Wie alt muss man werden, um nicht mehr an den Märchenprinzen zu glauben?

Denn bedingungslose Liebe impliziert, dass ich mich als Fussabtreter gebrauchen lasse und schoen Danke sage.
:nono:
Bedingungslose Liebe bedeutet auch bedingungslose Liebe zu sich selbst. Man kann auch aus Liebe außeinandergehen. Das was du meinst ist eher Klammern (jedes Leid auf sich nehmen, zu Gunsten der Beziehung).

Zum Thema Beziehung und Kinder:
Da kommt es doch auf jeden einzelnen Fall an. Es ist besser ein Kind alleine zu erziehen als sich permanent zu streiten und es ist besser ein Kind zusammen zu erziehen als sich scheiden zu lassen ohne an das Kind zu denken.

Der Mensch verändert sich permanent und so kann es auch sein dass die Liebe zwischen zwei Menschen neu erblüht.

Und wenn man zu keinen Kompromissen in einer Beziehung bereit ist, ist man mMn auch nicht Bereit für ein Kind.
 
Das zu verallgemeinern ist ein grober Irrtum! Ich kenne ein "Scheidungskind", das gegen dieses Vorurteil regelmaessig, lauthals und energisch protestiert!
Mein Schluss ist naheliegend, liebe ich beide Elternteile (relativ gleichmäßig), werde ich auf keinen regelmäßig verzichten wollen...

Es mag wie überall Ausnahmen geben, jedenfalls viele Kinder, die Jahre später behaupten, es war besser so, natürlich ohne je erfahren zu haben, wie es gewesen wäre, wenn die Eltern aufgehört hätten zu streiten und sich wieder um sich bemüht hätten.

Es geht ja nicht darum eine schlechte Beziehung aufrechtzuerhalten (oder sie zu beenden), sondern sie wieder zu einer guten Beziehung zu machen. Dass dies im Sinne der Kinder ist, sehe keinesfalls als Vorurteil...
 
Es ist besser ein Kind alleine zu erziehen als sich permanent zu streiten und es ist besser ein Kind zusammen zu erziehen als sich scheiden zu lassen ohne an das Kind zu denken.

Der Mensch verändert sich permanent und so kann es auch sein dass die Liebe zwischen zwei Menschen neu erblüht.
Ich will Dich ja ned kränken ...... aber solange Du über Allgemeinplätze und Binsenweisheiten ned hinaus kommst, solltest Du vielleicht noch ein paar Jahre eigene Erfahrungen sammeln, ehe Du anderen Leuten die Welt und das Leben erklären willst ..... :roll:
 
....Es geht ja nicht darum eine schlechte Beziehung aufrechtzuerhalten (oder sie zu beenden), sondern sie wieder zu einer guten Beziehung zu machen. Dass dies im Sinne der Kinder ist, sehe keinesfalls als Vorurteil...

Eine Ehe oder Parnerschaft kann man retten, kitten, daran arbeiten. Man kann sich arrangieren, seine Konflikte ruhig und sachlich, austragen, sein Gegenüber wertschätzend behandeln - aber eines kann man mMn nicht beeinflussen, nicht steuern: Die Intensität der Liebe der Beiden zueinander.
Wenn die nicht mehr zu spüren ist, wird auch nix mehr G'scheites draus.

Wenn ich ohne Hoffnung leben müsste,
wenn ich glauben müsste, dass mich niemand liebt,
dass es nie für mich ein Glück mehr gibt....ach das wär schwer.


Das Problem: Wer weiß schon so genau, was Liebe eigentlich ist?

Vielleicht die Lösung: Es ist nicht so wichtig zu wissen was es ist, sondern nie zu vergessen wie sie sich anfühlt(e).



Ach ja...die Kinder...für die habe ich auch etwas über:

Das Schicksal soll sie nur bitte Alle vor größerem Übel beschützen, als dass ein Elternteil von ihnen unter einem anderen Dach wohnt.

Danke, das wär schon was.
 
Eine Ehe oder Parnerschaft kann man retten, kitten, daran arbeiten. Man kann sich arrangieren, seine Konflikte ruhig und sachlich, austragen, sein Gegenüber wertschätzend behandeln - aber eines kann man mMn nicht beeinflussen, nicht steuern: Die Intensität der Liebe der Beiden zueinander.
Wenn die nicht mehr zu spüren ist, wird auch nix mehr G'scheites draus.
Man kann Liebe durch diese Dinge säen, ob sie wieder wächst oder der Boden schon zu sehr verseucht ist wird vom individuellen Fall abhängen.

Ach ja...die Kinder...für die habe ich auch etwas über:

Das Schicksal soll sie nur bitte Alle vor größerem Übel beschützen, als dass ein Elternteil von ihnen unter einem anderen Dach wohnt.

Danke, das wär schon was.
Ich hätte sie, so fern es noch möglich ist, gerne vor diesem und schlimmeren Übel bewahrt.

Wie man unschwer erkennen kann, in diesem Punkt bin ich konservativ.

Aber - was uns nun wieder zurück zum eigentlichen Thema führt - ich sehe die Partnerwahl nur als einen Aspekt für eine glückliche Beziehung an. Der andere ist eben was man daraus macht. Viele Menschen scheitern mit einem neuen Partner an ähnlichen Problemen, weil ähnliches Verhalten, ähnliche Reaktionen auslösen kann. Gerade dann, wenn man sein Suchmuster nicht ändert und dadurch wieder an einen ähnlichen Partner gerät.
Ich lerne immer wieder Menschen kennen, höre von deren Beziehungen und denke mir, irgendwie läufst du vor dir selbst davon und solltest zunächst mal an dir selbst arbeiten, vielleicht würde es dann auch in der aktuellen Beziehung eine Wende bringen, wenngleich es etwas schwerer sein mag, festgefahrene Schemata aufzubrechen, als sie mit einem neuen Partner neu zu definieren.

Natürlich ist das nix pauschales, aber auch kein Einzelfall.
 
Wenn ich eins inzwischen gelernt habe - lieber ehrlich getrennt, als unehrlich zusammen und das ich mit der These nicht falsch liege, zeigen mir inzwischen sogar meine Jungs.

Familien sterben nicht aus! Es werden Patchworkfamilien und die sind nicht schlechter als die "normalen" Familien!

Familie ist der Ort in dem man sich liebt, dass hatt nix mit den biologischen Komponenten zu tun - also der richtige Vater, die richtige Mama usw.

Selbst AE-Familien sind Familien, auch dort gibts ne Sippe die drumherum ist.

Uuuuuuuund Freunde sind auch Familie, manchmal wichtiger/verlässlicher als die biologische.

Das Familienbild hatt sich gedreht, aber ich seh das drehen nicht in die falsche Richtung.

Und wenn mein Kind zu nem anderen sagt, ich hab dich lieb - dann hatt dieser andere was wunderbares geschafft, ein Teil von ihm und auch von mir zu werden - Familie halt. ;)

:bussal: jetzt weiss ich mal wieder, warum du mir so sympathisch bist ;)

und zum Thema - ich habe vor Jahren meine *Prinzessin* verlassen und begab mich auf die Suche nach der *Königin* und bin eigentlich nicht mal in der Lage die *Magd* und Glück zu finden.

:shock: warum hast du die Prinzessin verlassen? :cry:

Denn bedingungslose Liebe impliziert, dass ich mich als Fussabtreter gebrauchen lasse und schoen Danke sage. :

Ich glaube, dass du da was falsch verstehst... Liebe ist bedingungslos... ohne wenn und aber... das bedeutet aber nicht, dass man Fussabtreter sein muss ...;)

Ebenso ist keine Liebe ewig. Ich glaube durchaus, dass eine (auch monogame) Beziehung in Ausnahmefallen ein Leben lang halten kann, aber auch und gerade das ist begrenzt. Es tut also Not, sich der Endlichkeit bewusst zu sein.

da stimme ich dir zu ;)

@LaFemme

Irgendwo in deinem Anfangspost steht dass du es auf dauer frustrierend findest nur "Frösche" (was auch immer das sein mag) zu haben.

Habe jetzt nicht wirklich die Muse und das Interesse das genau rauszufischen. :mrgreen:

Die Mühe wirst dir machen müssen - es würde mich interessieren was du dort so interpretierst - denn es steht nirgends... du pisst mich jetzt das 4te oder 5te mal hier im thread mit falschen Vorwürfen an und besitzt dann noch die Präpotenz zu schreiben, du hättest nicht die Muse etwas rauszufischen?
Ich kann dir aber mein Anfangspost nochmal reinkopieren, wenn du dir dann leichter tust .. :mrgreen:


Ach ja...die Kinder...für die habe ich auch etwas über:

Das Schicksal soll sie nur bitte Alle vor größerem Übel beschützen, als dass ein Elternteil von ihnen unter einem anderen Dach wohnt.

Danke, das wär schon was.

:bussal: dem schliesse ich mich einfach mal an... frustriert und verlogen, wie ich bin :mrgreen:
 
Mein Schluss ist naheliegend, liebe ich beide Elternteile (relativ gleichmäßig), werde ich auf keinen regelmäßig verzichten wollen...
Gemeinsames Sorgerecht ist in anderen Laendern laengst Standard und in Oesterreich auf Antrag ebenfalls moeglich. Die Kinder sehen dann halt abwechselnd beide Elternteile und die koennen sich dafuer PartnerInnen suchen, mit denen sie auch leben koennen.
Ich glaube, dass du da was falsch verstehst... Liebe ist bedingungslos... ohne wenn und aber... das bedeutet aber nicht, dass man Fussabtreter sein muss ...;)

Ist das nicht ein Widerspruch? Es gibt fuer mich immer Grenzen der Liebe - spaetestens bei Existenzgefaehrdung (in welcher Hinsicht auch immer), aber auch in Bezug auf die koerperliche und geistige Unversehrtheit. Ja, ich gebe zu, im Rausch der Verliebtheit gibt es diese voruebergehend nicht, aber das ist auch eine Form von Geisteskrankheit und darf nicht ausgenutzt werden ;-) Nachhaltige Liebe ohne Bedingungen (finanziell, sozial, beruflich, oertlich, koerperlich, ...) kann ich mir aber nicht vorstellen - ausser du meinst die abstrakte Variante ("ich liebe dich, aber Geld kann ich dir keines leihen")
 
es würde mich interessieren was du dort so interpretierst - denn es steht nirgends...
Mir ist's ja egal, jetzt wo ich verstanden habe wie du das meinst.
Aber da es dich interessiert, es war dieser Teil:

"Ganz ehrlich - ich bin der Meinung, ich kann zwar rumvögeln... aber mit etwas arrangieren von dem man genau weiss, es ist nicht das, was man gerne hätte, führt meiner Meinung nach nur zu Frust und kann auf Dauer nicht gut gehen.. "

Wie ich es verstanden habe, arrangierst du dich aber genau damit (Frösche) - und jetzt sag nicht dass meine Interpretation "leicht angefrustet" nicht nachvollziehbar ist! :mrgreen: ;)

Aber so ist das mit Worten... ein besseres allgemeines Kommunikationsmittel haben wir leider nicht.
 
Ich habe an eben jenem Abend dann ein Paar gesehen, dass sich in der Disco beinahe aufgefressen hat... und meine Gedanken waren: genau das will ich... genauso intensiv... in einem anderen versinken ohne sich einen feuchten Kehricht darum zu scheren, was sich die Leute rundherum denken.

DAS willst du??
Das ist alles, was du willst?:fragezeichen:

Ich wundere mich echt....:fragezeichen::fragezeichen:

Zum in der Disko auffressen eignen sich doch viele, in der ersten Verliebtheit ist das doch immer so...Publikum, dems wurscht ist wird sich auch leicht findenlassen...

Ich erwarte mir da viel mehr von einem Märchenprinzen...gegenseitige Inspiration, das "zu Hause sein" in seiner Nähe, reden können über alles, Innige Liebe und geistige Nähe, die sich auch in ruhigen Momenten zeigt, wo keine Ablenkung ist.

Naja, vielleicht meinen wir ohnehin das gleiche, nur in anderem Stil und amderen Worten.
 
Mir ist's ja egal, jetzt wo ich verstanden habe wie du das meinst.
Aber da es dich interessiert, es war dieser Teil:

"Ganz ehrlich - ich bin der Meinung, ich kann zwar rumvögeln... aber mit etwas arrangieren von dem man genau weiss, es ist nicht das, was man gerne hätte, führt meiner Meinung nach nur zu Frust und kann auf Dauer nicht gut gehen.. "

Wie ich es verstanden habe, arrangierst du dich aber genau damit (Frösche) - und jetzt sag nicht dass meine Interpretation "leicht angefrustet" nicht nachvollziehbar ist! :mrgreen: ;)

Aber so ist das mit Worten... ein besseres allgemeines Kommunikationsmittel haben wir leider nicht.

Sie meint: lieber rumvögeln mit einem Frosch als es noch einmal mit einer Beziehung mit so einem Frosch zu versuchen --> diese Beziehung würde frustrieren und auf die Dauer nicht funktionieren.
Das Rumvögeln frustriert nicht.

Mir scheint, du verstehst hier absichtlich sehr viel falsch ... Der Satz von LaFemme ist nämlich klar und deutlich und eindeutig.
 
:shock: warum hast du die Prinzessin verlassen? :cry:

Nach ca. 18 Jahren kam die/meine Kriese ....

Auch *im Alter* gibt es für alle das, subjektiv zu sehende, Prinzessin (Prinzen) Gegenstück - nur wird die Anzahl immer weniger und parallell dazu die Ansprüche immer höher -> der Prinz aus 2001 ist 2010 schon ein Halbfrosch (die Prinzessin aus 2001 ....) - selbst wenn die eigenen Ansprüche sinken
 
Man kann Liebe durch diese Dinge säen, ob sie wieder wächst oder der Boden schon zu sehr verseucht ist wird vom individuellen Fall abhängen...

Eine ganz wichtige Frage ist auch, wie ehrlich man zu sich selber ist.

Die Antwort ist aber, wie in allen von dir und mir genannten Beispielen, immer höchst intim und individuell, und als Außenstehender gilt für mich meistens: Urteilen ist nicht!

Noch eine interessante Frage: Was ist, wenn man erkennt, dass einen der Partner nicht mehr liebt? (Einwand: Wie willst du das erkennen? : Z.B. indem du es gesagt bekommst.)

Soll man da auch investieren, oder nicht? Und wenn ja, wie?
 
Ich schaue mir zwischen den einzelnen Diskussionsbeiträgen immer wieder das an! :daumen: Weil´s so wahr ist.... :mrgreen:
 
- selbst wenn die eigenen Ansprüche sinken

So richtig gefallen tut mir die Aussage nicht. Ansprüche verändern sich, sinken sollten sie nicht - da ist das ganze eh mit argen Problemen behaftet. Denn ich glaub schon, dass sich die Grundvorstellung von nem Partner nicht wirklich verändern. (Ich hab schon immer und das ist bislang geblieben,nen Hang zu "sturen Böcken".)
 
Noch eine interessante Frage: Was ist, wenn man erkennt, dass einen der Partner nicht mehr liebt? (Einwand: Wie willst du das erkennen? : Z.B. indem du es gesagt bekommst.)

Soll man da auch investieren, oder nicht? Und wenn ja, wie?

Ich denk nicht, dass es etwas bringt, um jemanden zu kämpfen, der einen nicht liebt - Liebe kann man nicht erzwingen...
 
@Mylene: kein Sinken unter die Grundlinie - ich meinte ein Nachlassen an *überzogenen* Vorstellungen, akzeptanz an die Zeit (an sich selbst) .. auch wenn ich das nicht wirklich kann. Wie wäre es mit Nachjustieren statt Sinken ?



Ich schaue mir zwischen den einzelnen Diskussionsbeiträgen immer wieder das an! :daumen: Weil´s so wahr ist.... :mrgreen:

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
 
Ich schaue mir zwischen den einzelnen Diskussionsbeiträgen immer wieder das an! :daumen: Weil´s so wahr ist.... :mrgreen:
Naja, Bernhard Ludwig ist ein alter Zyniker ;-) Die Entscheidungskriterien sind sehr unterschiedlich, und nicht alle Frauen haben hohe, nicht alle Maenner niedrige Ansprueche.

So richtig gefallen tut mir die Aussage nicht. Ansprüche verändern sich, sinken sollten sie nicht - da ist das ganze eh mit argen Problemen behaftet. Denn ich glaub schon, dass sich die Grundvorstellung von nem Partner nicht wirklich verändern.
Gefallen tut mir der Begriff auch nicht, weil wertend fuer beide ... aber es faellt mir keine bessere Benennung als "absinken/ansteigen" ein - in dem Bewusstsein, dass das jeweils subjektive Skalen sind (manche finden mehr Muskeln besser, andere mehr "Griffigkeit" ...)

Ein "Absinken" beim Anspruch ans Aussehen koennte einhergehen mit einem hoeheren Anspruch in Bezug auf Bildung, Intelligenz oder soziale Situation ... muss ja kein globales Absinken sein?

(Ich hab schon immer und das ist bislang geblieben,nen Hang zu "sturen Böcken".)
:lol: Eine Ex-Freundin meinte kuerzlich beim Gespraech ueber pflegeleichte PartnerInnen, ich waere der sturste Mensch, der ihr jemals begegnet sei (dabei bin ich doch eh total kompromissbereit in Beziehungen ;-))
Auch *im Alter* gibt es für alle das, subjektiv zu sehende, Prinzessin (Prinzen) Gegenstück - nur wird die Anzahl immer weniger und parallell dazu die Ansprüche immer höher -> der Prinz aus 2001 ist 2010 schon ein Halbfrosch (die Prinzessin aus 2001 ....) - selbst wenn die eigenen Ansprüche sinken
Kommt auf die Kriterien an - andererseits kann sich eine Person, die vor 10 Jahren uninteressant war, in eine Richtung entwickelt haben, die sie heute fuer dich interessant macht, wenn Alter nicht dein einziges Entscheidungskriterium ist
Noch eine interessante Frage: Was ist, wenn man erkennt, dass einen der Partner nicht mehr liebt? (Einwand: Wie willst du das erkennen? : Z.B. indem du es gesagt bekommst.)

Soll man da auch investieren, oder nicht? Und wenn ja, wie?
Been there, done that - mal hilft es, mal nicht. Manchmal kann die Liebe wieder aufflackern, ein anderes Mal nicht ... ich wuerde auf jeden Fall versuchen, eine Freundschaft zu erhalten und, wenn ich weiss, dass ich die Person noch liebe, das auch durchklingen lassen, natuerlich ohne ueberzogene romantische Gesten und ohne ihrer sonstigen diesbezueglichen Entwicklung im Weg zu stehen.
Ich denk nicht, dass es etwas bringt, um jemanden zu kämpfen, der einen nicht liebt - Liebe kann man nicht erzwingen...

Nein, aber sie kann wiederkommen bzw. unbewusst noch vorhanden sein.
 
Ich hätte sie, so fern es noch möglich ist, gerne vor diesem und schlimmeren Übel bewahrt.

:hmm: was dem einen sin uhl ist dem andren sin nachtigall :hmm:

oder

So lieblich singt die Nachtigall,
ach nur so kurze Zeit,
dem einen ist lauter Lust der Schall,
dem anderen lauter Leid.


H. Seidel

:hmm: soll heissen - wenn du schon in der analyse wertest kann deine diagnose nur "gewertet/falsch" sein :hmm:
 
Ich denk nicht, dass es etwas bringt, um jemanden zu kämpfen, der einen nicht liebt - Liebe kann man nicht erzwingen...
Nein aber man kann um sie kämpfen ohne zu wissen, ob man erfolgreich ist.

Ähnlich ist es, wenn ich mich in jemanden verliebe, der diese Gefühle aber zunächst nicht erwidert. Bin ich für diese Person aus irgendwelchen Gründen ein "no-go" wird es nichts bringen. Für eine Person, die mich mal geliebt hat war ich zumindest schon mal ein "go".

Wem liebe ich langfristig? Eine Person, die es vermag meine Bedürfnisse zu erfüllen. Daher stellt sich die Frage, kann ich wieder mehr Bedürfnisse des Partners, der sich entliebt hat erfüllen ohne mich so sehr zu verbiegen, dass ich selbst unglücklich bin.
Natürlich ist das eine sehr vereinfachte Darstellung, genauso wie es noch andere Aspekte gibt, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
 
:hmm: soll heissen - wenn du schon in der analyse wertest kann deine diagnose nur "gewertet/falsch" sein :hmm:
Diagnosen kann ich für einen bestimmten Einzelfall erstellen. Dabei erfordert es absolute Objektivität. Ich muss mich wertfrei Fragen, was unterm Strich für alle Beteiligten das Beste ist.

Hier diskutieren wir allgemein, mit vielen Variablen und über Tendenzen, was zur Folge hat, dass auch mehr an persönlicher Meinung mitschwingt.

Daraus habe ich kein Geheimnis gemacht:
Wie man unschwer erkennen kann, in diesem Punkt bin ich konservativ.
 
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