Wegen Verlustängsten andere von sich weg stossen?

Aber SOLLTE man nicht speziell in Beziehungen auch mal hohe Erwartungshaltungen haben dürfen? Sollte man da nicht erwarten dass gewisse Dinge passen?

Ich halt meine Erwartungen auch so niedrig wie ich kann. Und versteh die Einstellung vollkommend. Aber mein Fazit damit ist eben keine Beziehung einzugehen. Weil ich an eine wirkliche Beziehung oder Partnerschaft eben durchaus hohe Erwartungen stelle. Mir einbilde die auch stellen zu dürfen (weil alles andere es in meinen Augen eh nicht wert ist)... und da eben erstmal Frauen brauche die mich irgendwie überzeugen dass sie mich diesbezüglich nicht enttäuschen.

Ach, Aschu. Jetzt hätt ich diese Antwort von dir schon fast aus den Augen verloren. Aber ich wusste, da war noch was auf das ich eingehen wollte. :)

Erwartungen zu haben ist nicht falsch. Auch ich habe eher höhere, oder besser gesagt, es muss einfach mehr stimmen, damit ich ne Beziehung eingehen will. Je höher die Erwartungen sind, desto schwieriger wird es einen Partner zu finden, der diesen auch gerecht wird. Das ist nur logisch und doch, aus unserer Haut kommen wir nur schwer und es ist auch meine Erfahrung, dass man Erwartungen nicht einfach mal so runter schrauben kann.

Hier habe ich allerdings Erwartung im Bezug auf enttäuscht zu werden gemeint. Ich stelle nicht die Erwartung, dass mich ein Mensch nicht enttäuschen darf. Gewisse Enttäuschungen wird es immer geben (eben genau auch weil man Erwartungen hat). Damit kann ich gut leben und bin deswegen auch recht offen für vieles :)
 
Aber ich suche keine Lebensabschnittspartnerin, sondern eine Partnerin fürs Leben. Dass es nicht den meisten Fällen nicht das ist, was sich entwickelt, das ist mit auch im Vorfeld klar, ändert aber nichts daran, dass ich mich so fühlen möchte, als wäre es möglich. Wenn das nicht gegeben ist, dann kann ich mich auch nicht darauf einlassen.

Kann ich absolut verstehen. Geht mir auch so :)

Die häufigsten Probleme in Beziehungen haben bei mir eher damit zu tun, dass ich sehr strikt bin, wenn es um Lügen und emotionale Verschlossenheit geht. Damit komme ich nicht zurecht. Mit meiner Freundin möchte ich über alles reden können, wenn das nicht möglich ist, oder sie lieber lügt, als unangenehme Dinge anzusprechen, dann vermisse ich schlicht den Respekt und das ist keine Basis. Nicht für Freundschaft und schon gar nicht für eine Beziehung.

Mit was ich besonders Mühe habe ist, wenn Menschen sich besser darstellen müssen, als das sie sind (und das geht ja einher mit Lügen). Geht bei einem möglichen Partner gar nicht. Auch wenn ich sein Verhalten verstehen kann und ev die Gründe dafür sehe, so sind meine Gefühle sofort weg, wenn ich dieses Verhalten entdecke.
Ein Partner darf von mir aus gewisse Probleme haben, solange er genügend selbstreflektierend ist, stört mich das meistens nicht.
Selbstreflektionsvermögen, da bin ich recht strikt. Das muss irgendwie gegeben sein. Menschen die das nicht genügend (es muss ja nicht absolut so sein) haben, werden weder zu Freunden geschweigen denn zu einem festen Partner von mir.
 
Kann ich absolut verstehen. Geht mir auch so :)



Mit was ich besonders Mühe habe ist, wenn Menschen sich besser darstellen müssen, als das sie sind (und das geht ja einher mit Lügen). Geht bei einem möglichen Partner gar nicht. Auch wenn ich sein Verhalten verstehen kann und ev die Gründe dafür sehe, so sind meine Gefühle sofort weg, wenn ich dieses Verhalten entdecke.
Ein Partner darf von mir aus gewisse Probleme haben, solange er genügend selbstreflektierend ist, stört mich das meistens nicht.
Selbstreflektionsvermögen, da bin ich recht strikt. Das muss irgendwie gegeben sein. Menschen die das nicht genügend (es muss ja nicht absolut so sein) haben, werden weder zu Freunden geschweigen denn zu einem festen Partner von mir.

Ich finde es sogar toll, gleich zu Beginn Dinge zu erzählen oder zu hören, die schon Probleme verursacht haben oder als negativ gesehen werden, weil dann jeder weiß, worauf man sich einlässt.
Das muss nicht so extrem sein, aber Märchen erfinden, Geschichten aufpeppen usw. ... das ertrage ich auch nicht.

Schlimm ist es besonders, wenn sich die Angaben andauernd ändern - o_O

Das sehe ich wie Du: Wenn man sich verstellt, schiebt man das Kennenlernen auf und verspielt das Vertrauen, noch bevor es erwachsen konnte.

Ich müsste mich dann immer fragen, was mir denn noch alles verschwiegen oder anders präsentiert wird. Da gibt's dann keine Basis.
 
Hi,



wenn Du es analysierst, wirst Du aber feststellen, dass das jeder Mensch macht. Eine Mauer um sich aufbauen um nicht verletzt zu werden ist normal, auch das wegstossen von jemanden, den man an sich mag, um nicht zu viel zu investieren.

Bis zu einem gewissen Grad ist das sicher auch nicht falsch. Ein gesunder Selbstschutz, und diese können unterschiedliche Formen haben, brauchen wir und stabilisieren uns auch.
Nur was ist, wenn dieser Selbstschutz zu konträr gegenüber anderen Bedürfnissen steht. Wenn dadurch eine merkliche Dissonanz entsteht. Wenn dieser Selbstschutz eher zu einer Selbstzerstörung wird und vor allem hemmt und nicht mehr schützt? Auch das ist immer wieder zu beobachten und spätestens da kann es problematisch werden. Depression, Suchtproblematiken, auch andere Störungen können dadurch entstehen.

Ich denke da zB generell an Angststörungen und wie sich diese besonders auch durch überbordende Vermeidungsstrategie entwickeln und manifestieren können...
 
Hi,

Nur was ist, wenn dieser Selbstschutz zu konträr gegenüber anderen Bedürfnissen steht. Wenn dadurch eine merkliche Dissonanz entsteht. Wenn dieser Selbstschutz eher zu einer Selbstzerstörung wird und vor allem hemmt und nicht mehr schützt? Auch das ist immer wieder zu beobachten und spätestens da kann es problematisch werden.

wenn der Betroffene anfängt, subjektiv darunter zu leiden, nennt man es wohl Psychose. Wenn er also leidet, weil er unbedingt eine Beziehung will, aber sich selbst behindert, wäre eine Therapie vielleicht nicht verkehrt.

Wenn er aber mit dem Singledasein glücklich ist, ist das sein gutes Recht und keiner hat ihm was dreinzureden.

Ist nicht selten, dass wenn man wen liebt, man ihm gerne "zu seinem Glück" verhelfen will ... aber man sollte davon Abstand nehmen ....

LG Tom
 
Ich finde es sogar toll, gleich zu Beginn Dinge zu erzählen oder zu hören, die schon Probleme verursacht haben oder als negativ gesehen werden, weil dann jeder weiß, worauf man sich einlässt.
Das muss nicht so extrem sein, aber Märchen erfinden, Geschichten aufpeppen usw. ... das ertrage ich auch nicht.

Schlimm ist es besonders, wenn sich die Angaben andauernd ändern - o_O

Das sehe ich wie Du: Wenn man sich verstellt, schiebt man das Kennenlernen auf und verspielt das Vertrauen, noch bevor es erwachsen konnte.

Ich müsste mich dann immer fragen, was mir denn noch alles verschwiegen oder anders präsentiert wird. Da gibt's dann keine Basis.

Ja es hat sicher stark was mit Vertrauen zu tun aber auch damit, dass ich in so einem Menschen eine starke Persönlichkeit sehe mit dem nötigen Selbstvertrauen.

Ich lebe grundsätzlich nicht für den Schein gegen aussen. Ich mag das ungeschliffene Echte egal in was. Darum bevorzuge ich auch solche Menschen. Sie strahlen wohlige Authentizität aus. :)
 
Hi,



wenn der Betroffene anfängt, subjektiv darunter zu leiden, nennt man es wohl Psychose. Wenn er also leidet, weil er unbedingt eine Beziehung will, aber sich selbst behindert, wäre eine Therapie vielleicht nicht verkehrt.

Wenn er aber mit dem Singledasein glücklich ist, ist das sein gutes Recht und keiner hat ihm was dreinzureden.

Ist nicht selten, dass wenn man wen liebt, man ihm gerne "zu seinem Glück" verhelfen will ... aber man sollte davon Abstand nehmen ....

LG Tom

Absolut, sehe ich auch so. Single sein ist keine Krankheit und es gibt genügend glückliche Singles.

In meinem Fall ist es aber anders. Er nennt sich selber eigentlich Beziehungsmensch (was ich von mir definitiv nicht sagen kann und das weiss er auch) und ihm fehlt eine Beziehung. Die Dissonanz ist deutlich zu sehen in seinem Verhalten.

Tja, nur könnte es sein, dass eben auch ich mit meiner Einstellung zur Liebe/Partnerschaft, die er schon relativ früh kennen gelernt hat, diese verstärke. Ich, die ihre F+ hatte, gegenüber offene Beziehungen nicht grundsätzlich abgeneigt bin, ich die ihre Mühe hat, wenn mir einer zu sehr klammert...

Für einen Verlustängstler sicher nicht das, was er hören möchte und bei einer Partnerin haben will...
 
Ich finde das hier alles mega interessant! Daher habe ich mir erlaubt, einige Schlagworte der letzten 2 Seiten hier reinzukopieren:

Depressionen, bipolare Störungen, Verlustängste, Enttäuschungen, Selbstwertgefühl, Vertrauen, Freundschaft, Alleinerziehung, Bindungsstörung, Aggression, Desinteresse, Minderwertigkeitskomplexe, Hoffnungen, Angst, Beziehungsstörung, Gefühlsdinge, Verhaltensmuster, Erwartungen, Selbstschutz, Selbstzerstörung, Psychose ...

... liest sich für mich nach "Therapeuten-Sprech"! Ich kenne im Freundeskreis und unter meinen Bekannten und Verwandten mind. ein Dutzend Frauen und einen Mann, die die TherapeutInnen-Karriere eingeschlagen haben. Ausnahmslos ALLE haben ihr Leben selbst nicht im Griff, vergleichbar mit Schiffbrüchigen die Seenotrettung leisten wollten. Daraus resultiert meine Kern-Frage: haltet Ihr es für möglich, dass sich zwei psychisch Angeschlagene im Rahmen mehrerer Therapiesitzungen quasi selbst aus dem Sumpf ziehen oder bedürfte es nicht eher eines gefestigten Dritten, der von außerhalb der Blase kommt, einem "rettenden Engel" gleich, um diese Monster-Leistung, nämlich eine Persönlichkeit zu (re)modellieren, zu erbringen?

:up::)
 
Hi,

Ausnahmslos ALLE haben ihr Leben selbst nicht im Griff, vergleichbar mit Schiffbrüchigen die Seenotrettung leisten wollten.

wenn der eine eine Signalrakete hat, kann er den anderen retten helfen, oder?


Daraus resultiert meine Kern-Frage: haltet Ihr es für möglich, dass sich zwei psychisch Angeschlagene im Rahmen mehrerer Therapiesitzungen quasi selbst aus dem Sumpf ziehen oder bedürfte es nicht eher eines gefestigten Dritten, der von außerhalb der Blase kommt, einem "rettenden Engel" gleich, um diese Monster-Leistung, nämlich eine Persönlichkeit zu (re)modellieren, zu erbringen?

Es geht bei einer Therapie nicht darum, den Therapeuten zu helfen.

Umgekehrt: warum soll ein Rollstuhlfahrer kein guter Chirurg sein, der einen anderen Menschen an der Wirbelsäule operiert und ihn so vor der Querschnittslähmung bewahrt?

LG Tom
 
Hi,



wenn der eine eine Signalrakete hat, kann er den anderen retten helfen, oder?




Es geht bei einer Therapie nicht darum, den Therapeuten zu helfen.

Umgekehrt: warum soll ein Rollstuhlfahrer kein guter Chirurg sein, der einen anderen Menschen an der Wirbelsäule operiert und ihn so vor der Querschnittslähmung bewahrt?

LG Tom

Interessanter Aspekt! Du meinst, eine 5-fach Geschiedene wäre die optimale Eheberaterin? Ist schon möglich, weil an praktischer Umsetzung der in Skriptform gepaukten Theorie mangelt`s jener sicher nicht! Bei Suchtkranken funktionierts (aus eigener Erfahrung im engsten Kreis), denn ein ehemaliger Abhängiger weiß, auf was es drauf an kommt, wenn man von einer Sucht wieder los kommen will.
 
wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, grad keine Beziehung möchte, dann ist das so und ich gehe auch keine ein. Aber ohne das lang philosophisch zu hinterfragen. Und wenn ich, wie die @Mitglied #500462 , eine Beziehung habe, wo mir was nicht passt, dann arrangiere ich mich damit oder beende sie. Ohne das pausenlos in vielen Threads diskutieren zu wollen.
Ich kann wieder nur für mich sprechen:
In der Zeit war das Bedürfnis danach durchaus vorhanden. Deswegen bin ich auch den Weg des Kennenlernens gegangen. Wenn sich dann währenddessen herausstellt, dass man (aus welchen Gründen auch immer) leider nicht „soweit ist“, dann hinterfrage ich das natürlich schon. Schon alleine deswegen, damit ich keinen anderen nochmals in die Situation bringe ihn durch mein Verhalten eventuell vor den Kopf zu stoßen oder dergleichen. Es wäre nicht fair, das einfach unreflektiert in Kauf zu nehmen.

Und wo ich dieses Thema ständig in irgendwelchen Threads breittrete wäre mir jetzt nicht bewusst.
 
Daraus resultiert meine Kern-Frage: haltet Ihr es für möglich, dass sich zwei psychisch Angeschlagene im Rahmen mehrerer Therapiesitzungen quasi selbst aus dem Sumpf ziehen oder bedürfte es nicht eher eines gefestigten Dritten, der von außerhalb der Blase kommt, einem "rettenden Engel" gleich, um diese Monster-Leistung, nämlich eine Persönlichkeit zu (re)modellieren, zu erbringen?
Die alte Kernfrage für Menschen mit irgendwelchen Eigenheiten:

Ist ein Partner besser der auch gewisse Probleme hat... und damit Verständniss, Erfahrung und Einsicht mit in die Beziehung bringt.
Oder ein Partner der vollkommend stabil ist und nie Erfahrung mit psychischen Problemen gemacht hat... der vielleicht Stabilität und Halt bieten, aber Probleme in den meisten Fällen auch nicht nachvollziehen kann.

In meiner Erfahrung ist die ULTIMATIVE Konstellation: Ein labiler Partner mit Problemen und ein stabiler Partner der gute Wege kennt mit solchen Problemen umzugehen. Ich und meine Exfreundin zB... was ich ohne ihre Erfahrung und ihre Hilfe mit Traumata gemacht hätte... keine Ahnung!? Umgekehrt meine letzte F+ und ich... ihr Borderline konnte ich eine Zeit lang ganz gut nehmen und damit umgehen.

Interessanter Aspekt! Du meinst, eine 5-fach Geschiedene wäre die optimale Eheberaterin? Ist schon möglich, weil an praktischer Umsetzung der in Skriptform gepaukten Theorie mangelt`s jener sicher nicht! Bei Suchtkranken funktionierts (aus eigener Erfahrung im engsten Kreis), denn ein ehemaliger Abhängiger weiß, auf was es drauf an kommt, wenn man von einer Sucht wieder los kommen will.
Ja! Genau das meine ich auch!

Eine ehemals schwer Traumatisierte ist die ideale Partnerin für einen aktuell schwer Traumatisierten.
 
Daraus resultiert meine Kern-Frage: haltet Ihr es für möglich, dass sich zwei psychisch Angeschlagene im Rahmen mehrerer Therapiesitzungen quasi selbst aus dem Sumpf ziehen oder bedürfte es nicht eher eines gefestigten Dritten, der von außerhalb der Blase kommt, einem "rettenden Engel" gleich, um diese Monster-Leistung, nämlich eine Persönlichkeit zu (re)modellieren, zu erbringen?

:up::)

Naja, eine generelle Antwort gibt es da wohl nicht. Als professionelle Betreuerin sollte man grundsätzlich schon einigermassen selber psychisch stabil sein. Alles andere wäre in einem professionellem Rahmen nicht sonderlich klug.

In zwischenmenschlichen Beziehungen seh ich es anders. Als stabiler Partner kannst du ganz schnell ziemlich unstabil werden, wenn du dich auf jemanden ein lässt, der psychische Probleme hat. Gleichzeitig können zwei instabile sich ziemlich gut gegenseitig aufschaukeln in ihrer Instabilität. Kann also beides zu Problemen führen. Aber es kommt auch immer auf die Art der psychischen Problematik an.
Grundsätzlich kann man schon sagen, dass jemand der selber mal in einer psychisch instabilen Lage war, die Lage von Instabilen sicher besser verstehen kann und da eher weiss wie damit umzugehen ist, als jemand, der noch nie selber mit psychischen Problemen konfrontiert war. Das Optimalste ist also, wenn Geheilte (und damit auch stabil) auf Kranke treffen.


Hier reden wir ja von Beziehungsunfähigkeit und Verlustängsten. Zwei Beziehungstrottel können sich wohl tatsächlich gut ergänzen, da beide nicht das typische Bild einer Beziehung in sich tragen und leben müssen und so ihren eigenen Weg finden können. Ohne Druck und in ihrem Tempo. Es kann aber auch sein, dass die beiden das Ganze so komplex verknoten, dass beide keine Orientierung mehr haben und die Liebe dadurch scheitern wird.

Am Schluss kommt es immer darauf an, was für zwei Individuen sich begegnen. Entweder funktionierts für die beiden oder nicht. Ganz unabhängig von den möglichen psychischen Problemen die da irgendwie mitschwingen können.
 
Geht man dann überhaupt eine Partnerschaft ein, oder lässt man gar keinen mehr an sich ran?
Ich lass keine mehr an mich ran. Mein letzter Verlust reicht mir fürs Leben.
Stattdessen lese und schreibe ich hier. Und lese mich im goldentime-thread ein, aus der Überlegung heraus, zwanglosen sex konsumieren zu können. Auch wenn es etwas kostet.
Wobei letzteres mir wenig Kopfzerbrechen bereitet, schließlich brauche ich nur kurz nachzudenken, was mich Frauen bisher gekostet haben.

Probleme bereitet mir etwas anderes: dass das nicht das ist, was ich eigentlich will und je wollte. Sex und Liebe waren bisher für mich untrennbar verbunden gewesen. Ich find's traurig, dass A) die Frauen mich so weit gebracht haben, B) ich selbst beziehungsunfähig und/oder womöglich unerträglich bin.
Beim besten Willen kann man es kaum als Ruhmesblatt für den eigenen Erfolg hinstellen, wenn man sich von so etwas wie Liebe und Partnerschaft verabschieden und seine niederen Bedürfnisse dann auf solche Weise stillen muss.
 
Ich lass keine mehr an mich ran. Mein letzter Verlust reicht mir fürs Leben.
Stattdessen lese und schreibe ich hier. Und lese mich im goldentime-thread ein, aus der Überlegung heraus, zwanglosen sex konsumieren zu können. Auch wenn es etwas kostet.
Wobei letzteres mir wenig Kopfzerbrechen bereitet, schließlich brauche ich nur kurz nachzudenken, was mich Frauen bisher gekostet haben.

Probleme bereitet mir etwas anderes: dass das nicht das ist, was ich eigentlich will und je wollte. Sex und Liebe waren bisher für mich untrennbar verbunden gewesen. Ich find's traurig, dass A) die Frauen mich so weit gebracht haben, B) ich selbst beziehungsunfähig und/oder womöglich unerträglich bin.
Beim besten Willen kann man es kaum als Ruhmesblatt für den eigenen Erfolg hinstellen, wenn man sich von so etwas wie Liebe und Partnerschaft verabschieden und seine niederen Bedürfnisse dann auf solche Weise stillen muss.
Aber Männer haben die Möglichkeit wenigstens ;)
 
Zeigt mir 10 Menschen, die nicht an irgendwelchen Ängsten zu kauen haben. Angst ist dominant und allgegenwärtig. Nahezu die komplette Gesellschaft und daraus resultierende Strukrur basiert auf Angst. "Du musst lernen, sonst wird aus dir nix, du musst eine Frau/Mann finden, sonst bleibst über"....usw Bäh mir kommt das Kotzen.

Die gute Nachricht zum Schluss. Es ist möglich all das hintersich zu lassen und in Freiheit (ein Leben wie es dir, mir passt und nur mir oder nur dir) zu leben. Der Weg dahin führt über einen selbst und dem Loslassen vom all den Ballast, den wir glauben herumschleppen zu müssen.
 
Zeigt mir 10 Menschen, die nicht an irgendwelchen Ängsten zu kauen haben. Angst ist dominant und allgegenwärtig. Nahezu die komplette Gesellschaft und daraus resultierende Strukrur basiert auf Angst. "Du musst lernen, sonst wird aus dir nix, du musst eine Frau/Mann finden, sonst bleibst über"....usw Bäh mir kommt das Kotzen.

Die gute Nachricht zum Schluss. Es ist möglich all das hintersich zu lassen und in Freiheit (ein Leben wie es dir, mir passt und nur mir oder nur dir) zu leben. Der Weg dahin führt über einen selbst und dem Loslassen vom all den Ballast, den wir glauben herumschleppen zu müssen.
:up::up:
 
Zeigt mir 10 Menschen, die nicht an irgendwelchen Ängsten zu kauen haben. Angst ist dominant und allgegenwärtig. Nahezu die komplette Gesellschaft und daraus resultierende Strukrur basiert auf Angst. "Du musst lernen, sonst wird aus dir nix, du musst eine Frau/Mann finden, sonst bleibst über"....usw Bäh mir kommt das Kotzen.

Die gute Nachricht zum Schluss. Es ist möglich all das hintersich zu lassen und in Freiheit (ein Leben wie es dir, mir passt und nur mir oder nur dir) zu leben. Der Weg dahin führt über einen selbst und dem Loslassen vom all den Ballast, den wir glauben herumschleppen zu müssen.

Die Urangst und somit Basis aller Ängste ist wohl die Angst vor dem Tod, die sich auch als Angst vor dem Leben tarnen kann. Es gibt Leute die bringen sich um vor lauter Angst vor dem Tod.

Andere "Angstforscher" wie auch Sigmund Freud vermeinen gar zu erkennen, dass die Angst ihren Ursprung im Geburtstrauma hat, also den Rauswurf des Embryos aus der geschützten Geborgenheit des Mutterleibs in die rauhe Welt.
 
Die Urangst und somit Basis aller Ängste ist wohl die Angst vor dem Tod, die sich auch als Angst vor dem Leben tarnen kann. Es gibt Leute die bringen sich um vor lauter Angst vor dem Tod.

Andere "Angstforscher" wie auch Sigmund Freud vermeinen gar zu erkennen, dass die Angst ihren Ursprung im Geburtstrauma hat, also den Rauswurf des Embryos aus der geschützten Geborgenheit des Mutterleibs in die rauhe Welt.
Deshalb gibts heutzutage recht viele „wiedergeburten“

Sozusagen therapien in denen man seine eigene geburt wiedererlebt und verarbeitet.
 
Zurück
Oben