Wenn der Partner sex verweigert wie schafft ihr auf dauer nicht sich aufregen?

Hat für dich gar nichts mit Liebe zu tun?
Also du möchtest keinen Sex mit deiner Freundin, weil du sie liebst, sondern weil...? Du geil auf sie bist? (also hättest du Sex mit ihr, dann aus welchem Grund?)
Ich weiß schon, dass es Leute gibt, die Sex und Liebe trennen können. Aber bei der eigenen Partnerin?

Ich frag mich dann halt immer, was solche Partnerschaften von Bruder und Schwester oder guten Freunden unterscheidet.
Nichts nämlich, meiner Erfahrung nach.

Wenn man es arg herunterbricht dann ist Liebe auch nur ein Hormoncocktail den man selber ausschüttet ;)
Es hat sogar sehr viel mit Liebe zu tun, sonst würde ich meine Partnerin nicht an meiner Seite haben wollen. Aber wie schon geschrieben sind da ganz viele andere Aspekte als Sex. Es ist auch nicht so dass wir uns nicht berühren. Wir kuscheln recht viel und küssen und liebkosen uns durchgehend. Ist halt eine andere Art der körperlichen Komponente. Wenn ich mit jemanden Sex habe, dann weil ich geil auf die Person bin. Wenn ich die Person zudem liebe, super. Wenn nicht, super.
Warum soll man wenn man Liebe und Sex trennt es bei der eigenen Partnerin nicht auch trennen? Das wär inkonsequent und würde dafür sprechen dass man es eben nicht trennt.
 
Sie muss sich doch auch ihre Gedanken machen und kann nicht denken, dass du das seit Jahrzehnten herausschwitzt. Weiß oder ahnt sie, dass du eine Geliebte hast?

über genau das zerbrechen sich weltweit Millionen Männer den Kopf. Ist halt so. Du kannst dirs vielleicht nicht vorstellen.
 
Es gab ja dieses Thema schon mehrmals. Meist ist es die Frau, die Sex verweigert. Darum finde ich es bemerkenswert, dass sich auch einmal der sich verweigernde Part meldet und noch dazu ein Mann. Danke. Das macht es vielleicht für die vernachlässigten Partner leichter zu verstehen.

so selten ist das gar nicht, nur wird dann weniger drüber öffentlich gesprochen. Männer gefallen sich eher, wenn sie jammern dass sie schon wieder nicht dürfen haben. (und ev fremdgangen sind)
 
Hier ist guter Rat teuer, egal ob in einer Beziehung das Problem im Sex oder anderen Dingen zu finden ist. Hier einen Rat zu geben: Das ist alles hochemotional, man ist Mensch und man kann ja die gemeinsame Zeit nicht einfach vom Tisch wischen. Ich glaube da gibt es kaum einfache Lösungen die keine Spuren hinterlassen.

Es gibt viele Gründe warum GV nicht klappen kann.
Sexualität in der Partnerschaft kann dennoch auf viele Arten statt finden.
Es ist die Nähe die das Oxytocin ausschüttet, durch schmusen, Haut berühren, sich halten, und sich gegenseitig aneinander erfreuen wie auch immer.

Wenn die Nähe verweigert wird, wäre wohl richtiger gesagt.
Dann ist Schluss mit Partnerschaft, Liebespaar etc.

Das muss doch nicht heißen, dass man den Menschen abschießt, ihn nicht weiter lieben kann - halt nimmer als Lebenspartner.
Das Liebespaar gibt es nicht mehr.
Die Menschen und das was man aneinander schätzt, darf doch bleiben.

Klar, wenn das nur Sex gewesen ist, wäre es blöd. :D

Vor allem sehr unerotisch, wenn man es weiter denkt:
Wenn man mit einem Menschen, nicht mal unbedingt als Paar zusammen lebt, dem es graust einen anzugreifen wist es eine traurige Perspektive, wenn man sich mal aufstützen muss, in die stabile Seitenlage gelegt werden sollte, Hilfe beim Umziehen braucht etc.

Ich bin jetzt nicht sonderlich sensibel.
Aber wer mich nicht angreifen will oder kann, lebt auch nicht mit mir, wie umgekehrt.

Übers Knie brechen muss man nichts, langfristige Pläne würde ich nimmer machen.
 
Hallo...

Seit Jahren immer wieder Thema, leider aus gesundheitlichen Gründen.

Bei mir leider (fast) das gleiche…

Aus gesundheitlichen Gründen geht „es“ leider bei ihr nicht mehr… mittlerweile seit über 2 Jahren… und obwohl ich immer ein positiv denkender Mensch bin und „ah, des wird scho“ quasi sowas wie mein Motto ist, muss ich mir immer mehr eingestehen, dass das anscheinend nix mehr wird..

und ich steh schätzungsweise grad mal in der Mitte meines Sexuallebens… !


unsere Kinder sind aus dem gröbsten heraussen, man kennt sich mittlerweile recht gut und ist recht vertraut miteinander und man könnte jetzt eigentlich so richtig Gas geben und dann kommt so ein scheiss Krebs und ein paar übereifrige Doktoren daher und ruinieren ALLES (die Wörter „ruiniert“ und „alles" dürfen hier übrigens wörtlich genommen werden!)

allein, wenn ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich schon feuchte Augen… und in ein paar Minuten kommt vermutlich dann gleich die Wut…
wobei: nicht auf Sie (!) nein nein, ganz im Gegenteil, die ist ja noch ärmer dran;
und auch nicht darauf, dass sie sich jetzt zurückzieht und meint, das interessiert sie nicht mehr... klar, das ist jetzt Selbstschutz..

Wut auf die Situation, auf die Aussichten...

aber auch bei mir wird der Wunsch nach ein wenig Nähe, Zärtlichkeit und Sex immer stärker.. nonanet..

momentan hab i keine Ahnung wie es weitergehen soll... steh diesbezüglich grad komplett neben mir…


lg L.


PS: na, das ist ja ein netter Einstand… hab eh schon länger vor hier das mal kund zu tun… und das Posting von m_j hat mich halt jetzt mal aus der Reserve gelockt..
 
Du bist Single und hast doch eine Partnerin? Habt ihr schon ausführlich darüber geredet, warum und wieso sie keinen Sex will? Miteinander reden ist das Um und Auf. Vl. ist sie ja draufgekommen, dass du dich hier als Single angemeldet hast und deshalb frustriert.


....der Singlestatus dient(e) wohl zur Täuschung blauäugiger, potentieller Kopulationsobjekte....

Dass er seine Tarnung mit seinem ersten Beitrag schreddern würde, hat der gute wohl nicht recht bedacht.....

Sein Galeriebild (das bald gelöscht sein wird), rundet das Bild zusätzlich ab....
 
Also du hast tatsächlich Sex und somit Lust auf andere Frauen, auf deine Freundin allerdings nicht und mit ihr hast du keinen Sex?
Das find ich echt krass.. also no offense, aber woah.. das könnte ich nicht ertragen.
Sex geht für mich mit so vielen Dingen einher, Intimität, dem anderen so nah wie möglich sein wollen, ihn zu spüren, der Liebe einfach Körperlichkeit verleihen,.. wenn mein Partner das mit anderen will und macht aber mit mir nicht wäre das definitiv ein Grund mich zu trennen. Wie hält deine Freundin das aus?

Ganz einfach, Polygamie ist eben doch nicht immer so einfach und manchmal illusorischer als die Monogamie ;)

Sie haben von Anfang an eine offene Beziehung (weils ja so logisch ist ;) ). Sie hat sich mit anderen vergnügt, er hat mit seiner Eifersucht zu kämpfen. Kann mir gut vorstellen, dass man durch so eine Konstellation nicht wirklich Lust zu seinem Partner mehr aufbauen kann.
 
Wenn man es arg herunterbricht dann ist Liebe auch nur ein Hormoncocktail den man selber ausschüttet ;)
Es hat sogar sehr viel mit Liebe zu tun, sonst würde ich meine Partnerin nicht an meiner Seite haben wollen. Aber wie schon geschrieben sind da ganz viele andere Aspekte als Sex. Es ist auch nicht so dass wir uns nicht berühren. Wir kuscheln recht viel und küssen und liebkosen uns durchgehend. Ist halt eine andere Art der körperlichen Komponente. Wenn ich mit jemanden Sex habe, dann weil ich geil auf die Person bin. Wenn ich die Person zudem liebe, super. Wenn nicht, super.
Warum soll man wenn man Liebe und Sex trennt es bei der eigenen Partnerin nicht auch trennen? Das wär inkonsequent und würde dafür sprechen dass man es eben nicht trennt.

Liebe, Sex, alles hat immer mit komplexen Hormoncocktails zu tun. Tja und da kanns passieren, dass dieser eigener gemixter Cocktail so ziemlich gegen deine Logik sprechen kann und dieser Cocktail verändert man nunmal nicht einfach so schnell in dem man an seiner Eifersucht arbeitet, darüber meditiert, philosophiert, reflektiert, Bücher liest... ect... Ich finde Monogamie auch etwas illusorisches, tatsächlich mag mein komplexer Hormoncocktail aber genau dieses Monogame sehr. Das nervt mich zwar, aber das zu akzeptieren war ein nicht unwesentlicher Schritt, um in Sachen Liebe und Sex zufrieden zu werden. Ich schliesse eine Öffnung auch heute noch nicht aus, aber ich brauche definitiv am Anfang einer Beziehung die monogame Variante. Vielleicht ists bei dir ja ähnlich...
 
Liebe, Sex, alles hat immer mit komplexen Hormoncocktails zu tun. Tja und da kanns passieren, dass dieser eigener gemixter Cocktail so ziemlich gegen deine Logik sprechen kann und dieser Cocktail verändert man nunmal nicht einfach so schnell in dem man an seiner Eifersucht arbeitet, darüber meditiert, philosophiert, reflektiert, Bücher liest... ect... Ich finde Monogamie auch etwas illusorisches, tatsächlich mag mein komplexer Hormoncocktail aber genau dieses Monogame sehr. Das nervt mich zwar, aber das zu akzeptieren war ein nicht unwesentlicher Schritt, um in Sachen Liebe und Sex zufrieden zu werden. Ich schliesse eine Öffnung auch heute noch nicht aus, aber ich brauche definitiv am Anfang einer Beziehung die monogame Variante. Vielleicht ists bei dir ja ähnlich...

Von schnell verändern war auch nie die Rede. Das dauert. Bei mir jetzt ca. ein Jahr und mittlerweile bin ich ganz gut damit. Wobei ich sagen muss dass ich mich davor schon mit dem Thema auseinandergesetzt habe und dachte schon weiter zu sein.

Ist bei mir genau das selbe. Am Anfang hat man ja sowieso nur noch Augen für seine Liebste/Liebsten. Nenn es rosa Brille oder verknallt sein. Ist auch gut so, denn in dieser Zeit wird dann die erste tiefe Bindung aufgebaut. Das öffnen der Beziehung ist für mich auch etwas neues, hatte davor immer monogame Beziehungen wo das nie Thema war. Ich sehe es als tolle Möglichkeit sich selber weiterzuentwickeln.

Solange jemand mit seiner Situation glücklich ist passt es, ob es dabei monogam bleibt oder polygam oder polyamore muss jeder für sich entscheiden.
 
Hallo Liebe Community,
da es mein erste Forenpost ist, ich bitte im Vorfeld um Verständnis.
Ich wollte euer Meinung hören, weil ich mir denke, dass dieses bei euch häufig auch bestimmt vorgekommen ist, dass der partner/partnerin auf einmal aus jegliche Gründen Körperkontakt verweigert.
Mich wundert wie seid ihr in solche Phase mit eure Frustration umgegangen bzw. was in eurem Fall die Lösung war.
Euch allen wünsche ich ein angenehmen erotischen Abend!
Bengalkater
Über das Ziel hinausschießen ist eben so schlimm, wie nicht ans Ziel kommen.
 
Solange jemand mit seiner Situation glücklich ist passt es, ob es dabei monogam bleibt oder polygam oder polyamore muss jeder für sich entscheiden.

Jo eh, das steht ja auch gar nicht zur Diskussion. Aus meiner Perspektive klingt mir deine Situation einfach nur recht komplex und verzwickter als es sein müsst. Aber man is ja da, um Erfahrungen zu machen und aus diesen sich weiter zu entwickeln. Auch da soll jeder frei sein sich die Situationen, aus denen er seine Erfahrungen zieht, selbst zu gestalten.

Ich wills nicht werten, nur auf ne mögliche andere Perspektive hindeuten. Und die heisst in deinem Fall, dass die sofort ausgelebte Polygamie in deiner Beziehung dich doch recht beisst und ein Lösungsansatz wäre, dies einfach zu akzeptieren.
Du erklärst es dir aber mit Eifersucht und möchtest an der arbeiten. Auch ne Möglichkeit damit umzugehen, sicher. Nur da frag ich mich, ist das zielführend und verleugnest du damit nicht einfach etwas Existentielles in dir selbst, dass sich eben nicht mal so auflösen lässt? Deine Eifersucht ist ja nicht irrational begründet. Aus deiner kognitiven Sicht vielleicht schon, da du ja Sex von der Liebe getrennt siehst (sehen möchtest) und Monogamie nur eine Illusion ist. Da steht jedenfalls dein Kopf und ja, dass kann ein vernünftiger Gedanke sein. Nur wird er eben unvernünftig, wenn sich in der Konstellation eine über einjährige Unlust gegenüber deiner Partnerin einschleicht. Da ist nicht die Eifersucht das Problem, sondern die innere Dissonanz, die diese Eifersucht erst aufkommen lässt. Aber gut, dann kommt deine geistigen abfederungsmechanismen in dem du dir sagst; Sex ist nicht so wichtig, ich werd ja auch langsam wieder geil auf andere ect... das kannst du dir lange so weiter stricken. Nur wird, aus meiner Sicht, der einst sinnvolle logische Gedanke so in etwas umgewandelt, dass sich nur mit weniger logischen Abfederungsgedanken aufrecht erhalten lässt. Also der Kern ist logisch, doch um diesen Kern aufrecht zu erhalten, mit biegen und brechen, konstruierst du dir drumherum viel Unlogisches nur um den Kern zu schützen. Du versuchts die Dissonanz zwischen deinem Kopf und deinen Gefühlen mit viel unlogischem Blabla zu verknüpfen. Kann das wirklich aufgehen? We will see ;)
 
Das kommt drauf an wie lange diese Phase andauert, ob es "nur" um den schieren Sex und dahingehende Fummeleien etc. betrifft oder generell eine körperliche Abneigung besteht, ob man darüber offen miteinander sprechen kann, worin die Gründe liegen.
Gesundheitliche Abklärung finde ich unabdingbar wenn es länger andauert, einfach schon um unangenehmen und womöglich auch bedrohlichen Gesundheitsproblemen vorzugreifen und diese ggf. auch auschließen zu können.
Auch wichtig ist, wie es mit meinen persönlichen Ressourcen aussieht, was kann ich leisten? Denn es ist ein himmelweiter Unterschied, ob der Partner akut über ein paar Wochen beruflich/familär oder sonstwie stark belastet ist, oder ob mein Gegenüber sich schon (auch unwissend) im Burnout/Depressionen u.ä. befindet. Man möchte ja immer gerne stark und loyal usw. sein, aber man muss an einem Punkt eben auch die eigenen Möglichkeiten und Bedürfnisse klar sehen und ansprechen. Dann kann man auch Lösungen und Kompromisse finden. Aber es ist keinem geholfen wenn man das alles mit- und erträgt und am Ende dann auch auf dem Zahnfleisch daherkommt.

Es gibt aber auch Sachen, die lassen sich einfach nicht in Ordnung bringen, ich hatte mal einen Partner, den konnte ich quasi von jetzt auf gleich nicht mehr riechen, in einer anderen Beziehung hatte ich einfach keine Lust mehr auf ihn, und zwar speziell auf ihn, wie ich schnell rausfand... da ist es dann einfach Zeit getrennte Wege einzuschlagen.
 
Es gibt aber auch Sachen, die lassen sich einfach nicht in Ordnung bringen, ich hatte mal einen Partner, den konnte ich quasi von jetzt auf gleich nicht mehr riechen, in einer anderen Beziehung hatte ich einfach keine Lust mehr auf ihn, und zwar speziell auf ihn, wie ich schnell rausfand... da ist es dann einfach Zeit getrennte Wege einzuschlagen.

Ein ganz wichtiger Punkt, der in der Diskussion hier eigentlich noch gar nicht auftrat, aber doch öfter vorkommen wird, als gedacht. Unlust auf den Partner kann einfach auch nur Unlust auf den Partner sein, ohne irgendwelche anderen Hintergundgeräusche. Nur haben die wenigsten die Eier (oder Eierstöcke), um sich das eingestehen zu können und daraus die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Zugegeben aus eigener Erfahrung; sicher auch nicht immer einfach und eindeutig, wenn man die betroffene Person im Grunde doch gerne hat.
 
Ein ganz wichtiger Punkt, der in der Diskussion hier eigentlich noch gar nicht auftrat, aber doch öfter vorkommen wird, als gedacht. Unlust auf den Partner kann einfach auch nur Unlust auf den Partner sein, ohne irgendwelche anderen Hintergundgeräusche. Nur haben die wenigsten die Eier (oder Eierstöcke), um sich das eingestehen zu können und daraus die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Zugegeben aus eigener Erfahrung; sicher auch nicht immer einfach und eindeutig, wenn man die betroffene Person im Grunde doch gerne hat.

Vielleicht überdenke ich einfach mehr als andere aber ich würde schon mich fragen, warum ich von jetzt auf gleich kein Interesse mehr auf meinen Partner habe.
Vor allem da ich der Person eine Begründung anführen wollen würde, wenn es sich nicht ändern wird.
Gerade hier im Forum sieht man wie sehr das den Menschen zu setzt wenn man es sich selbst nicht erklären kann, warum eine Abneigung auf einmal da ist.
Das ist für mich irgendwie unschön einen Menschen so stehen zu lassen. Ich würde das zB nicht wollen so unreflektiert stehen gelassen zu werden, somit würde ich es einem anderen auch nicht antun wollen.
 
Vielleicht überdenke ich einfach mehr als andere aber ich würde schon mich fragen, warum ich von jetzt auf gleich kein Interesse mehr auf meinen Partner habe.
Vor allem da ich der Person eine Begründung anführen wollen würde, wenn es sich nicht ändern wird.
Gerade hier im Forum sieht man wie sehr das den Menschen zu setzt wenn man es sich selbst nicht erklären kann, warum eine Abneigung auf einmal da ist.
Das ist für mich irgendwie unschön einen Menschen so stehen zu lassen. Ich würde das zB nicht wollen so unreflektiert stehen gelassen zu werden, somit würde ich es einem anderen auch nicht antun wollen.

Das erachte ich als selbstverständlich, mir wäre es jetzt gar nicht in den Sinn gekommen, dass man da rauslesen könnte, dass man jemanden einfach stehen lässt, ohne weitere Erklärung und auch zunächst mal dem Versuch das Problem zu beheben. Ich kann übrigens bis heute nicht fundiert erklären warum ich den Einen nicht mehr riechen konnte. Die Biologie davon ist mir recht klar, die plötzliche Veränderung aber eher rätselhaft, es gibt da zwar Thesen, auch welche die ich in unserem Falle für gut möglich halte, wirklich plausibel zu erklären ist es aber nicht. Und wir haben natürlich auch so gut wie möglich ausgeschlossen, dass sich durch irgendwelche Einflüsse, von Veränderungen bei Arbeitsmaterialien bis hin zu Ernährung und Erkrankungen, bei ihm was verändert hat.
Dennoch gibt es einen Punkt, an dem man dann auch erkennen muss, dass es einfach nicht mehr wird, und das sollte man dann auch fairerweise kommunizieren, nicht stehen lassen.
 
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