Kannst du eigentlich einmal argumentieren, ohne entweder deine Befindlichkeiten hoch zu sterilisieren
Warum sollte ich das tun, machst Du ja nicht anders, oder?
Ich habe nicht meine Befindlichkeiten hoch stilisiert, sondern meine Wahrnehmung beschrieben.
aber ein Haus, samt Haushalt, Garten, Hausaufgaben Hilfe für die Kids + Einkäufe und was weiß ich, was ich jetzt noch vergesse, schlüssig zu halten, nötigt mir Respekt ab und ist definitiv anstrengender,
Wir hatten drei Kinder, 0, 6 und 13 Jahre alt. Haus 215qm, 2000qm Garten, habe ich alles gemacht, gerade mit einem Baby, das in den ersten Monaten eh praktisch den ganzen Tag verschläft, ist das kein Problem.
Ansonsten fühlten sie sich auch im Tragetuch immer sehr wohl und man könnte Rasenmähen oder kochen und hatte sie immer dabei.
Und da ja Kinder das sind, bzw. das werden was man ihnen vorlebt, brauchten die beiden anderen niemanden der ihnen bei den Hausaufgaben hilft, die hab ich am Ende vielleicht kontrolliert, das war es dann aber auch schon.
Wenn man einen Garten hat, so nehme ich mal stark an, dass zumindest dort der Mann genauso viel arbeitet wie die Frau, so wie es im Grunde auch im Haushalt ist, solange beide berufstätig sind.
Mag sein, dass Du den Eindruck hast ich würde meine "Befindlichkeiten" hochstilisieren, aber für mich waren 12 Stundentage im Anlagenbau Normalitåt.
Und verglichen mit dem Bürojob den meine Frau z. B. macht, ist der Haushalt ein Kindergeburtstag.
Es kommt natürlich darauf an, was man vorher schon gewohnt war, außerdem funktioniert jeder Kōrper anders.
Was wirklich zach war, waren die Alleinerziehermonate während denen meine damalige Partnerin auf Forschungsreisen war. Da hab Ich auf 20 Std reduziert, davor hab ich hōchsten Respekt.
Man wächst an seinen Aufgaben.
Die Hochstilisierung von Hausfrau und Mutter kommt aus einer Zeit, als Wäsche, - Windelnwaschen, Geschirrspülen, Kleidung reparieren und Putzen noch ein echter Auftrag war.
Wäsche und Geschirr brauchen heute kaum mehr Zeit als Ein"- und ausrãumen, das geht sogar gleichzeitig.
Das ist noch immer Arbeit, aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie es einmal war.
Nach sechs Monaten war mir fad und ich war froh wieder arbeiten zu gehen.
Den Haushalt haben wir dann wieder geteilt, weil sie ja auch einen Job hatte.