit meiner Vergangenheit zu tun. Aber ich suche keine Lebensabschnittspartnerin, sondern eine Partnerin fürs Leben. Dass es nicht den meisten Fällen nicht das ist, was sich entwickelt, das ist mit auch im Vorfeld klar, ändert aber nichts daran, dass ich mich so fühlen möchte, als wäre es möglich. Wenn das nicht gegeben ist, dann kann ich mich auch nicht darauf einlassen.

Und nein, ich habe das absolut nicht allein geschafft, das auszugleichen. Natürlich, den Schritt zu wagen, sich auf andere einzulassen, das muss man selbst machen, aber ohne Freunde und regen Austausch mit selbigen respektive ohne Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen haben, wäre es für mich nie möglich gewesen.

Deshalb versuche ich auch immer ein offenes Ohr für Menschen zu haben und zu unterstützen, wenn ich solche Verhaltensmuster beobachte. Mein Glück war, dass ich das Vertrauensproblem vor der ersten ernsten Beziehung - durch viel Hilfe anderer und Austausch - lösen konnte und dass ich mich nie darüber definiert habe, wie mich andere sehen, sondern immer darüber wer ich bin und wie ich mich weiterentwickeln möchte. Andere hatten dieses Glück nicht.

Ich kenne die Situation, in der Du bist und was Du fühlst, ist eines der schönsten Gefühle. Egal wie schwierig es ist, sich darauf einlassen zu wollen, weil einem die andere Person eben wichtig genug ist - das ist eine wunderbare Erfahrung. Und selbst wenn es nicht klappt, ist es etwas, woraus man lernt. :)

Die häufigsten Probleme in Beziehungen haben bei mir eher damit zu tun, dass ich sehr strikt bin, wenn es um Lügen und emotionale Verschlossenheit geht. Damit komme ich nicht zurecht. Mit meiner Freundin möchte ich über alles reden können, wenn das nicht möglich ist, oder sie lieber lügt, als unangenehme Dinge anzusprechen, dann vermisse ich schlicht den Respekt und das ist keine Basis. Nicht für Freundschaft und schon gar nicht für eine Beziehung.
 
wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, grad keine Beziehung möchte, dann ist das so und ich gehe auch keine ein. Aber ohne das lang philosophisch zu hinterfragen. Und wenn ich, wie die @Mitglied #500462 , eine Beziehung habe, wo mir was nicht passt, dann arrangiere ich mich damit oder beende sie. Ohne das pausenlos in vielen Threads diskutieren zu wollen.

Wenn ich ein Auto habe, das irgend einen Schaden hat, dann lass ichs reparieren oder verschrotte es. Easy, ohne gross darüber nach zu denken was denn da genau kaputt ist und warum. Ein Autofreak wird dir aber Seiten lang über dieses Problem diskutieren können und wollen. Warum? Weil es ihm Spass macht sich darüber Gedanken zu machen. Weil er gerne was von Autos verstehen möchten; welche Typen es gibt, wie sie gebaut sind, wie sie funktionieren, welche Probleme sie machen können. Für mich muss ein Auto dahingehen nur funktionieren. Alles andere interessiert mich nicht.

In etwa so musst du meinen Thread (oder generell viele Aktivitäten hier drin) verstehen. Mich interessieren Menschen und deren Verhalten. Das war schon immer so. Ich möchte das Wie und das Warum verstehen und dafür diskutiere ich auch sehr gerne über das Thema. Es macht mir einfach Spass darüber nach zu denken und zu philosophieren und mich mit anderen auszutauschen.

Dahinter steckt also mehr Passion als Leiden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Dahinter steckt also mehr Passion als Leiden ;)

wenn Du es analysierst, wirst Du aber feststellen, dass das jeder Mensch macht. Eine Mauer um sich aufbauen um nicht verletzt zu werden ist normal, auch das wegstossen von jemanden, den man an sich mag, um nicht zu viel zu investieren.

Das geschieht halt meistens sehr frühzeitig, wohingegen Du es eher sehr spät in der Beziehung meinst.

Das Besondere ist, dass normalerweise, wenn man mal die Hürde überwunden hat, und dem anderen vertraut, dann stößt man ihn nicht mehr weg. Hier ist es dann anders.

LG Tom
 
Verlustängste sind hat man wenn man schon eine Person in der Vergangenheit verloren hat(durch Krankheit oder einen Unfall).Kenne einen Freund der sein liebstes Hobby aufgegeben hat(Motoradfahren)weil seine Partnerin bei einem Unfall umgekommen ist!!
Ich glaube die Angst vor einem Verlust steckt in jedem von uns!!:shock::shock::shock:
Als ich betrogen wurde spürte ich überhaupt keinen Verlust sondern war froh das sie weg ist.Die einen Verluste sind sehr schmerzhaft andere nicht!!;);)
 
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